1. Leseabschnitt: Beginn bis Seite 70

wal.li

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1. Mai 2014
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Am Anfang habe ich gedacht, hatte sie 'nen Schlaganfall? Aber das passt nicht. Depressionen vielleicht? Und warum ruft er nicht sofort einen Arzt?
Irgendwie sind die beiden putzig. Unsicher bin ich mir auch mit dem Alter. Walter wirkt auf den einen Seite ganz fit und dann wieder erweckt er den Eindruck als ob er nichts mehr auf die Reihe bekommt. Die Kinder sind auch eigen, eigentlich die ganze Familie. Wenigstens sorgt der Sohn dafür, dass ein Arzt einbezogen wird. Ich komme mir wie in die Handlung hineingeworfen vor, da fehlt zwar (noch) der Hintergrund, aber irgendwie ist es auch ganz gut. Ich muss ins kalte Wasser springen und klarkommen. Muss Herr Schmidt auch.
 

hulahairbabe

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16. März 2020
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Ich bin super in die Geschichte rein bekommen. Ich mag es persönlich sehr gerne, wenn man quasi mitten in eine Situation geworfen wird. So wird nicht nur Herr Schmidt aka Walter kalt erwischt, sondern auch wir Leser. Herr Schmidt scheint einer vom ganz alten Schlag zu sein. Irgendwie habe ich mich beim Leben gefragt, für was im Leben der Schmidts HERR Schmidt eigentlich zuständig war Mir scheint, dass alles mit Barbara steht und fällt. Allein schon die Tatsache, dass Walter vom Erzähler immer mit Herr Schmidt angesprochen wird, Barbara aber nie mit Frau Schmidt sondern mit Vornamen, erzeugt eine Nähe zu Barbara. Herr Schmidt hat mich beim Lesen die ganze Klaviatur von Gefühlen spüren lassen … mal hat er mir ein bisschen leid getan, mal war ich total wütend auf ihn, mal musste ich herzlich lachen irgendwie stelle ich mir so einen garstigen Opa vor!
 

parden

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13. April 2014
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Am Anfang habe ich gedacht, hatte sie 'nen Schlaganfall? Aber das passt nicht. Depressionen vielleicht? Und warum ruft er nicht sofort einen Arzt?
Außer Schlaganfall ist mir auch nichts eingefallen. Zumindest wird sie ohnmächtig geworden sein, weil sie ja mit Platzwunde auf den Fliesen lag. Weshalb Herr Schmidt nicht sofort den Arzt oder Notarzt angerufen hat, ist mir allerdings auch unerklärlich...
 

milkysilvermoon

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13. Oktober 2017
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Ich bin heute ebenfalls in das Buch eingestiegen. Ich glaube, sprachlich erwartet uns hier keine Perle, aber es liest sich ganz gut.

Mir ist beim Lesen mehrfach das Lachen im Hals stecken geblieben. Einerseits musste ich immer mal wieder schmunzeln und lachen, wie ungeschickt und alltagsfremd Walter ist. Andererseits macht es wütend und traurig, was Barbara immer alles für ihn getan hat, ohne dass er es zu schätzen wusste. Und dann seine Ansichten…

Ich bin mir auch noch unschlüssig, was Barbara hat. Mein erster Gedanke ging in Richtung Depression. Aber vielleicht auch eine (beginnende?) Demenz?
 
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parden

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13. April 2014
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Walter Schmidt erinnert mich irgendwie an Ove aus "Ein Mann namens Ove" von Fredrik Backman. Dessen Frau war beretis gestorben, wenn ich mich recht erinnere, aber er war ähnlich schräg drauf wie eben jener Herr Schmidt.

Walter Schmidt klingt so deutsch - deutscher geht's nicht. Aber ist er wirklich Deutscher oder will er nur den Schein erwecken? Er hat Barbara, offenbar einer Russin, durch strenges Üben den Akzent ausgetrieben. "Stell dir vor, ich wäre nicht so streng gewesen, was wären wir jetzt? (...) Wir wären hier Russen, Barbara. Und unsere Kinder wären Russen. Hättest dir deinen deutschen Pass auf die Stirn kleben können..." (S. 24) Hat er seine Frau aus dem Katalog? Ich frage mal so ketzerisch, weil er so gar nichts über die Vergangenheit seiner Frau zu wissen scheint. Als sie zu ihm kam, hat er ihr die deutsche Sprache beigebracht und auf richtiges deutsches Essen gepocht... Barbara war so von ihren Wurzeln abgeschnitten, so scheint es...

