DAS EULENTOR: Horrorthriller

Buchseite und Rezensionen zu 'DAS EULENTOR: Horrorthriller' von Andreas Gruber
4.5
4.5 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "DAS EULENTOR: Horrorthriller"

Im August 1911 segeln Alexander Berger, der Kartograph Hansen und eine Handvoll Norweger ans Ende der Welt. Inmitten zerklüfteter Gletscher und arktischer Temperaturen sterben die Teilnehmer an Erfrierungen, stürzen in Gletscherspalten oder verschwinden unter mysteriösen Umständen im Blizzard. Kurz vor Abbruch der Expedition entdecken die Überlebenden einen mysteriösen Schacht, der senkrecht und scheinbar endlos tief in die Erde führt. Sie wollen dieses Rätsel, das jedem physikalischen Gesetz widerspricht, lösen. Der gefährliche Abstieg in die Dunkelheit beginnt, wo Tod und Wahnsinn lauern

Format:Broschiert
Seiten:370
EAN:9783958356214
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Rezensionen zu "DAS EULENTOR: Horrorthriller"

  1. packend und professionell geschrieben

    Mystery? Nie gelesen, kein Interesse. Ich stehe auf Politthriller und Esoterik, am liebsten als Kombination, wie beispielsweise Colin Cotterills Dr.-Siri-Reihe.

    Andreas Gruber? Nie gehört. Und wenn auf dem Cover "Bestseller-Autor" steht, bin ich generell misstrauisch, denn selbst große etablierte Verlage verticken heutzutage ungenießbaren Trash unter diesem Label.

    Luzifer-Verlag? Wohl einer dieser Kleinverlage, die unbegabten Schreiberlingen eine nutzlose Chance geben.

    Oder?

    Zugegeben, ich bin etwas old-fashioned. Vor einem Jahrzehnt bin ich noch Woche für Woche im Morgengrauen mit dem Rad an der Neiße entlanggefahren, den Gepäckträger voll mit dicken Thriller, Hörbüchern und Filmen, damals damals allesamt auf CD bzw. DVD, klopfte in Zittau meine Rezensionen ins Internet, samt Videopodcasts, zu jener Zeit völlig unbekannt, was der Firma letztendlich die Pleite brachte, und radelte nachmittags mit neuen Büchern, CDs und DVDs zurück, mit ziemlich plattem Hinterreifen ob der gewaltigen Last. All dies Woche für Woche über mehrere Jahre. Bei der Frankfurter Buchmesse staubte ich dann sogar eine dicke Ballatine's-Whiskeyflasche ab, im eleganten Buchschuber. Sich gleichzeitig betrinken und die Buchseiten umblättern, das war schon eine Meisterleistung. Good old times!

    Und jetzt dies:

    Eine 369 Seiten dicke Scharte, die mich gleich im Vorwort mit einer warmherzigen Schreibe empfängt, gänzlich uneitel, jedoch nicht kriecherisch devot, sondern neugierig macht wie wenn der Oberkellner einer Beisel in Wien die Tageskarte vorträgt und einem sein seiner Beschreibung des Palatschinkens das Wasser im Munde zusammenläuft.

    Der Mann macht einfach nichts falsch:

    Wenn schon Mystik, dann bitte die Klassiker H.P. Lovecraft (Cthulhu) oder Edgar Allen Poe (The Raven, vom Alan Parsons Project genial vertont. Andreas Gruber aus dem sumpfigen Grillenberger Becken in Niederösterreich auf halber Strecke zwischen Wien und Wiener Neustadt, wo das Herz von Kaiser Maximilians I., dem Weißkunig, unter dem Altar der St.-Georgs-Kapelle begraben liegt, erwähnt diese Autoren im Vorwort und tritt wahrlich in ihre Fußstapfen.

    Schon im Prolog wird die Hauptfigur Nele derart elegant eingeführt, dass sich der Leser unschwer mit ihr identifizieren kann. Nur zwei Seiten weiter eine überraschende Wendung und man ist mitten drin in der Handlung.

    Der Autor quält uns nicht mit langweiligem Info-Dumping, wie das Lesen der meisten filigran durchkonstruierten Verschwörungsthriller zur Qual macht, sondern streut sie ganz leicht ein, wie Zuckerstreusel oder eine kleine Erdbeere am Rande besagten Palatschinkens, ab Seite 23 im ersten Kapitel, das kurz und übersichtlich ist und wie alle 70 Kapitel mit einem Cliffhanger endet, sodass sich "Das Eulentor" in leicht verdaulichen Gabelbissen genießen lässt.

    Dort im ersten Kapitel kommt auch schon die nächste überraschende Wendung in Form eines Massakers. Da Andreas Gruber sein Schreibhandwerk versteht, vermeidet er plastische Schilderungen von sadistisch zerschnittenen Frauenleibern, was bei eingangs erwähnten Bestsellerautoren heutzutage anscheinend zum guten Ton gehört. Eine gute Story und dreidimensionale Charaktere können auf derartiges Beiwerk verzichten.

    Kurze Flashbacks wie auf Seite 32 im dritten Kapitel helfen dem Leser, geschehenes zu rekapitulieren. Und wenn dann im fünften udn sechsten Kapiel leichte Rückblenden eingebaut werden, stört das nicht den Erzählfluss, genauso wenig wie technische Begriffe in Kapitel sechs auf Seite 42, wenn von nachtsichttauglichem Cockpit, digitalem Moving-Map-System und taktischen Funkgeräte die Rede ist. Dieser Autor will nicht seine Eitelkeit befriedigen, sondern die werte Kundschaft bewirten - gleich jenen erfahrenen Oberkellnern in Beiseln der Wiener Josefstadt.

    Merken Sie etwas?

