3. Leseabschnitt: Kapitel 11 / Seite 163 bis Seite 240

Xanaka

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Mein erster Eindruck über Leo Stark war richtig, Er benutzt vor allem die jungen Studentinnen. Dieses merkwürdige Verhältnis zwischen Li, Leyla und Leo - worauf hatten sie sich da eingelassen. Auch Li lässt es zu, dass Leyla von Leo benutzt wird. Sie hat sie geradezu in seine Arme getrieben. Ähnlich muss es bei Betty gelaufen sein. Hier hatte ja Fredrik so ein paar Andeutungen zu Bettys Rolle in der Beziehung zu Leo gemacht. Betty selbst war nicht bereit sich zu äußern. Wahrscheinlich ist sie diejenige, die nach den damaligen Vorfällen am meisten, natürlich neben Adrian, verloren hat.

Interessant fand ich auch, wie Adrian die Entwürfe von Zack fand. Ihm störte ja am meisten die Darstellung, dass er Adrian als der Anführer dargestellt wurde.

Na mal sehen, was mich noch erwartet.
 

ElisabethBulitta

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Oh, oh ... Es tut mir leid es schreiben zu müssen, aber: Leo ist ein Ekelpaket erster Güte. Oder eben psychisch gestört ... keine Ahnung, aber was zwischen ihm, Li und Leyla abgeht, ist ja wirklich die Höhe. Nun ja, nach diesem LA wissen wir wenigstens, was Zack und seine Freunde am Anfang beobachtet haben. Und ich finde es gut, dass diese Szene wieder aufgegriffen und erklärt wird.
Ich schließe mich @Xanaka an und glaube auch, dass mit Betty etwas Ähnliches geschehen ist. Kein Wunder, dass sie psychisch total am Ende ist. Jedenfalls liegt hier schon einmal ein Motiv für einen Mord. Dass Leo sich jede Menge Feinde gemacht haben dürfte, ist jedenfalls klar.

Adrians Verhalten am Ende finde ich auch seltsam, andererseits dürfen wir nicht vergessen, dass wir nur Zacks Sicht auf die Dinge kennen. Vielleicht stellt er ja doch alles, ob gewollt oder nicht, etwas anders dar.

Die Stelle, als Zacks Mutter denkt, zwischen ihrem Sohn und Frederik liefe etwas, finde ich persönlich weniger gelungen. Gezwungen lustig und anscheinend hat Edvardsson hier den Drang gehabt, noch ein aktuelles Thema einzubauen. Mich konnte dieses kleine Intermezzo nicht überzeugen.
 

Renie

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Ähnlich muss es bei Betty gelaufen sein. Hier hatte ja Fredrik so ein paar Andeutungen zu Bettys Rolle in der Beziehung zu Leo gemacht. Betty selbst war nicht bereit sich zu äußern. Wahrscheinlich ist sie diejenige, die nach den damaligen Vorfällen am meisten, natür
Und damit ist sie für mich ganz weit vorne auf der Liste der Verdächtigen. Aber damit liege ich vermutlich falsch.
Es scheint auch irgendein Geheimnis zwischen Betty und Henry zu geben. Sie scheint Angst vor ihm zu haben. Ob er etwas weiß, was wir nicht wissen :rolleyes:
 

Renie

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Die Stelle, als Zacks Mutter denkt, zwischen ihrem Sohn und Frederik liefe etwas, finde ich persönlich weniger gelungen. Gezwungen lustig und anscheinend hat Edvardsson hier den Drang gehabt, noch ein aktuelles Thema einzubauen. Mich konnte dieses kleine Intermezzo nicht überzeugen.
Ja, das war zuviel. Aber die Stelle zuvor, als die Mutter stur über die Andeutung, dass Frederik Probleme hat hinweggeht
"Ich habe meine Familie verlassen", sagte Fredrik.
"Natürlich habe ich auch Earl Grey, Früchtetee und einen mit Zimt und Kardamom ...."

-- war wiederum sehr gelungen. Ich frage mich, wie sie auf Leo Stark reagiert hätte. Der hätte ja überhaupt nicht zu ihrer Weltanschauung gepasst.:D
 

Renie

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Ich weiß nicht, wie es Euch ergeht. Aber ich muss mir immer wieder in Erinnerung rufen, dass der Handlungsstrang 1996 Fiktion ist, auch wenn sie nach tatsächlichen Ereignissen erzählt ist.
Bis jetzt nehme ich alles für bare Münze. Aber was ist, wenn der Inhalt des Romans Zacks eigener Wahrheit entspricht?
Zack hat für mich immer noch das Potenzial, in den Mord verwickelt zu sein. Ach, eigentlich hat jeder für mich dieses Potenzial:D
 

ElisabethBulitta

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Ich weiß nicht, wie es Euch ergeht. Aber ich muss mir immer wieder in Erinnerung rufen, dass der Handlungsstrang 1996 Fiktion ist, auch wenn sie nach tatsächlichen Ereignissen erzählt ist.
Bis jetzt nehme ich alles für bare Münze. Aber was ist, wenn der Inhalt des Romans Zacks eigener Wahrheit entspricht?

Nun ja, ich muss gestehen, dass ich es auch als "Wahrheit" ansehe. Aber das als Gegensatz zur Lüge stelle. Die Frage ist, was von allem, was uns umgibt, wirklich der Wahrheit entspricht. Und so lange jemand nicht willentlich die Unwahrheit sagt, bin ich geneigt, ihm zu glauben bzw. wenigstens darüber nachzudenken, ob etwas dran ist. Aber jetzt wird's zu philosophisch.
 
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ulrikerabe

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Das Bild von Leo setzt sich immer mehr zusammen. Charisma und Genie, wie so oft müssen die beide herhalten als Entschuldigung für schreckliches Verhalten. Da hat mir schon sehr gut gefallen, wie Leyla sagt, ob es nicht der Mythos vom Charisma ist (S. 227).
Leo ist ein obsessiver, arroganter misogyner Arsch mit toxischem Selbstbild. Mit seinem Genie ist es aber auch nicht sehr weit her, zumindest wenn man Leyla glauben möchte.
 

Amena25

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Zack hat für mich immer noch das Potenzial, in den Mord verwickelt zu sein. Ach, eigentlich hat jeder für mich dieses Potenzial:D
Ich finde auch, dass man Zack als Erzähler seiner subjektiven Erinnerungen nicht trauen darf. Immerhin sieht Adrian sich ja im Manuskript auch nicht richtig dargestellt.
Aber auch alle anderen sind verdächtig, sogar Adrian, bei dem sich herausstellen könnte, dass er doch ein ,,schuldiger Mörder" ist.
 
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