Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie

Buchseite und Rezensionen zu 'Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie' von Anne Stern
2.5
2.5 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie"

Autor:
Format:Broschiert
Seiten:384
EAN:9783499010880

Rezensionen zu "Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie"

  1. Wenig Story, dafür sehr atmosphärisch

    Das Zeitalter der Romantik in der Musik reichte bis Anfang des 20. Jahrhunderts. In "Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie" sind wir mittendrinn. In Dresden wurde gerade die Semperoper eröffnet. Elise Spielmann ist bei ihrem ersten Besuch sofort verzaubert von dem Haus und der Musik, die daran erkling. Aber am meisten Eindruck hat bei ihr der Kulissenmaler Christan hinterlassen. Doch ihre Liebe ist gesellschaftlich nicht akzeptiert und außerdem ist Elise bereits verlobt. Und diese Verbindung verspricht ihr ihrer wahren Leidenschaft, dem Spiel auf der Violine, eine rosige Zukunft zu schenken. Doch kann sie Christian vergessen?

    Im Einband ist zu lesen, dass weitere Bände in Planung sind. Das merkt man dem Buch leider auch an. Es werden viele interessante Themen angesprochen und mögliche Entwicklungen zurecht gelegt, aber leider nie wirklich zu Ende geführt. Da muss der Leser sich wohl bis zum nächsten Band gedulden. Die Landschaftsbeschreibungen sind sehr ausschweifend und teilweise auch etwas schwülstig. Die Liebesszenen waren mir auch etwas zu altbacken und kitschig.

    Wenn man sich darauf einlassen kann und will, dass das Buch nur der Auftakt ist, ist es gut lesbar. Aber ich hätte mir einfach mehr Inhalt gewünscht.

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  1. Habe mir mehr erwartet

    So richtig überzeugen konnte mich das Buch leider nicht. Zwar ist es der Autorin gelungen, die Atmosphäre rund um die Oper zu vermitteln und auch die Darstellung der Dresdner Gesellschaft finde ich gelungen und nachvollziehbar. Aber so richtig in Schwung kommt die Geschichte dann letztlich leider doch nicht. Vielleicht ist das aber auch dem Umstand geschuldet, dass es auf einen Mehrteiler hinausläuft. Aber auch dann muss ich leider sagen, dass der Auftakt mich nicht reizt weiterzulesen.

    Die Geschichte plätschert ebenmäßig vor sich hin, so richtig will bei mir auch keine Spannung aufkommen. Die Figuren sind mir nur mäßig sympathisch und bei allem Verständnis für Elises innere Zerrissenheit, bei so manchem Verhalten empfinde ich sie nicht als starke junge Frau, sondern durchaus schon als Zicke. Alle Personen werden eher oberflächlich beschrieben, so richtigen Zugang bekam ich leider zu keinem von ihnen. Und die große und standesmäßig nicht mögliche Liebe zwischen Christian und Elise kam auch nicht richtig bei mir an. Zuwenig stand dafür auch Christian im Fokus.

    Gemessen am Klappentext habe ich mir von der Geschichte sehr viel mehr versprochen.

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