1. Leseabschnitt: Kapitel 1 (Seite 7 bis 50)

ulrikerabe

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14. August 2017
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Das Buch hat eine düstere Schwere, die ich einerseits sehr bedrückend finde aber auch total faszinierend. Auf mich wirkt alles sehr entrückt fast wahnhaft. Ich kann nicht abschätzen, was wirklich oder vielleicht nur geträumt ist. Schon die Zugfahrt durch den dunklen Wald fünlt sich entrisch an. Dann liest die Frau noch ein Buch, da The dark forest heisst. Etwas über den Krieg, schlimm genug, dass sie es lesen "muss", darüber reden will sie nicht.

Ich glaube, es ist gar nicht wichtig in welchem Land wir uns befinden. Es scheint einfach ein Lanx im Norden Europas zu sein. Für Amerikaner vielleicht sowieso eins wie das andere. Jacke wie Hose.

Mit David Lynch bin ich nicht so firm. Aber bei Hotel abgeschieden, Schnee Barkeeper und seltsamen Begegnungen bin ich gleich gedanklich beim Overlook.

Jedenfalls: ZugBteile, Hotelzimmer. Beide haben den Anschein von Privatsphäre, aber es sind Durchgangsorte, unbekannte Gebiete. Auf mich wirkt die ganze Atmosphäre wie ein Warteraum, zu etwas völlig Unbekannten.

Mir gefällt bisher alles außerordentlich gut.
 

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29. März 2022
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Denkst du sie war real? Habe es auf einen Traum geschoben, oder, dass sie sich in der neuen Umgebung erst nicht orientieren konnte und ihr ihre Sinne einen Streich gespielt haben
Mmh, das frage ich mich auch. Es liegt ja nahe zu denken, es sei eine Fantasie der Frau, die ja sehr krank ist. Aber vielleicht wäre das zu einfach?
 

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29. März 2022
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Ich hatte auch so ein David Lynch-Gefühl, was sich durch die Stimmungen am Bahnhof und im Hotel verstärkte, wobei ich dann zunehmend, da bisher zumindest noch die ganz großen Absonderlichkeiten wie bei Lynch fehlen, an die kruden nordischen Low-Budget-Filme denken musste. Interessant, dass bei uns die Assoziation zum Film gekommen ist. Wahrscheinlich durch den Vorhang zu Beginn eingeläutet.
Oha- Bildungslücke. :grinning Ich habe noch nie von Lynch gehört...
Wenn der Gruselfilme macht, ist es aber auch kein Wunder.
 

GAIA

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27. Dezember 2021
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Oha- Bildungslücke. :grinning Ich habe noch nie von Lynch gehört...
Wenn der Gruselfilme macht, ist es aber auch kein Wunder.
Ganz wichtig: Keine Gruselfilme, sondern äußerst skurrile Filme! Er hat aber z.B. auch als erster in den 80ern den Sci-Fi-Klassiker "Dune" verfilmt, was ja erst kürzlich mit einer Neuverfilmung im Kino war. Er hat einen wiedererkennbaren Stil. Ich bin tatsächlich gar nicht mal ein Fan davon. Das muss man echt mögen, weil es so verwirrend surreal ist. (Nicht "Dune", der war einfach zu kurz, um die ausführliche Buchvorlage sinnvoll in einen Film zu packen. Kein Wunder, dass die Neuverfilmung zwei längere Teile umfasst.)
 

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Ich habe auch gleich in die Geschichte hineingefunden und diese Schwere und Düsternis gespürt, die über allem liegt. Bislang habe ich mich ehrlich gesagt gar nicht gefragt, wo die Geschichte spielt. Vielleicht ist das gar nicht so relevant.
Gespannt bin ich, was hier real ist und was nicht. Die Frau im Schrank zum Beispiel? Real oder Fantasie? Ich kann es noch gar nicht einschätzen.
Interessant finde ich, dass es im Klappentext als "modernes Schauermärchen" und "dunklem, absurd komischer und unterhaltsamer Traum" beschrieben wird.
Ich rechne also mit mehreren Vorfällen an der Grenze zwischen Realität und Fiktion, die Mann und Frau zumindest auf die Probe, wenn nicht auseinandertreiben wird.
Dass das Paar ein Waisenkind aufnehmen will, ist angesichts der schwer erkrankten Frau sicher schwer nachvollziehbar. Vielleicht kommt es ja gar nicht dazu?
Also, den Start fand ich sehr vielversprechend. Bin gespannt, wie das Buch weiter geht.
 

