Ein Abend mit Marilyn

Buchseite und Rezensionen zu 'Ein Abend mit Marilyn' von Maxine Wildner
4
4 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Ein Abend mit Marilyn"

Format:Broschiert
Seiten:280
Verlag: Insel Verlag
EAN:9783458682462

Rezensionen zu "Ein Abend mit Marilyn"

  1. Hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben

    Das Buch ist leider weit hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben. Anhand des Klappentextes hätte ich mir ein opulentes Ambiente erwartet, spritzige Gespräche, Geschichten und Anekdoten unterschiedlicher Art und viele Emotionen.
    Grundsätzlich hat mir die Idee des Buches gefallen, andere Geschichten aus Marilyns Leben erzählen zu lassen und parallel dazu sie selbst die Darstellung schildern zu lassen. Dadurch wird die Verletzlichkeit und auch Unsicherheit der Frau hinter dem Künstlernamen sichtbar. Gleichzeitig vermischt die Autorin Fakten und Fiktion über Schauspielerin Marilyn Monroe in einem angenehmen Stil, auf jeden Fall lässt sich das Buch quasi in einem Rutsch wegschmökern.

    Die Gästeliste der Party liest sich beeindruckend, aber keine der Figuren zündet bei mir ein richtiges Feuerwerk. Diese Szenen bleiben für mich unheimlich farblos und auch nichtssagend. Im Grunde jammert jeder der Gäste auf seine Art, wie schlimm sie es doch „mit der Monroe“ hatten. Erst daraufhin folgt eine Geschichte, die dem Leser den Hintergrund zu der jeweiligen Anekdote liefert.
    Schade, da wäre wirklich viel Potential gewesen, so bleibt es leider für mich nur mittelmäßig.

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  1. Vom Aufstieg der Norma Jeane Baker zum Hollywoodstar

    New York 1962: Es ist der Abend vor Marylin Monroes 36. Geburtstag. Die Geburtstagsgesellschaft wartet auf Marylin die sich mal wieder verspätet hat. Sogar John F. Kennedy soll angeblich noch kommen. Derweil werden Geschichten und Begebenheiten über das Leben der wohl umschwärmtesten Schauspielerin erzählt.

    Der Schreibstil ist eher ruhig, bildhaft und zügig zu lesen. Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Roman hinein und sind authentisch dargestellt. Die Spannung steigert sich dabei kontinuierlich.

    Fazit: Dieser Roman mit seinen 29 Kapitel erzählt das Leben der Marylin Monroe. Die Story ist meiner Meinung nach etwas melancholisch angehaucht. Es wird abwechselnd aus Sicht der verschiedenen Charakteren erzählt und es geht in regelmäßigen Abständen immer wieder zu Marylin zurück. Anschaulich wird das Leben von Marylin vor und hinter der Kamera aufgezeigt. Dabei spielt die private Seite hinter den Kameras eine große Rolle. Da ist die verletzliche, das Nervenbündel und Neurotikerin die ohne Tabletten nicht leben kann. Auf der anderen Seite die Göttin und Weltstar die alle verehrten. Ich bin sehr gut in das Buch hinein gekommen das gleich das Flair der frühen sechziger Jahre aufkommen ließ.Billy Wilder, Sir Laurence Olivier, ihre Ex-Ehemänner, ihre Mutter - es sind alle zur Party gekommen. Die Erinnerungen die sich die Gäste über Marylin erzählen geht es auch zurück in die Vergangenheit als Marylin noch ein Baby war. Meiner Meinung nach ist es ein interessanter und doch sehr dramatischer Roman der mich von seiner Art her an sich fesselte. Die Story erzählt unter anderem wie es hinter den Kameras zugegangen ist und auch die genauen Abläufe. Ich war zum Teil erstaunt wie die Menschen um Marylin Monroe mit ihr umgegangen sind. Dadurch wurde für mich dieses Buch sehr interessant zu lesen. Ob es der Wahrheit entspricht? Ich würde sagen ein großer Teil davon auf jeden Fall. Auch Marilyn's Mutter spielt in der Geschichte eine größere Rolle. Meiner Meinung nach ist das Buch keine Biographie und trotzdem kam es mir so vor. Die Dramatik und auch die Spannung haben mich beim lesen einige male den Atem anhalten lassen. Ich persönlich finde diesen Roman aufregend obwohl er eher ruhig geschrieben ist. Ich war sehr angetan von dieser Story und vergebe daher gerne fünf Sterne.

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