The Silence

Buchseite und Rezensionen zu 'The Silence' von Don DeLillo

Inhaltsangabe zu "The Silence"

Autor:
Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:128
Verlag: Picador
EAN:9781529057096
read more
 

Boomerang: Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Boomerang: Roman' von Nicholas Shakespeare

Inhaltsangabe zu "Boomerang: Roman"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:400
Verlag:
EAN:9783455008814
read more
 

Die letzte Prophezeiung des Nostradamus

Buchseite und Rezensionen zu 'Die letzte Prophezeiung des Nostradamus' von Quinn, Darius
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Die letzte Prophezeiung des Nostradamus"

Format:Kindle Ausgabe
Seiten:644
Verlag:
EAN:
read more

Rezensionen zu "Die letzte Prophezeiung des Nostradamus"

  1. Rasant, interessant und spannend

    „Es wird passieren – das wissen wir, die Prophezeiung beschreibt es. Keine Ahnung wie, aber dass es geschieht, steht fest. Sofern wir es nicht verhindern …“ (Zitat Seite 465, 466)

    Inhalt
    Frank Fischer ist als Historiker für das Deutsche Museum Berlin tätig und bereitet gerade eine Nostradamus Ausstellung vor, als ihm das bisher verschollene, dreizehnte Buch der Centurien des Michel de Nostredame, angeboten wird. Er zögert nicht, diese Sensation für das Museum zu erwerben. Im Gegensatz zu den bekannten Weissagungen, die sehr unterschiedlich interpretiert werden konnten, enthalten diese Prophezeiungen trotz der Gedichtform klare Aussagen. Diese müssen aber von Frank erst entschlüsselt werden, um das Ende der Welt verhindern zu können. Ein Wettlauf beginnt, nicht nur gegen die Zeit, sondern auch gegen mächtige, sehr gefährliche Gegner, die dieses Buch aus unterschiedlichen Motiven in ihren Besitz bringen wollen.

    Thema und Genre
    In diesem packenden Wissenschaftsthriller geht es um die auch heute noch faszinierenden Weissagungen des Michel de Nostredame, sowie um Technik, Quantenphysik, Kernforschung, moderne Computertechnologien, Geheimbünde und Geheimdienste, und um die Macht der Kirche.

    Charaktere
    Frank Fischer ist ein introvertierter Bücherwurm, als Wissenschaftler ein Fachmann auf seinem Gebiet, aber erst durch die Ereignisse wird er zum mutigen Kämpfer, der sein Leben für den Erhalt der Erde einsetzt. Seine frühere Ehefrau Lena Gerber, die als Chemikerin Tests durchführt, um die Echtheit des Buches zu prüfen, gerät dadurch ebenfalls in Gefahr, unterstützt ihn aber trotzdem. Doch erst durch den erfahrenden, britischen Spezialagenten Jack Cooper und dessen weltweite Verbindungen können sie hoffen, die Kette von Ereignissen vielleicht noch rechtzeitig zu stoppen. Die Figuren sind authentisch, mit ihren jeweiligen Eigenheiten sehr gut charakterisiert, und bleiben auch bei geballter Action glaubhaft.

    Handlung und Schreibstil
    Die straffe, rasante Handlung passt perfekt zum Genre. Überraschende Wendungen, die dennoch nachvollziehbar sind, sorgen für durchgehende Spannung bis zur letzten Seite. Für mich ist der Kern eines gekonnten Wissenschaftsthrillers eine prefekte Mischung aus Fiktion und sehr gut recherchierten Fakten, wodurch sich eine Handlung ergibt, die möglich wäre. Genau das ist hier der Fall und das Resultat ist ein ungemein spannendes, actionreiches Lesevergnügen mit Niveau. Sehr interessant ist die Aufstellung am Ende des Buches, in welcher der Autor Fakten und Fiktion offenlegt.

    Fazit
    Ein packender, kreativer Page-Turner, nicht nur für Fans von Dan Brown und J.R. Dos Santos, der durch seine technischen Fakten in Kombination mit einer brillanten Geschichte überzeugt.