GAIA

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Ich kann nicht abschätzen, was wirklich oder vielleicht nur geträumt ist. Schon die Zugfahrt durch den dunklen Wald fünlt sich entrisch an.
Es könnte auch eine Hypothese sein, dass einer der beiden Ehepartner auf der Zugfahrt zu einem "richtigen" Waisenhaus vielleicht eingeschlafen ist und jetzt alles träumt. Einen solchen Twist am Ende eines Buches finde ich zwar meist nicht so gekonnt. Aber wer weiß schon, was hier vorsichgeht. o_O
 

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Ganz wichtig: Keine Gruselfilme, sondern äußerst skurrile Filme! Er hat aber z.B. auch als erster in den 80ern den Sci-Fi-Klassiker "Dune" verfilmt, was ja erst kürzlich mit einer Neuverfilmung im Kino war. Er hat einen wiedererkennbaren Stil. Ich bin tatsächlich gar nicht mal ein Fan davon. Das muss man echt mögen, weil es so verwirrend surreal ist. (Nicht "Dune", der war einfach zu kurz, um die ausführliche Buchvorlage sinnvoll in einen Film zu packen. Kein Wunder, dass die Neuverfilmung zwei längere Teile umfasst.)
Lieben Dank für die Info!
 
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Sassenach123

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Es könnte auch eine Hypothese sein, dass einer der beiden Ehepartner auf der Zugfahrt zu einem "richtigen" Waisenhaus vielleicht eingeschlafen ist und jetzt alles träumt. Einen solchen Twist am Ende eines Buches finde ich zwar meist nicht so gekonnt. Aber wer weiß schon, was hier vorsichgeht. o_O
Genau diese Spekulationen machen für mich den Reiz der Handlung aus
 

Literaturhexle

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Die beiden Hauptpersonen werden hartnäckig nur mit "der Mann" und "die Frau" bezeichnet, während Hotel und Barbekanntschaft einen Namen bekommen.
Das wäre auch das erste, auf das ich hinweisen würde. Die beiden Protas zeigen Gefühle, gehen liebevoll miteinander um, werden aber denkbar unpersönlich eingeführt mit großer Distanz. Welchen Zweck verfolgt der Autor damit?

Ich bin kein Cineast. Ich lese den Roman so, wie er hier steht und kann keine Vergleiche ziehen;).
Warum gibt es überaupt dieses pompöse (mit Greifenleuchten) Hotel im scheinbaren Nichts überhaupt?
Das ist die Frage. Offenbar wollen alle Besucher zum Heiler oder ins Waisenhaus. Bei weniger unwirtlichem Wetter ist vielleicht mehr los "am Ende der Welt"?
Im Kopf verortete ich dieses Waisenhaus schon an den Ural, oder darüber hinaus. Also einfach ein Land, oder Punkt, wo man einfach nur genügend bezahlen mus
Ich habe auch an verwaiste Gegenden im ewigen Schnee der ehemaligen Sowjetunion gedacht. Auf Island wäre ich nicht gekommen. (Reise in ein früheres Jahrhundert=rückständig, unermessliche Weite, im hohen Norden)
Ich glaube, es ist gar nicht wichtig in welchem Land wir uns befinden. Es scheint einfach ein Lanx im Norden Europas zu sein. Für Amerikaner vielleicht sowieso eins wie das andere. Jacke wie Hose.
Ganz meine Meinung. Ich habe über die Diskussion hier gestaunt. Mancher scheint sich sofort die Wo-Frage (manchmal auch die Wann-Frage) zu stellen. Solche Überlegungen gehen mir meistens ab. Spannend, diese Unterschiede!
 

Literaturhexle

Moderator
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2. April 2017
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Ich bin sehr begeistert von der sprachlichen und atmosphärischen Raffinesse des Autors! Er beschreibt tolle Bilder, manches hat Christian schon genannt. Sofort ist man angekommen. Die fehlenden Redezeichen stören mich hier nicht. Sie passen ins Dunkle, Nebulöse. Die vielen notwenigen Zeichen würden den Text auflockern, was zum Inhalt bislang nicht passen will.

Die Not des Mannes wird an vielen Stellen deutlich. Die Frau todkrank, vermutlich Krebs, es ist von einer Chemotherapie die Rede gewesen (demnach ist das Geschehen nicht in allzu vergangener Vergangenheit anzusiedeln). Er liebt sie völlig aufrichtig mit großer Intensität. Insofern wird er für den Heiler anfällig sein, auch wenn er nicht daran glaubt...
Die Frau ist entkräftet, fühlt sich dieser Liebe nicht würdig, spricht vom Tod als Erlösung für ihn. Das Kind soll eine Wende herbeiführen. Auf dem armen Wurm lasten Hoffnungen, die kaum erfüllbar sind.