    In dieser Buchrezension fehlt eine Beschreibung des Inhalts. Darauf können Sie vergeblich warten. Ein Buch ist ein Buch, wenn man sich als Leser ernst genommen fühlt, wenn man allen Sorgen und Nöten des Alltags enthoben wird und sich ganz leicht in eine andere Welt hinein träumen kann. Nicht, dass Sie jetz schon wieder an die österreichische Gastronomie denken! Und wenn doch? Nun gut: Das Restaurant Wilder Mann in der Währinger Straße im 18. Bezirk, so in etwas zwischen Volksoper und der Grabstätte Ludwig van Beethovens, dort können Sie solide und schmackhaft speisen, und nebenbei gänzlich ungestört ein wenig der Literatur frönen. Ich spreche aus Erfahrung.

    Postscriptum:

    Die Widmung "Für Jürgen, Kritiker und Testleser der ersten Stunde" enthält zwar meinen Vornamen, doch schwöre ich beim Leben meiner Großmutter (die schon in den 60-ern starb), niemals nicht zuvor keinesfalls Kritiker oder gar Testleser dieses wirklich großartigen österreichischen Schauspielers gewesen zu sein!

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  1. Ein packender, vielschichtiger Pageturner

    „Denn bis auf einen verdammt tiefen, geometrisch exakten Schacht, ein paar Gesteinsproben, unheimliche Vogelgerippe und einer Menge vager Theorien haben wir nichts zu bieten.“ (Zitat Seite 177)

    Inhalt
    Im August 1911 bricht der junge Wiener Arzt und Schriftsteller Dr. Alexander Berger mit einer Gruppe von insgesamt sechs Personen in die Arktis auf. Mit im Team ist auch die Isländerin Marit Ragnarsdóttir, eine Kartografin. Ihr Ziel ist die Erkundung und Kartografierung von Spitzbergen. Am 11. August starten sie mit drei Hundeschlitten die Inselumrundung, dann schlägt das Wetter um. Sie müssen die Expedition abbrechen, zuvor jedoch entdecken sie einen geheimnisvollen Schacht. Schon im Frühjahr 1912 kehren sie zurück und errichten eine richtige Station auf dem Plateau, wo sie 1911 gescheitert waren. Ihr Ziel ist nicht mehr die Kartografierung, sondern die Erforschung dieses Schachts, dessen dunkle, noch rätselhafte Tiefe sie magisch anzieht und gleichzeitig in tiefe Angst versetzt. Im November 2021 kommt die Huskytrainerin Neele Tujunen in die inzwischen moderne, groß ausgebaute Forschungsstation. Sie hat das erste Tagebuch von Alexander Berger im Nachlass ihres Großvaters gefunden und will wissen, was damals passiert ist.

    Thema und Genre
    Vom Verlag als Horrorthriller eingestuft, ist dieses Buch gleichzeitig auch ein spannender Abenteuerroman. Es ist eine interessante Geschichte über naturwissenschaftliche Expeditionen und Entdeckungen. Sie spielt auf der arktischen Inselgruppe Spitzbergen.

    Charaktere
    Der Autor nimmt sich Zeit für seine unterschiedlichen Charaktere. Sie sind glaubhaft und ihre Handlunge nachvollziehbar, dadurch sind sie nahe an uns Lesenden und man fiebert gepackt mit. Alexander Berger und Marit Ragnarsdóttir sind eher skeptisch, während sein Freund, der Abenteurer Jan Hansen, und Ing. Gottfried Prehm wie Besessene sind, sie sehen diesen Schacht als persönliche Herausforderung, sich selbst als wissenschaftliche Pioniere. Hansen ist ungeduldig und emotional, Prehm der besonnene, rationale Wissenschaftler. Neele will 2021 unbedingt herausfinden, ob es einen Zusammenhang zwischen ihrer Familie und dieser Geschichte gibt.

    Handlung und Schreibstil
    Die Handlung ist in zwölf Teile gegliedert und wird in zwei unterschiedlichen Erzählsträngen und Zeitebenen erzählt. Die erste Geschichte, in personaler Erzählform mit Neele im Mittelpunkt, findet im aktuellen Jahr 2021 statt. Sie bildet die Rahmenhandlung für die zweite Geschichte, die Erlebnisse von Alexander Berger ab 1911, erzählt als Aufzeichnungen in der ersten Person. Die Ereignisse werden jeweils chronologisch geschildert und beide Zeitebenen wechseln einander ab. Diese Art des Erzählens passt perfekt zum Genre. Das Handlungstempo ist rasant und umfasst einerseits die wissenschaftlichen Erkenntnisse, logisch nachvollziehbare physikalische Überlegungen, Erfahrungen, andererseits die rätselhaften Ereignisse im Zusammenhang mit dem Schacht. Auch die Gefahren der Natur mit tiefer Kälte und Eis zwischen Mitternachtssonne und Dunkelheit sind so gut und eindrücklich beschrieben, dass wir uns sofort mitten in den Schneestürmen fühlen und uns das dunkle, mystische Grauen, das Ahnen von etwas Übernatürlichem, beim Hinabgleiten in den Schacht erfasst.

    Fazit
    Eine packende, interessante, sehr spannende Mischung aus Entdeckergeschichte, Abenteuerroman und Horrorthriller, ein großartiges Lesevergnügen. Ein Pageturner, perfekt für kalte, dunkle Winterabende, aber nicht nur für diese.

