Die Judenbuche

Buchseite und Rezensionen zu 'Die Judenbuche' von Annette von Droste-Hülshoff
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Inhaltsangabe zu "Die Judenbuche"

Die Szene ist in einem westfälischen Dorf in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Unter den Dorfbewohnern herrscht Hochmut, kleinere und größere Straftaten sind an der Tagesordnung. Friedrich Mergel, die Hauptfigur dieser bekanntesten Novelle der deutschsprachigen Literatur, erschlägt im Streit den Juden Aaron und flieht. 28 Jahre später kehrt er in seine Heimat zurück und erhängt sich am Ort des Verbrechens, an der so genannten Judenbuche, an der steht: "Wenn du dich diesem Orte nahest, so wird es dir ergehen, wie du mir getan hast."

Format:Hörbuch-Download
Seiten:0
Verlag: Audible GmbH
EAN:

Rezensionen zu "Die Judenbuche"

  1. Nichts genaues weiß man nicht...

    Millionen von Schülern hassen sie und unsereiner liest es freiwillig…Die Rede ist hier von „Die Judenbuche“ von Annette von Droste-Hülshoff.

    Nach Beendigung der Lektüre kann ich die entsetzten Gesichter und die Unlust, sich Zeile für Zeile wochenlang über die Novelle auszulassen, sogar verstehen. Mir selber ist es nämlich (trotz meines fortgeschrittenen Alters *hust*) ähnlich gegangen, dass ich mir nach der letzten Zeile die Frage gestellt habe „Und nun?“

    Annette von Droste-Hülshoff hätte wahrscheinlich auch nie geglaubt, dass ihre Geschichte, die zum Teil auf wahren Begebenheiten basiert, zweihundert Jahre später wie eine Leiche seziert wird (auch wenn es auf Grund der Todesfälle durchaus passend ist *g*). Warum sie die Vorfälle und Begebenheiten in der „Judenbuche“ so vage gehalten, die Story so schnell erzählt und mit riesengroßen Zeitsprüngen versehen hat, erschließt sich mir nicht ganz. Okay, vielleicht konnte sie ja in die Zukunft gucken und wusste, dass Millionen Schüler…Lassen wir das. :-)

    Tatsache ist, dass mich die „Judenbuche“ nicht vollends überzeugen konnte, auch wenn die Autorin (wenn man sich den vorherrschenden Antisemitismus damals und heute so anschaut) topaktuelle Themen verarbeitet hat. Nur leider ein bisschen zu viel…

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