Wunderbare Sätze begeistern mich:
Der Schlaf war eine Zuflucht, er trug sie zurück in ein früheres, unbeschädigtes Ich, und deshalb sah er sie gerne schlafen. 26
Das ist das Schöne an dieser Welt, oder, dass es beide Arten gibt. Die, die im Dunkeln sitzen, und die, die im Licht stehen wollen. 34
Vielleicht ist es nur das Alter. Vielleicht schwinden Gefühle wie Muskeln. 36
Ich könnte weitermachen. In scheinbar belanglosen Sätzen wird unheimlich viel Inhalt transportiert. Der Mann ist einer, der im Dunklen lebt. Seine Frau unterstreicht das: "Du bist immer....Du willst nie... Du zögerst....etc. S. 46". Drückt das eine generelle Unzufriedenheit aus oder ist das der Situation geschuldet? Wir werden sehen.

Die Nebenfiguren sind ebenso grandios gezeichnet wie das Setting. Die geheimnisvolle Akrobatin, die ohne Publikum singt. Wenn man sich um etwas nicht kümmert, geht es kaputt oder stürzt ein, egal ob Baum, Haus oder Mantel. "Ich denke, wir sollten auf mögliche Wunder trinken."
Das ist das, worauf ich hoffe. Dass sich die ganze Tristesse irgendwie zum Besseren wendet.
Ja, traurig. Am Ende gehen immer alle ins Bett, oder? So geht´s in der Nacht. Leute verschwinden. 49
Der Satz ist mir im Zusammenhang mit dem Titel ins Auge gesprungen.

Die geheimnisvolle Frau aus dem Schrank behalte ich zunächst nur im Hinterkopf. Das kann natürlich ein Traum gewesen sein, ist irgendwie nahe liegender. Muss aber nicht. Dieses Hotel könnte tatsächlich einem Schauerroman entstiegen sein.

Der Kuli-Mann im Foyer kommt mir sehr seltsam vor. Im Grunde gehe ich von einer Art Anmache aus, um die Chancen zu sondieren. Unseren Mann scheint die Erwähnung des vermeintlichen Sexabenteuers nicht besonders in Wallung/Scham zu versetzen. Ich glaube, da war nix.
 

parden

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13. April 2014
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Niederrhein
www.litterae-artesque.blogspot.de
Ich schließe mich mal lose der Leserunde an, weil ich den Roman auch gerade lese. Surreal, düster, unwirklich - das sind auch die Begriffe, die mir durch den Kopf gehen nach dem ersten Abschnitt. Eine Mischung aus Transsilvanien und Twin Peaks. Der Grund für die unpersönliche Schilderung des Mannes und der Frau erschließt sich mir noch nicht, es wirkt in jedem Fall distanziert und unnahbar. Vom Ambiente her (altes Zugabteil, unwirtliche Gegend) könnte die Erzählung auch zu Zeiten von Lew Tolstoi spielen, nur die Chemotherapie passt da nicht hinein. Landmäßig war ich am ehesten in Finnland.
 

buchregal

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8. April 2021
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71
Etwas verspätet, aber nun habe ich den ersten Abschnitt gelesen. Ein Ehepaar will ein Kind aufnehmen, obwohl die Frau schwer todkrank ist. Ich hatte anfangs den Eindruck, dass die beiden sich nicht mehr viel zu sagen haben, doch die Szene auf dem Bahnhof und die spätere, als der Mann sie ins Zimmer trägt, zeigen doch, dass da noch Gefühle im Spiel sind. Trotzdem finde ich das Verhalten der beiden irgendwie seltsam.

Auch die anderen Personen verhalten sich merkwürdig, sei es der Taxifahrer, Livia oder auch der Mann mit dem Kugelschreiber. Livia ist ziemlich trinkfest und einsam, weshalb sie sich wohl so aufdrängt.

Das Hotel wirkt prunkvoll auf den ersten Blick, hat aber seine besten Tage wohl hinter sich. Alles wirkt dunkel und kalt, wenig einladend.
 

Die Häsin

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11. Dezember 2019
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Rhönrand bei Fulda
Es könnte auch eine Hypothese sein, dass einer der beiden Ehepartner auf der Zugfahrt zu einem "richtigen" Waisenhaus vielleicht eingeschlafen ist und jetzt alles träumt. Einen solchen Twist am Ende eines Buches finde ich zwar meist nicht so gekonnt. Aber wer weiß schon, was hier vorsichgeht. o_O
Wenn das tatsächlich passiert, bekommt das Buch von mir EINEN Punkt - und den auch nur, weil das System das so vorgibt.
Wenn ich etwas nicht leiden kann, dann das.
Aber es ist nicht das, was ich von diesem Buch erwarte.
 

missalissa

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23. Juni 2022
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Die Geschichte wirkt auf mich erst einmal recht surreal.