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HOME – Haus der bösen Schatten: Thriller

Buchseite und Rezensionen zu 'HOME – Haus der bösen Schatten: Thriller' von Riley Sager
4.65
4.7 von 5 (6 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "HOME – Haus der bösen Schatten: Thriller"

Als Maggie ein Kind war, floh die ganze Familie eines Nachts aus dem Haus und kehrte nie wieder dorthin zurück. Maggie selbst hat keine Erinnerung daran, was in jener Nacht wirklich geschah. Jetzt, 25 Jahre später, erbt Maggie nach dem Tod ihres Vaters das Haus. Doch kaum ist sie wieder dort, geschehen unerklärliche und zutiefst schaurige Dinge. Baneberry Hall war in seiner 100-jährigen Geschichte immer wieder Schauplatz grauenvoller Geschehnisse, böser Gedanken – und mehrerer Morde. Und während Maggie sich immer tiefer in das Geheimnis des Hauses verstrickt, greift das Böse auch nach ihr.

Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:432
EAN:9783423219884
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Rezensionen zu "HOME – Haus der bösen Schatten: Thriller"

  1. Sehr spannend

    Vor 25 Jahren, als Maggie noch ein Kind war, flohen ihre Eltern mit ihr Hals über Kopf aus dem Haus und kehrten nie wieder zurück. Als nun Maggies Vater starb, erbt sie dieses Haus. Sie kehrt dorthin zurück und schon bald geschehen wieder mysteriöse und unerklärliche Dinge.

    Die Beschreibung hat mich wahnsinnig neugierig gemacht auf diesen Thriller. Auch das düstere Cover hat mich sofort angesprochen.
    Der Schreibstil war leicht verständlich und absolut mitreißend. Ich kam sehr gut in die Geschichte hinein und konnte problemlos folgen. Die Beschreibungen der Personen, des Hauses und der Geschehnisse hat mich gefesselt und total eingenommen.
    Die Charaktere wurden anschaulich beschrieben und ich konnte mir gute Bilder von ihnen machen. Maggie fand ich sehr sympathisch und ich konnte mich sehr gut in sie hineinfühlen. Ich war sehr gespannt, was sie alles herausfinden und im Haus erleben wird.
    Die Story war sehr spannend und packend konstruiert. Neben den aktuellen Geschehnissen gab es immer wieder Rückblicke, wie Maggies Familie damals in das Haus einzog und was sie erlebten. Diese Passagen waren leicht erkennbar, so dass ich sie gedanklich einfach auseinanderhalten konnte. Es gab viele mystische Dinge und Erlebnisse und ich fragte mich immer wieder, ob es in dem Haus wirklich spukt oder was dahinterstecken könnte. Das fand ich richtig spannend. Die Auflösung am Ende war für mich überraschend und absolut schlüssig. Einfach sehr gelungen.

    Ein sehr spannender Thriller, bei dem ich ins Grübeln kam, was Realität sein könnte und was nicht. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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  1. Unheimliches Haus voller finsterer Geheimnisse

    "Es gehört Mut dazu, sich seiner Angst zu stellen und sie auszuhalten." (Hoimar v. Ditfurt)
    Vor 25 Jahren flieht Maggie Familie Hals über Kopf aus ihrem damaligen Haus und kehrt nie wieder zurück. Stattdessen schreibt ihr Vater einen Horrorroman über das Haus und die damaligen Ereignisse. Jahrelang wird Maggie von Albträumen geplagt und sie ist sich nicht sicher, was an dem Buch wahr oder unwahr ist. Ihre Eltern schweigen vehement, erst als ihr Vater stirbt, sieht Maggie eine Chance herauszufinden, was damals wirklich geschah. Alleine reist sie nach Baneberry Hall, um das Haus vor dem Verkauf zu renovieren. Sie erkundet die Geschichte des Hauses und entdeckt, das darin schon einige Menschen ums Leben kamen. Wird sie das Geheimnis um Baneberry Hall entdecken?

    Meine Meinung:
    Das düstere Cover zeigt schon, dass dieses Buch eindeutig etwas Unheimliches und Gruseliges hat. Der Schreibstil ist locker, unterhaltsam und bemerkenswert fesselnd geschrieben. Bis zum Schluss dominieren Drehungen und Wendungen den Plot, sodass es wirklich spannend ist und mir mitunter Gänsehaut beschert. Wenn ein Vater zu seiner Tochter sagt, dass sie dieses Haus niemals mehr aufsuchen soll, fragt man sich schon, warum. Und wie immer macht gerade so etwas Verbotenes erst richtig Lust, dass man dahinter kommen möchte. So geht es Maggie, sie möchte nach 25 Jahren endlich wissen, ob der Roman ihres Vaters wahr oder schlicht weg erfunden ist. Besonders, wenn die Eltern über diese Ereignisse von damals nicht reden möchten. Das Buch von Riley Sager erinnert mich ein wenig am Amityville Haus von 1979. Allerdings in dieser Geschichte stören mich die Gruselelemente, die sich eindeutig zu oft wiederholt werden. Zudem sind manche Dinge zwar unheimlich, jedoch schon etwas fragwürdig. Wie zum Beispiel die vielen Schlangen, die aus der Decke fallen. Spannend hingegen fand ich den Wechsel zwischen Vergangenheit, Buchausschnitten und der Gegenwart, dadurch ist die Geschichte permanent fesselnd. Obwohl mich einiges beklemmt, glaube ich nicht, dass es dem Autor alleine darum ging, den Leser zu ängstigen. Ich denke viel mehr, das er aufzeigen möchte, wie schnell Menschen eine Geschichte für glaubhaft finden. Bedrückender hingegen wurde für mich im Laufe des Lesens das Haus und ich wüsste ehrlich gesagt nicht, ob ich so viel Mut hätte wie Maggie. Anderseits, wenn man die Wahrheit wissen will, dann sollte man sich seinen Ängsten stellen. Dass immer wieder Dinge aufklären wurden, wovon Maggie zuvor nichts wusste, fand ich gut. Nicht nur die Nebencharaktere waren etwas blass, sondern ebenfalls Maggie. Hier hat sich meiner Ansicht nach der Autor zu wenig Mühe gemacht, damit wir sie noch besser kennenlernen. Selbst von Vater Ewan erfahren wir nur das Nötigste. Ich fand die Auflösung am Ende nicht störend, sondern brillant geschrieben, auch wenn es den Grusel etwas relativiert. Maggie selbst ist eine mutige, toughe junge Frau, die inzwischen als Innenarchitektin arbeitet und mit ihrer Freundin zusammen Häuser renoviert. Vater Ewan ist ein gewissenhafter, fürsorglicher Mensch, der alles für seine Familie tun würde. Nachbar Dane fand ich etwas eigenartig, ebenso wie Familie Ditmer und Maggies Mutter. Über die Familie Carver hätte ich gerne noch mehr erfahren. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sterne.

