Das silberne Einhorn
Lea und Luis Kuchenbrand könnten eigentlich den Spätsommer in der alten Mühle genießen. Sonnenschein und hitzefrei, der idyllische Mühlteich auf ihrem Grundstück mit seinem kühlenden Nass - so lässt es sich aushalten. Und das kleine Café ihrer Eltern, die Zaubermühle, ist stets gut besucht. Im alten Garten an der Mühle wächst das Obst für die tollen Kuchen in Hülle und Fülle, und solange darauf geachtet wird, dass auch die Bewohner des Gartens ihren Teil abbekommen, ist alles friedlich. Petronella Apfelmus, die kleine Apfelhexe und Freundin der Zwillinge, achtet genau darauf, dass alle zu ihrem Recht kommen, und notfalls muss sie eben ein paar magische Tricks anwenden.
Kein Grund also, um sich Sorgen zu machen. Doch plötzlich taucht der fiese Bäckermeister Kümmerling wieder auf, der bereits in der ersten Folge der Reihe eine sehr unangenehme Rolle spielte. Und auch diesmal kommt er nicht als freundlicher Geselle daher, sondern heckt erneut einen teuflischen Plan aus. Lea und Luis erschrecken fürchterlich, als sie erfahren, was Kümmerling diesmal vorhalt. Er will nicht nur das Mühlhaus kaufen, sondern obendrein soll auch noch der schöne alte Garten planiert werden und einem Parkplatz für das dann neu erbaute Café weichen - Hernn Kümmerlings Café! Die Zwillinge und ihre Eltern sollen ausziehen und verlieren dann neben Haus und Hof auch noch ihre Einnahmequelle! Glücklicherweise gibt es Petronella, und gemeinsam mit der kleinen Hexe ziehen die Kinder gegen den fiesen Kümmerling ins Feld. Doch können sie wirklich gegen den reichen Schnösel punkten?!
Sabine Städing präsentiert hier die vierte Folge einer wirklich netten Hörbuchreihe für Kinder. Die Zauberkünste von Petronella Apfelmus sind bemerkenswert, kommen jedoch nicht zu oft ins Spiel. Die Kinder Lea und Luis stehen hier ebenso im Mittelpunkt, und neugierige Kinderohren werden auch bei diesem Abenteuer sicherlich wieder mitfiebern. Auch wenn diesmal ein Handlungsstrang für mich nicht ganz ausgereift erschien und letztlich irgendwie im Sande verlief, konnte auch diese Folge mich wieder überzeugen. Denn auch diesmal wird mit ein wenig Magie, viel Herz und Humor den Geheimnissen auf den Grund gegangen...
Nana Spier liest die 2 h 22 min lange Folge erneut auf eine kindgerecht unterhaltsame Weise. Empfohlen wird das Buch für Kinder zwischen 8 und 10 Jahren, aber in der Hörversion ist es sicher auch schon für jüngere Kinder geeignet. Und auch Erwachsene können an der liebenswerten Erzählung durchaus ihren Spaß haben...
Die letzte Folge der Reihe liegt hier ebenfalls schon parat - und wird sicher nicht lange auf mich warten müssen! Liebevoll und empfehlenswert!
© Parden
Lea und Luis Kuchenbrand fiebern auf Weihnachten hin. Das Krippenspiel in der Schule steht an, und in der alten Mühle laufen die Vorbereitungen auf das Fest auf vollen Touren. Alles riecht nach Zimtsternen und Tannenduft, und nur der erste Schnee lässt noch auf sich warten. Auch Petronella Apfelmus ist schwer beschäftigt. Sie putzt und schmückt ihren Apfel weihnachtlich, denn sie erwartet Besuch. Ihre drei Schwestern, alles Wetterhexen, kommen nach langer Zeit mal wieder vorbei, um die Weihnachtstage gemeinsam mit der kleinen Apfelhexe zu verbringen.