Die beiden Hauptpersonen werden hartnäckig nur mit "der Mann" und "die Frau" bezeichnet, während Hotel und Barbekanntschaft einen Namen bekommen.
Sowohl der Mann, als auch die Frau stürzen und ziehen sich Wunden zu, von denen im Hotel aber keine Rede mehr ist.
Warum gibt es überaupt dieses pompöse (mit Greifenleuchten) Hotel im scheinbaren Nichts überhaupt?
Ja, "surreal" trifft es ganz gut. Die Existenz dieses riesigen, luxuriösen Hotels mitten im Nichts, und dann ist es bis auf ein paar seltsame Gestalten völlig leer. Das macht zumindest ökomisch gar keinen Sinn. Es erscheint verrückt und unwirklich. (Livia Pinheiro-Rima arbeitet im Hotel, also ist bisher der einzige weitere Gast außer "dem Mann" und "der Frau", der Geschäftsmann.)

Ich denke, es ist ein bewusst eingesetztes stilistisches Mittel, dass "der Mann" und "die Frau" keine Namen haben. Genauso, vermute ich, ist es vom Autor bewusst gewählt, dass der Ort des Geschehens (das Land) im Ungenauen gelassen wird. Dadurch wird irgendwie alles in eine nebulöse Mystik-Atmosphäre getaucht. Und es entsteht eine gewisse Distanz.

Ich frage mich, ob man im Laufe der Geschichte noch mehr über die Vergangenheit der beiden Protagonisten erfährt. Etwa was Sie beruflich gemacht haben, wie sie sich kennengelernt haben, wie lange die Frau schon Krebs hat und welche Art von Krebs, etc.
 

missalissa

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23. Juni 2022
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Was denkt ihr, in welcher Zeit die Geschichte spielt? Gibt es einen Hinweis, den ich überlesen habe? Durch den "Retro-Stil" des Hotels hat für mich irgendwie alles den Touch eines vergangenen Jahrzehnts. Aber genauso könnte es ja in der Gegenwart spielen und nur der Ort ist aus der Zeit gefallen? Gewissermaßen durch den Schnee in der Zeit festgefroren :smileeye
 
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Die Häsin

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11. Dezember 2019
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Rhönrand bei Fulda
Was denkt ihr, in welcher Zeit die Geschichte spielt? Gibt es einen Hinweis, den ich überlesen habe? Durch den "Retro-Stil" des Hotels hat für mich irgendwie alles den Touch eines vergangenen Jahrzehnts. Aber genauso könnte es ja in der Gegenwart spielen und nur der Ort ist aus der Zeit gefallen? Gewissermaßen durch den Schnee in der Zeit festgefroren :smileeye
Im vorletzten LA, den ich gerade gelesen habe, gibt es Hinweise auf das Zeitsetting. Da kommt ein schwarzes Bakelit-Telefon mit Kabel vor und der Mann erinnert sich, dass das eigentlich schon in seiner Jugend ziemlich out war. Also befinden wir uns mehr oder weniger in der Gegenwart. Von Digitalisierung und dergleichen merkt man allerdings nichts, ich würde mal vermuten, der Roman spielt um die Jahrtausendwende.
 

Emswashed

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9. Mai 2020
2.743
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49
Ich frage mich, ob man im Laufe der Geschichte noch mehr über die Vergangenheit der beiden Protagonisten erfährt. Etwa was Sie beruflich gemacht haben, wie sie sich kennengelernt haben, wie lange die Frau schon Krebs hat und welche Art von Krebs, etc.

Der Roman erweckt durch seine Ungenauigkeit sehr viele Erwartungen. Der Autor führt ein bißchen an der Nase herum.;)
 
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missalissa

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23. Juni 2022
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Ich glaube eher, dass sie auch ein Gast ist oder woran machst du fest, dass sie dort arbeitet?

Fast könnte man sagen, sie IST das Hotel...
Im ersten Kapitel erzählt sie dem Mann, dass sie im Hotel an fünf Tagen die Woche und sonntags Klavier spielt und singt. Sie lädt ihn zu einem ihrer Auftritte ein. Und genau, sie erzählt, dass sie im Hotel wohnt, weil ihr Haus verfallen ist.