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  1. 5
    13. Mär 2022 

    Packend!

    Nach dem Tod ihres Vaters erbt die Innenarchitektin Maggie Holt Baneberry Hall, ein altes Haus, in dem sich unheimliche Geschehnisse zutragen sollen.
    Als Kind hatte Maggie mit ihren Eltern das Haus einst bezogen, doch nach weniger als drei Wochen floh die Familie vor dem Schrecken des unheimlichen Gebäudes und kehrte nie wieder dorthin zurück. Maggie kann sich zwar nicht an die damaligen Ereignisse erinnern, allerdings schrieb ihr Vater Ewan Holt anschließend den Roman ,,Haus der Schrecken – Eine wahre Geschichte“, der ein Bestseller wurde und die Familie reich gemacht hat. Maggie kann nicht glauben, dass irgendetwas an dieser Geschichte wahr sein sollte, allerdings warnte sie sowohl ihr Vater als auch ihre Mutter davor, nach Baneburry Hall zurückzukehren, da dies zu gefährlich für sie sei.
    Doch nun will sie sich selbst ein Bild vom Zustand des Hauses ein Bild machen, es etwas renovieren und dann verkaufen. Zudem will sie einige der für sie offenen Fragen klären. Doch kaum ist sie dort angekommen, passieren unerklärliche und mysteriöse Dinge.

    Besonders raffiniert ist die Erzählkonstruktion, die das heutige Geschehen mit der erwachsenen Maggie mit den Kapiteln des Romans ,,Haus der Schrecken“ eng verwebt. So ergeben sich immer wieder überraschende Parallelen und der Leser weiß immer weniger, ob man Maggies Wahrnehmung trauen kann, ebenso wenig, wie man weiß, ob die Erzählungen des Vaters womöglich doch der Wahrheit entsprechen. Dieses Spiel mit ,,Realität“ und Fiktion ist wirklich packend und man taucht zunehmend in Maggies Welt ein, was spannend, teilweise aber auch wirklich gruselig ist! Die Auflösung ist überraschend und führt die gesamte Erzählkonstruktion zu einem schlüssigen Ende.
    Spannend und unbedingt empfehlenswert, trotz des etwas reißerischen Titels.

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  1. Was geschah am 15. Juli?

    Was geschah am 15. Juli?

    Als Maggies Vater Ewan Holt tot ist, und sie das Anwesen in dem in ihrer Kindheit schreckliches geschah, geerbt hat, begibt sie sich dort hin. Maggie will endlich Antworten, ihre Eltern untersagten ihr zu diesem Ort zurückzukehren, und bis jetzt wusste sie nicht einmal, dass das Haus noch in Familienbesitz ist. Sie selbst hat kaum Erinnerungen an damals, das was sie weiß, hat sie aus dem Roman, den ihr Vater nach der Flucht aus Baneberry Hall verfasst hat. Doch was davon ist wahr, was Fiktion, gibt es dort wirklich Geister wie ihr Vater behauptet?
    Als sie nun nach 25 Jahren dort ankommt, um das Haus zu renovieren, um es gewinnbringend zu veräußern, geschehen merkwürdige Dinge. Ein Briefbeschwerer verschwindet, sie hat das Gefühl, das jemand im Haus ist. Das gespenstische daran ist, das Maggie nach und nach herausfindet, dass die Geschehnisse im Buch wohl doch wahr sind.
    Hängt alles mit dem Erbauer zusammen, der damals für den Tod seiner Tochter verantwortlich gemacht wurde? Hängt ein Fluch über diesem Haus, der dafür verantwortlich ist, dass die jungen Mädchen die später dort lebten verunglückten? Wäre Maggie das gleiche Schicksal widerfahren, wenn ihre Eltern damals nicht die Flucht ergriffen hätten?

    Viele Fragen, die im weiteren Verlauf der Handlung geklärt werden. Mir hat vor allem der Spagat zwischen der Geistertheorie um den Schattenmann und Miss Pennyface und allem mystischen was damit in Zusammenhang steht, und der Thrillerelemente die logisch erklärbar sind, gefallen.
    Riley Sager war mir bis dato nicht bekannt, doch dieser Thriller hat mir sogst gefallen, dass ich ihn definitiv im Auge behalten werde.

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  1. 5
    10. Mär 2022 

    Düster, geheimnisvoll und unheimlich

    Nach dem Tod des Vaters erbt Maggie nicht nur erstaunlich viel Geld, sondern sie erbt auch Baneberry Hall. Sie hätte nie gedacht, dass ihr Vater noch im Besitz des Hauses ist. Als Maggie ein kleines Mädchen war, zog die Familie in dieses sehr große, alte Haus mit einer sehr düsteren Geschichte. Das man Baneberry Hall düstere Geschichten nachsagte, davon ließ sich die junge Familie nicht beeindrucken. Und doch kam es dann so, dass nach nicht einmal zwanzig Tagen die Familie fluchtartig das Haus verließ und nie wieder betrat. Die Erinnerung darüber, was in jener Nacht geschah, fehlt bei Maggie völlig. Es gibt lediglich dieses Buch ihres Vaters, dass er nach den damaligen Ereignissen über Baneberry Hall veröffentlich hatte und das ein Bestseller wurde.