Alles könnte so schön sein, wenn nicht - ja, wenn nicht der Weihnachtsmann einen Wutanfall bekommen hätte. Ein kleiner Weihnachtswichtel ist bei ihm in Ungnade gefallen, und so setzt der Weihnachtsmann ihn kurzerhand aus, damit er Gelegenheit bekommt, sich Gedanken über seine ewigen Streiche zu machen. Er setzt den Wichtel aber nicht irgendwo aus, sondern ausgrechnet auf dem Mühlenhof - und der freche Kerl hat nichts Besseres zu tun, als gleich in die warme Backstube zu schlüpfen und sich allerhand Unsinn auszudenken. Klar, dass es jetzt keine ruhigen und besinnlichen Tage mehr gibt, sondern dass das Chaos jetzt Einzug hält. Zum Glück erkennt Petronella, wer für den ganzen Trubel verantwortlich ist. Doch wird es ihr gelingen, den Weihnachtswichtel wieder zu vertreiben?
Sabine Städing präsentiert hier die dritte Folge einer wirklich netten Hörbuchreihe für Kinder. Die Zauberkünste von Petronella Apfelmus sind bemerkenswert, kommen jedoch nicht zu oft ins Spiel. Die Kinder Lea und Luis stehen hier ebenso im Mittelpunkt, und neugierige Kinderohren werden auch bei diesem Abenteuer sicherlich wieder mitfiebern. Und auch diesmal wird mit ein wenig Magie, viel Herz und Humor den Geheimnissen auf den Grund gegangen...
Nana Spier liest die 2 h 28 min lange Folge erneut auf eine kindgerecht unterhaltsame Weise. Vor allem die Stimme des Wichtels hat mich jedesmal amüsiert. Empfohlen wird das Buch für Kinder zwischen 8 und 10 Jahren, aber in der Hörversion ist es sicher auch schon für jüngere Kinder geeignet. Und auch Erwachsene können an der liebenswerten Erzählung durchaus ihren Spaß haben...
Die letzten zwei Folgen der Reihe liegen hier schon parat - und werden sicher nicht lange auf mich warten müssen! Liebevoll und empfehlenswert!
© Parden
Akteure der Geschichte sind Jens und Anne, zwei Schulfreunde, die eine abenteuerliche Aufgabe im Märchenland erfüllen müssen. Ein böser Zauberer hat im Bunde mit der Märchenhexe das Rotkäppchen mit dem Wolf aus dem Märchenland verbannt. Damit kennt kein Mensch mehr das Märchen, nur Jens hat noch eine Ahnung davon. Im Deutschunterricht fragt er danach und erntet Spott, nur seine Schulfreundin Anne steht ihm bei.
Dafür wird sie vom Zauberer ins Märchenland entführt und im Kerker des Zauberschlosses eingesperrt. Vom Rotkäppchen erfährt Jens dann, dass auch er vom Zauberer gefangen werden muss, um Anne zu befreien. Er bekommt die Aufgabe, Rotkäppchens Märchen in die reale Welt zurückzubringen. Er darf sich aber nicht in den Ablauf der Märchen einmischen. Jens befreit Anne durch eine List aus dem Kerker des Zauberers und macht sich mit ihr auf den Weg durchs Märchenland. Die Kinder begegnen den bekanntesten Märchenfiguren, werden in abenteuerliche und gefährliche Situationen verwickelt, bis sie ihre Aufgabe erfüllt haben.
Eine nette Idee hatte Heinz Gellert da. Er schickt zwei Kinder in das Märchenland, um den bösen Zauberer daran zu hindern, die Märchenwelt für immer zu zerstören. Einmal aus den Händen des Zauberers befreit, machen sich Jens und Anne auf den Weg in den Märchenwald zur Waldfee Tausendschön, die ihnen bei ihrer weiteren Aufgabe helfen soll. Auf dem Weg begegnen den Kindern immer wieder Figuren aus bekannten Märchen der Gebrüder Grimm. Leider hält sich Jens nicht immer an die Vorgabe, nicht in den Ablauf der Märchen einzugreifen. Damit ging er nicht nur Anne gehörig auf die Nerven, die deutlich sensibler agierte, sondern oftmals auch mir. Das wäre m.E. in der Form nicht nötig gewesen - zumindest nicht in dieser Anhäufung.
Für Kinder, die sich in der Märchenwelt der Gebrüder Grimm ein wenig auskennen, ist dies sicher ein nettes Buch. Es bietet Überraschungen, Märchenhaftes und Spannung. Flüssig zu lesen ist es ebenfalls, und das Ende ist dann auch noch außergewöhnlich, selbst als alles geregelt zu sein scheint.