    Teilen
 

Influence - Fehler im System: Thriller (dtv bold)

Buchseite und Rezensionen zu 'Influence - Fehler im System: Thriller (dtv bold)' von Christian Linker
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Influence - Fehler im System: Thriller (dtv bold)"

Format:Broschiert
Seiten:304
EAN:9783423230117
read more

Rezensionen zu "Influence - Fehler im System: Thriller (dtv bold)"

  1. 4
    21. Feb 2020 

    Volltreffer

    Der junge Amir arbeitet als Crowdworker, womit er eigentlich seine finanzielle Situation verbessern wollte. Schnell stellt er fest, dass er zwar viel arbeitet, aber irgendwie klappt es nicht mit dem guten Verdienst. Da kommt die Möglichkeit, bei der Politikerin Solveig Sander ein Praktikum zu machen, genau richtig. Un diese Zeit herum bekommt er einen Chip zugespielt und er vereinbart ein Treffen mit der Internetpersönlichkeit Habakuk. Dazu muss Amir nach Köln. Plötzlich scheint das gesamte Internet down zu sein. Amir erwischt gerade noch den Zug, der auch losfährt. Auch nach Köln schafft es Amir noch, obwohl er merkt, dass durch den Ausfalls des Netzes vieles nicht mehr funktioniert.

    In Köln bekommt Hilfe von unerwarteter Seite, aber es lauern auch Gefahren in der schönen Stadt am Rhein. Was steckt in dem Chip? Ist das Internet noch zu retten? Amir fragt sich, ob er als Berufsanfänger überhaupt der Richtige für diese Mission ist. Er hofft, dass seine Chefin in unterstützt. Nach und nach kommt in ihm auch die Frage auf, ob es überhaupt sinnvoll ist, die Server wieder auf Vordermann zu bringen.

    Was man hatte, merkt man meist erst, wenn es fehlt. So ist es auch mit dem Internet. Die kleinen Hilfen im Alltag wie ein Navi oder ein Wikipedia-Eintrag, man spürt sie kaum. Doch ist das Internet nicht mehr da, und man denkt, ich mache eben mal und nichts passiert, dann wird sehr schnell klar wie selbstverständlich das Netz geworden ist und wie viel inzwischen daran hängt. Auch wenn man wie Amir manchmal wünscht, es müsste alles nochmal neu aufgesetzt werden, es ist und bleibt ein zweischneidiges Schwert. In diesem Zukunftsroman wird einem schnell klar, dass sich das Leben ganz schön schnell verändern kann und nicht zum Besseren. Diese interessante und brisante Thematik hat der Autor dazu noch in eine fesselnde Romanhandlung gepackt, die einen so schnell nicht loslässt. Man wünscht, Amir möge zur Rettung des Internet beitragen und fragt sich doch, ob man sich der Geister, die gerufen wurden, wieder entledigen kann. Spannung und Schaudern herrschen vor in diesem Roman um eine Zukunft, die es hoffentlich nie geben wird.

    Teilen
 

Salomons Geheimnis

Buchseite und Rezensionen zu 'Salomons Geheimnis' von David Reimer
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Salomons Geheimnis"

Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:351
EAN:9781070293387
read more

Rezensionen zu "Salomons Geheimnis"

  1. Die Geheimnisse der Menschheit wollen entdeckt werden

    Ein Abenteuerroman in der Tradition von Indiana Jones und Robert Langdon, in dem es um die halbe Welt geht und der sich in einigen Punkten nicht hinter den Vorbildern verstecken muss.

    Inhalt:
    Henrys Großvater ist Anfang der 1940er Jahre bei einem seiner Abenteuer verschollen. Nun macht sich sein Enkel auf, das gleiche Geheimnis zu lösen. Dabei wird er von seinem Erzfeind, der von einem skrupellosen Multimilliardär beauftragt wurde, verfolgt. Ihm zur Seite steht die Journalistin Charline, die daran interessiert ist, die Machenschaften des Multimilliardärs aufzudecken, und sein Assistent Isaac, sowie weitere Freunde, die ihm zur Seite stehen. Die Jagd nach König Salomons Geheimnis kann also beginnen.

    Cover:
    Das Titelbild erinnert an eine astrologische Tafel und stimmt gut auf den Abenteuerroman ein. Die Haptik des Umschlags ist aber so gar nichts für mich. Er fühlt sich sehr stumpf an und man sieht jeden Fingerabdruck. Die verwendete Schrift ist eher futuristisch als abenteuerlich.

    Setting und Stil:
    David Reimer gelingt es die Handlungsorte sehr toll zu beschreiben und man erkennt, dass er den aktuellen Forschungsstand mit einfließen lässt, um ihn dann natürlich mit seiner schriftstellerischen Freiheit zu erweitern. Die Jagd geht um die halbe Welt, es geht in Pyramiden, unter den Tempelberg, zu Schiffswracks, einem versteckten historischen Zug, bis tief in den Regenwald und Museen und Bibliotheken dürfen auch nicht fehlen. Dabei kommt es zu etlichen spannenden Begegnungen, die durchaus auch over-the-top ausgefallen sind. Manchmal scheinen sich die Ereignisse zu überschlagen, so dass man als Leser sich wünscht, dass ihnen mehr Raum gegeben würde.
    Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, die Handlung weist kaum Sackgassen auf, die Charaktere könnten etwas mehr Tiefgang vertragen.

