Die Akte Elysium
Inhalt:
Danielle, Olivia, Mason und Randy sind weiter an dem Fall Marietta aus dem Jahr 1984. Doch für Olivia steht auch ihr Traum im Vordergrund. In der Fotowelt Fuß fassen. Deswegen möchte sie bei einem Wettbewerb mitmachen der von einem Atelier ausgerufen wurde. Doch als sie sich Anmelden will droht der Wettbewerb gestrichen zu werden. In das Atelier wurde eingebrochen, Bilder und Räume wurden verwüstet. Olivia setzt alles daran das dieser Wettbewerb statt findet...
Meine Meinung:
Nach dem ersten band der mich nicht so sehr umhaute wollte ich dieser Serie doch noch eine Chance geben und las nun den zweiten Band.
Ein Kennenlernen von den Figuren ist hier nicht mehr nötig und so ist man direkt mitten drin in der Geschichte. Um allerdings zu verstehen um welchen Fall es im Grunde der Serie geht ist das erste Kapitel wieder aus dem Jahr 1984, diesmal aus Sicht anderer damaligen Schüler. Im zweiten Abschnitt geht es aber dann direkt mit der Gegenwart weiter und man bekommt eine kleine Einführung was bisher geschah. Was den Fall angeht ist das nicht so umfangreich, aber so auch nicht langweilig.
Im Vordergrund steht diesmal Olivia die diesen Wettbewerb mitmachen möchte und wieder in ein Verbrechen Hinein gerät. So lernt man noch Randy kennen, eine Person die mir gleich sympathisch war und von der ich in Zukunft gerne mehr lesen würde.
Insgesamt hat mir dieser Band besser gefallen als der erste Band. Mir war klar das der Hauptfall nicht abgeschlossen sein wird, aber als Leser erfährt man ein wenig mehr über den Täter und begleitet die Jugendlichen bei ihren versuchen zu Ermitteln. Zwischenmenschlich ist hier alles etwas runder und interessanter geschrieben. Dazu kommt ein spannender Fall von Einbruch, der am Ende auch abgeschlossen ist
Alles in allem hat mich dieser Band gefesselt und für die Reihe eingenommen. So macht lesen Spaß und gerne lese ich weiter.
Inhalt:
"Kannst Du bitte Milch mitbringen" eine SMS die Kari Andrews Alltag verändert. Nur sie weiß das diese harmlose Nachricht der Code Black ist und bedeutet das ihren Eltern, die Spione sind sie an einem geheimen Treffpunkt sehen wollen. Doch diese tauchen dort nicht auf stattdessen ein Agent der Agency. Kari taucht mit ihrem Bruder Charlie unter und versucht raus zu finden was mit ihren Eltern passiert ist...
Meine Meinung:
Code Black kommt wohl mit einem sehr Eindrucksvollen Cover und einem pinken Schnitt daher. Es wirkt düster und Mädchenhaft. Die Geschichte selbst ist zwar böse und auch düster, aber mädchenhaft würde ich sie nun nicht wirklich nennen.
Alles fängt mit einer harmlosen SMS an und schon ist Kari und auch der Leser mittendrin in der Geschichte von der Agency und Eltern die ihren Kindern einen Notfallplan eingebläut haben. Was für Eltern sind das und warum ist dieser nötig sind die ersten Fragen. Sie werden abgelöst von Fragen wie: Sind die Eltern schuldig oder Unschuldig. Warum werden die Kinder gejagt und warum geht manches so einfach.
Dabei kann man sich sicher sein das alle Fragen geklärt werden und das auf eine sehr rasante, humorvolle und vor allem auch spannende Art und Weise. Das Buch ist ab 14 empfohlen, ist aber durchaus auch etwas für Erwachsene. Ich fühlte mich von Anfang bis Ende gut unterhalten und hatte auch kein Problem mit reichem Gezicke oder verliebt sein der Figuren.