Mir hat der kleine Ausflug in die Märchenwelt jedenfalls recht gut gefallen...
© Parden
In poetischen Tönen erzählt Jutta Bauer von der Königin Malwida und ihren Untertanen Blau, Rot und Gelb. Die herrische, einsame Königin ruft nach ihren Untertanen: Zuerst nach dem Blau. Ein Wirbel von Sanftheit und Milde legt sich ihr freundlich zu Füßen und erfüllt sie. Danach ruft die Königin das Rot. Es wirft sie fast um. Königin und Rot spielen wild miteinander. Bald aber hat sie genug, und sie befiehlt dem Rot zu verschwinden. Das Spiel mit den Farben, Temperaturen, Launen und Stimmungen zieht sich farbenlang und schattenbreit ... blau, rot, rosa, gelb bis grau, von herrisch über lieblich, bis hin zu Streit, Krach, Wut, Trauer - und Wiedergeburt.
Aus Sprache werden Bilder werden Töne. Farben und Gefühle werden in diesem musikalischen Märchen in Klänge umgewandelt. Die Musik wechselt in Klangfarbe und Temperament, passend zum jeweils erzählten Geschehen. Gesprochen wird der Text von Katharina Thalbach, die hörbar Freude an der Produktion hatte und mit viel Elan die verschiedenen Nuancen der Geschichte auslebt.
Mir hat das Erlebnis der Melodien in sanftem Blau, quirligem Rot und warmem Gelb gut gefallen, allerdings war die unterlegte Stimme Katharina Thalbachs phasenweise kaum aus der Musik herauszuhören. Doch die Lücken wurden am Ende geschlossen, als die Sprecherin den gesamten Text, diesmal ohne Musik, noch einmal in einem Rutsch vorlas.
Zunächst habe ich bezweifelt, dass Kinder dieser immerhin 37minütigen Produktion, die ihren Schwerpunkt eindeutig auf die Musik gelegt hat, wirklich lauschen könnten. Doch als ich von der Idee las, dass dazu gemalt, getanzt oder auch Theater gespielt werden könnte, war ich ganz angetan von der Idee, dass dieses Stück im Kindergarten oder zu Beginn der Grundschulzeit unter Anleitung gehört und/oder aufgeführt werden könnte. Dafür scheint mir das musikalische Märchen wirklich geeignet.
© Parden
Klappentext:
In den Ferien entdecken die Teenager Sophia, Lukas und Marek in Marienburg (Polen) ein geheimnisvolles Pergament. Ein gefährliches Abenteuer beginnt. Baphomet führt die Teens in ein unterirdisches Verlies. Die in der Geisterstunde gefangenen Tempelritter stellen Sophia vor eine große Aufgabe...
Ein spannender Krimi und Abenteuerroman, der Mittelalter und 21. Jahrhundert verbindet.
Rezension:
Die 12-jährigr Sophia und ihr 2 Jahre älterer Bruder aus Berlin verbringen zusammen mit ihren Eltern den Urlaub in Polen nahe der Marienburg, wo sie den polnischen Jungen Marek kennenlernen. Nachdem sie ein altes Pergament mit mystischen Hinweisen entziffert haben, steigen sie in einen alten Brunnen, in dem sie den Schatz der Tempelritter vermuten.
Die Erzählstruktur dieses Buches richtet sich offenbar vordergründig auf Leser in Sophias Alter, was man dem Autor natürlich nicht vorwerfen kann. Doch obwohl der Schreibstil flüssig lesbar daherkommt, wirkt die Geschichte irgendwie nicht ‚rund‘. Speziell bei den Fantasy-Elementen ist oft nicht erkennbar, was Tatsache und was Phantasie der Protagonisten ist. Auch wenn zu diesem Zeitpunkt schon klar ist, dass es eine Fortsetzung gibt, und sowohl den Beteiligten als auch dem Leser bekannt ist, dass das Abenteuer weitergeht, sobald Sophia 18 ist, kommt das Ende dann doch sehr abrupt. Wie diese Fortsetzung ohne große Änderungen der Erzählstruktur mit dann erwachsenen Protagonisten funktioniert, muss sich zeigen, denn die grundlegende Handlung um den Deutschen Orden und die Tempelritter ist trotz der genannten Schwächen durchaus interessant.
