Drachentraum
Inhaltsangabe zu "Drachentraum"
Zwei Träume, eine Realität?
Tina flieht vor dem Mobbing regelmäßig in ihre Traumwelt. Doch ihr neuer Mitschüler Conan beschäftigt sie nicht nur im Klassenzimmer, sondern er ist auch mittendrin – in ihrem Traum. Wer von beiden träumt nun den Traum von dem bösen Drachen, der die Menschheit unterdrückt?
Über booksnacks
Kennst du das auch? Die Straßenbahn kommt mal wieder nicht, du stehst gerade an oder sitzt im Wartezimmer und langweilst dich? Wie toll wäre es, da etwas Kurzweiliges lesen zu können. booksnacks liefert dir die Lösung: Knackige Kurzgeschichten für unterwegs und zuhause!
booksnacks – Jede Woche eine neue Story!
Über den Autor/die AutorinJessica July, Jahrgang 1980, lebt mit ihrem Mann am Bodensee. Dort hat sie sich mit ein paar anderen Schreibwütigen zusammen getan, um von ihnen schreiberisch herausgefordert zu werden und herauszufordern. Nur im steten Fluss kann Bestehendes verbessert werden. Wichtige Freunde und Familienmitglieder finden sich regelmäßig in ihren Geschichten wieder. Und manchmal ist es der berühmte Flügelschlag des Schmetterlings, der einen Wirbelsturm in ihrem Kopf auslöst.
Mutmachgeschichte
Der Booksnack „Drachentraum“ von Jessica July ist mehr als ein Snack. Mit knapp 40 Seiten ist es schon eher ein größerer Happen, den man lesend verschlingt.
Und das „verschlingen“ meine ich hier durchaus wörtlich. Denn kaum hat man die Geschichte um Tina, die von ihren Klassenkameradinnen gemobbt und gedemütigt wird, angefangen zu lesen, lässt sie einen nicht mehr los.
Während andere (jugendliche) Mobbingopfer anfangen, depressiv zu werden, flüchtet sich Tina in eine Art „Tagtraum“, den sie nebenbei auch verschriftlicht. Darin geht es um Anit (na, welcher Name ist das rückwärts gelesen? *g*), die sich in einer Fantasywelt gegen Gnome und Drachen zur Wehr setzen muss.
Als Traum und Realität anfangen, sich zu vermischen, ändert sich Tinas Situation grundlegend…
Mehr sei hier gar nicht verraten.
Die Geschichte zeigt gut auf, wie man aus Träumen Kraft zieht und dass es sich nicht lohnt, den Kopf in den Sand zu stecken – letzten Endes wird „Justitia“ richten :-).
Volle 5*.