Die Erzählung wirkt überzogen, zwischen Lachen und Kopfschütteln ist alles dabei. Herr Schmidt ist quasi lebensunfähig ohne seine Barbara, lässt die Besorgnis aber nicht zu, als seine Frau umkippt und seither nur noch schläft. Er versucht alle abzuwimmeln, ruft aber selbst seine Kinder an, weil er nicht weiß, was er nun eigentlich machen soll. Hier werden in jedem Fall die "guten alten" Rollenklischees bestens bedient, und das "typisch Deutsche" ordentlich auf die Schippe genommen.
 

Barbara62

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19. März 2020
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Ich bin in solchen Fällen immer hin- und hergerissen: Mitleid mit der Ehefrau oder selbst schuld, weil sie ihrem Walter ein solches Machoverhalten durchgehen ließ und weil manche Frauen ihre Männer regelrecht fernhalten von allen häuslichen Aufgaben, um einen eigenen Machtbereich zu haben? In diesem Fall wahrscheinlich eher Mitleid, weil Barbara sich zu Beginn ihrer Ehe nicht wehren konnte.

Ansonsten gibt es leider solch unselbständige Männer, das weiß ich aus eigener Anschauung, denn in meiner Familie existierte ein ähnliches Exemplar. Als er einmal notgedrungen ein Brot in der Mikrowelle auftauen musste, hat er auf volles Rohr 30 Minuten eingestellt. Die Speisekammer brauchte hinterher eine Totalüberholung, Maler eingeschlossen.

Könntet ihr euch auch vorstellen, dass Barbara einfach die Schnauze voll hat und simuliert? Ihm einfach mal seine Inkompetenz vor Augen führen will? (Ich bin allerdings noch nicht ganz durch mit dem Abschnitt.) Nach Schlaganfall klingt es eher nicht, denn es scheint keine Halbseitenlähmung zu sein. Vielleicht ein Kreislaufkolaps?

Bisher liest sich das Buch flott, allerdings bräuchte ich nicht so viele Dialoge.
 

Literaturhexle

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Ich habe es ja bekanntermaßen nicht so sehr mit dem Humor in Büchern und musste bislang nur einmal lachen, nämlich als Walter sagte, er könne Barbara nicht zwingen und Sebastian fragte: "Seit wann das denn?", oder so ähnlich. Aber trotzdem gefällt es mir bislang gut.

Walter ist so blöd, dass es wehtut und auf mich schon unrealistisch wirkt. Aber das will das Buch wohl, überzeichnen. Ich kenne auch völlig unselbständige Opas. Aber einen Champignon erkennt doch wohl jeder? Überzeichnet eben. Herr Schmidt ist der Prototyp des garstigen, rassistischen, intoleranten, vorurteilsbeladenen alten Deutschen. Er hat eine Russin geheiratet (ja, ich denke auch, dass er sie aus dem "Katalog" hat, weil er die Abneigung seiner Mutter ja mit "Es ging nicht anders" kommentierte), die aber ihre Kultur verleugnen muss. Er hat für eine gute Sprache gesorgt, damit sie ein Ansehen bekamen (lernen musste sie ja Barbara...). Offenbar haben auch seine Kinder kein Verhältnis zu ihm. SeineFrau muss er ziemlich unterdrückt haben. Er verbietet viel und seine Gedanken sind auch am Krankenbett noch reichlich unfreundlich über sie. Außerdem ist er nicht zuverlässig. Auch er müsste wissen, dass Trinken viel wichtiger ist als Essen. Eine Tasse Kaffee ist nicht viel pro Tag.

Dass er so lange mit einem Arztbesuch wartet, ist nicht nachzuvollziehen! Ein bisschen Ahnung hat man in dem Alter doch, und sei es nur vom Hörensagen. Auch der Hausarzt reagiert seltsam. Barbara ist völlig entkräftet im Bett und Schmidt soll sie in die Praxis bringen...

Die Erzählperspektive ist interessant. Zwar wird Herr Schmidt als einziger mit dem Nachnamen tituliert. Dennoch bekommen wir einen sehr genauen Einblick in seine Gedankenwelt. Seine Gedanken machen ihn weit unsympathischer als seine Taten. Auf seine unbeholfene Art sorgt er sich um Barbara. Aber eigentlich doch nur, weil er seine gewohnte Bequemlichkeit vermisst?
 