Fazit:
Dieses Abenteuer, dass die Zeit der Kreuzzüge mit dem Heute verknüpft, hat leider mit ein paar erzählerischen Schwächen zu kämpfen.
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Klappentext:
Seltsame Begegnungen kommen manchmal vor. Die erste, beinahe furchteinflößende, passierte zu Beginn meines Schulwechsels, als ich Aaron kennenlernte, und die nächste, als ich mit einigen Freunden an den See fuhr. Bislang hatte ich nie an andere Wesen und übernatürliche Phänomene geglaubt, aber seitdem ich dieses Blickduell zwischen Aaron und Leander beobachtet hatte, zweifelte ich mein Weltbild ernsthaft an. Es gab doch keine Wesen, deren Haut plötzlich zu glühen begann, deren Augen auf einmal finsteren Löchern glichen und die einem eine Gänsehaut einjagten, weil einem das Gefühl überkam, zwischen zwei kollidierende Welten geraten zu sein. Oder doch?
Rezension:
Die 17-jährige Lucy lebt in Österreich, doch ihre Welt gerät aus den Fugen, als eines Tages Polizisten an der Wohnungstür klingeln und ihr mitteilen, dass ihre Eltern und ihr Bruder bei einem Verkehrsunfall tödlich verletzt wurden. Sie ist die einzige Überlebende ihrer Familie. Zum Glück erklärt sich ihre Tante aus Deutschland bereit, sie aufzunehmen. In Brandenburg angekommen, kommt Lucy jedoch so einiges merkwürdig vor. Zuerst verdrängt sie ihre eigenartigen Beobachtungen noch, weil die Trauer sie vollkommen gefangen nimmt, aber schon bald wird ihr bewusst, dass sowohl mit ihrer Tante als auch mit verschiedenen Mitschülern etwas nicht stimmt. Alle ihre diesbezüglichen Fragen werden von denen jedoch abgeblockt.
Die Autorin Ela Feyh führt ihre Leser relativ schnell zum eigentlichen Ort der Handlung, sodass Lucys Vorgeschichte nur angerissen wird. Worüber sie ihre Heldin jedoch bis fast zum Ende des Buches rätseln lässt, wird dem Leser bereits im Titel verraten: Lucy ist eine Hexe. Somit hält sich die Überraschung für diesen natürlich in Grenzen. Leider werden einige andere interessante Fragen bis zum Ende des Buches weder für Lucy noch für den Leser beantwortet. Obwohl das aus Lucys Sicht verfasste Buch in einem angenehm zu lesenden Stil verfasst ist und einige interessante Handlungsdetails enthält, hinterlässt es deshalb als Ganzes gesehen einen unbefriedigenden Gesamteindruck. Auch wenn „Zwischen den Welten – Tagebuch einer Hexe“ als Bestandteil der (mir ansonsten unbekannten) „Nepyhlen“-Reihe genannt wird, ist aufgrund des Epilogs davon auszugehen, dass es keine direkte Fortsetzung, die die offenen Fragen klären könnte, geben wird.
Fazit:
Diese Urban-Fantasy-Geschichte bietet zwar einige interessante Details, bleibt am Ende für den Leser jedoch relativ unbefriedigend.
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Theodor genannt Theo und Sohn von König Dietrich hat ein Problem, seit dem Tod seiner Mutter ist er nicht mehr gewachsen. Und so versucht der König mit Hilfe seines Folterknechts Hildebrand Theo in die Länge zu ziehen, den schließlich soll er mal der nächste König werden. Außerdem steht das große Turnier an bei dem Theo mitmachen soll. Doch das begegnet Theo dem Zwergenkönig Laurin der im das Leben rettet und Theo freundet sich mit ihm an. Allerdings wurden die Zwerge aus dem Königreich verbannt, da König Dietrich ihnen die Schuld am Tod seiner Frau gab und somit ist die Freundschaft von Theo und Laurin nicht so einfach. Doch dann soll seinem Vater eine Falle gestellt werden und auch König Laurin kommt in große Gefahr, bei dem Theo schuldig ist. Kann Theodor den beiden helfen oder ist er dafür doch zu klein? Und was hat sein Vetter Wittich mit dem ganzen zu tun?
