Inhaltsangabe zu "Letzter Fasching"
Der alljährliche FASCHINGSUMZUG in BAD AUSSEE steht vor der Tür und alle sind voller Vorfreude. Doch die freudige Stimmung in der KURSTADT ist getrübt: Eine MORDDROHUNG, die im Ausseer FASCHINGSKOMITEE eingelangt ist, sorgt für Besorgnis unter den FASCHINGSWÜTIGEN. Ein TROMMELWEIB soll mit dem Leben büßen! Um einem möglichen Anschlag vorzubeugen, wird INSPEKTOR FRANZ GASPERLMAIER zur verdeckten ERMITTLUNG eingeteilt. Er soll, GETARNT als eines der traditionellen Trommelweiber, unerkannt beim UMZUG mitmarschieren. Doch aller Vorsicht zum Trotz enden die Faschingsfeierlichkeiten bereits kurz nach Beginn - mit einem GRAUSAMEN MORD! Der Koch eines RENOMMIERTEN BIO-HOTELS aus der Umgebung wird erstochen aufgefunden. Bald schon stellt sich heraus, dass das Mordopfer in KRUMME GESCHÄFTE und DUBIOSE MACHENSCHAFTEN verwickelt war. Die Liste der Tatverdächtigen scheint immer länger zu werden ...
DER SECHSTE FALL DES BELIEBTEN DORFINSPEKTORS FRANZ GASPERLMAIER
HEIß ERSEHNT, LANG ERWARTET: Auch der neueste Fall des SYMPATHISCHEN INSPEKTORS FRANZ GASPERLMAIER bietet alles, was das Krimiherz begehrt: eine mächtige PORTION SPANNUNG, ein LIEBENSWÜRDIGER ERMITTLER, der mit dörflicher GEMÜTLICHKEIT und einer gehörigen Prise HUMOR die Mörder quer durch das schöne AUSSERLAND jagt!
"Wer die ersten vier Altaussee-Krimis gerne gelesen hat, wird den fünften lieben! Und wer sie nicht gelesen hat, wird ihn ebenfalls lieben! Man schwankt zwischen Schmunzeln und Gänsehaut und kann das Buch nicht mehr weglegen!"
"Große Krimikunst: Herbert Dutzler erzählt so überzeugend, dass man das Gefühl hat, dem Gasperlmaier bei seinen Ermittlungen wirklich über die Schulter zu schauen. Und es gibt wirklich keinen Ermittler, bei dem ich das lieber täte!"
BISHER ERSCHIENEN SIND:
- Letzter Kirtag
- Letzter...
Unglaublich gut!
August Emmerich ist Veteran des 1. Weltkrieges, Kriegsversehrter, Ermittler bei der Wiener Polizei. Mit seinem schnöseligem Assistenten Ferdinand Winter, verwöhnter Enkelsohn aus Währing, soll er eigentlich einen Schwarzmarktschieber aufstöbern. Doch eine Reihe vermeintlicher Selbstmorde kommen ihm und seinem Kollegen in die Quere. Emmerich folgt den Spuren, die ihn zu Kriegsverbrechern führen. Obwohl ihm bald selbst das Wasser bis zum Hals steht, treibt ihn sein unbeirrbarer Sinn nach Gerechtigkeit an, um die wahren Schuldigen zu stellen.
Der zweite Reiter ist ein unglaublich gut recherchierter, atmosphärisch beklemmender und spannender historischer Kriminalroman von Alex Beer, dem Pseudonym von Daniela Larcher. Die gebürtige Vorarlbergerin taucht in ein Wien der Zeit nach dem ersten Weltkrieg ein, lässt einen Anteil nehmen an der Kälte, dem Hunger, dem sozialen Ungleichgewicht der verstorbenen Monarchie. August Emmerich ist mittendrin in dem Elend, seine Lebensgemeinschaft mit Luise ging unerwartet zu Ende, die Kriegsverletzung treibt ihn in die Heroinsucht. Kriegszitterer, Bettgänger, Wärmestuben, schwindsüchtige Prostituierte, die Not die Alex Beer beschreibt hat Hand und Fuß. Die Straßen und Plätze, von denen Beer erzählt sind mir vertraut, auch heute noch kann man einige der beschriebenen Orte in meiner Heimatstadt wiedererkennen.
In der biblischen Offenbarung des Johannes ist der Krieg der zweite apokalyptische Reiter. In dem Nachkriegswien Anfang der 1920 er Jahre ist viel faul im Staate Österreich. Wien und dessen besonders morbides Verhältnis zum Sterben bieten für Alex Beers Krimi genau die richtige Kulisse.
Der zweite Reiter lag schon lange auf meinem Stapel ungelesener Bücher, warum eigentlich? Mein Empfehlung: Lesen, lesen lesen!
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