Der Salzpfad: SPIEGEL-Bestseller

Diese Biographie von Peter Wörgötter hat mich sehr beeindruckt.Der Extrembergsteiger ist Jahrgang 1941 und aufgewachsen im Pinzgau und begann schon in seinen Jugenjahren mit dem Skibergsteigen.Wörgötter hat unter anderem fünf Achttausender-Gipfel bestiegen und viele andere Berge auf der ganzen Welt.
Dieses Buch ist hochwertig und sehr detailliert gestaltet.Es enthält eine Unmenge an Bildern die mich persönlich begeistert haben.Zu Beginn gibt es eine Übersicht über die Berge die Wörgötter bestiegen hat.Da geht es vom Großglockner über Kamtschatka nach Alaska zum Mt.McKinley bis nach Nepal zum Cho Oyu-nur um einige zu nennen.Die Biographie wird dabei in zehn Abschnitten unterteilt.Mich persönlich hat am meisten die Ski-Expedition auf den Manaslu in Nepal beeindruckt den Wörgötter 1981 in Angriff nahm.
Der Schreibstil ist durch das ganze Buch sehr leicht und zügig zu lesen.Meiner Meinung nach sind die Berichte/Erzählungen auf den Punk gebracht und erzählen das wichtigste und verlieren sich nicht im Detail.Wörgötter kam mir dabei sehr sympathisch vor.Diese Biographie enthält sehr viele Daten,Jahreszahlen und Namen so dass ich mir Zeit ließ dieses Buch zu lesen.Ich wurde quasi von einem Abenteuer ins nächste katapultiert-das eine spannender als das nächste oder vorherige.Aber auch sein Privatleben kommt dabei nicht zu kurz.Meiner Ansicht nach ist es eine sehr interessante,imposante und imponierende Biographie nicht nur für Bergfans.Es ist aber auch eine Zeitreise zurück in das Extrembergsteigen früherer Zeit.Ich ziehe meinen Hut vor diesem starken und mutigen Mann der mir sehr sympathisch war und ist.Ich vergebe für diese Biographie,die eine Unmenge an Informationen bereithält,sehr gerne fünf Sterne.
Schon das Cover vermittelt, hier hast Du ein besonderes Buch. Haptisch wird der Seitenstreifen mit den vielen kleinen Naturbildern noch einmal hervorgehoben. Auch die übrige Covergestaltung ist gelungen. Man schaut ja heute auch bei Kinderbüchern auf die "Gendergerechtigkeit". Auf dem Umschlag sind Junge und Mädchen beide mit Hosen gekleidet, in der Natur ja praktischer, Der Junge zeigt auf die Vögel, das Mädchen riecht an den Blumen. Schon zu geschlechtsspezifisches Vorurteil? Aber im Buch ist es im Großen und Ganzen kein Problem, dass Mädchen zu "mädchenhaft" rüberkommen.
Ein großer Pluspunkt ist die Seitengestaltung. Es wird immer doppelseitig ein Bild oder eine Szene gezeigt. in kleinen weissen Feldern mit schwarzer Schrift sind die Infos quasi eingeblendet. Soe entsteht keine Unruhe, man muss nicht lange suchen. So wird auch das Feeling eines Wimmelbuches für kleine Kinder vermieden. Die jungen Leser können sich hier ernst genommen fühlen, hier ist ein Sachbuch für Dich, Du kannst damit ganz alleine was erfahren und lernen.
Früher hat man als Kind vielleicht noch die heimischen Wälder mit den Geheimnissen kennengelert. Auf welcher Seite des Baumes Moos wächst usw. In unserer global vernetzten Welt ist es richtig, dass auch weltweit gedacht wird. Auch für mich als Erwachsener war vieles neu und interessant.
Ein Dankeschön an alle, die an dem Buch mitgewirkt haben.