Aus Karis Sicht wird die Geschichte erzählt und so erleben wir alles mit was sie erlebt. Auch ihre verliebten Gedanken in denen ihr Schokoladen-verschmierte Zähne gegenüber ihrem Schwarm natürlich peinlich sind. Es sind diese Momente die zeigen wie normal Kari eigentlich ist und andererseits auch wieder nicht. Kari ist sehr Verantwortungsbewusst, das wird einem direkt klar, denn ihre Sorge gilt immer ihrem siebenjährigen Bruder Charlie. Sie behütet ihn wie eine Mutter und man merkt das die Kinder doch recht oft auf sich selbst gestellt sind.
Kari ist aber in der Situation nicht ganz alleine. Es gesellen sich ganz schnell immer mehr Leute dazu die ihr mehr oder weniger freiwillig helfen. Evan, Luke & seine Schwester und Rita sind eine Gruppe Teenies die eine Mission haben. Karis Eltern zu finden.
Charlie, Karis Bruder hat dagegen schon eine wichtige Rolle rückt aber hier und da schon mal nach hinten. Charlie ist ein kleines Genie, 7 Jahre alt und schon drei Klassen übersprungen, hätte ich mir von ihm manchmal mehr gewünscht. Er war so unbedarft, half wo er kann und sorgte für das ein oder andere schmunzeln.
Lesen lässt sich die Geschichte sehr rasant und flüssig. Trotz mancher Verwicklung ist alles so erklärt das es auf jeden Fall ab 14 Jahren geeignet ist. Eine Spannung war von Beginn an spürbar und steigerte sich gegen Ende.
Am Schluss habe ich keinen Hinweis gefunden ob es eine Fortsetzung geben wird. Ich könnte mir gut vorstellen aus dem Buch eine Reihe zu machen, auch wenn es an sich abgeschlossen ist.
Jette ist die Tochter einer bekannten Krimiautorin und lebt als inzwischen volljährige Schülerin mit zwei anderen Mädchen gemeinsam in einer Wohngemeinschaft. Trotz der sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten sind Jette, Merle und Caro dicke Freundinnen und erzählen sich eigentlich alles. Eigentlich. Caro hat sich in letzter Zeit irgendwie verändert. Verliebt ist sie bis über beide Ohren, doch statt überzusprudeln zieht sie sich eher zurück, und keines der anderen Mädchen hat ihren Freund bislang zu Gesicht bekommen. Und plötzlich ist Caro tot.
Jette und Merle sind vollkommen geschockt, denn Caro wurde ermordet. Steckt vielleicht ihr geheimnisvoller Freund dahinter? Während der Trauerfeier hält Jette eine kleine, eindringliche Ansprache, die allen Anwesenden die Tränen in die Augen treibt. Doch dann stockt ihnen der Atem - denn Jette kündigt öffentlich an, dass sie nicht eher ruhen wird, bis sie den Täter zur Strecke gebracht hat. Was sie nicht ahnt: der Täter wird auf sie aufmerksam und nimmt die Herausforderung an...
"Wieder brach Jette in Schluchzen aus. Als sie wieder sprechen konnte, wurde ihre Stimme von Wort zu Wort leiser und höher. 'Sie ... ist ... ermordet worden.' Fast hätte Imke den Hörer fallen lassen. Ungläubig starrte sie aus dem Fenster. Es war, als hätte einer draußen plötzlich alle Geräusche abgeschaltet. Dabei bin ich Krimiautorin, dachte sie. Gehe täglich mit Mord und Totschlag um. Aber wenn es jemanden trifft, den ich kenne, dann bin ich nicht fähig, es zu begreifen." (S. 113)
Mit großen Erwartungen ging ich an die Lektüre dieses hochgelobten Beginns der Reihe um die Jette-Thriller. Ich kann nicht sagen, dass mir das Buch nicht gefallen hätte, nur erwarte ich von einem Thriller etwas anderes als das, was ich hier geboten bekam.
