Trauma - Kein Entkommen

Buchseite und Rezensionen zu 'Trauma - Kein Entkommen' von Christoph Wortberg
3.5
3.5 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Trauma - Kein Entkommen"

Zwei Tote, der eine ertrunken in einem See, der andere erstickt in einem Kühlschrank. Die Parallelen zwischen den Fällen sind frappierend: Hier wie dort stirbt ein schwer traumatisierter Mann unter Umständen, die an jenes Erlebnis erinnern, das die Traumatisierung ausgelöst hat. Handelt es sich wirklich um Suizide, wie es die Obduktion nahelegt und der Psychoanalytiker Dr. Hanning bestätigt? Genau das bezweifelt die Münchner Mordermittlerin Katja Sand. Doch je tiefer Katja gräbt, desto mehr wird sie von ihrer eigenen Vergangenheit eingeholt.

Format:Broschiert
Seiten:368
EAN:9783423262682

Rezensionen zu "Trauma - Kein Entkommen"

  1. Durchwachsen

    Der erste Fall für die Ermittlerin der Mordkommison, Katja Sand. Ein Opfer wird in einem See gefunden, das zweite erstickt in einem Kühlschrank. Erst einmal scheinen die Tode nicht zusammen zu hängen und Suizide zu sein, doch irgendetwas stimmt nicht. Sehr schnell steckt die Ermittlerin tief in diesen Fällen und versucht sie zu lösen.

    Das Cover ist sehr Thrillerüblich, düster. So richtig passt es für mich nicht zur eigentlichen Story, aber der Verlag wird sich schon was dabei gedacht haben, auch wenn es für mich nicht stimmig zu sein scheint. Der Schreibstil ist recht einfach aber ich hatte hin und wieder ein paar Probleme damit, weil er recht abgehackt war. Die Kapitel hatten für meinen Geschmack eine sehr gute Länge. Die Kapitel, die vom kleinen Kind handeln, waren für mich erstmal nicht so recht greifbar und aus dem Zusammenhang gerissen, aber die Stränge haben zum Schluss ganz gut zusammen geführt.

    Die Ermittlerin und deren Leben hat mich etwas genervt muss ich sagen. Für mich war da viel zu viel Familienkram, der mich dann ganz schön gelangweilt hat. Auch wenn es alles gut eingebettet war. Ich bin eher der Mensch für Thriller, die sich auf den Tathergang und die Ermittlung konzentrieren anstatt das Leben des Ermittlers zu sehr beleuchten.

    Alles in allem hat mir ganz schön der Thrill gefehlt. Ich konnte das Buch zwar schnell lesen aber so wirklich Spannend war es nicht für mich. Wäre es nicht so kurz gewesen, dass hätte ich es bestimmt abgebrochen.
    Am Ende muss ich sagen, dass die ganze Idee und die Auflösung ja nicht schlecht war, aber ohne Spannung war es leider nichts.

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  1. sehr spannend - interessante Protagonisten

    Katja Sand, Mutter einer 15jährigen Tochter ist Mordermittlerin in München - aktuell beschäftigt sie sich mit zwei Leichen: der eine ertrunken in einem See, der andere erstickt in einem Kühlschrank. Die Parallelen zwischen den Fällen sind frappierend: Hier wie dort stirbt ein schwer traumatisierter Mann unter Umständen, die an jenes Erlebnis erinnern, das die Traumatisierung ausgelöst hat. Handelt es sich wirklich um Suizide, wie es die Obduktion nahelegt und der Psychoanalytiker Dr. Hanning bestätigt? Katja Sand bezweifelt das - die Suche nach der Wahrheit ist aber nicht ganz ohne.

    Mein Fazit:
    Der Einstieg ist toll gemacht - mit der Geschichte des kleinen Jungen. Man kann es noch nicht so recht zuordnen - beginnt aber gleich mitzurätseln und hat klarerweise einen ersten Verdacht, wer das sein könnte.
    Das Buch hat einen schön flüssigen Schreibstil der sich gut lesen lässt, auch ein Spannungsbogen wird gut aufgebaut. Insbesondere die Geschichte zur Ermittlerin finde ich auch sehr interessant - die Protagonistin ist sehr sympathisch.
    Ich bin auf den nächsten Teil gespannt - der Auftakt der Reihe hat mir zugesagt und bekommt 4 Sterne.

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