Strikers Fall

Buchseite und Rezensionen zu 'Strikers Fall' von Susanne Leuders
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Strikers Fall"

Format:Taschenbuch
Seiten:330
EAN:9783946049234
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Rezensionen zu "Strikers Fall"

  1. Spannender Abschluss der Dilogie

    Dieses Buch ist die Fortsetzung von "Angels Fall" und der Abschluss der Dilogie. Damals hatte ich in meiner Rezension geschrieben:

    "Ich hadere ein bisschen damit, das Buch wirklich dem Genre Thriller zuzuordnen - für mich ist es eher ein Jugendroman, dessen Spannung sich vor allem aus den Charakteren ergibt, die alle aus unterschiedlichen Gründen mit ihren eigenen Ängsten, ihrer Wut, ihrem Hass und ihrer Verletzlichkeit zu kämpfen haben."

    Als "Strikers Fall" vor ein paar Monaten als schöne Überraschung ins Haus trudelte, stellte ich fest, dass Susanne Leuders mir Folgendes ins Buch geschrieben hatte:

    "Dieses Mal steht nicht Thriller drauf, dafür ist mehr drin..."

    Tatsächlich kann ich dem nur zustimmen: alleine schon dadurch, dass Amy inzwischen bei der Mordkommission arbeitet, rückt der Fokus mehr auf die Ermittlungen. Denn natürlich ist der Albtraum aus dem ersten Band noch nicht wirklich ausgestanden und Amy muss schon bald damit kämpfen, dass die Mordfälle, an denen sie arbeitet, mehr mit ihrer Vergangenheit zu tun haben, als ihr lieb ist... Wie kann das jedoch sein? Der Täter von damals sitzt doch im Gefängnis – läuft das tödliche Spiel etwa dennoch weiter?

    Amy stellt entsetzt fest, dass die Opfer eine frappierende Ähnlichkeit mit Striker aufweisen, was jedoch nur sie zu bemerken scheint... Die Spannung schraubte sich für mich schnell hoch und blieb dann den Rest des Buches auf einem hohen Level, und dabei erschienen manches aus dem ersten Band in einem völlig neuen Licht. Besonders das Ende war für mich eine große Überraschung – und trotzdem schlüssig und glaubhaft.

    Dass die Thrillerelemente in diesem Band mehr im Mittelpunkt stehen als im ersten Band, heißt jedoch nicht, dass das, was für mich die große Stärke des ersten Bandes ausmachte, zu kurz käme: die wunderbar dichte Charakterisierung der Protagonisten.

    Amy und Striker sind älter geworden, und natürlich haben sie sich verändert; die Autorin hat ihre Hauptcharaktere glaubhaft altern und reifen lassen.

    Besonders Amy ist nicht mehr das selbstzerstörerische, wütende Mädchen aus dem ersten Band, den Namen "Angel" kann sie inzwischen nicht mehr ausstehen – und dennoch ist sie immer noch sie selbst: eine komplexe junge Frau mit Stärken, Schwächen und einer schwierigen Vergangenheit, die sie geprägt hat. Auch Striker hat sich verändert und ist doch vom Wesen her immer noch her selbst. Ich habe eine Schwäche für Charaktere, die schwierig und dennoch liebenswert sind, und dazu gehören Amy und Striker auf jeden Fall!

    Die Chemie zwischen den beiden ist sofort wieder da, als sie sich nach über fünf Jahren wiedersehen, aber auch das Zaudern und die Unsicherheiten, denn beide haben sich ja eigentlich ein Leben ohne den anderen aufgebaut. Besonders Striker fühlt sich zerrissen: jahrelang hat er darauf gehofft, dass Amy sich irgendwann wieder meldet, und nun taucht sie gerade dann wieder auf, als er endlich eine neue Beziehung eingegangen ist.

    Ich konnte die Emotionen beim Lesen richtig spüren! Der Schreibstil liest sich flüssig, baut wunderbar Spannung und Atmosphäre auf und sorgt für Kopfkino. Er passt in meinen Augen perfekt zu dieser originellen Mischung aus Liebesgeschichte und Jugendthriller.

    Fazit:
    Eine gelungene Fortsetzung, die die Geschichte von Striker und Amy zu einem schlüssigen Ende führt! Im Vergleich zum ersten Band liegt der Fokus hier mehr auf dem Thrill, dabei kommt die emotionale Seite der Geschichte aber dennoch nicht zu kurz. Besonders interessant fand ich, wie sich die Charaktere entwickelt haben – das Buch spielt über fünf Jahre nach dem ersten Band, daher sind aus Jugendlichen Erwachsene geworden, die natürlich nicht mehr exakt genauso handeln und fühlen wie früher. Trotzdem erkennt man sie alle wieder, und ich fand ihre jeweilige Entwicklung passend und gut geschrieben.