    Doch entsprach dieses Buch mit allen schrecklichen Geschehnissen, den bösen Gedanken, den auftauchenden Geistern früherer Bewohner wirklich der Wahrheit? Trotz der Warnungen ihrer Mutter begibt sich Maggie in das Haus und auf Spurensuche.

    Die Spannung dieses Thrillers, und er ist wirklich durchweg spannend, entsteht durch die beiden verschiedenen Erzählstränge. Maggies Erlebnisse, die dieses ominöse Haus erneut kennenlernt und sich zum Teil auch mit den Vorurteilen der umliegenden Nachbarn auseinandersetzen muss und die Ereignisse von damals, die Maggies Vater Evan niederschrieb. Dieses Nebeneinander der beiden Erzählstränge und auch die zum Teil merkwürdigen Geschehnisse, die Maggie passieren, lassen einem kaum Zeit für eine Pause beim Lesen. Ich hatte die Befürchtung, dass das eine Gruselgeschichte mit einem offenen Ende wird.

    Weit gefehlt, zum Ende überschlugen sich die Ereignisse mit einem wirklich überraschenden Ausgang.
    Ich bin hochzufrieden mit dem Ende und empfehle dieses Buch auf jeden Fall und sehr gerne weiter. Von mir gibt es verdiente fünf Lesesterne.

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  1. Komm´mit...

    Villa des Horrors...Komm mit

    Am 16.Februar 2022, wird das Buch: " "HOME, das Haus der bösen Schatten" vom dtv Verlag, auf dem deutschen Markt, eingeführt.

    Der Autor schreibt unter dem Pseudonym: R.Sager. Leider sind nur wenige Eckpunkte über seine Person bekannt.

    Sein Klarname: Todd Ritter nutzte er nur bei 3 Novellen.

    Meist nutzt er das Pseudonym: Riley Sager oder Alan Finn.

    In Pennsylvania/USA geboren, ist er als Grafik-Designer, Editor und Journalist tätig gewesen.

    Seine Schriftstellerqualitäten hat er seit der Veröffentlichung von Romanen des Thriller-Genre, in das öffentliche Bewusstsein "zementiert":

    Das Cover zeigt uns das Haus der Schatten, als dunkle viktorianische Villa direkt am Wasser. Es vermittelt das Gefühl von Geheimniss & Dunkelheit. Welches sehr gut zum Inhalt der Geschichte passt. Ich bin nun auf Alles gefasst...

    Zum Inhalt:

    Maggie hat von ihrem Vater eine Villa geerbt. Diese hatte sie in Begleitung ihrer Eltern, vor 25 Jahren von einer Minute auf die andere, fluchtartig verlassen. Ohne Erinnnerung an die damaligen Geschehen, kehrt sie nun dahin zurück. Ungeahnte Geheimnisse und Verbrechen werden offenbart. Ist die Gefahr von damals, auch noch heute eine Bedrohung? Was ist hier geschehen, warum und was ist eigentlich heute dort los?

    Mein persönlicher Leseeindruck:

    Schreibstil & Erzählweise:

    Ohne Umschweife bin ich sofort, nach nur wenigen Sätzen inmitten der Story. Die Kapitelaufteilungen sind klar unterteilt und beschreiben auf der einen Seite: Maggies heutigen Erlebnisse in der Villa, und im nächsten Absatz, die nieder geschriebenen Erinnerungen, ihres Vaters.

    Ein wirklich temporeicher Lesefluss ist Ergebnis einer struktuell gut aufgebauten, mit vielen, sich immer weiter steigernden Spannungsbögen, versehenden Geschichte.

    Das Finale fügt alle offenen Erzählstränge logisch zusammen.

    Der finale Plot wird rasant und schohnungslos präsentiert.

    Zusammenfassung: Eine Geschichte, die mich sehr gut unterhalten hat.

    Alle Emotionen, die in dieser Geschichte präsentiert wurden, habe ich persönlich "nachempfunden". Es ist ein Buch, das mich überraschen konnte. Eiinschränkend sollte ich vielleicht hinzufügen, dass routinierte Leser des "Horror-Genre", vielleicht nicht so überrascht wurden, wie es bei mir der Fall war.

    "HOME, das Haus der bösen Schatten" ist mit Sicherheit ein ebenbürtiger Thriller zu den Werken von Stephen King.

    Fazit: Eine sehr gute 4,5 Sterne Leseempfehlung an alle Freunde der spannenden und schaurigen Lektüre.

    Hiermit begibt man sich auf die Reise in die Abgründe menschlichen Denken, Fühlens & Handelns...

    ISBN: 9783423219884

    Seitenzahl: 432

    Format: E-Buch & Taschenbuch

    Im Nachgang, habe ich die von Todd Ritter, unter Pseydonym veröffentlichten Romane, für Euch zusammengestellt:

    unter Riley Sager:

    *Final Girls ( 2017) *The Last Time (2018)*Lock Every Door (2016)

    *Home Before Dark (2020)*Survive The Night (2021)

    als Todd Ritter:

    Kat Campwell Series: Band 1-3 ( 2010-2013)

    als Alan Finn:

    Things Half In Shadow (2014)

    Ich bedanke mich für das Leseexemplar bei dem dtv Verlag.

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Echo: Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Echo: Roman' von Thomas Olde Heuvelt

Inhaltsangabe zu "Echo: Roman"

Format:Broschiert
Seiten:720
Verlag: Heyne Verlag
EAN:9783453320987
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Carrie: Roman .

Buchseite und Rezensionen zu 'Carrie: Roman .' von Stephen King
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Carrie: Roman ."

Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:304
Verlag: Lübbe
EAN:9783404180066
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Rezensionen zu "Carrie: Roman ."

