Frau Magnussons Kunst, die letzten Dinge des Lebens zu ordnen

Buchseite und Rezensionen zu 'Frau Magnussons Kunst, die letzten Dinge des Lebens zu ordnen' von Margareta Magnusson
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Inhaltsangabe zu "Frau Magnussons Kunst, die letzten Dinge des Lebens zu ordnen"

Wenn man darüber nachdenkt, was einmal bleiben soll, kommt das Leben jetzt in Ordnung. Frau Magnusson zeigt wie!

In Schweden gibt es eine Tradition, die sich Döstädning nennt - die Kunst die Dinge des Lebens zu ordnen. Es geht darum, Wesentliches von Unwesentlichem zu trennen, darüber nachzudenken, was man bewahren und weitergeben möchte. Keiner weiß darüber mehr als die über achtzigjährige Margareta Magnusson. Sie hat für sich bewusst entschieden, was sie weitergeben will und was dem Vergessen anheimfallen soll und dies in ihrem Buch "Frau Magnussons Kunst, die letzten Dinge des Lebens zu ordnen" festgehalten. Ob es sich um Erbstücke, Familiengeheimnisse oder den Facebook-Account handelt, sie weiß, wie man damit umgehen muss. Egal in welchem Alter man sich befindet, Frau Magnusson hilft uns lebensklug und charmant. Sie weiß, wie wir uns das Leben einfacher machen können. Denn wenn man an das denkt, was über den Tod hinaus bleiben soll, kommt überraschenderweise das Leben in Ordnung.

"Voll mit positiven und praktischen Anregungen - dieses kleine Buch kann Ihr Leben verändern" Juliet Stevenson

Diskussionen zu "Frau Magnussons Kunst, die letzten Dinge des Lebens zu ordnen"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:160
Verlag: S. FISCHER
EAN:9783103973235

Rezensionen zu "Frau Magnussons Kunst, die letzten Dinge des Lebens zu ordnen"

  1. Praktisch, einfühlsam und humorvoll

    „Manchmal muss man sich von liebgewonnenen Dingen trennen und kann nur hoffen, dass sie bei jemandem landen, der bald eigene schöne Erinnerungen damit verbindet.“
    (Zitat Seite 57)

    Inhalt:

    Die Schweden haben ein eigenes Wort dafür: döstädning, das Aufräumen des Lebens. Genau darum geht es in diesem Buch.
    Wir Menschen neigen dazu, nicht nur Erinnerungen, sondern auch Dinge zu sammeln, aufzubewahren. Wir alle tun dies, einerseits, weil wir vermuten, einen Gegenstand, der noch in Ordnung ist, vielleicht doch irgendwann wieder brauchen zu können, andererseits, weil uns etwas gefällt, wir es gerne in unserem Wohnraum haben, um uns daran zu erfreuen. Im Laufe des Lebens sammelt sich da vieles an, Hausrat, Erinnerungsstücke und auch Dachboden, Keller, Garage und Werkzeugschuppen füllen sich.
    Genau über diese Situation machte sich die Autorin Gedanken und begann mit dem Sortieren und Aufräumen. Ihre Erfahrungen und Tipps hat sie in diesem Buch gesammelt.

    Thema:

    In diesem Buch geht es darum, wie wir besser Ordnung halten können und was man speziell mit fortschreitenden Alter tun kann, um den Nachkommen eines Tages ein langwieriges Auflösen des Haushaltes zu ersparen oder dies wenigstens zu erleichtern.
    Eine Möglichkeit dazu ergibt sich, wenn man ohnedies aus einer großen Wohnung oder Haus in eine kleinere Wohnung zieht. Doch im Grunde ist es jederzeit sinnvoll, den persönlichen Besitz in Ruhe durchzusehen, sich zu erinnern und dann loszulassen – oder den einen oder anderen Gegenstand bewusst zu behalten.
    In kurzen, übersichtlichen Kapiteln spannt die Autorin den Bogen ihrer Themen, vom Möbelstück über Bücher bis zu Küchenutensilien in mehrfacher Ausführung. Auch Haustiere sind ein Thema. Viele unterschiedliche Anregungen und Tipps sorgen dafür, dass Leserinnern und Leser die jeweils für die persönliche Situation passenden Ideen und Vorschläge finden.
    Anders als bei diesem Thema vielleicht vermutet, handelt es sich hier keineswegs um ein trauriges Buch, sondern die Autorin schreibt mit viel Einfühlungsvermögen, lebensbejahend und humorvoll.

    Fazit:

    „Nach ihrem Tod wird niemand seine kostbare Zeit damit verschwenden müssen, den Krempel zu entsorgen, den Sie schon jetzt nicht mehr benötigen.“ (Zitat Seite 155). Dieses praktische, humorvolle Buch ist für alle Leser, die diese Ansicht teilen.

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