Die Schwarzen Brüder: Graphic Novel

Buchseite und Rezensionen zu 'Die Schwarzen Brüder: Graphic Novel' von Hannes Binder

Inhaltsangabe zu "Die Schwarzen Brüder: Graphic Novel"

Graphic Novel
Broschiertes Buch
Lisa Tetzners Welterfolg als Graphic Novel!

Mitte des 19. Jahrhunderts: Der vierzehnjährige Giorgio muss seine Familie im Tessin verlassen, um in der Stadt als Kaminfeger Geld zu verdienen. Die Arbeit ist hart, und sein Meister hält ihn wie einen Sklaven. Doch eines Tages wird er in einen Geheimbund aufgenommen. Bei den Schwarzen Brüdern, einer Vereinigung junger Kaminfeger aus Giorgios Heimat, findet er Freundschaft und Zusammenhalt. Wird es ihnen gemeinsam gelingen, ihrem grausamen Schicksal zu entkommen?

Eine spannende und berührende Geschichte nach historischen Begebenheiten

"Ein Meisterwerk der Bildkunst." Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Zeichnungen von eindrucksvoller Schönheit" Süddeutsche Zeitung

Format:Taschenbuch
Seiten:144
EAN:9783733502270
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Der Schimmelreiter: Graphic Novel

Buchseite und Rezensionen zu 'Der Schimmelreiter: Graphic Novel' von Theodor Storm

Inhaltsangabe zu "Der Schimmelreiter: Graphic Novel"

Graphic Novel
Broschiertes Buch
Dieses Buch ermöglicht einen ganz neuen Zugang zu Theodor Storms Novelle "Der Schimmelreiter". Der Stoff um den Aufstieg und das Scheitern des nordfriesischen Deichgrafen Hauke Haien, der bei einer Sturmflut an der Nordseeküste sein Leben hergibt, weil sein ehrgeiziges Deichprojekt gescheitert ist, wird hier in Comicform als Graphic Novel präsentiert. Die handkolorierte Interpretation der Novelle ist als authentische Ergänzung der literarischen Vorlage zu verstehen. Ausführliche Recherchen des Zeichners Jens Natter an den Originalschauplätzen der Novelle sowie in nordfriesischen Museen ermöglichen eine verlässliche Abbildung der damaligen Begebenheiten. Insbesondere die Darstellung der Trachten, Häuser und Landschaft versetzt den Betrachter direkt in das Nordfriesland des 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Natürlich bedeutet das Medium Comic, dass der Ursprungsstoff komprimiert werden muss. Dennoch geht der Verfasser behutsam mit Theodor Storms Novelle um, in dem er zahlreiche Originalzitate verwendet und den chronologischen Ablauf weitestgehend beibehält.

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:100
EAN:9783804214033
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Schattenspringer: Wie es ist, anders zu sein

Buchseite und Rezensionen zu 'Schattenspringer: Wie es ist, anders zu sein' von Daniela Schreiter
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Schattenspringer: Wie es ist, anders zu sein"

Daniela Schreiter Comic-Zeichnerin, Autorin und Illustratorin aus Berlin beschreibt in der Graphic Novel Schattenspringer unterhaltsam und berührend ihre Kindheit und Jugend. Schon als kleines Mädchen verhielt sie sich anders als andere Mädchen ihres Alters unverständlich für ihre Umwelt, bis bei ihr das Asperger-Syndrom, eine spezielle Form des Autismus, diagnostiziert wurde. Menschen mit Asperger fühlen sich bisweilen, als kämen sie von einem anderen Stern.
Der Form eines gezeichneten Tagebuchs ähnlich, erzählt Daniela Schreiter wie sie die Welt erlebt. Dabei klärt sie über den in Deutschland noch kaum bekannten Asperger-Autismus auf und räumt Vorurteile aus dem Weg. Ihre gezeichneten Erlebnisse sind derart charmant und pointiert, dass man ihr gerne auf dem Weg ins Erwachsenwerden folgt. Auch Lachen ist erlaubt, wenn man sie dabei begleitet, wie sie täglich über ihren eigenen Schatten springen muss, um am öffentlichen Leben teilzuhaben und dabei immer wieder in die Fettnäpfchen tappt, die die menschliche Gesellschaft für Aliens bereithält.
Ein faszinierendes Buch für jedermann und jedes Alter. Die Autorin schafft es wundervoll unterhaltend über ein Tabuthema aufzuklären, ohne dabei in eine Leidensgeschichte abzugleiten oder belehrend zu wirken.

