HUHTIKUU

Mikki H.

Autor
18. Juli 2014
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APRIL

Mein neuer Roman ist nicht nach Kapitelnummern gegliedert, sondern nach Monaten.
Wir begleiten ja einen Lappen und einen Griechen ein ganzes Jahr lang.

Erstes Kapitel nach dem Prolog: April
 

Renie

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renies-lesetagebuch.blogspot.de
Ich habe schon lange kein Buch mehr gelesen, bei dem ich so herzhaft gelacht habe. Ich traue mich kaum, es zu sagen: man sollte meinen, dass die Finnen nur aus lustigen und schrägen Typen bestehen. Du machst es einem auch nicht leicht, etwas anderes anzunehmen, @Mikki H. :D Veli-Matti ist so ein Typ. Die Situation, als sich Paris und er "kennenlernen" bzw. das Telefonat zwischen Veli-Matti und Kim - ich habe so gelacht :D

Mir gefällt, wie du den Osterbrauch der Griechen beschreibst. Das war mir nicht bekannt. Da habe ich wieder etwas gelernt. Allerdings möchte ich mir nicht vorstellen, dass ein rohes Ei ein ganzes Jahr lang aufbewahrt wird. Nach einem Jahr bleibt einem nichts anderes übrig, als es zu verbrennen.;)
Kim hat sich ja schnell auf Rhodos eingelebt. Er erfüllt zwar Paris' Job nach seinen eigenen Vorstellungen. Das scheint aber niemanden zu stören. Ganz im Gegenteil. Die Leute mögen ihn. Paris scheint nicht vermisst zu werden.

Hier habe ich noch ein paar Fragen:
Was ist eine Aalquappe?
Was hat es in Lappland mit dem Vorabend zum 1. Mai auf sich? Ist es so etwas wie Tanz in den Mai? Spielen Abiturienten dabei eine besondere Rolle?
Was sind die Hirsche namens Elafos und Elafine? Gehört das zur griechischen Mythologie?
 
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Mikki H.

Autor
18. Juli 2014
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Liebe @Renie!

Ja leider ... Ich würde ja immer am liebsten sofort antworten ...

Aber ich versuche nun meinen freien Reisetag (vorgestern 1085 Km gefahren, gestern 590, morgen folgen die letzten 1000 bis Lappland ... Pfff ...) zu nutzen und ein paar Emails und Co aufzuarbeiten. (sofern das meine lieben Freunde hier in Schweden zulassen und mich arbeiten lassen - Hehehe)

Danke für die Blumen! Lachen ist schon mal gut! Herzhaft lachen noch viel besser! Was gibt es schöneres als Lachen?
Lustige und schräge Typen gibt es zuhauf in diesen Breitengraden! Und man liest und hört wohl auch am liebsten über eben solche Menschen.
Die Bewohner und die Natur oberhalb des Polarkreises sind es auch, die mich inspirieren. Ich mag Charakterdarsteller. Stelle mir gerne Personen in verschiedenen Situationen vor. Was würde der jetzt wie machen?

Aalquappe: Deutsche Bezeichnung für einen Fisch. Von den einen verhasst, von den anderen als extrem lecker geschätzt. Hat eine Ähnlichkeit mit einem Aal. Man kann hervorragende Suppe daraus machen. Zum Beispiel gilt deren Leber als absolute Delikatesse .... Nicht ganz so meines ...
Auch sieht der Fisch nicht gerade ansprechend aus.

1. Mai in Finnland: In Finnisch: Vappu. Ist ein Fest des Frühlings, der Studenten und der Arbeiter. Gesellschaftlich hat der Feiertag eine hohe Bedeutung. Unter den Studenten und Abiturenten hat sich das Fest auch als wichtiger Feiertag etabliert. Man zieht seine weiße Studentenmütze an und feiert. In den großen Parks der Städte sitzen dann Hundertschaften. Alkohol wird meist auch in rauen Mengen konsumiert.
Es gibt Tänze, Konzerte.

Elafos und Elafina: Am selben Ort wo früher der mächtige Koloss von Rhodos angeblich gestanden haben soll, am Mandrakihafen, stehen heute auf Säulen die beiden Hirsche. Elafos und Elafine.
Sie sind das Wahrzeichen der Stadt.
Der Hirsch ist das Wappentier Rhodos´.


Dann immer nur her mit weiteren Fragen und Gedanken und Kritiken zu meinem Werk! Ich freue mich!

Viele Spaß weiterhin!

Ganz liebe Grüße aus Schweden,

Mikki
 
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parden

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13. April 2014
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Hui, wie lang ist denn das erste Kapitel? *grins* - ein Viertel des Buches ist hiermit gelesen. So was.

