Das ist ja spannend. Da bin ich neugierig!Bei mit wird "Wovon wir leben" die Nachfolgelektüre, da das Buch gestern in der Post war. Mal sehen, wie der Unterschied in der Schreibweise in dieser Reihenfolge auf mich wirken wird.
In jedem Fall wird es nicht von allein besser! Ich glaube, die Sicht auf dieses Thema hat ganz viel mit Temperament zu tun. Ob man mehr so der gelassene, passive Typ ist oder eher von der Sorte Geht nicht gibt´s nicht.Dem stimme ich zu. Ich hätte aber das Zitat noch einen Schritt weiter zurück gedeutet. Auf die Angststörung angewendet: Ich muss nicht zwingend wissen, warum ich eine Angststörung entwickelt habe, um sie behandeln zu können. Also mal ganz banal, ob ich mal als Kind von einem Hund gebissen wurde und deshalb jetzt Panikattacken bekomme, wenn ich nur einen Hund im Fernsehen sehe, ist irrelevant für die Behandlung der Attacken via Exposition. Das ist übrigens der Verhaltenstherapeutische Ansatz der Behandlung einer Angststörung. Der Tiefenpsychologische Ansatz würde auf strukturierte Exposition verzichten und erst einmal nur nach der Ursache der Angststörung suchen und dann davon ausgehen, dass sich mit Finden der Ursache auch die Angst verringert. Wissenschaftliche Untersuchungen haben signifikant gezeigt, dass gerade bei Angststörungen der Verhaltenstherapeutische Ansatz der effektivere und langfristig wirksamere ist.
Aber keine Frage, ist nicht für jeden Menschen gleich.
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