Der Preis der Muse

Buchseite und Rezensionen zu 'Der Preis der Muse' von Ralph B. Mertin
3.35
3.4 von 5 (3 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Der Preis der Muse"

Kalender-Thriller: Tückische Psychospannung im April Christin ist mit ihrem Leben mehr als unzufrieden: Der Schreibtischjob als Versicherungskauffrau, der unerfüllte Kinderwunsch und die festgefahrene Ehe zu ihrem Mann Patrik münden in einer handfesten Depression. Als sie sich in einer psychiatrischen Klinik erholen und wieder auf die Beine kommen will, spürt sie ihren alten Träumen nach. Neben dem nie begrabenen Kinderwunsch kommt erneut das Verlangen danach auf, einen Roman zu schreiben. In der Nacht des 1. April erscheint Christin eine Muse und bietet ihr einen Pakt an: Ich zeige dir die perfekte Geschichte, doch für das Finale tötest du deinen Mann. Überzeugt, nie morden zu können, willigt Christin ein. Sie erwacht und beginnt zu schreiben … DER PREIS DER MUSE ist tückische Psychospannung für den oft janusköpfigen Monat April aus der großen Serie »Kalender-Thriller« von Knaur: Seit April 2014 erscheint alle vier Wochen ein monatlich passendes eSerial, so dass wahre Thriller- und Krimi-Addicts immer den passenden Nachschub zur Hand haben. »Der Preis der Muse« von Ralph B. Mertin ist ein eBook von Topkrimi – exciting eBooks. Das Zuhause für spannende, aufregende, nervenzerreißende Krimis und Thriller. Mehr eBooks findest du auf Facebook. Werde Teil unserer Community und entdecke jede Woche neue Fälle, Crime und Nervenkitzel zum Top-Preis!

Format:Kindle Edition
Seiten:93
Verlag: Knaur eBook
EAN:

Rezensionen zu "Der Preis der Muse"

  1. 3
    02. Apr 2017 

    In der Nacht zum 1. April...

    Burn-Out. Mit dieser Diagnose hat sich Christin in eine psychiatrische Klinik begeben und hofft nun, dort aus ihrem immergleichen Kreislauf aus Lebens-Unzufriedenheiten herauszukommen. Der Schreibtischjob als Versicherungskauffrau erfüllt die Dreißigjährige nicht, der Ehe mit ihrem Mann Patrik fehlt irgendwie der Pepp - und Kinder fehlen ebenso. In der Klinik spürt Christin alten Träumen nach. Kinder, ja, die will sie, unbedingt. Aber abgesehen davon will sie endlich auch wieder anfangen zu schreiben - am liebsten einen Roman.

    In der Nacht zum 1. April erscheint in Christins Zimmer unerwartet eine schöne Frau und stellt sich ihr als 'Muse' vor. Sie beflügele die Fantasie und könne Christin helfen, die perfekte Geschichte zu schreiben. Allerdings habe dieses Angebot auch einen Preis - u.a. würde Chrstin am Ende ihren Ehemann töten. Die Dreißigjährige ist davon überzeugt, dass sie dazu nie fähig wäre und glaubt so fest daran, dass sie sich auf diesen Pakt einlässt. Und so beginnt sie zu schreiben...

    Wirr. Das ist der Eindruck, der sich bei mir beim Lesen festsetzte. Zum einen liegt dies sicher an der Wechselwirkung der Handlungsstränge: Christin schreibt etwas und dies geschieht letztlich auch in der Realität - oder umgekehrt? Zum anderen springt die Handlung z.T. sehr und erscheint mir auch nicht immer logisch. Die geraffte Handlung (93 Seiten) nimmt der Geschichte in meinen Augen ihr eigentliches Potential. Dazu wählt Ralph B. Mertin teilweise Umschreibungen, die mich stocken ließen, da mir nicht klar war, welches Bild sie hervorrufen sollten - bei 'Christin schleuderte ihren Oberkörper kreischend aus dem Bett' hatte ich beispielsweise Splatter-Szenen vor Augen, was wohl so nicht gewollt war... ;)

    Letztlich fand ich die Geschichte trotz der eigentlich guten Idee nicht wirklich überzeugend und nur mäßig spannend. Das Format der Kurzgeschichte bedingt zudem noch, dass die Charaktere sehr flach bleiben, so dass mich ihr Schicksal so auch nur mäßig berührte. Die letzten paar Seiten waren noch die interessantesten, doch reichte dies nicht mehr aus, um die genannten Kritikpunkte zu überlagern.

    Insgesamt ist dieser April-Geschichte des Kalender-Thrillers jedenfalls nicht der stärkste Beitrag der Reihe...