Ich sehe schon, @Renie hat bereits die Fragen gestellt, die ich auch hatte. :)) Schade finde ich es trotzdem, dass es mir nicht möglich ist, die häufigen landessprachlichen Begriffe mit meinem E-Book-Reader nachzuschlagen. Da fehlt mir manchmal doch was.

Mir ging es ähnlich wie @Renie: Ich habe einige Male wirklich herzlich gelacht. Und manches kam mir bekannt vor. So hatte ich auch einmal ein Auto, dessen Handschuhfach bei jeder kleinen Unebenheit aufklappte, und so manchesmal hat sich ein Beifahrer dabei ein blaues Knie geholt, *lach*. Und den Namen 'Uppsala' fand ich genauso wie Paris immer ein wenig schräg...
Und lachen musste ich auch bei dem Satz: "Elche!", dachte Paris. "Das ist doch nur eine Touristenverarsche." Bei meiner Reise durch Schweden ist mir trotz zahlreicher entsprechender Verkehrsschilder nicht ein einziges Mal ein Elch vor die Augen gekommen. Da kamen mir ähnliche Gedanke wie Paris hier... :D Witzig war die Episode, wo wir einmal wild campen mussten, da der nächste offizielle Campingplatz zu weit entfernt war, um ihn vor Einbruch der Dunkelheit noch zu erreichen. Ich hatte wirklich Bedenken, ob unser kleines Zelt nicht doch von einem irritierten Elchbullen niedergetrampelt werden könnte. Als ich morgens noch schlaftrunken den Reißverschluss des Zeltes öffnete, zog ich ihn gleich darauf auch wieder zu - vier braune Beine standen gleich vor unserem Zelt. Doch es war kein Elch, wie sich nach dem ersten Schreck herausstellte, sondern nur der Bauer auf einem Pferd, um nachzuschauen, wer da wohl nachts auf seinem Grund und Boden gezeltet hatte. *grins* Unvergesslich!

Du schreibst immer von 'besudelt', wenn Du 'angetrunken' meinst. Ist das wieder so ein österreichischer Ausdruck? Dabei musste ich auch immer grinsen, denn hier bedeutet 'besudelt' so etwas wie 'vollgekleckert', 'schmutzig'... ;)

Wie bist Du denn ausgerechnet auf den Tausch mit einem Griechen gekommen? Und woher weißt Du so viel über deren Bräuche? Ich finde diesen kulturellen Vergleich schon auch interessant...

Sicher lese ich bald weiter! :)
 
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Mikki H.

Autor
18. Juli 2014
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Hei @parden !

Danke für Deine Worte!

Zu später Stunde noch eine kurze Antwort!

Nun ... man besudelt sich meiner Meinung nach auch, wenn man betrunken ist. Irgendwie beschmutzt man sich damit ja selbst ...
Weiß gar nicht ob das nun österreichisch ist oder nicht. Glaub ich gar nicht. Aber ich mag Wiederholungen in Geschichten nicht und versuche eigentlich immer mit Wörtern zu spielen und mit Synonymen zu arbeiten.

Schön auch Deine Worte zu Deinem Schwedenurlaub!!!
Hehe!
Elche sieht man tatsächlich selten. Aber ich bin sicher, dass die uns sehr oft sehen! Nur sind die halt perfekt getarnt.

Warum einen Griechen? Nun ja ... Finnland ist am Rande Europas und ebenso Griechenland. Ich fand es einfach reizvoll jemand aus einem ganz anderen Kulturkreis in Lappland auszusetzen.
Ja und ich mag die Griechen. Deren Essen.
Ich hätte auch einen Deutschen nehmen können. Aber ... Griechenland ist eben auch exotischer. Keine Ahnung. Es musste einfach ein Grieche sein. Und ich mochte einfach auch viele Details mit denen man spielen konnte - wie zB das Komboloi ... Mit dem man sich auch fallweise schlechte Angewohnheiten abgewöhnen kann. Das einem hilft zu meditieren und an etwas anderes zu denken oder sich zu konzentrieren.
Oder auch die Tatsache, dass es in beiden Ländern viel Tourismus gibt.
Tavli (Backgammon) als auslösendes Ereignis ..
Es gibt so viele "Gründe" warum ich einen Griechen wollte ...
Über Bräuche kann man recherchieren. Ist Interesse da, dann findet man auch Quellen.

Tja ... ich glaube da muss ein neuer E-Reader her ...

Viel Spaß beim Weiterlesen!

Und nun wirklich: Hyvää yötä!

Mikki