Das letzte alles abschließende Kapitel Scherben lässt einen Großteil der Protagonisten nochmals aufmarschieren oder im Gespräch auftauchen. Hier ist diese Intensität wieder für mich spürbar und ich empfinde dieses Kapitel wieder herausragend. Ein wirklich verbindendes Kapitel und in der Verzahnung der verschiedenen Charaktere das bisher größte Kapitel. Von den vielen in diesem Buch auftauchenden Protagonisten tauchen in diesem Kapitel die meisten auf. Von der Autorin geschickt gelöst.
Nomi ist die erste im folgenden Reigen, ihr Weggang aus den USA nach Japan war übereilt, sie fühlt sich in ihrer einstigen Heimat nicht mehr wohl und kehrt wieder in die USA, diesmal nach Washington, zurück. Aiko kümmert sich um sie. Kenji hat sich nicht blicken lassen. Nomi ist dennoch auf dem Weg zu einer Vorlesung seines neuen gefeierten Romans in einer Buchhandlung in Hollyhock.
Saul ist auf ebenso bei der Buchvorlesung mit Autor, mit Begleitung, Susan.
Dan ist ebenso auf dem Weg dahin, seine Gedanken drehen sich immer noch um Dolores, Kenjis Buch spricht den amerikanischen Polen aber auch an, geht es doch in diesem um eine Freundschaft zwischen einem Halbasiaten und einem Halbafrikaner. Wurzellosigkeit und Folgen. Dann ein Unfall mit unklaren Folgen, Dann Gedanken drehen sich um seine Lieben, auch um Amy, deren Traurigkeit ihm aufgefallen ist und die er unbedingt darauf ansprechen will, sollte er das überstehen.
Die nächste Protagonistin ist Alice Okafor, die mit ihrem Mann Gary und ihrer Tochter Polly ebenfalls auf dem Weg zur Buchhandlung sind. Auf dem Weg dahin spricht Polly die eigenwillige Freundschaft ihres Bruder Basil zu Kenji an. Auch der Mutter kam einiges eigenartig daran vor. Mehr und mehr wird beiden klarer, dass diese Freundschaft mehr war. Vielleicht will man auch nicht immer alles wahrhaben.
Lizzy trifft sich nach der Arbeit mit Ozzy, der aus der Klinik raus ist. Im Gespräch erfährt man, dass Lizzys Mutter(Sylvia) mit John zusammen ist. Sie gehen an der Buchhandlung vorbei, dort erkennt Ozzy Kenji als einen von der Parallelklasse. Kenji ist ein fast alle verbindendes Element, Kleinstadt eben. Weiter kommt heraus, dass Tara ebenso einen reichen jungen Freund hat und Ozzy von Tara nichts wissen will.
Als letztes kommt der Autor Kenji zu Wort, sein Verhältnis mit seiner Lektorin Tessa ist gespalten, sie scheint ihn als den Menschen erkannt zu haben der er ist. Kenji hat das Buch auch Lucy geschickt und erhält von ihr einen Brief, in dem sie dieses Buch als seine subjektive Wahrheit beschreibt, die allerdings nicht wahr sein muss. Gleichzeitig bittet sie ihn Kontakt mit Basil aufzunehmen. Was Kenji aber nicht will. Hat Kenji nichts von den Gefühlen Basils mitbekommen?
Ein wirklich tolles abschließendes Kapitel!
Ein wunderbarer Abschluss.Ein wirklich verbindendes Kapitel und in der Verzahnung der verschiedenen Charaktere das bisher größte Kapitel. Von den vielen in diesem Buch auftauchenden Protagonisten tauchen in diesem Kapitel die meisten auf. Von der Autorin geschickt gelöst.
Es hat also geklappt. Noah ist mit Tara zusammen.dass Tara ebenso einen reichen jungen Freund hat
Aber den Tod mit seiner Großmutter zusammen zu planen ist irgendwie komisch.
Die Idee ist schon strange. In letzter Zeit habe ich aber häufiger darüber gelesen, dass alte Leute den Zeitpunkt ihres Ablebens selber bestimmen wollen. Erst gestern Abend sprach Bernhard Schlink im Heute Journal darüber.Den Doppelselbstmord fand ich allerdings auch eher schräg und vor allen Dingen, dass sie irgendwo runterspringen wollen.
Dann ein Unfall mit unklaren Folgen.
Da war Polly mal clever unterwegs. Sarah hat sie uns eher als Aufmerksamkeit heischende, aufdringliche Person geschildert. Hier beweist sie Menschenkenntnis.Auf dem Weg dahin spricht Polly die eigenwillige Freundschaft ihres Bruder Basil zu Kenji an
Ja, absolut! Die Scherben fügen sich ein, allerdings bleiben auch Leerstellen. Was mit San passiert, zum Beispiel. Man sinniert weiter. Lauter ganz normale Menschen mit alltäglichen Begebenheiten - und doch sehr interessant gemacht!Ein wirklich tolles abschließendes Kapitel!
Das ist der Punkt. Dafür bin ich vielleicht zu jung, um das nachzuvollziehen. Glaubwürdiger hätte ich auch einen weniger blutigen Weg gefunden.Claire ist bereit, ihn in der Situation nicht alleine zu lassen. Sie selbst sieht ihre letzten Tage realistisch, das Leben bedeutet ihr nicht mehr so viel
Das fand ich auch wunderbar im letzten Kapitel. Eine wirkliche Quintessenz. Es ist immer nur möglich die subjektive Wahrheit zu schildern, deshalb hat mir gut gefallen, dass einige Ereignisse aus mehreren oder auch nur zwei Perspektiven erzählt worden ist- am deutlichsten wird es an der Geschichte zwischen Lucy, Kenji und Basil.Die Quintessenz des Romans für mich fasst die Autorin am Ende zusammen: „Vielleicht war es einfach nicht möglich, jemals wirklich etwas über den anderen zu wissen. Doch was bleibt dann ? ....Moment des Verstehens,..., leuchtende Scherben des Glücks.“
Götter ist für sich gesehen, eine sehr traurige Geschichte. Ich fand, dass sie nicht zu den anderen geschichten passte und ich wollte sie auch nicht sehr gerne lesen. Aber so ist das nun mal im Leben. Manchmal wird man mit Geschichten konfrontiert, die man nicht gerne erfahren möchte und doch gibt es sie.
Bei diesen Sätzen habe ich innerlich gejubelt. Was für ein grandioses EndeDie Quintessenz des Romans für mich fasst die Autorin am Ende zusammen: „Vielleicht war es einfach nicht möglich, jemals wirklich etwas über den anderen zu wissen. Doch was bleibt dann ? ....Moment des Verstehens,..., leuchtende Scherben des Glücks.“