Es ist durchaus passend als Jugendbuch zu bezeichnen - Themen wie Mädchenfreundschaft, die große Liebe, Ablösung von den Eltern, Wohngemeinschaft kommen hier zu ihrem Recht. Doch verwässern diese Themen eben die eigentliche Thrillerhandlung. Der Leser erfährt früh, wer der Täter ist, was die Spannung noch zusätzlich drosselt - und wirklich aufregend wird es im Grunde erst auf den letzten 50 Seiten.
Die Perspektive wechselt laufend zwischen Jette (in der Ich-Perspektive) sowie ihrer Mutter Imke, dem Kommissar Bert Melzig und dem Täter, so dass der Leser die Geschehnisse aus der Sicht verschiedener Personen nachvollziehen kann. Für mich blieben die Charaktere dennoch eher an der Oberfläche, wobei man vermuten kann, dass diese sich (bis auf den Täter) im Laufe der kommenen Folgen der Reihe noch entwickeln und mehr Profil erkennen lassen können. Der Schreibstil ist eher einfach gehalten, oft mit kurzen Sätzen, mir persönlich oftmals zu seicht - aber auch dies passt recht gut zu einem Jugendbuch.
Insgesamt für mich eine nette Unterhaltung, aber doch wohl eher geeignet für jüngere Leser, die einen Einstieg in das Thriller-Genre suchen.
© Parden
Ein spannender Jugendroman
Inhalt:
Joe hat gerade seine Mutter durch einen Autounfall verloren. Der Unfallverursacher ist flüchtig und von dem Fahrer des Wagens hat Joe noch nie etwas gehört. Es verdichten sich die Hinweise das der Unfall ein Mordanschlag war und Joe macht sich auf die Suche nach der Wahrheit. Dabei begibt er sich selber in Gefahr.
Meine Meinung:
Die Akte Elysium beginnt schon sehr interessant und baut dann recht schnell Spannung auf, die bis zum Ende stetig ansteigt und auch bis zum Ende nicht unterbrochen wird.
Joe, der Junge ohne Mutter und mit Vater der verschwunden ist lebt nun bei seiner Tante und die macht es ihm nicht gerade leicht. Sie sieht in ihm einen Nichtsnutz. Kein Wunder das er da raus möchte. Doch zunächst möchte er raus finden was mit seiner Mutter wirklich geschah. Joe ist verbissen und Stur. Er ist ehrgeizig und handelt ohne Rücksicht auf Verluste. Allerdings ist er auch sehr verschwiegen wenn es sein muss und hält zu seinem Freund. So auch umgekehrt. Doch finde ich ihn schon ein wenig leichtsinnig. Er weiß das er sich mit den falschen Leuten anlegt und tut es trotzdem. Dabei hat er gewissermaßen Unterstützung von Bailey, seinem Freund und Nina ein Mädchen was er bei seiner Recherche kennen gelernt hat.
Bailey ist eher der Nerd. Mit Technik hat er es und hilft Joe auf diesem Weg, sofern Joe ihn lässt. Nina ist tough und verbissen. Sie ähnelt Joe sehr. Alle Figuren auf der Seite von Joe, bis auf die Tante waren mir sehr sympathisch.
Im Laufe der Geschichte werden zunächst keine Fragen beantwortet sondern immer mehr aufgeworfen. Doch auf alles gibt es am Ende eine Antwort. Nichts bleibt offen.
Der Schreibstil des Autors ist leicht zu lesen und fesselnd. Die Erzählung aus Sicht von Joe ist hier sehr förderlich. Andere Perspektiven gibt es nicht und so bekommt man nur das mit was Joe mit bekommt. Noch ein Punkt der dieses Buch sehr spannend gestaltet.
Die Akte Elysium ist ein sehr spannender Jugendroman, den ich nicht mehr zur Seite legen wollte. Auch die Empfehlung ab 12 Jahren finde ich vollkommen passend. Es gibt hier keine unnötigen Wendungen dafür jede Menge Überraschungen.
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