Monument 14: Die Rettung (3): Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Monument 14: Die Rettung (3): Roman' von Emmy Laybourne
4.5
4.5 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Monument 14: Die Rettung (3): Roman"

Nachdem ein Tsunami die Ostküste der USA verwüstet hat, finden sich Dean und sein kleiner Bruder Alex in einer Welt wieder, in der nichts mehr ist, wie es einmal war. Gemeinsam mit anderen Jugendlichen gelingt es ihnen, sich in ein Flüchtlingslager in Kanada zu retten. Doch Zeit zum Atemholen bleibt ihnen nicht: Noch immer ist Josies Schicksal ungewiss, die sich mit ihnen aus dem Herzen des Sturms retten konnte und dann spurlos verschwand. Und auch Astrid, Deans Freundin, schwebt in Gefahr: Da sie während des Chemieunfalls, der sich kurz nach der Naturkatastrophe ereignete, schwanger war, zeigt die Regierung nun ein beunruhigendes Interesse an ihr. Astrid fürchtet um ihr Kind und flieht aus dem Flüchtlingslager, begleitet von Dean. Doch sie ahnen nicht, was sie draußen erwartet ...

Format:Taschenbuch
Seiten:384
Verlag: Heyne Verlag
EAN:9783453534711

Rezensionen zu "Monument 14: Die Rettung (3): Roman"

  1. Rundum gelungenes Finale einer tollen Trilogie!

    Wenn ich die ersten beiden Bände einer Trilogie verschlungen und heiß und innig geliebt habe, schlage ich den dritten Band immer mit einem mulmigen Gefühl auf. Denn die Erwartungen sind zu diesem Zeitpunkt natürlich unheimlich hoch und schwer zu erfüllen! (Als Autor muss es die Hölle sein, mit diesem Erwartungsdruck das Finale zu schreiben, oder...?)

    Die ersten beiden Bände von "Monument 14" haben mich von der ersten Seite an gepackt und dann ohne Einschränkungen begeistert. Die Story, die Charaktere, der Schreibstil... Alles super! Die Serie hat es schnell geschafft auf meine persönliche Top Ten der Katastrophen-/Endzeitromane.

    Und was soll ich sagen... *Trommelwirbel* Band 3 hat alle meine Erwartungen erfüllt, und die waren himmelhoch. Ich LIEBE dieses Buch.

    In diesem Band ist die Katastrophe eigentlich schon vorbei. Eigentlich. Denn die Regierung verschweigt einfach mal, dass die Beseitigung des Giftgases nicht ganz so gut geklappt hat, wie bisher angekommen... Außerdem finden sich die bedauernswerten Menschen mit Blutgruppe 0 in Lagern wieder, in denen Gewalt, Schikane, Hunger und Krankheit an der Tagesordnung sind. Es gibt Ärzte und Aufseher, die diesen Menschen wirklich helfen wollen, aber sie haben einfach nicht die nötigen Ressourcen. Und dann gibt es noch diejenigen, die in den Lagern ihre Machtfantasien ausleben oder die "Nuller" als Versuchskaninchen benutzen...

    Und natürlich sitzen auch in diesem Band die Kids nicht einfach brav im Auffanglager und harren der Dinge, die da kommen werden, sondern stellen sich aktiv und mutig den Gefahren dieser zutiefst verwundeten Welt.

    Die Geschichte schafft es noch einmal, eine enorme Spannung aufzubauen, und das mit originellen Wendungen und viel Gespür für die Charaktere, die wir in den ersten beiden Bänden schon ins Herz geschlossen haben. Es ist unglaublich, wie tapfer und selbstlos und wunderbar dieses Kinder und Jugendlichen sein können! Dean, der sich rührend um die schwangere Astrid kümmert, hat mich wieder sehr für sich eingenommen, aber es waren besonders die Szenen rund um Josie, die in einem Nuller-Lager jeden Tag um ihr Leben kämpft, die mich gepackt und begeistert haben.

    Die Liebesgeschichten haben mich sehr berührt, denn diese Jugendlichen haben die Hölle überlebt und ich fand es wunderschön und emotional, wie sie trotz allem etwas Glück finden - und dabei oft selbstlos über sich hinauswachsen.

    Den Schreibstil fand ich wieder großartig und wunderbar zu lesen. Es ist einfach beeindruckend, wie gut die Autorin jeden Charakter als Individuum herausarbeitet!

    Das Ende ist in meinen Augen perfekt. Es geht nicht für jeden alles gut aus - das hätte ich auch unrealistisch gefunden -, aber es ist ein hoffnungsvolles Ende, nach dem ich das Buch zufrieden zugeschlagen habe.

    Fazit:
    Das spannende, emotionale Finale einer großartigen Trilogie. Meine Erwartungen wurden alle erfüllt oder sogar übertroffen, die Charaktere haben mich wieder sehr bewegt und der tolle Schreibstil leitet den Leser zu einem überzeugenden, stimmigen Ende.

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  1. weniger rasant, aber dennoch gelungen

    „Monument 14 – Die Rettung“ von Emmy Laybourne ist der letzte Teil dieser Dystopie-Trilogie.

    Sie haben es geschafft und sind in einem Auffanglager für Flüchtlinge. Kein Giftgas mehr und Frieden. Doch der Schein trügt. Die Regierung nimmt an Schwangeren Tests vor. Astrid soll eine von ihnen werden. Josie wurde gefunden, aber sie steckt in einem Lager für Nuller.

    Dean hat hier besonders mit seiner Eifersucht zu kämpfen! Die Situation mit Astrid macht ihm auch zu schaffen. Er wird da ganz schön auf die Probe gestellt.

    Man bekommt als Leser diesmal auch einen schönen Einblick in ein paar Familien der Kids und in Josie. Denn diesmal darf sie neben Dean erzählen. Einige alte Charaktere kommen nur kurz oder gar nicht mehr vor, weil sie nicht aktiv an der Handlung beteiligt sind. Dafür gibt es ein paar Neue. Die aber leider die Lücke nicht ganz schließen können.

    Viele Gerüchte sind im Umlauf und zwei ihrer Mitstreiterinnen sind in Gefahr. Klar dass die Monument 14 da agieren werden. Die Jüngsten bleiben dabei bei ihren Familien. Die Geschichte ist etwas Strukturierter als die ersten beiden Teile. Denn die Charaktere haben Zeit wirklich etwas zu planen und werden nicht immer durch eine Situation zum Handeln gezwungen.
    Es ist schön zu sehen wie die Kids sich da verhalten, aber es nimmt auch etwas an der Geschwindigkeit raus.
    Auch passieren nicht mehr ganz so viel unerwartete Situationen. Dennoch ist es spannend und interessant, ob sich alle wieder treffen, was mit Astrid und Josie passiert.

    Es gibt vieles noch zu entdecken und es fühlt sich nicht wie eine sinnlose Fortsetzung an. Sie ist einfach nur nicht mehr so rasant und es fehlt halt ein Batiste und der Rest der „kleinen“ Meute.

    Das Cover ist genau wie Band 1 und 2 nur diesmal in rot.

    Ich war auf den Abschluss gespannt. Nach dem Klappentext dachte ich, warum wollen die nochmal los? Doch als ich angefangen habe zu lesen, wurde mir schnell klar warum und es war logisch. Die Einblicke in Josie fand ich richtig gut! Mir haben nur die Kleinen gefehlt und das Rasante aus den anderen Teilen.

    Es gibt 4 von 5 Wölfen!

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