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:160
Verlag: Panini
EAN:9783862019502
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Rezensionen zu "Schattenspringer: Wie es ist, anders zu sein"

  1. Autobiographie und Wegweiser zugleich

    Asperger-Syndrom, eine Form des Autismus – mittlerweile gibt es viele Bücher dazu auf dem Markt, die aufklären wollen und Hilfestellung leisten sollen, sowohl für die Betroffenen als auch die Angehörigen.

    Auch wir als Eltern eines betroffenen Kindes haben versucht, uns dadurch ein wenig schlauer zu machen.

    Bei unserer Suche sind wir dann auch auf „Schattenspringer – Wie es ist anders zu sein“ von Daniela Schreiter gestossen.

    Mein Eindruck:
    Daniela Schreiter beschreibt in 5 Kapiteln ihr Leben als Asperger-Autistin. Sie erzählt in Bild und Wort, wie es ist, anders zu sein und sich dadurch bisweilen wie ein Alien zu fühlen. Umrahmt ist die Story von einer Einleitung und einer Erklärung zum Asperger-Autismus von Benjamin Falk.

    Scheinbar normale Dinge führen bei Asperger-Autisten schnell zur Überforderung, sowohl körperliche Reize betreffend, als auch die Interaktion mit anderen Menschen. Die Zeichnungen sind liebevoll gestaltet und die Texte dazu sind leicht verständlich, so daß nicht Betroffene sich sehr gut in ihre Welt hinein versetzen können.

    In vielen Dingen, die die Autorin beschreibt, hat sich unserer Junior wieder erkannt. Durch das Buch war er nun auch besser in der Lage, seine Befindlichkeiten zu artikulieren. Uns als Eltern hat das Buch in manchen Dingen aufgezeigt, warum Junior so „tickt“ wie er tickt. Viele seiner Verhaltensweisen, die für uns nicht nachvollziehbar waren und bestenfalls eine Stirnrunzeln ausgelöst haben, sind für uns tolerabel geworden.

    Und auch für Geschwisterkinder ist das Buch ein hilfreicher Wegweiser zum besseren Verständnis für den andersartigen Bruder bzw. die andersartige Schwester. Das äußert sich unter anderem darin, daß unsere 11-jährige Tochter der Autorin vor einiger Zeit per Facebook-Chat unbedingt mitteilen musste, daß sie nun weiß, wie sie mit ihrem Bruder umgehen muß. Und bei jedem Gespräch, in dem es zum Thema Asperger kommt, wird „Schattenspringer“ von ihr dermaßen angepriesen, daß man meinen könnte, sie bekäme Provision dafür. ;)

    Fazit:
    Auch wenn das Buch nicht durchgängig, sondern nur auf den ersten Seiten coloriert ist: Für alle, die mit Asperger-Autisten zu tun haben – sowohl Betroffene und Familienangehörige als auch Pädagogen und Integrationskräften – ist diese Graphic Novel aus unserer Sicht absolut zu empfehlen!

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The Nix: A novel

Buchseite und Rezensionen zu 'The Nix: A novel' von Nathan Hill

Inhaltsangabe zu "The Nix: A novel"

Autor:
Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:640
Verlag: Knopf
EAN:9781101946619
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Wie ein leeres Blatt

Buchseite und Rezensionen zu 'Wie ein leeres Blatt' von Pénélope Bagieu
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Wie ein leeres Blatt"

Nominiert durch die Jugendjury für den Deutschen Jugendliteratur Preis 2014! Pénélope Bagieu variiert in WIE EIN LEERES BLATT das klassische Thema einer Heldin mit Gedächtnisverlust auf ebenso wunderbare wie originelle Weise. Die junge Pariserin Eloise kommt eines Abends auf einer Bank zu sich und weiß nicht mehr, wer sie ist. Langsam erforscht sie ihr eigenes, leider viel zu banales Leben, in dem sie sich weder als Geheimagentin noch als Klon ihrer Selbst oder als Verbrecherin entpuppt. Ohne je herauszufinden, was ihr zugestoßen ist, ergreift sie die Chance und betrachtet ihr Leben noch einmal neu - wie ein leeres Blatt.