    Charaktere:
    Henry Hieronimus Voigt hat sich schon seinen Ruf als Abenteurer und Schatzsucher erarbeitet, als er dank eines Tagebuchs auf eine Spur stößt, die mit dem Verschwinden seines Großvaters zusammenhängt. Es bringt Spaß, ihn und seine Freunde auf den Abenteurern zu begleiten. Die Gruppe ist eine gelungene Mischung, über die man gerne noch mehr erfahren will.
    Sein Erzfeind Nickolas, der ihm immer wieder über den Weg läuft, ist anfangs der typische Gegner, der sich vom Geld seines Auftraggebers verführen lässt. Ein gefährliches Paar, dem man definitiv aus dem Weg gehen sollte.
    Die Zusammensetzung passt, weist nicht zu viele Überraschungen auf und verdient vielleicht noch ein paar richtig schräge Gestalten.

    Geschichte:
    Die Geschichte hat mir bis kurz vor Ende sehr gut gefallen, dann nimmt sie eine Wendung, die meiner Meinung nach nicht nötig gewesen wäre und es schwer macht, sich eine sinnvolle Fortsetzung vorzustellen. Aber da kann mich der Autor ja gerne vom Gegenteil überzeugen. Auch gibt es ein paar Entscheidungen seines vermissten Großvaters, die ich nicht ganz nachvollziehen kann.
    Insgesamt ist es aber eine gute, spannende und unterhaltsame Abenteuergeschichte, der vielleicht etwas Finetuning gutgetan hätten. Trotzdem habe ich mitgefiebert, manchmal herzlich gelacht, mit den Charakteren gefühlt und eine gute Zeit mit dem Buch gehabt.

    Fazit:
    Der Beginn der Abenteuerserie rund um Henry Voigt hat mir gut gefallen. Es gilt spannende Geheimnisse rund um die Welt in bekannten Örtlichkeiten zu erforschen, dem Bösen immer einen Schritt voraus zu sein und, wenn dies nicht gelingt, zumindest lebend davon zu kommen. Also genau das, was man von einem Abenteuerroman erwartet. Fans der bekannten Vorbilder kann ich das Buch empfehlen und Lesern, die sich gerne in spinnwebverhangene Höhlen, schlangenreiche Gegenden und geschichtsträchtige Orte begeben. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung, die bestimmt genauso gelingen wird.

    Teilen
 

Esau

read more
 

Mord am Mandela Square

Buchseite und Rezensionen zu 'Mord am Mandela Square' von Matthias Boll
2.35
2.4 von 5 (3 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Mord am Mandela Square"

Eine Leiche in einer Badewanne, eine weitere in einem angrenzenden Township. Beide arrangiert wie gewöhnliche Todesfälle, tatsächlich aber Morde. Zufällig mitten im Geschehen: Naturwissenschaftler Frank Sattler, der in der Stadt eigentlich nur Urlaub machen wollte. Sattler taucht ein in die Schattenwelt Johannesburgs. Er gerät in die dunkelsten Ecken der Metropole – und trifft dort auf die skrupellosesten Menschen. Die Dinge geraten schnell außer Kontrolle, und Sattler wird zum Gejagten. Zusammen mit Pia und Mfuneni, zwei Aktivisten, tritt er gegen Gegner an, die ihnen in allen Belangen überlegen scheinen…

Format:Taschenbuch
Seiten:304
EAN:9783948208028
read more

Rezensionen zu "Mord am Mandela Square"

  1. Arg konstruiert

    Eigentlich sollte Frank Sattler Pia, die Tochter seines Freundes, in Johannesburg vor Schwierigkeiten bewahren. Aber ehe er es sich versieht steckt der deutsche Chemiker mittendrin in einem südafrikanischen Kriminalroman.
    Ermordete Mitglieder einer NGO, Immobilienspekulation, chinesische Auftragskiller, Militärgeheimnisse und ein gestohlener Torpedo. Der Krimi wartet mitunter mit sehr turbulenten, und auch spannenden Momenten auf. Doch die Handlung und der Verlauf der Geschehnisse wirken größtenteils arg konstruiert und herbeigezogen. Da gibt es schnell ein paar Schießereien und wilde Verfolgungsjagden. Auch wartet der Wissenschaftler mit bemerkenswerten Selbstverteidigungstechniken auf, die man ihm so gar nicht zugetraut hat. Alles in allem wirken sämtliche Akteure etwas fehlbesetzt. Auch die Sprache des Krimis konnte mich nicht wirklich begeistern.
    Das Cover des Buchs ist ein echter Hingucker, davon sollte man sich aber nicht verleiten lassen. Mord am Mandela Square ist schon der fünfte Band des Autors Matthias Boll, selbst Naturwissenschaftler, mit dem Protagonisten Frank Staller. Das spielt allerdings keine Rolle, der Autor verlangt kein Vorwissen vom Leser, was ich sehr begrüßenswert finde. Trotzdem werde ich mich mit den weiteren Bänden wohl nicht beschäftigen.