  1. Fort, verdammtes Blut!

    Carrie White ist siebzehn als sie – für sie völlig überraschend – im Duschraum nach dem Sportunterricht ihr erste Periode bekommt. Ihre Schulkolleginnen überschütten sie mit Spott und Gelächter, bis die Sportlehrerin endlich für Ruhe sorgt. Die beteiligten Mädchen werden mit Nachsitzen bestraft. Sue, der die ganze Sache nachträglich leidtut, bitte sogar ihren Freund Tommy, statt mit ihr mit Carrie zum Frühlingsball zu gehen. Nur die Rädelsführerin, die von diesem Ball ausgeschlossen wurde, sinnt auf Rache.

    „Carrie“ ist der erste Roman, der von Stephen King, damals 1974, erschienen ist. Seine Frau Tabitha fand das Manuskript zu diesem Roman im Papierkorb und bat ihren Mann, der seine Familie damals eher schlecht als recht als Englischlehrer durchbrachte, dieses Buch fertigzustellen. Danke, Mrs. King!
    Mit der Veröffentlichung des Buches wurde der Grundstein einer beispiellosen schriftstellerischen Karriere gelegt.

    Die Protagonistin dieses Buches, Carrie, lebt mit ihrer alleinerziehenden Mutter Margret sehr zurückgezogen. Margret ist verblendet von einem völlig durchdringenden religiösen fundamentalistischen Wahn. Alles ist Sünde, insbesondere die ganz normale körperliche Entwicklung ihrer Tochter.

    „Erst das Blut, dann die Kraft…und nun ein Junge und Tanzen…“

    Carrie ist der typische Loser-Teenager. Was wir heute Mobbing nennen ist damals wie heute gemeine Bösartigkeit. Die anfängliche Szene stellt sich als äußerst realistisch dar, wenn da nicht etwas ganz Besonderes vorginge, wie zerschellende Deckenlampen und verrücktspielende Spender von Hygieneartikeln.

    „…als würden solche Dinge immer in Carries Nähe geschehen, wenn sie erregt war, verletzt, verwirrt – als würde das Missgeschick sie auf Schritt und Tritt verfolgen.“

    Carries telekinetische Fähigkeiten kulminieren, sie richtet ihre (weibliche) Kraft gegen alle und jeden, die sie verletzen. Die Einladung zum Frühlingsball, die sie zunächst für einen Scherz hält, und der Abend mit Tommy unter Schulkollegen, gibt ihr das erste Mal einen Anstrich von Normalität, Freude und Glück. Doch was dann passiert, ist ein derart furioses Finale an Blut und Feuer, immens spannend und schockierend.
    Mit Carrie hat Stephen King noch lange nicht seine epische Grandesse erreicht, aber das Buch gibt einen Vorgeschmack, auf alles was der Meister später zu erzählen hatte. Das Storytelling ist einfallsreich. Neben den erzählten Ereignissen in Chamberlain/Maine werden Zeitungsberichte, Interviews, Zeugenaussagen und wissenschaftliche Abhandlungen zum Fall Carrie White abgedruckt. King zeigt schon in seinem Erstling (ich weiß, die Bücher, die er als Richard Bachmann später herausbrachte wurden früher geschrieben), dass er weit mehr kann als grausige Horrorgeschichten zu erzählen.

    Vieles überrascht aus heutiger Sicht. Erstaunlich ist, dass der Roman mit seinem Menstruationsplot (heute würde vielleicht sogar jemand fragen wollen, ob ein Mann so einen Roman überhaupt schreiben „darf“) in den prüden USA so erfolgreich und Sissy Spacek in der späteren Verfilmung von Brian de Palma für die Rolle der Carrie sogar mit einem Oscar nominiert war.

    Erstaunlich auch ist der progressive Schuldirektor. Vielleicht hätte sich King so einen Boss gewünscht, als er noch unterrichtete.

    Sehr interessant fand ich im Übrigen auch das Nachwort im Buch zum Roman und Film, über die Entstehungsgeschichte (s. Danke, Mrs. King!) und Kings maßgeblichen Einfluss auf das Horrorgenre.

    „Früher waren es Werwölfe, Vampire oder moderne, zeitgemäße Monster, die die Autoren und Regisseure sich einfallen ließen – jetzt sind es plötzlich ganz normale Menschen, die einfach nur anders sind, als man es gewohnt ist.“

    Carrie White (!) und das rote Blut. Blut, das ist Leben. Blut ist Familie. Blut ist Tod, Opfer, Ritual. Blut ist Religion. Blut ist weibliche Adoleszenz. Blut finden wir in der Bibel, bei Shakespeare, in Märchen und bei Stephen King. Von der biblischen Blutschuld, der schneeweißen Unschuld, den Betreibungen der Lady Macbeth landen wir bei Carrie White. Fort, verdammtes Blut!

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Verloschen: Thriller

Buchseite und Rezensionen zu 'Verloschen: Thriller' von Catherine Shepherd
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Verloschen: Thriller"

Rechtsmedizinerin Julia Schwarz hat Routine im Umgang mit dem Tod. Doch als Kriminalkommissar Florian Kessler sie in ein heruntergekommenes Containerlager ruft, ist sie schockiert vom Anblick der Toten. Der jungen Frau wurden die Ohren abgeschnitten. Aber das ist nicht alles. Der Täter hat sie durch neue ersetzt. Verzweifelt versuchen Julia und Florian herauszufinden, von wem die angenähten Ohren stammen. Schneller als es ihnen lieb ist, stoßen sie auf einen toten Mann, dem die Hände fehlen. Als die Polizei in seiner Küche die Ohren des ersten Opfers in einer blauen Box findet, ist eines klar: Sie haben es mit einem perfiden Serienkiller zu tun, der jeden Schritt exakt im Voraus plant. Julia kommt ihm bald auf die Schliche, doch auch das hat der Täter vorausgesehen ...