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:208
Verlag: Carlsen
EAN:9783551751096
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Rezensionen zu "Wie ein leeres Blatt"

  1. 5
    04. Mai 2021 

    Ich bin... ja, wer?

    Eine junge Frau sitzt in Paris auf einer Bank und überlegt, ob sie heimgehen soll. Doch - wohin? Wo wohnt sie? Vor allem: Wie heisst sie? Nichts, absolut nichts fällt ihr zu ihrer eigenen Person ein. So leert sie die Tasche, die sie bei sich hat (offenbar ihre eigene) und erfährt ihren Namen: Eloise. Dank des Ausweises macht sie sich auf den Weg zu der Adresse und ist voller Anspannung und Furcht, was sie dort erwartet. Was ist nur geschehen? Wer ist sie? Mit der Hilfe einer Kollegin, die ihr während ihrer Suche nach ihrem Ich zur Freundin wird, versucht sie Licht in das Dunkel um ihre Person zu bringen. Raucht sie, kann sie stricken, ist sie musikalisch? DAS sind ihre Freunde?
    Ich kann mir kaum vorstellen, dass Eloises Nachforschungen in einem 'normalen' Buch genausogut hätten umgesetzt werden können. Ist sie kurz davor, den nächsten Schritt ins Unbekannte zu machen, liefert ihr ihre Phantasie die möglichen und unmöglichsten Szenarien: Aliens oder Spione? Ehemann mit Kind oder Chaos-WG? Teilweise nur ein Bild, doch man hat genau vor Augen, was in ihr vorgeht. Einfach klasse! Aber die Geschichte ist nicht nur amüsant und unterhaltsam, sondern gibt zudem einen Anstoss mal darüber nachzudenken: Wer bin ich eigentlich? Was macht mich besonders? An was wird man sich erinnern?
    Normalerweise halte ich nicht viel von Klappentexten, aber in diesem Fall fand ich ihn sehr gelungen: "Diese Graphic Novel...macht Lust, einmal das eigene Leben von Aussen zu betrachten, sich überraschen zu lassen, was dabei herauskommt, und es mutig in die Hand zu nehmen.' Also los!
    PS: Eines hätte ich doch noch zu gerne gewusst: Was hat es mit Eloises Rechenkünsten auf sich? Kommt da noch mal was?

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  1. 5
    04. Mär 2017 

    Ich bin... ja, wer?

    Eine junge Frau sitzt in Paris auf einer Bank und überlegt, ob sie heimgehen soll. Doch - wohin? Wo wohnt sie? Vor allem: Wie heisst sie? Nichts, absolut nichts fällt ihr zu ihrer eigenen Person ein. So leert sie die Tasche, die sie bei sich hat (offenbar ihre eigene) und erfährt ihren Namen: Eloise. Dank des Ausweises macht sie sich auf den Weg zu der Adresse und ist voller Anspannung und Furcht, was sie dort erwartet. Was ist nur geschehen? Wer ist sie? Mit der Hilfe einer Kollegin, die ihr während ihrer Suche nach ihrem Ich zur Freundin wird, versucht sie Licht in das Dunkel um ihre Person zu bringen. Raucht sie, kann sie stricken, ist sie musikalisch? DAS sind ihre Freunde?
    Ich kann mir kaum vorstellen, dass Eloises Nachforschungen in einem 'normalen' Buch genausogut hätten umgesetzt werden können. Ist sie kurz davor, den nächsten Schritt ins Unbekannte zu machen, liefert ihr ihre Phantasie die möglichen und unmöglichsten Szenarien: Aliens oder Spione? Ehemann mit Kind oder Chaos-WG? Teilweise nur ein Bild, doch man hat genau vor Augen, was in ihr vorgeht. Einfach klasse! Aber die Geschichte ist nicht nur amüsant und unterhaltsam, sondern gibt zudem einen Anstoss mal darüber nachzudenken: Wer bin ich eigentlich? Was macht mich besonders? An was wird man sich erinnern?
    Normalerweise halte ich nicht viel von Klappentexten, aber in diesem Fall fand ich ihn sehr gelungen: "Diese Graphic Novel...macht Lust, einmal das eigene Leben von Aussen zu betrachten, sich überraschen zu lassen, was dabei herauskommt, und es mutig in die Hand zu nehmen.' Also los!
    PS: Eines hätte ich doch noch zu gerne gewusst: Was hat es mit Eloises Rechenkünsten auf sich? Kommt da noch mal was?