    Teilen
  1. Unverbrauchtes Setting und eine spannende Idee, reicht das?

    Genau dieser zwei Punkte haben mich auch bewogen, zu "Mord am Mandela Square" zu greifen.
    Das Setting in Südafrika ist für mich persönlich in Sachen Krimis noch relativ unverbraucht und allgemein wirkt der afrikanische Kontinent auf mich immer eine gewisse Faszination aus, ist es doch mal etwas anderes als das verregnete London oder das kalte Norwegen/Schweden.
    Zudem hörte sich der Klappentext nach spannender Krimikost an.
    Konnte Autor Matthias Boll mich mit diesem Buch also überzeugen? Ja und nein.

    Anzumerken ist vielleicht noch, das "Mord am Mandela Square" bereits der fünfte Roman um Hauptfigur Frank Sattler ist, ich kannte die Vorgänger nicht, was mich aber wenig gestört hat. Ich konnte mich trotzdem gut in die Geschichte reinfinden.
    Das Setting und die Welt von Südafrika finde ich sehr gut beschrieben, da spricht wohl viel Erfahrung aus dem Autor, man merkt, dass er sich wirklich mit dem auskennt über das er schreibt.
    Die Handlung an sich nimmt rasch an Fahrt auf, es bieten sich dem Leser gleich mehrere Handlungsstränge, wobei mir nicht alle gut gefielen. In deren Summe kann ich vielen anderen Rezensenten hier zustimmen, das ein bisschen weniger "Handlung" dem Buch definitiv gut getan hätte, sprich mehr Fokus auf die Hauptstory. Die eigentliche Prämisse ist durchaus spannend, aber verliert sich für mich beim Lesen irgendwo im Geschehen der Handlung.
    Der Schreibstil an sich ist mir wohl am meisten ins Auge gestochen, war er doch nicht in gewohnter Krimiqualität.

    Alles in allem kein schlechtes Buch, jedoch vielleicht kein typischer Krimi und mit Luft nach oben beim Schreibstil. Dennoch kann man dem Buch getrost eine Chance geben.

    Teilen
  1. Schade!

    Das apart gestaltete Cover und der vielversprechende Titel, die spannenden Schauplätze Johannesburg und Kapstadt haben mein Interesse an diesem Krimi geweckt. Leider wurde ich enttäuscht.
    Offenbar wollte der Autor zu viele Handlungsstränge, Figuren und Motive in seinen Kriminalroman packen, sodass dieser teils überladen, teils nicht stimmig wirkt.
    Zum Inhalt: Frank Sattler, Naturwissenschaftler, wird von einem guten Freund gebeten, nach Südafrika zu reisen, um dort nach dessen Tochter Pia zu sehen, die offensichtlich in Gefahr schwebt.
    Sattler stimmt dieser Bitte überraschend schnell zu. Dort angekommen erwartet ihn Pia, die Mitglied einer Nichtregierungsorganisation ist, die Obdachlose unterstützt. Doch anders als erwartet tritt sie sehr sicher, selbstbewusst und keineswegs verängstigt oder hilflos auf. Sie erwartet ganz andere Unterstützung von Sattler: er soll vermutlich vergiftetes Trinkwasser für Pia und ihre Organisation analysieren. Sattler verfällt rasch Pias Charme, es kommt sehr schnell zum Sex, was nicht so recht zur Rolle Sattlers als ,,väterlicher Freund
    und Helfer" passen will.
    Parallel dazu geht es um eine Art Wunder-Torpedo der deutschen Marine, der in Kapstadt präsentiert und dabei ,,entführt" wird, außerdem um eine äußerst mächtige indische Familie deren suizidgefährdeter Abkomme, illegale Immobiliengeschäfte usw. Pia, ihre Mitstreiter und Frank Sattler geraten in Lebensgefahr.
    Die Idee der NGO und der skrupellosen Immobiliengeschäfte finde ich packend und hätte meiner Ansicht nach auch schon für einen spannenden Krimi gereicht. Auch die Flucht in die Berge ist anschaulich und gut beschrieben. Die weiteren Handlungsstränge überfrachten meiner Meinung nach aber den Krimi, lassen ihn etwas zusammengepuzzelt erscheinen und nicht ganz schlüssig erscheinen.
    Hinzu kommt das widersprüchliche und teils nicht ganz nachvollziehbare Verhalten der Figuren. So wird z.B. Frank Sattler als sehr erfahren und als kluger Kopf beschrieben, dabei tappt er naiv in fast jede sich bietende Falle.
    Auch sprachlich ist der Krimi leider keine Offenbarung (z.B. ,,Sattler schoss zwei Fragen durch den Kopf." S. 99).
    Bei den Schilderungen der Stadtszenen und der Landschaft erkennt man, dass der Autor jahrelang selbst in Südafrika gelebt hat und so aus eigener Erfahrung berichten kann. Aber leider ergibt das noch keinen spannenden und schlüssigen Krimi. Schade!