Format:Taschenbuch
Seiten:336
Verlag: Kafel Verlag
EAN:9783944676326
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Rezensionen zu "Verloschen: Thriller"

  1. Thrill & Spannung garantiert

    Dieses ist ein weiteres spannendes Buch ( Bd.6) aus der Julia-Schwarz-Reihe.

    Das Cover ist ein Eyecatcher. Eine schemenhaft- sich auflösende mittig plazierte Frau, sowie durch blutrote Titelgestaltung, wird eine Wiedererkennung generiert. Der Leser weiss, dass es sich um einen Thriller von Catherine Shepherd handelt.

    Zum Inhalt: DIe Rechtsmedizinierin Julia Schwarz ist in diesem Geschehen mit einem extrem grausigem Verbrechen konfrontiert. Eine weibliche Leiche wird in einem Container ermordet und mit angenähten Ohren gefunden. Zusammen mit ihrem Lebensgefährten KK Florian Kessler und ihrer finnischen Assistentin begibt sie sich auf die Suche nach dem Täter & dessen Motiv. Eine gefährliche & emotionale Angelegenheit!

    Meine persönliche Leseerfahrung:

    Der Erzählstil ist flüssig & so, wie ich es von allen Catherine Shepherd Romanen kenne: fesselnd, spannend und rätselhaft.

    Spannungsbögen & Cliffhanger: beide Werkzeuge nutzt die Autorin raffiniert & routiniert - immer wieder überraschend.

    Story & Aufbau: ungewöhnliche Taten & damit verbundene Ermittlungen, durch die Rechtmedizinerin Julia Schwarz & dem Team, werden hier bildhaft und absoult logisch erzählt.

    Ich beginne schon nach den ersten Seiten, mit meinen eigenen "Ermittlungen".

    Wieder einmal stelle ich fest, dass mich die Auflösung der Geschichte überrascht. Das Rätseln rund um die Opfer, Motive und Täter haben mich gut und spannend unterhalten.

    Zusammenfassung: Ein weiterer spannender & komplett unvorhersehbarer Thriller. Die Beziehung zwischen den Protagonisten werden auch in diesem Buch weitergeführt. Ohne die Story unnötig zu belasten aber dennoch die emotionalen Bindungen weiterzuführen, das gelingt in diesem Buch sehr gut. Kaum lege ich das Buch zur Seite, freue ich mich schon auf einen weiteres neues Buch aus der Feder von dieser Autorin.

    Fazit: Fesselnde, spannende temporeiche Unterhaltung garniert mit immer wieder neuem Thrill.

    Leseempfehlung mit einer 5 * Sternebewertung von mir.

    Vielen Dank für das Leseexemplar!

    Die Julia-Schwarz-Reihe

    1. Winterkalt

    2. Nachtspiel

    3.Winterkalt

    4.Dunkle Botschaft

    5. Artiges Mädchen

    6. Verloschen

    Veröffentlichung: 12.11.2021

    ISBN:9783944676326

    Seitenzahl: 336

    Format: Ebook & Taschenbuch

    Verlag:. Kafel Verlag

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Witness X – Deine Seele ist der Tatort

Buchseite und Rezensionen zu 'Witness X – Deine Seele ist der Tatort' von S. E. Moorhead
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Witness X – Deine Seele ist der Tatort"

Format:Broschiert
Seiten:448
Verlag: Piper
EAN:9783492705394
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Rezensionen zu "Witness X – Deine Seele ist der Tatort"

  1. Der perfekte Dreiklang

    Ein neuer Thriller von S.E.Moorhead. Er wird am 30.09.2021 auf dem deutschen Markt veröffentlicht.

    Der perfekt Dreiklang!
    Die Autorin S.E.Moorhead ist aus Liverpool/England, wo sie mit ihrer Familie lebt und arbeitet. Über ihre Biographie und ihre bisherigen Veröffentlichungen konnte ich nicht viel recherchieren. Bekannt ist sie für ihre Liebe zum Schreiben und den Erhalt des Schwarzen Gürtels im Kickboxen. Auf ihrer Instagram Seite verrät sie, dass sie bewusst ihre Leser von den bekannten Wegen weg, bis zu einer gewissen "Verwirrung" "gewürzt mit Thrill und Spannung, führen möchte.

    Das Cover: schwarzer Einband - ein liegendes fedrig gestaltetes rotes "X" mit dem goldfarbenen Titel Aufdruck. Es lenkt die Gedanken sofort auf Soannung und etwas Mystik. Die Papierbeschaffenheit ist, obwohl nachheitlich gewonnen, haptisch nicht so überzeugend, wie es möglich gewesen wäre. Die Illustrationen zu jedem Kapitelbeginn sind leider nicht besonders kreativ gestaltet worden.

    Der Inhalt: Kyra eine Neurosychologin, die vor 14 Jahren ihre Schwester Emma durch einen Mord verloren hat. Kyra forscht im Bereich der Gedankenübertragung. Im Jahr 2035 sind viele Bereiche, durch die Unterstützung moderner Technik für die Menschen, tranparenter und alltagstauglich geworden.

    Kyra hat eine Apperatur, Casndra, entworfen. Mit Hilfe ihres Assistenten Jimmy,möchte sie Casndra als Werkzeug in der Verbechensbekämpfung, einsetzen. Zwischenzeitlich ist der für den Mord an ihrer Schwester,- Verurteilte Lomax, aus dem Gefängnis geflohen. Die Ermittlungen werden nicht nur für Kyra erschreckend gefährlich.

    Mein persönlicher Leseeindruck:

    Sprachgebrauch, Grammatik und Erzählstil:

    Schon auf der ersten Seite werde ich, durch die eingängig genutzte Sprache, in die Gedankenwelt von Kyra entführt.