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Vater und Sohn: Sämtliche Bildgeschichten

Buchseite und Rezensionen zu 'Vater und Sohn: Sämtliche Bildgeschichten' von e.o. plauen

Inhaltsangabe zu "Vater und Sohn: Sämtliche Bildgeschichten"

Autor:
Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:256
Verlag: Nikol
EAN:9783868203134
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How to be Good

Buchseite und Rezensionen zu 'How to be Good' von Nick Hornby

Inhaltsangabe zu "How to be Good"

In Nick Hornby's How To Be Good, Katie Carr is certainly trying to be. That's why she became a GP. That's why she cares about Third World debt and homelessness, and struggles to raise her children with a conscience. It's also why she puts up with her husband David, self-styled "Angriest Man in Holloway". But one fateful day, she finds herself in a Leeds car-park, having just slept with another man. What she doesn't yet realise is that her Fall from Grace is just the first step on a spiritual journey more torturous than the M25 at rush-hour. Because, prompted by his wife's actions, David is about to stop being Angry. He's about to become Good--not Guardian-reading, organic-food-eating good, but Good in the fashion of the Gospels. And that's no easier in modern-day Holloway than it was in ancient Israel.

Mr Hornby fires his central theme at us from the title page: how can we be good, and what does that mean? But, quite apart from demanding that his readers scrub their souls with the nearest available Brillo pad, he also mesmerises us with that cocktail of wit and compassion which has become his trademark. The result is a multi-faceted jewel of a book: a hilarious romp, a painstaking dissection of middle-class mores, and a powerfully sympathetic portrait of a marriage in its death throes. It's hard to know whether to laugh or cry as we watch David forcing his kids to give away their computers, drawing up schemes for the mass redistribution of wealth and inviting his wife's most desolate patients round for a Sunday roast. But that's because How To Be Good manages to be both brutally truthful and full of hope. It won't outsell the Bible, but it's a lot funnier. --Matthew Baylis

Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:256
Verlag: Penguin
EAN:9780241969915
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Intisars Auto

Buchseite und Rezensionen zu 'Intisars Auto' von Pedro Riera

Inhaltsangabe zu "Intisars Auto"

Autor:
Format:Broschiert
Seiten:224
EAN:9783770455102
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The Lubetkin Legacy

Buchseite und Rezensionen zu 'The Lubetkin Legacy' von Marina Lewycka
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "The Lubetkin Legacy"

Format:Taschenbuch
Seiten:368
Verlag: Fig Tree
EAN:9780241249215
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Rezensionen zu "The Lubetkin Legacy"

  1. 4
    31. Mai 2016 

    Die Hinterlassenschaft

    Seine geliebte Mutter stirbt plötzlich und natürlich ist der unbeholfene Berthold Sidebottom untröstlich. Die letzten Worte seiner Mutter lauteten: „Lass sie nicht die Wohnung kriegen!“. Berthold ist zwar schon über fünfzig, doch nach dem Tod seiner kleinen Tochter, an dem auch seine Ehe scheiterte, ist er nicht wieder richtig auf die Füße gekommen. Ein alternder Schauspieler, der stottert, und der mit George Clooney wahrlich nur das Geburtsdatum gemeinsam hat. Und dann gibt es da diese Abgabe für zu große Sozialwohnungen. Um dieser zu entgehen und dennoch nicht ausziehen zu müssen, bittet Berthie eine Bettnachbarin seiner Mutter, die Rolle seiner Mutter gegenüber den Behörden zu übernehmen.