    Teilen
 

Das Einstein Enigma

Buchseite und Rezensionen zu 'Das Einstein Enigma' von J.R. Dos Santos
5
5 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Das Einstein Enigma"

Broschiertes Buch
Kairo, 2006.
Der Codespezialist Tomás Noronha soll ein Manuskript Albert Einsteins entschlüsseln: "Die Gottesformel". Der Inhalt ist explosiv. Als Doppelagent wider Willen gerät Tomás Noronha zwischen die Fronten und unter Spionageverdacht. Im Manuskript geht es aber nicht um eine neue Atombombe, sondern um Inhalte mit gesellschaftlicher Sprengkraft: den Versuch, die Existenz Gottes wissenschaftlich zu beweisen.
Ein spannender, fundiert recherchierter Roman, der die Relativitätstheorie auch für den interessierten Laien verständlich macht. Weltklasse!

Format:Taschenbuch
Seiten:608
EAN:9783946621003
read more

Rezensionen zu "Das Einstein Enigma"

  1. Ein packender, hochinteressanter Wissenschaftsthriller

    „Die Natur verbirgt ihr Geheimnis durch die Erhabenheit ihres Wesens, aber nicht durch List.“ (Zitat Seite 23)

    Inhalt:
    Professor Tomás Noronha, der bekannte Kryptologe, wird während eines Aufenthaltes in Kairo von Ariana Pakravan angesprochen. Die Iraner Wissenschaftlerin bietet ihm einen Auftrag an. Der Iran besitzt geheime Aufzeichnungen von Albert Einstein, welche dieser als „Gottesformel“ bezeichnet hat. Allerdings sind einige Einträge verschlüsselt, was in das Fachgebiet von Tomás fällt. Angeblich handelt es sich bei diesen Aufzeichnungen um die Anleitung zur einfachen Herstellung einer Atombombe. Diese Meinung vertritt auch der CIA und setzt Tomás unter Druck, diesen Auftrag in Teheran anzunehmen und dem CIA laufend zu berichten. Damit wird die Entschlüsselung dieser Unterlagen zu einer lebensgefährlichen Aufgabe, die Tomás und Ariana bis nach Tibet führt. Doch worum geht es wirklich bei Einsteins Entdeckung?

    Thema und Genre:
    Dieser spannende Wissenschaftsthriller beschäftigt sich mit den neuesten Erkenntnissen der Quantenphysik und Forschungen betreffend Zeit und Raum, welche auf der Relativitätstheorie basieren, diese jedoch weiter entwickelt haben. Es geht um Spionage und internationale Politik. Auch Spiritualität ist ein Thema.

    Charaktere:
    Der Hauptprotagonist Tomás Noronha ist Kryptanalyst und die Welt der Geheimdienste ist nicht seine Welt. Doch diese bisher unbekannten Aufzeichnungen von Albert Einstein wecken sofort sein wissenschaftliches Interesse und er will dieses Rätsel unbedingt lösen. Ariana Pakravan ist schön, sympatisch, klug, aber schwer durchschaubar und verfolgt ihre eigenen Ziele.

    Handlung und Schreibstil:
    Wer schon Bücher von diesem Autor gelesen hat weiß, dass J.R. Dos Santos ungewöhnliche, aktuelle und brisante Themen in den Mittelpunkt seiner Romane stellt. Auch in dem vorliegenden Thriller werden intensiv recherchierte, wissenschaftliche Fakten mit möglichen Auslegungen gekonnt verbunden, sodass seine fiktiven Schlussfolgerungen immer logisch und glaubhaft bleiben. Das Thema ist anspruchsvoll, doch die Erklärungen, die sich im Laufe der Handlung ergeben, sind sehr verständlich verfasst und ergänzen den actionreichen Spannungsbogen perfekt.