    Mit Spannung erlebe ich den Gedankentranfer, welcher aus Testzwecken gerade durchgeführt wird. Im gesamten Buch gibt es keine sprachlichen Eigenheiten, die fehlerhaft übersetzt worden wären. Es liest sich wie ein deutsches Buch.

    Also ein "Sehr gut" für den Übersetzer. Es handelt sich um einen fiktiven Thriller, der sehr durch die beim Lesen stattfindenen Leser-Emotionen, überzeugen kann.

    DIe Autorin behält während der gesamten, logisch aufgebauten Geschichte den Überblick. Der Leser kann mühelos in eine Welt der Zukunft eintauchen. Mit viel Gefühl und Erzählkunst, ermöglicht sie die Transformation. Von uns bisher unbekannten futurischen Möglichkeiten zu denen einer uns geläufigen Welt.

    Zusammenfassung:

    Ein Thriller, der sich zur Recht so nennen darf. Auch Leser, denen SciFi-Romane nicht geläufig sind, haben sicher kaum Schwierigkeiten, in die Geschichte zu finden. Mit großer Sorgfalt hat die Autrin den Storyaufbau dahingehend gestaltet. Für den Leser, der sich schon vorab mehr mir futurischen Gedanken beschäftigt hat, könnten eininge Passagen etwas zu langatmig wirken. Im Gesamteindruck ist die erzählte Geschichte jedoch sehr "rund" und spannend. Eine Reise. Zeitweilig mit angehaltenem Atem. Ein Blick in die Zukunft? Viel Stoff zum Nachdenken.

    Fazit: Ein besonderer Thriller!

    Der perfekte Dreiklang: Intelligente Technik:Verbrechen:Thrill & Spannung.

    Ich vergebe sehr gern eine 4.5 Sterne Bewertung. Der noch fehlende halbe Stern erklärt sich durch die leider etwas hinter der Story bleibende Eindruck der Buchgestaltung. So wie der Inhalt etwas absolut Besonderes in der Thriller-Genre darstellt, hätte auch der Einband von etwas mehr Liebe zum Detail, profitiert.

    Format: Paperback, Kindle und Hörbuch

    Seitenzahl: 447

    Deutsche Übersetzung: Daniel Müller

    Verlag: Piper

    EAN 978-3-492-70539-4

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Carrie

Buchseite und Rezensionen zu 'Carrie' von  Stephen King

Inhaltsangabe zu "Carrie"

Format:Audible Hörbuch
Seiten:0
Verlag: Lübbe Audio
EAN:
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Carrie

Buchseite und Rezensionen zu 'Carrie' von Stephen King

Inhaltsangabe zu "Carrie"

Autor:
Format:MP3 CD
Seiten:199
Verlag: Lübbe Audio
EAN:9783785746059
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Freddy und Flo gruseln sich vor gar nix!

Buchseite und Rezensionen zu 'Freddy und Flo gruseln sich vor gar nix!' von Maria Kling
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Freddy und Flo gruseln sich vor gar nix!"

Autor:
Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:256
Verlag: Carlsen
EAN:9783551650702
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Rezensionen zu "Freddy und Flo gruseln sich vor gar nix!"

  1. Ein tolles Kinderbuch mit tollen Protagonisten

    Freddy Feyerabend und seine große Schwester Flo ziehen mit ihrem Papa und seiner neuen Freundin in die Jüterborger Straße 13 ein.Hinter der Hofmauer beginnt gleich der Friedhof.Freddy glaubt dass es in dem Haus spukt und keine normalen Menschen darin wohnen aber seine Familie glaubt ihm nicht.Also braucht er Beweise.Sber Diese zu beschaffen ist gar nicht so leicht.

    Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen zudem ist die Schrift größer gehalten.Die Protagonisten sind äußerst sympathisch besonders die kleine Hexe Populonia Papadopoulus sind liebenswert dargestellt.Die Spannung erhöht sich langsam und stetig.

    Fazit :Als ich dieses Kinderbuch aufschlug sah ich zuerst das Haus mit seinen Bewohnern dazu gibt es Pfeile wer wo in welcher Wohnung wohnt.Die schwarz-weiß Illustrationen die die Geschichte unterstützen sind großzügig gehalten.Die Handlung spielt sich in Berlin ab und da kommt ab und zu der Dialekt zum Vorschein.Es wird aus der Sicht der verschiedenen Charakteren erzählt.Da es nicht allzu viele sind kommt der kleine Leser meiner Ansicht nach gut mit.Beim lesen musste ich zwischendurch schmunzeln und lächeln.Gerade auch wegen Dr.Mortis,dem Vampir,der Angst vor engen Räumen hat sowieso wenn der Sargdeckel geschlossen ist.Als ich davon erfuhr habe ich ihn gleich in mein Herz geschlossen.Die Geschichte wurde für mich im Laufe des Buches spannend und fesselnd so dass ich immer weiterlesen musste.Ich finde dass es ein kurzweiliges und süßes Buch ist das auch gerade jetzt zur Halloweenzeit genau richtig ist.Die Wörter und Sätze sind verständlich und kindgerecht geschrieben zudem werden sie auch gleich erklärt.In meinen Augen hat die Autorin das sehr gut hinbekommen.
    Dieses überhaupt nicht schaurig-schöne Kinderbuch ist geeignet ab 8 Jahren.Es ist der erste Band einer Reihe.Es ist in sich abgeschlossen.

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The Evil of Salwood: Gänsehaut-Thriller

Buchseite und Rezensionen zu 'The Evil of Salwood: Gänsehaut-Thriller' von Ann-Kristin Gelder

Inhaltsangabe zu "The Evil of Salwood: Gänsehaut-Thriller"

Format:Broschiert
Seiten:384
EAN:9783522202763
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