Literaturhexle

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Ich bin heute ebenfalls in das Buch eingestiegen. Ich glaube, sprachlich erwartet uns hier keine Perle, aber es liest sich ganz gut.
Schön gesagt. Aber ich habe auch nichts anderes erwartet. Cover und Marketing passen eigentlich zu dem, was ich lese.

Aber vielleicht auch eine (beginnende?) Demenz?
Da sie vorher so fit war, glaube ich das nicht. Es wird die Schwäche sein. Sie erinnert sich an ihre Kindheit. Hoffentlich stirbt sie nicht doch...

In diesem Fall wahrscheinlich eher Mitleid, weil Barbara sich zu Beginn ihrer Ehe nicht wehren konnte.
Stimmt. Außerdem kommt sie möglicherweise aus einem Kulturkreis, in dem das Patriarchat noch deutlicher ausgeprägt war.
Könntet ihr euch auch vorstellen, dass Barbara einfach die Schnauze voll hat und simuliert? Ihm
Nein, das glaube ich eigentlich nicht. Sie ist zu blass, zu schwach... Zum Buch passen würde es allerdings schon... (Ich bin immer viel zu ernst für solche Lektüren;))
 

milkysilvermoon

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13. Oktober 2017
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Könntet ihr euch auch vorstellen, dass Barbara einfach die Schnauze voll hat und simuliert? Ihm einfach mal seine Inkompetenz vor Augen führen will? (Ich bin allerdings noch nicht ganz durch mit dem Abschnitt.) Nach Schlaganfall klingt es eher nicht, denn es scheint keine Halbseitenlähmung zu sein.

Simulieren halte ich auch für eher unwahrscheinlich. Es gibt eine Stelle, die etwas nach halbseitiger Gesichtslähmung klingt. Aber der Rest passt für mich nicht so zu einem Schlaganfall. Ich bin allerdings keine Medizinerin.
 

milkysilvermoon

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13. Oktober 2017
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Walter ist so blöd, dass es wehtut und auf mich schon unrealistisch wirkt. Aber das will das Buch wohl, überzeichnen. Ich kenne auch völlig unselbständige Opas. Aber einen Champignon erkennt doch wohl jeder? Überzeichnet eben.

Ja, diese eine Stelle ist schon schräg. Ansonsten bin ich bei Barbara: Es gibt tatsächlich solche Männer. Ich kenne auch solch ein Exemplar. Das Schlimme ist: Diese Kerle halten sich auch noch für toll, weil sie in ihrem Beruf durchgeblickt haben, und sind der Meinung, dass alles andere eh „Frauenkram“ ist. :rolleyes:
Herr Schmidt hat sich wohl immerhin noch um den Garten bemüht.
 

Barbara62

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19. März 2020
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SeineFrau muss er ziemlich unterdrückt haben. Er verbietet viel und seine Gedanken sind auch am Krankenbett noch reichlich unfreundlich über sie.
Andererseits hat sie sich anscheinend im Laufe der Zeit auch große Freiräume erkämpft und hat viele Bekannte und Aktivitäten. Es wundert mich nicht, dass sie ihn aus der Küche herausgehalten hat. So hatte sie wenigstens dort ihre Ruhe.

Ich kann die Überzeichnung gar nicht so wahrnehmen, denn ich kannte jemanden, der ganz ähnlich war: immer gute Tipps und nie einen Finger gerührt, keine Ahnung von nichts. So schlimm das ist: Es gibt solche Männer, genau wie @milkysilvermoon schreibt!

Schade, dass die Kinder nicht mehr Contra gegeben haben. Offenbar haben sie sich zurückgezogen und hatten hintenrum Kontakt zur Mutter.

Ich habe selbst noch nie eine Kochsendung gesehen, aber anscheinend sind sie doch zu etwas gut. Obwohl der Fernsehkoch "nur" Pole ist... :rolleyes:

Meint ihr, Walter wählt AfD?

Nach den vielen Schwergewichten der letzten Zeit genieße ich gerade die leichte Lesbarkeit, auch wenn mich das Buch nicht umhaut.
 

Literaturhexle

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2. April 2017
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Meint ihr, Walter wählt AfD?
Was denn sonst?!? :p

Ich kenne das Muster auch. Aber an einigen Stellen ist es mir dann doch etwas überzogen, was seine Gedanken betrifft. Ein bisschen was kriegt man doch mit. Und das es etwas Zeit braucht bis Milch im Topf warm wird, sagt einem der gesunde Menschenverstand....