    Fazit:
    Dieser packende Wissenschafts-Thriller war der erste Band von einer Serie um den Krypranalysten Tomás Noronha, der in deutscher Sprache erschienen ist, insgesamt sind es zurzeit drei Bände. Jedes Buch ist in sich abgeschlossen und die Reihenfolge, in welcher sie gelesen werden, spielt keine Rolle. Die Thriller dieses Autors zeichnen sich durch brisante, hochinteressante Themen aus, die in Verbindung mit der spannenden Handlung gebanntes Lesevergnügen garantieren. Kurz gesagt: Pageturner.

    Teilen
  1. Ein grandioser Wissenschaftskrimi

    »Das Einstein Enigma« ist mehr als nur spannende Unterhaltung. Die Geschichte könnte an manchen Stellen zwar etwas peppiger sein, aber bei diesem Buch geht es vor allem um den Inhalt, für den die Story den Rahmen bietet: die Frage nach der Existenz Gottes.

    Was vielleicht esoterisch, religiös oder spinnert klingt, ist alles andere als das, nämlich wissenschaftlich basiert! Der Autor hat bergeweise Fachliteratur recherchiert (auf die er im Nachwort detailliert eingeht) und sie in einen leicht und angenehm lesbaren Actionroman verpackt, der neben guter Unterhaltung auch viel Wissenswertes bietet.

    Stil und Inhalt

    Es ist kein Krimi im Sinn von Agatha Christie, sondern geht in die Richtung von Dan Brown und Marc Elsberg. Es wird also ein Code entschlüsselt, um ein Manuskript zu verstehen, das auf obskurem Weg in die Hände der iranischen Regierung gelangt ist und dessen Verfasser niemand geringerer ist als Albert Einstein. Der Held, Kryptanalyst Tomas Noronha, wird mit viel Geld geködert, diesen Code zu knacken. Allerdings bringt er sich damit in eine gefährliche Situation, denn neben dem Iran will auch noch die CIA wissen, was in dem Geheimmanuskript steht.

    Zusätzlich sorgt ein Missverständnis dafür, dass eine hitzige Verfolgungsjagd entbrennt, auf der Tomas zusammen mit einer schönen Iranerin versucht, den wahren Inhalt des Manuskripts herauszufinden. Dabei geraten die beiden tief in den Dschungel aus Wissenschaft (Physik) und Philosophie – und diese Passagen machen das Buch so lesenswert. Die Argumentationen sind ebenso anschaulich wie einleuchtend und führen zu einem ungewöhnlichen Schluss.

    Fazit: Sehr informativ und lesenswert, was die leichten Schwächen der Story glatt vergessen lässt!

    Teilen
 

Jenseits der Nacht: (Thriller)

Buchseite und Rezensionen zu 'Jenseits der Nacht: (Thriller)' von Volker Dützer
3
3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Jenseits der Nacht: (Thriller)"

Eiskalter Tod: Ein fesselnder Thriller, der unter die Haut geht

Als Unfallchirurgin kämpft Lisa Wegener verbissen um jedes Leben und überschätzt mehr als einmal ihre Kräfte. Um die anstrengenden Schichten durchzustehen, greift sie zu Aufputschmitteln. Doch dann kommt es zu einem schrecklichen Unglück und sie steht auf einmal im Mittelpunkt einer Ermittlung. Lisa spürt, wie ihr Leben nach und nach zerbricht. Die selbstbewusste Ärztin verwandelt sich in eine Frau, die sich vor ihrem eigenen Schatten fürchtet.
Das Blatt scheint sich zu wenden, als sie den charismatischen Wissenschaftler Vincent van Dyck kennen und lieben lernt. Er ist von dem Gedanken besessen, den Tod zu besiegen. Zu spät erkennt Lisa, dass sie einen entsetzlichen Fehler begangen hat …

Erste Leserstimmen
„man rast nur so durch die Geschichte, die mit düsterer Stimmung und gekonntem Spannungsaufbau überzeugt“
„bereits die ersten Sätze haben mich in die einzigartig beklemmende Atmosphäre eintauchen lassen“
„so spannend, dass sich das Buch nicht mehr aus der Hand legen lässt“
„mit großer Erzählkunst und meisterhaftem Plot ist dem Autor ein packendes Werk gelungen“

Über den Autor/die Autorin

Volker Dützer, geboren 1964, lebt und arbeitet im Westerwald. Die Bandbreite seiner Romane reicht vom lupenreinen Kriminalroman über Science-Thriller bis zur Horror-Kurzgeschichte.

