Der Schatten des Windes

Buchseite und Rezensionen zu 'Der Schatten des Windes' von Carlos Ruiz Zafón
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Inhaltsangabe zu "Der Schatten des Windes"

An einem dunstigen Sommermorgen des Jahres 1945 wird der junge Daniel Sempere von seinem Vater an einen geheimnisvollen Ort in Barcelona geführt – den Friedhof der Vergessenen Bücher. Dort entdeckt Daniel den Roman eines verschollenen Autors für sich, er heißt ›Der Schatten des Windes‹, und er wird sein Leben verändern …

Format:Taschenbuch
Seiten:565
Verlag: Fischer
EAN:9783596196159

Rezensionen zu "Der Schatten des Windes"

  1. Wunderbarer Auftakt einer wunderbaren Reihe

    Über dieses Buch, den ersten Band der Reihe rund um den Friedhof der Vergessenen Bücher, haben schon tausende von Lesern geschrieben und gesprochen – die meisten begeistert, verzaubert, hoffnungslos gefangen in diesem Barcelona, das irgendwo zwischen Realität und magischem Realismus angesiedelt ist.

    Deswegen werde ich dem Chorus meine eigene Meinung nur kurz und knapp hinzufügen:

    Originalität:

    Die Mischung macht's: Ruiz Zafón nimmt den Leser mit auf eine außergewöhnliche Gratwanderung zwischen Historie, Abenteuer, Krimi, Liebesgeschichte und Fantasie.

    Spannung:

    Der Geschichte kann man sich nur schwer entziehen – sie wartet mit einigen unerwarteten Wendungen, unterschwelligen Bedrohungen und ganz großen Emotionen auf. Die Liebe zur Literatur ist ein wichtiges Grundthema das Buches, das mich als Leserin natürlich stark angesprochen hat.
    Logik / Schlüssigkeit:

    Das Barcelona des Buches ist eine literarische Fiktion, aber fest genug in der Realität verankert, um glaubhaft zu sein.

    Charaktere:

    Carlos Ruiz Zafón schreibt lebendige, oft schrullige, manchmal regelrecht skurille Charaktere, die einem lange im Gedächtnis bleiben. Protagonist Daniel hat seine Schwächen, ist aber von genug starken Charakteren umgeben, um das Buch tragen zu können.

    Romantik:

    Für mich anfangs ein wenig ermüdend, denn Daniel neigt dazu, sich in unmögliche Romanzen zu verrennen. Das Buch hat aber durchaus ganz große romantische Momente.

    Schreibstil:

    Der Schreibstil ist die Wunderwaffe dieses Autors. Wunderbare Metaphern und Bilder, dichte Atmosphäre, Sätze, die man sich auf der Zunge zergehen lassen will. Ein Buch, das man durchaus mehrmals lesen kann – und das will was heißen, denn ich lese Bücher nur sehr selten mehr als einmal.

    Fazit:
    Ich bin begeistert, verzaubert, hoffnungslos gefangen in diesem Barcelona, das irgendwo zwischen Realität und magischem Realismus angesiedelt ist.

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