Jenseits der Nacht: (Thriller)

Buchseite und Rezensionen zu 'Jenseits der Nacht: (Thriller)' von Volker Dützer
3
3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Jenseits der Nacht: (Thriller)"

Eiskalter Tod: Ein fesselnder Thriller, der unter die Haut geht

Als Unfallchirurgin kämpft Lisa Wegener verbissen um jedes Leben und überschätzt mehr als einmal ihre Kräfte. Um die anstrengenden Schichten durchzustehen, greift sie zu Aufputschmitteln. Doch dann kommt es zu einem schrecklichen Unglück und sie steht auf einmal im Mittelpunkt einer Ermittlung. Lisa spürt, wie ihr Leben nach und nach zerbricht. Die selbstbewusste Ärztin verwandelt sich in eine Frau, die sich vor ihrem eigenen Schatten fürchtet.
Das Blatt scheint sich zu wenden, als sie den charismatischen Wissenschaftler Vincent van Dyck kennen und lieben lernt. Er ist von dem Gedanken besessen, den Tod zu besiegen. Zu spät erkennt Lisa, dass sie einen entsetzlichen Fehler begangen hat …

Erste Leserstimmen
„man rast nur so durch die Geschichte, die mit düsterer Stimmung und gekonntem Spannungsaufbau überzeugt“
„bereits die ersten Sätze haben mich in die einzigartig beklemmende Atmosphäre eintauchen lassen“
„so spannend, dass sich das Buch nicht mehr aus der Hand legen lässt“
„mit großer Erzählkunst und meisterhaftem Plot ist dem Autor ein packendes Werk gelungen“

Über den Autor/die Autorin

Volker Dützer, geboren 1964, lebt und arbeitet im Westerwald. Die Bandbreite seiner Romane reicht vom lupenreinen Kriminalroman über Science-Thriller bis zur Horror-Kurzgeschichte.

Diskussionen zu "Jenseits der Nacht: (Thriller)"

Format:Kindle Edition
Seiten:362
EAN:

Rezensionen zu "Jenseits der Nacht: (Thriller)"

  1. Gegen den Tod kann niemand was ändern

    "Wenn es möglich wäre, bei Lebzeiten zu wissen, was nach dem Tode mit uns geschieht, würde niemand Angst vor dem Tode haben." (Leo N. Tolstoi)
    Für die Unfallchirurgin Lisa Wegner sind die Arbeitstage in der Klinik meist lang, stressig und hart, meist überschätzt sie sogar ihre Kräfte. Oft greift sie deshalb zu Aufputschmittel um ihren Tag überstehen zu können. Wie an jenem Abend als sie nach Feierabend auf dem Weg nach Hause einen Unfall verursacht, bei dem ein junger Motorradfahrer ums Leben kommt. Dass sie den jungen Mann auch noch kannte, macht das ganze nicht gerade einfacher. Doch als Lisas Leben zu zerbrechen droht, wird sie von dem intelligenten Wissenschaftler Vincent van Dyck aufgefangen. Vincent selbst jedoch ist ein Hypochonder, besessen davon den Tod zu besiegen und tut alles dafür. Auch wenn Lisa manches an ihm ängstigt, wie zum Beispiel sein Haus oder seine Wissenschaft bei dem es um das Leben nach dem Tod und Kryonik geht, lernt sie ihn immer mehr zu schätzen. Besonders jedoch ist er für sie da, als sie nach ihrem Prozess in ein Loch fällt, immer mehr an Selbstständigkeit und sogar ihren Job verliert. Zu spät erkennt Lisa jedoch, dass hinter allem ein ausgeklügelter Plan steckt und Victor dabei eine große Rolle spielt.

    Meine Meinung:
    Das Cover mit dem blutigen Operationsbesteck passte inhaltlich sehr gut zu diesem Thriller. Volker Dützer kannte ich bisher noch nicht, von daher war nach dem Klappentext meine Erwartung groß. Der Schreibstil war einfach, unterhaltsam und durch die kurzen Kapitel sehr gut zu lesen. Im Plot selbst ging es um einen mysteriösen Unfall, der eine junge Chirurgin aus dem Leben riss, einen undurchschaubaren Wissenschaftler der mit dem Tod, Organen und Menschen experimentierte. Am Anfang des Buches war für mich vieles nachvollziehbar und verständlich, leider jedoch driftet der Autor dann immer mehr ins mysteriöse, utopische ab, so das für mich dann nicht mehr alles nachvollziehbar war. Da stürzte, zum Beispiel Lisa brach sich den Fuß an und lief danach wie, wenn fast nichts gewesen wäre. Auch manche Kampfszenen die genaustens beschrieben wurden, wie hart sie sind, machte der Protagonist gerade so weiter als zuvor. Insbesondere alles was Vincents Wissenschaft anbelangte, war für mich sehr fragwürdig, mystische und oft nicht ganz nachvollziehbar. Gerade was das Ende anbelangt hatte ich das Gefühl, das der Autor immer noch eines draufsetzen musste. Zwar habe ich das Buch zu Ende gelesen, doch das letzte Drittel konnte mich gar nicht mehr begeistern, vielleicht weil ich etwas ganz anderes erwartet hatte. Wer also mit Mystik, Fantasy und Utopie nichts am Hut hat, der sollte dieses Buch vielleicht lieber bleiben lassen. Die Charaktere hatten mir anfangs sehr gut gefallen, jedoch war es auch bei ihnen so das sie gegen Ende immer unglaubwürdiger wurden. Besonders der Hypochonder Vincent der durch seine Art nach und nach immer unsympathischer wurde. Die meisten entwickelten Superkräfte, Stärken, die sie zuvor nicht hatten und wurden dadurch für mich nicht mehr glaubhaft. Außerdem hatte ich gegen Ende das Gefühl, das manche Kampfszenen des Buches oft unnötig ausgeweitet wurden. Leider wurde das Buch dann durch am Ende immer unglaubwürdiger, was ich sehr schade fand. Natürlich ist es Geschmacksache, jedoch mir wäre es lieber gewesen, wenn ich gewusst hätte das dies ein Mystik Thriller ist. Von daher kann ich diesem Buch trotz guten Ansätzen leider nur 3 von 5 Sterne geben, würde aber dem Autor sicher noch eine Chance geben.

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