Format:Kindle Edition
Seiten:362
EAN:
read more

Rezensionen zu "Jenseits der Nacht: (Thriller)"

  1. Gegen den Tod kann niemand was ändern

    "Wenn es möglich wäre, bei Lebzeiten zu wissen, was nach dem Tode mit uns geschieht, würde niemand Angst vor dem Tode haben." (Leo N. Tolstoi)
    Für die Unfallchirurgin Lisa Wegner sind die Arbeitstage in der Klinik meist lang, stressig und hart, meist überschätzt sie sogar ihre Kräfte. Oft greift sie deshalb zu Aufputschmittel um ihren Tag überstehen zu können. Wie an jenem Abend als sie nach Feierabend auf dem Weg nach Hause einen Unfall verursacht, bei dem ein junger Motorradfahrer ums Leben kommt. Dass sie den jungen Mann auch noch kannte, macht das ganze nicht gerade einfacher. Doch als Lisas Leben zu zerbrechen droht, wird sie von dem intelligenten Wissenschaftler Vincent van Dyck aufgefangen. Vincent selbst jedoch ist ein Hypochonder, besessen davon den Tod zu besiegen und tut alles dafür. Auch wenn Lisa manches an ihm ängstigt, wie zum Beispiel sein Haus oder seine Wissenschaft bei dem es um das Leben nach dem Tod und Kryonik geht, lernt sie ihn immer mehr zu schätzen. Besonders jedoch ist er für sie da, als sie nach ihrem Prozess in ein Loch fällt, immer mehr an Selbstständigkeit und sogar ihren Job verliert. Zu spät erkennt Lisa jedoch, dass hinter allem ein ausgeklügelter Plan steckt und Victor dabei eine große Rolle spielt.

    Meine Meinung:
    Das Cover mit dem blutigen Operationsbesteck passte inhaltlich sehr gut zu diesem Thriller. Volker Dützer kannte ich bisher noch nicht, von daher war nach dem Klappentext meine Erwartung groß. Der Schreibstil war einfach, unterhaltsam und durch die kurzen Kapitel sehr gut zu lesen. Im Plot selbst ging es um einen mysteriösen Unfall, der eine junge Chirurgin aus dem Leben riss, einen undurchschaubaren Wissenschaftler der mit dem Tod, Organen und Menschen experimentierte. Am Anfang des Buches war für mich vieles nachvollziehbar und verständlich, leider jedoch driftet der Autor dann immer mehr ins mysteriöse, utopische ab, so das für mich dann nicht mehr alles nachvollziehbar war. Da stürzte, zum Beispiel Lisa brach sich den Fuß an und lief danach wie, wenn fast nichts gewesen wäre. Auch manche Kampfszenen die genaustens beschrieben wurden, wie hart sie sind, machte der Protagonist gerade so weiter als zuvor. Insbesondere alles was Vincents Wissenschaft anbelangte, war für mich sehr fragwürdig, mystische und oft nicht ganz nachvollziehbar. Gerade was das Ende anbelangt hatte ich das Gefühl, das der Autor immer noch eines draufsetzen musste. Zwar habe ich das Buch zu Ende gelesen, doch das letzte Drittel konnte mich gar nicht mehr begeistern, vielleicht weil ich etwas ganz anderes erwartet hatte. Wer also mit Mystik, Fantasy und Utopie nichts am Hut hat, der sollte dieses Buch vielleicht lieber bleiben lassen. Die Charaktere hatten mir anfangs sehr gut gefallen, jedoch war es auch bei ihnen so das sie gegen Ende immer unglaubwürdiger wurden. Besonders der Hypochonder Vincent der durch seine Art nach und nach immer unsympathischer wurde. Die meisten entwickelten Superkräfte, Stärken, die sie zuvor nicht hatten und wurden dadurch für mich nicht mehr glaubhaft. Außerdem hatte ich gegen Ende das Gefühl, das manche Kampfszenen des Buches oft unnötig ausgeweitet wurden. Leider wurde das Buch dann durch am Ende immer unglaubwürdiger, was ich sehr schade fand. Natürlich ist es Geschmacksache, jedoch mir wäre es lieber gewesen, wenn ich gewusst hätte das dies ein Mystik Thriller ist. Von daher kann ich diesem Buch trotz guten Ansätzen leider nur 3 von 5 Sterne geben, würde aber dem Autor sicher noch eine Chance geben.