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Der Heroin Schuster

Buchseite und Rezensionen zu 'Der Heroin Schuster' von Alexander Golfidis
NAN
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Inhaltsangabe zu "Der Heroin Schuster"

Pressestimmen

Ein Münchner Ex-Junkie zeigt in seiner Autobiografie die Mechanismen der Sucht auf. Wie mit einem Brennglas konfrontiert er professionelle mit den Grundmustern der Sucht: „die Suche nach einem guten Zustand, die Gier und die Gewohnheit“. (Süddeutsche Zeitung)

Sich süchtig lesen - ganz ohne Nebenwirkungen.
"Ich musste nur aufpassen, dass es nicht zuviel wurde"
Es wurde zuviel. Der Lebensturm, den „Der Heroin Schuster" beschreibt, lässt den Leser nicht müde werden bis zur letzten Seite, fesselt mit der mal beiläufigen, mal plaudernden, stets direkten Erzählweise des Autors ... (Miesbacher Merkur)

Kurzbeschreibung

Dieses Buch ist aus der Sicht eines Junkies geschrieben, der gar nicht vor hatte, einer zu werden – etwa 16.000 Injektionen später hörte er auf – nach über fünfzehn Jahren, in denen er sich tagtäglich seine Hits machte. In dieser Zeit war für den Autor, das tägliche Spritzen, der Drogenkonsum und die einhergehende Beschaffungskriminalität so normal, wie für ein jedermann das morgendliche Zähneputzen.



Mehr über den Autor und das Buch: alexandergolfidis.wordpress.com

Format:Kindle Edition
Seiten:232
EAN:
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Der Zufall kann mich mal

Buchseite und Rezensionen zu 'Der Zufall kann mich mal' von Martin Gülich
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Der Zufall kann mich mal"

Format:Taschenbuch
Seiten:192
EAN:9783522202084
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Rezensionen zu "Der Zufall kann mich mal"

  1. Eine Geschichte an derman sich ein Beispiel nehmen sollte

    Inhalt:
    Tim ist 14 und findet 14 zu sein ist ein ganz doofes Alter. Nach einem Fahrradunfall ist sein bein steif, deswegen kann er kein Hockey mehr spielen. Sein Freund ist in das selbe Mädchen verknallt wie er und der Vater eines anderen Freundes versucht seinen Kummer mit Alkohol zu ersäufen. Tim hat genug davon und will nun handeln...

    Meine Meinung:
    Tim ist kein typischer vierzehnjähriger, denn er ist gehandicapt. Er hat seit einem unfall ein steifes Bein und hadert doch sehr mit seinem Schicksal. Das wird erschwert durch fiese Kommentare von angeblichen Freunden und einem geringen Selbstbewusstsein, da er meint nicht mehr so viel zu können wie vor dem Unfall.

    Die Geschichte ist in einem recht einfachen kindlichem Schreibstil geschrieben. Es erinnerte mich an Aufsätze meiner Kids in der Schule. Ein Stil an den ich mich erst einmal gewöhnen musste, der aber für das Lesealter ab 12 Jahren auf jeden Fall passt.
    Stellenweise war mir alles etwas zu viel umschrieben und ich hätte Tim gerne ein wenig angeschubst.

    Es geschieht auch eigentlich nicht viel aufregendes und doch ist es fesselnd. Man erlebt eine gewisse Zeit mit Tim. Sein Leben mit Behinderung. Sein Verliebtsein und auch sein Verhältnis zu seinen Freunden. Man begleitet ihn auf eine Party und erlebt seine Zerrissenheit zwischen einem Freund und einem Mädchen. Er will helfen und macht alles ihm mögliches. Dabei ist er ganz uneigennützig.

    Die Geschichte zeigt auf das man auch mit Handicap etwas Wert ist. Das Freundschaft unheimlich wichtig ist und auch das jeder sein Päckchen zu tragen hat.
    Ich finde dieses Buch gut für Jungen und auch für Mädchen wobei ich es für Jungen bevorzugt kaufen würde.

    Das Ende ist nicht unbedingt das was ich mir für den Protagonisten gewünscht hätte und doch ist es zufriedenstellend.

    Mein Fazit: Eine Geschichte an dem sich manch ein Kinder oder Jugendlicher ein Beispiel nehmen sollte.

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