Tiefenflackern
Hexe Mimi Zuckerperle war schon Bäckerin am Südpol und Forscherin für Vulkangebäck. Sogar den Backwettbewerb in Grönland hat sie gewonnen. Als Mimi die Stellenausschreibung für eine Backlehrerin an der Hexenschule am Waldrand entdeckt ist eines ganz klar, Mimi wird Lehrerin.
Doch zunächst muss sie sich erst einmal auf die Stelle bewerben. Doch auch die fiese Hexe Furunkel bewirbt sich an der Schule und so muss eine Backprüfung entscheiden, wer die kleinen Hexenschüler zukünftig unterrichten darf.
Mit „Die magische Törtchen-Explosion“ startet die neue Reihe der Kinderbuchautorin Sandra Grimm.
Meiner achtjährige „Assistentin“ und mir hat die zauberhafte Geschichte um Hexe Mimi Zuckerperle und ihrem Eichhörnchen Nüssli sehr gut gefallen. So viel schon einmal vorweg.
Das Hörbuch richtet sich bereits an Kinder ab 5 Jahren und wird magisch vertont von der deutschen Synchronsprecherin Marie Bierstedt. Mit ihrer Hilfe wird die Geschichte zu einem „3D-Erlebnis“. Durch ihren lebhaften Vortrag findet man sich als Hörer im Zauberwald zwischen den kleinen Hexen und einer Unmenge an Backutensilien wieder. Man steht mit Mimi vor der Schuldirektorin, fliegt mit der Hexe auf dem ihrem Besen durch den Wald oder lässt sich die Wolkenmuffins auf der Zunge zergehen. Mit den speziellen „Soundeffekten“, mit denen jeder Zauberspruch hinterlegt ist, entsteht bei den Hörern der Eindruck man könnte Mimi wirklich beim Zaubern zusehen. Das hat uns richtig gut gefallen.
Die Geschichte, die sich vor allem an Vor- und Grundschulkinder richtet ist altersentsprechend gestaltet. Kindgerechte Formulierungen sowie Spannungsbögen ziehen die Kinder in ihren Bann und lassen sie mit der Protagonistin „mitfiebern“.
Fazit:
Ein gelungener Auftakt der zuckersüßen Geschichten-Reihe mit einem Klecks Magie.
Kaum eine Rezension zwang mich zu so vielen Überlegungen wie dieses Buch. Für Kinder ab 5 Jahren gedacht sollte es für einen Erwachsenen nicht so schwierig sein. Denkste!¡
Gerade weil das Thema endlich in ein Kinderbuch Einzug gehalten hat und mich das freut und fasziniert, merke ich, dass ich eher nach Kritik oder Verbesserungswürdigem suche als mich über gelungenes zu freuen.
Also Focus auf das Tolle bitte.
Ein geniales Cover, besonders das bunte Hirn.
Eine hochwertige Ausstattung hinsichtlich Druck, Papier und etc, hätte ich bei einem auch durch crow funding beim Erscheinen unterstützten Buch nicht erwartet.
Die Geschichten sind super, haben eine kindgerechte Länge.
Der Übergang zur nächsten Geschichte wäre für kleine Selbstleser nicht direkt erkennbar. Ich wünschte für das Buch die Einordnung ab 5 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen.
Ansonsten gilt auch für das Buch das Zitat auf dem Vorblatt:
Wir machen es, so gut wir können. Könnten wir es besser machen, würden wir es tun.
Danke für das Buch
Ein Einstieg ins Marvel-Universum
Ob Iron Man, Hulk oder Thor: Die Superhelden aus dem Marvel-Universum müssen schwierige Herausforderungen bestehen und die Welt vor dem Bösen retten.
„Marvel - Das große Geschichtenbuch“ ist ein Kinderbuch zum Vorlesen und selbst Lesen, das ab dem Alter von fünf Jahren geeignet sein soll.
Meine Meinung:
Das Buch enthält 40 Kapitel, die jeweils eine Geschichte umfassen. Sie sind mehr als 20 Figuren zugeordnet. Diese sind farblich voneinander abgegrenzt, was die Auffindbarkeit und Zuordnung erleichtert.
Auf jeder Seite findet sich mindestens eine Illustration, oftmals mehrere. Sie sind im typischen Comicstil, jedoch ohne Sprechblasen gestaltet. Trotz der größeren Textanteile erinnert die Gestaltung insgesamt leicht an einen Comic. Etwas schade finde ich, dass unklar bleibt, von wem die Illustrationen und die Texte stammen.
Die Texte bestehen aus einer einfachen Syntax, ideal für das Alter. Einige Wörter wie „Photon“ sind allerdings zu speziell für Vor- und Grundschüler. Ohne zusätzliche Erklärungen von Erwachsenen dürfte das Buch junge Kinder überfordern.
Aus inhaltlicher Sicht ist das mehr als 250 Seiten umfassende Buch sehr umfangreich. Es werden viele Superhelden und Bösewichte abgedeckt. Die Abenteuer sind spannend und vielfältig. Es ist für unterschiedliche Geschmäcker etwas dabei. Die Länge der Kapitel ist genau richtig, um die Aufmerksamkeit der Kinder nicht zu überstrapazieren.
Negativ ist mir aufgefallen, dass die Geschichten ein gewisses Vorwissen erfordern. Zwar wird auf die Hintergründe der Helden eingegangen. Einige andere Zusammenhänge bleiben allerdings etwas diffus. Für Vor- und Grundschulkinder empfinde ich die Geschichten außerdem als zu gewalttätig und brutal.
Das Cover und der Titel passen gut zum Thema.
Mein Fazit:
„Marvel - Das große Geschichtenbuch“ ist ein gelungenes Einstiegswerk, um die Superhelden zu entdecken. Für Vorschüler und Erstklässler halte ich die Lektüre jedoch noch nicht geeignet.