    © Parden

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  1. Hätte vielleicht als Roman besser funtioniert

    Christin ist mit ihrem Leben unzufrieden. In ihrer Ehe ist sie nicht wirklich glücklich, ihr Kinderwunsch erfüllte sich bis jetzt nicht und ihr Beruf macht ihr keinen Spaß. Um wieder zu Kräften zu kommen, begibt sie sich in eine psychiatrische Klinik, um einfach einmal auszuspannen und darüber nachzudenken, wie ihr Leben weiter gehen soll. Eigentlich wollte sie doch immer mal ein Buch schreiben.... Da trifft sie auf Sunny, die ihr verspricht, Christin dabei zu helfen, die perfekte Geschichte zu schreiben. Doch was ist der Preis dafür?

    "Der Preis der Muse" ist die erste Geschichte für den Knaur-Kalender-Thriller, der alle 4 Wochen erscheint. Und da ich so begeistert von "Nachtigall im Winter" von Ralph B. Mertin war, stürzte ich mich natürlich auch gleich auf diese Geschichte. Leider konnte sie mich nicht überzeugen.

    Ich fand sie wirr, es gibt eine unlogische Stelle und gefesselt, haben mich eigentlich nur die letzten 15 Seiten. Christin schreibt ihre Geschichte und alles was sie schreibt passiert auch, oder passiert alles und Christin schreibt es auf? Es war sehr verwirrend und ich verlor leider schnell den Faden. Dabei ist der Schreibstil des Autors, wie auch im letzten Buch, richtig gut.

    Klar, dass bei einer Kurzgeschichte auch die Charaktere etwas zu kurz kommen. Normaler weise stört mich das nicht, aber ich bin der Meinung, dass die Geschichte als Roman besser funktioniert hätte. Dann hätte der Autor mehr Zeit für seine Figuren aufbringen können und auch die Story besser ausarbeiten. Mein Favorit war jedenfalls diese ehemalige Nonne. Die fand ich richtig klasse.

    Die Grundidee finde ich gar nicht übel, aber mir ist das alles einfach zu stark gerafft. Ich vergebe für "Der Preis der Muse" 3 von 5 Punkten und hoffe, dass das Buch "Der Da Vinci Mörder", der Debütroman des Autors, mich wieder mehr begeistern kann. Die Idee des Kalender-Thriller finde ich aber gar nicht übel und ich werde auf jeden Fall noch eine andere Story der Reihe testen.

    © Beate Senft

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  1. Die Angst der Autoren...es fällt ihnen nichts mehr ein

    Inhalt:
    Christin ist Versicherungsmaklerin und gerade wegen Burn Out in der Psychiatrie. Sie ist unzufrieden mit ihrer Arbeit und ihrem Leben. Sie möchte endlich wieder schreiben doch ihr will nichts einfallen bis Sanny auftaucht ihre Muse die ihr einen Pakt anbietet: Sie hilft Christin beim Schreiben doch am Ende muss ihr Mann sterben. Christin geht darauf ein mit dem Hintergedanken am Ende ihren Mann auf keinen Fall zu töten....

    Meine Meinung:
    Dies ist das erste Buch das zu den Kalender-Thrillern gehört. Jeden Monat gibt es eine neue Kurzgeschichte. Im April ist Ralph B. Mertin der Autor. Bisher habe ich von ihm Der Da Vinci-Mörder gelesen und war auch sehr gespannt auf diesen kurzen Thriller.

    Zu Beginn war es etwas wirr, aber sehr schnell fand ich in die Geschichte. Sie ist sehr rasant geschrieben und bei 72 Seiten fliegt man regelrecht durch. Es ist ein kleiner Apetithappen der Lust auf mehr macht.

    Die Protagonisten lernt man nur wenig kennen, das stört aber nicht denn es reicht vollkommen aus um der Geschichte zu folgen und was will man von einer Kurzgeschichte erwarten. Doch das klingt nun so negativ. Ist jedoch gar nicht so gemeint. Ralph B. Mertin hält sich nicht mit großen Umschreibungen auf. Er kommt zum Punkt und baut sehr schnell eine immense Spannung auf.

    Es gab einen Punkt an dem ich ahnte wie es endet und es kam genauso und doch war es überraschend. Diese Geschichte hat etwas besonderes und spielt mit der Angst vieler Autoren: Der Angst das einem nichts mehr einfällt. Der Pakt ist der Rettungsanker und dann...ja dann... sitzt man in der Falle und kommt nicht mehr raus, oder vielleicht doch?

    Um das raus zu finden müsst ihr Der Preis der Muse selber lesen. Leider ist es bisher nur als EBook zu haben, aber bei den wenigen Seiten liest man es auch gut an PC oder Handy

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