    Teilen
 

Ewiges Leben: Thriller

Buchseite und Rezensionen zu 'Ewiges Leben: Thriller' von Andreas Brandhorst
3
3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Ewiges Leben: Thriller"

Broschiertes Buch
Die Journalistin Sophia erhält einen scheinbar harmlosen Auftrag: Für den Biotechnologie-Konzern Futuria soll sie ein Porträt für die Firmengeschichte verfassen. Futuria wird wegen seiner Verdienste um die gentechnische Heilung von Krankheiten wie Krebs und der Forschungen auf dem Gebiet der Lebensverlängerung geschätzt. Doch je tiefer Sophia gräbt, desto unheimlicher wird ihr das Unternehmen, dessen Gründer, der legendäre Salomon Leclerq, seit einigen Jahren verschwunden ist. Sie stößt auf Hinweise, dass Futuria den genetischen Schlüssel für die Unsterblichkeit gefunden hat. Doch hinter der Verheißung von ewigem Leben verbirgt sich ein düsteres Geheimnis, ein großangelegter Plan, den das Unternehmen verfolgt. Gemeinsam mit dem abtrünnigen Casper muss Sophia alles daransetzen, den Plan zu vereiteln. Denn Futuria hat nicht vor, sein Wissen nur zum Wohle der Menschheit einzusetzen ...

Format:Broschiert
Seiten:704
EAN:9783492061339
read more

Rezensionen zu "Ewiges Leben: Thriller"

  1. 3
    19. Nov 2018 

    Spannender Thriller zu einem interessanten Thema.

    Inhalt: Die Journalistin Sophia erhält einen scheinbar harmlosen Auftrag. Für den Biotechnologie-Konzern Futuria soll sie ein Porträt für die Firmengeschichte verfassen. Futuria wird wegen seiner Verdienste um die gentechnische Heilung von Krankheiten wie Krebs und der Forschungen auf dem Gebiet der Lebensverlängerung geschätzt. Doch je tiefer Sophia gräbt, desto unheimlicher wird ihr das Unternehmen, dessen Gründer, der legendäre Salomon Leclerq, seit einigen Jahren verschwunden ist. Sie stößt auf Hinweise, dass Futuria den genetischen Schlüssel für die Unsterblichkeit gefunden hat. Doch hinter der Verheißung von ewigem Leben verbirgt sich ein düsteres Geheimnis, ein großangelegter Plan, den das Unternehmen verfolgt. Gemeinsam mit dem abtrünnigen Casper muss Sophia alles daransetzen, den Plan zu vereiteln. Denn Futuria hat nicht vor, sein Wissen nur zum Wohle der Menschheit einzusetzen.
    Ich hatte zu Beginn einige Probleme mit dem Buch. Das beginnt einmal mit der falschen Erwartungshaltung. Ich hatte mir nämlich einen Biotechnik-Thriller erwartet, der sich also mit sämtlichen Aspekten dieses Themas beschäftigt, was leider nicht der Fall ist. Außerdem wirkt das Buch zunächst auch wie eine Kopie von Das Erwachen des selben Autors. Aber weil ich die 100-Seiten-Regel habe und ein Fan des Autors bin, habe ich natürlich weitergelesen und tatsächlich wird der Plot sehr spannend, auch Dank der sehr interessanten Charaktere.
    Das Buch ist also kein Biotechnik-Thriller, obwohl das auch ein wichtiger Aspekt hier ist. Nein, das zentrale Element ist das ewige Leben. Dabei hat der Autor auf sehr interessante Weise die drei Varianten der Unsterblichkeit, nämlich durch Genetik, durch Bewusstseinstransfer in eine Virtuelle Realität und durch den Tod im religiösen Jenseits bei Gott, ausgebaut und gegeneinander angesetzt. Der Konflikt dieser drei Modelle trägt das Buch, also Gentechnik vs. Informationstechnik vs. Religion. Meiner Meinung nach wäre das Buch besser geworden, wenn diese drei Fraktionen noch weiter getrennt und noch intensiver gegeneinander angesetzt worden wären, aber auch so ist das Buch bis zum Schluss spannend.
    Letztens habe ich von Dan Simmons Endymion. Die Auferstehung (Endymion 2) gelesen, in welchem auf sehr schöne und faszinierende Weise erörtert wird, warum das ewige Leben eigentlich schlecht ist. Dieser Aspekt hat mir hier in diesem Buch leider gefehlt.
    Fazit: Mir gefallen die Space-Sci-Fi-Bücher von Brandhorst sehr viel besser als seine Thriller, aber auch diese sind durchaus lesenswert.

    Teilen
 

Seiten