Gleich die ersten beiden Seiten nahmen mich gefangen. Wie dort über die verlorene Stadt Viipuri (den Namen habe ich aus der Biografie) geschrieben wird, ist schon sehr besonders:
Auf jeden Fall haben wir es mit einer Außenseiterin zu tun, mit einer "von der seltsamen Sorte", die dann auch noch eine Krankheit von der seltsamen Sorte bekommt: Pepilepsie, oder wie die nochmal heißt. Eine Kindheit in Leid und tief empfundener Traurigkeit.
Nicht gerade ein leichter Stoff, der uns aber in einem grandiosen Stil und mit einer sprachlichen Treffsicherheit und Wucht bisher wunderbar erzählt wird.
Danach erzählt uns dann die Erzählerin über Leena, ein Kind, das auf der Suche nach sich selber ist. Mutter und Vater verloren, sehr introvertiert, lebt sie ein Leben, das im Wesentlichen abseits anderer Kinder abläuft. Mit denen scheint sie fast ebenso wenig anfangen zu können wie mit dem, was die Schule ihr bietet. Dieses Angebot allerdings ist auch sehr wenig einladend, jedenfalls so wie es der Erzähler, der nah an Leenas Gedankenwelt dran ist und hier die Grenzen zwischen ihnen immer wieder zu verwischen scheinen.wirkliche Städte sind wahrgewordene Träume, unsere Stadt ist eine Traum gewordene Wahrheit.
Auf jeden Fall haben wir es mit einer Außenseiterin zu tun, mit einer "von der seltsamen Sorte", die dann auch noch eine Krankheit von der seltsamen Sorte bekommt: Pepilepsie, oder wie die nochmal heißt. Eine Kindheit in Leid und tief empfundener Traurigkeit.
Nicht gerade ein leichter Stoff, der uns aber in einem grandiosen Stil und mit einer sprachlichen Treffsicherheit und Wucht bisher wunderbar erzählt wird.