Klappentext:
„Möchte man die Natur jenseits der bewohnten Welt erkunden, lauern viele Herausforderungen und Gefahren: Man kämpft gegen Erschöpfung, Dehydration und erbarmungslosen Wind, fürchtet Gletscherspalten, Stein- und Eisschlag oder den Sturz ins Leere. Fernab jeglicher Zivilisation muss man selbst alles mit sich tragen, was man zum Überleben braucht. Will man Erfolg haben und gesund zurückkommen, ist man aufeinander angewiesen. Hier zählen Lebenserfahrung, Ausdauer und Übersicht vielleicht mehr als reine Kraft oder jugendlicher Wagemut. Der Fotograf Klaus Fengler begleitet seit zwei Jahrzehnten Expeditionen mit der Kamera. Bildgewaltig dokumentiert er in diesem Band das Wesen seiner Abenteuerreisen. Begleitet werden seine außergewöhnlichen Bilder von hintergründigen Essays des bekannten Autors und Filmemachers Tom Dauer….“
Es ist nicht mein erstes Buch zu diesem Thema und deshalb fällt der Vergleich besonders neugierig aus. Klaus Fengler und Tom Dauer nehmen uns hier mit auf Expedition. Egal ob Kenia, Patagonien, Nepal oder den Oman (uvm.), wir dürfen hier Zeuge werden von ganz besonderen Reisen. Neben den recht ausführlichen Texten sind die extrem grandiosen Fotografien hier das i-Tüpfelchen. Teilweise füllen sie die ganzen Seiten und das wir Leser uns diese in schwarz-weiß betrachten müssen, hat seinen guten Grund. Wir starten mit den Personen von der ersten Planung bis hin zum letzten Schritt, dem Ziel der Expedition. Ein kompletter Verlauf wird hier aufgezeigt und schnell steht fest, so eine „Reise“ geht in jeglicher Weise an die eigene Substanz.
Die Optik und Haptik und selbstredend der Inhalt rechtfertigen diesen hohen Verkaufspreis. Der Leser hält hiermit eine Art Coffetable-Book in den Händen und kann die gewaltigen Bilder somit in bester Größe genießen - besser geht es nicht. Die Qualität der Drucke ist perfekt. Die Aufteilung der Texte und der Bilder harmonisch gewählt. Hier wird nichts weggelassen oder gar „zugetextet“. Alles ist hier stimmig angeordnet und von feinster Qualität.
Solche atemberaubenden Bilder benötigen einen besonderen Rahmen und der ist hier optimal gewählt - ich vergebe hier 5 von 5 Sterne.
Den Chiemsee und seine Umgebung beim Wandern neu entdecken
Zu Beginn gibt es eine sehr detaillierte Karte rund um den Chiemsee mit den 33 verschiedenen Wander, Rad - und Spazierwegen. Davon sind die meisten Wanderungen und Fahrradwege Rundtouren.
Die Vielzahl der Bilder sind sehr schön und brachten mich gleich in Urlaubsstimmung. Der Inhalt mit seinen 19 Kapiteln geht vom Chiemseeuferweg zum Zauber der Chiemgauer Alpen über Pilgerwege bis hin zu Entdeckungen im Bergener Moos und noch vieles mehr. Besonders interessant fand ich unter anderem die Radtouren von Kloster zu Kloster. Die einzelnen Wanderungen und Radtouren sind meiner Meinung nach sehr detailliert beschrieben nach Länge, Steigung, Anfahrt, Sehenswürdigkeiten und was nicht fehlen darf die Einkehrmöglichkeiten. Dazu gibt es jeweils eine Karte und der Weg wird genaustens beschrieben. Was ich sehr gut fand dass es viele Geschichten und Erklärungen zu den verschiedenen Städten, Einrichtungen oder Denkmäler gibt. Das Kapitel "Wie der Chiemsee entstand " war sehr informativ und aufschlussreich für mich. Der Schreibstil ist dabei sehr leicht zu lesen. Im Anschluss gibt es noch Tipps und Informationen.
Meiner Meinung nach ist dieser Reiseführer mehr als ein Reiseführer. Er sollte auf jeden Fall in den Rucksack oder in die Fahrradtasche mit hinein. Es ist es ein imposanter, kompakter und aufwendig gestalteter Reiseführer der den Urlaub am Chiemsee und im Chiemgau zu einem Erlebnis werden lassen. Ich vergebe daher sehr gerne fünf Sterne.
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