Der Prozess geht los und die Freunde wollen ihre Freundschaft im Gerichtssaal demonstrieren. Sie stehen auf und halten sich an den Händen.
Ein Zeuge nach dem anderen sagt aus, so dass der Prozess sich immer weiter verlängert. Von den Freunden ist zwar immer jemand da, aber da sich das alles so lange hinzieht, wird es aus unterschiedlichen Gründen schwer, dass sie immer alle erscheinen. Innerhalb der Gruppe bröckelt diese Mauer der Einigkeit zunehmend. Zweifel kommen auf, werden beiseitegeschoben. Sie sind überzeugt, dass der Richter frühzeitig sein Urteil gefällt hatte. Der Freund wird ihnen immer fremder, denn er hat ihnen doch so manches verschwiegen. Je mehr wir erfahren, umso mehr ist man als Leser überzeugt, dass er die Tat wirklich begangen hat, die Freunde aber möchten immer noch an die Unschuld glauben und finden für jedes Indiz eine Erklärung. Die Medien springen auf das, mit dem sie ihre Leser packen können.
Der Angeklagte selbst äußert sich nicht, sondern fällt durch Zwischenrufe auf. Der Anwalt tut sein Bestes.