Nach den vielen Schwergewichten der letzten Zeit genieße ich gerade die leichte Lesbarkeit, auch wenn mich das Buch nicht umhaut.
Ja. Genau so geht es mir auch. Es liest sich leicht und ist für mich mal etwas ganz anderes.
 
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Barbara62

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19. März 2020
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Ich kenne das Muster auch. Aber an einigen Stellen ist es mir dann doch etwas überzogen, was seine Gedanken betrifft. Ein bisschen was kriegt man doch mit. Und das es etwas Zeit braucht bis Milch im Topf warm wird, sagt einem der gesunde Menschenverstand....
Der Mann, den ich im Kopf habe, also der mit der Mikrowelle (siehe oben), war habilitiert, Naturwissenschaftler, und konnte keinen Tee aufbrühen. In der Küche scheint der Verstand auszusetzen. Aber klar, es ist eine Frage des Wollens. Und in seinen Kopf konnte ich mich nie hineinversetzen.
 

Renie

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Ich schätze, dass Walter Pensionär ist. Mit Eintritt in den Ruhestand ist er scheinbar jeglicher Struktur seines Alltags beraubt worden. Daher ist das Essen für ihn überlebenswichtig, denn regelmäßige Mahlzeiten bewahren die Ordnung in seinem Leben. Daher grenzt der Ausfall von Barbara an Anarchie. Die Hochzeit war sicherlich keine Liebesheirat. Ich glaube, er hat sich Barbara "zugelegt", damit jemand für sein Wohlbefinden sorgt. War es nicht eine Zeitlang so, dass alleinstehende deutsche Männer gern in arme osteuropäische Länder gereist sind, um sich eine Frau zuzulegen? ("gut im Bett, gut im Haushalt, bescheiden, duldsam und dankbar") Es würde mich nicht wundern, wenn die Hochzeit der Schmidts auf diesem Weg stattgefunden hat.
Wenn dem so ist, sieht Walter die Fürsorge seiner Barbara für ihn als sein gutes Recht an.
Ich schätze, dass Barbara über die Jahre lernfähig geworden ist. Solange sie ihm 3 Mahlzeiten auf den Tisch stellt und die Bude und Wäsche sauber hält, hält er die Füße still und stört sie auch nicht bei ihrem eigenen Leben. Walter hat etwas "Majestätisches" an sich. Er hat zwar das Zepter in der Hand, doch wie das mit Königs so ist, sind diese im echten Leben nicht ohne ihre Lakaien überlebensfähig. Das würden sie sich jedoch nie eingestehen.

Manchmal fühle ich mich mit diesem Roman in einen Loriot-Film hineinversetzt.
 

claudi-1963

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29. November 2015
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Mir gefällt die Geschichte, sie zeigt wie unbeholfen manche Männer sein können wenn ihren Frauen was zustößt.
Ungewöhnlich dagegen finde ich, das Walter hier immer als Herr Schmitz tituliert wird und Barbara beim Vornamen.

Walter scheint ein sehr strukturierter Mensch zu sein, er war für die Arbeit und das Geld zuständig und seine Frau für den Haushalt. Kein Wunder also wenn dieser Mann nichts zustande bringt, wenn ihn seine Gattin so verwöhnt hat. Er ist so ein typische Mann der alten Schule, doch das er nicht mal Kaffee kochen kan entsetzt mich dann schon ein wenig.
Ich empfinde ihn mitunter sogar als sehr einfältig und gleichgültig. Das er für Barbara nicht mal einen Arzt ruft kann ich nicht verstehen. Ich glaube er ist einfach geschockt, weil Barbara sonst immer funktioniert hat und er mit sowas gar nicht gerechnet hat.
Auch das Verhältnis zu seinen Kindern finde ich erschreckend. Ein bisschen erinnert er mich an meinen Vater. Zwar konnte der wenigstens ein paar Dinge im Haushalt, aber ansonsten hat auch alles meine Mutter getan so wie hier Barbara. Trotzdem denke ich nicht, das mein Vater so aufgeschmissen wäre wie hier Walter. Natürlich ist das hier alles etwas drastischer und zum amüsieren dargestellt.
Das sind dann nachher die Frauen, die sich beklagen wenn die Männer nichts helfen wenn sie in Rente sind. Doch das ist schwierig wenn sie zuvor nichts machen durften oder sollten und nichts gut genug war. :)

Mir gefällt allerdings, das Walter sich inzwischen durchaus was traut und das eine oder andere versucht zu kochen.

Ich gebe Renie recht ich fühle mich auch manchmal wie bei Loriots Opa Hoppenstedt. :D
 
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