    Welche Verwicklungen sind da vorprogrammiert. Bertholds Begegnungen mit den Nachbarn, seine Ersatzmutter, die beim Lügen manchmal zu viel und manchmal überhaupt keine Phantasie entwickelt, die junge Nachbarin Violet, die es Berthie angetan hat und natürlich seine Sozialarbeiterin Eustacia Penny, die er eigentlich nur von Weitem sehen möchte, schließlich könnte gerade sie ihn obdachlos machen. Ein echtes, wenn auch makabres Highlight ist die Bestattung von Bertholds Mutter. Und Innas Akzent ist unnachahmlich, auch wenn sie nicht gerade die ideale Ersatzmutter ist, ihre Kochkünste sind doch bemerkenswert.

    Vor dem Hintergrund der alten Sozialwohnungen in London entfaltet Marina Lewycka wieder eine ihrer speziellen Welten, in denen ukrainische Einwanderer häufig eine tragende Rolle einnehmen. Der gescheiterte und vom Leben gezeichnet Berthold unternimmt etliche fast schon waghalsige Klimmzüge, um in seiner Wohnung bleiben zu können. Es gibt genügend Anlässe zum Schmunzeln, doch manchmal bleibt einem das Lachen beinahe im Halse stecken, wenn man mit der rauen Wirklichkeit konfrontiert wird. Man möchte Berthold schütteln, weil er nicht mehr Initiative aufbringt. Man möchte ihn beschützen, wenn die Behörden ihm auf die Pelle rücken. Man möchte ihn als Mittelpunkt in seiner Nachbarschaft sehen, als Retter der Kirschbäume. Doch Berthie ist nur Berthie, der auch etwas Glück verdient hat, das ihm vielleicht eher durch Zufall ereilt oder durch das weise Fäden-ziehen einer Frau.

    Marina Lewycka hat einen warmherzigen Roman geschaffen, in dem sie mit einigen köstlichen Szenen aufwartet. Auch wenn man in einigen Momenten nicht ganz nachvollziehen kann wieso Berthold so durch sein Leben schlurft, fühlt man schließlich doch von der Welt, in der Berthold lebt, umarmt.

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Alten Knacker, Die: Band 1. Die übrig bleiben

Buchseite und Rezensionen zu 'Alten Knacker, Die: Band 1. Die übrig bleiben' von Wilfrid Lupano
2
2 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Alten Knacker, Die: Band 1. Die übrig bleiben"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:64
EAN:9783958391475
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Rezensionen zu "Alten Knacker, Die: Band 1. Die übrig bleiben"

  1. Eine vergebene Chance

    Es ist keiner Erwähnung wert, dass die Franzosen mit die besten Comics Europas verlegen. Meine Freude war groß, als ich von dem Comic-Band "Die alten Knacker" von Lupano Cauuet gehört habe. Cauuet wurde 1980 geboren, aber das wusste ich zum Zeitpunkt, als ich den ersten Band in Händen hielt, noch nicht. Endlich ein Buch, das genau meine Adressatengruppe anspricht, auf den Arm nimmt und liebevoll karikiert. Meine Adressatengruppe, die ich auch in Kurzgeschichten erreichen will, sind die Alt-68er oder zumindest die nicht senilbeige Fraktion von Alten, die immer noch im Hier und Heute leben.des Comic-Bandes Nach der Lektüre war ich enttäuscht. Bis auf wenige Lacher hatte der Comic-Band wenig zu bieten. Er konnte als 34-jähriger uns Alten nicht gerecht werden. Und dabei geht es nicht um das Überzeichnen. Überzeichnen muss ein Comic-Band, sonst wäre er flach und keineswegs komisch. Unsere Fehler und Macken, aber auch unsere Wünsche und Hoffnungen, geben eine Menge Stoff für Satire her, doch die sieht er nicht wirklich. Schade! Uns Alten fehlt die Literatur, in der wir nicht nur die zahn- und sexlosen Tattergreise sind, sondern handelnde und fühlende Protagonisten. Cauuet hat eine Chance vergeben, er musste sie vergeben, denn ein 70-jähriger kann die Gefühlslage eines 30-jährigen beschreiben, er war einmal 30. Umgekehrt geht das nicht und das hat Cauuet mit "Die alten Knacker" meines Erachtens klar bewiesen.
    Warum dennoch zwei Sterne:Die Karikaturen sind liebevoll gezeichnet, das Aufgreifen der Altenthematik aus einer anderen, erfrischenden Perspektive und die Originalität des Themas rechtfertigen meines Erachtens diese beiden Sterne.

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