Meine Meinung:
König Laurin ist das Begleitbuch zum gleichnamigen Film, in dem Buch sind auch einige Fotos vom Film zu sehen. Das Buch war sehr unterhaltsam, lustig und Kinder werden sicher viel Freude mit diesem haben. Eine Rittersage, die einem wirklich Spaß macht den Film anzuschauen oder aber nochmals nachzulesen wenn man diesen gesehen hat. Die Kapitel sind kurz und das Schriftbild bewusst für Kinder größer gehalten, so dass auch Leseanfänger gut damit klar kommen. Genauso die gute Botschaft das man mit Köpfchen oft weiter kommt als mit Kraft und Größe hat mir gut gefallen. Auch das Thema Freundschaft kommt nicht zu kurz. Das Cover ist ein kleiner Auszug aus dem Film mit den Darstellern und einer Kampfszene die sehr gut passt. Das Buch und der Film entstand nach einer wahren Sage von König Laurin und sein Rosengarten. Für mich hat dieses Buch 4 von 5 Sternen verdient und ich kann es nur empfehlen.
7 Kurzgeschichten bzw. Märchen erwarten uns in diesem Buch. Es geht um "Der Tag an dem die Sonne verschlief", "Als der Mond die Arbeit niederlegte", "Der Mann im Mond macht Urlaub" usw. Den der Mann im Mond will endlich auch mal Urlaub machen, reist dazu auf die Sonne, unterwegs bekommt er noch Geschenke wie von einem Stern feuerfeste, schnelle Schuhe damit er nicht die Füße verbrennt auf der Sonne,von einem anderen eine Sonnenbrille usw. Dann lernt er auch noch auf der Sonne eine wunderschöne Frau kennen und dabei vergisst er fast seine Aufgabe auf dem Mond darüber. Ob er sie wohl wieder sieht das Fräulein auf der Sonne?
Durch den wunderbar flüssigen Schreibstil der Autorin Mona Frick und den herrlichen Bildern von Ly Fabian werden diese Märchen bezaubert. Auf alle Fälle kann man mit diesem Buch den Kindern mehr das Verständnis über Sonne und Mond beibringen.
Meine Meinung:
Ein wunderbares und schön gestaltetes Buch mit Geschichten über Sonne und Mond u.a., die unsere Neugier für diese wecken oder neu entfachen. Durch den Wissensteil im Anschluss werden wir bestens aufgeklärt, weshalb die Autorin diese Geschichten verfasst hat und wo der Ursprung dieser liegen könnte. Auch die schönen Bilder von Ly Fabian sind wieder kindgerecht gestaltet und harmonieren hervorragend mit den Märchen. Jedoch denke ich das sie eher für etwas ältere Kinder geeignet sind. Ich finde es eine gelungene Art damit eine Brücke zu bauen um Fantasie und Wissen miteinander zu koppeln bzw. zu verbinden. Auch wenn die Geschichten frei erfunden sind, enthalten sie vielleicht doch ein Stückchen Wahrheit, wer weiss ? Hättet ihr es den gewusst ? so fragt uns die Autorin bewusst nach jeder Geschichte, um uns einzuladen, sich mit der Wahrheit näher auseinanderzusetzen. Von mit 5 von 5 Sterne.
Märchen und große Abenteuergeschichte mit Parallelen
Inhalt:
Es ist der Geburtstag der Prinzessin als alle eingeladen werden bis auf eine Fee. Diese verflucht das ganze Reich. Traurigkeit soll herrschen bis zu ihr auf die Insel ein silbernes Einhorn kommt. Doch Einhörner gibt es schon lange nicht mehr und so schwindet die Hoffnung, bis doch eins auftaucht und das Einhorn und die Prinzessin sich auf den Weg zu Insel machen.
Meine Meinung:
Ich habe als Kind Märchen geliebt und auch das letzte Einhorn. Somit machte mich dieses Buch schon sehr neugierig.
Laut Amazon ist dieses Büchlein ab 5 Jahren und sicher kann man es Kindern in dem Alter schon vorlesen. Schließlich ist es ein Märchen, doch den Sinn verstehen sie dann denke ich weniger. Ich würde es eher als Märchen für Erwachsene einstufen.
Der Schreibstil ist so wie man es von Märchen erwartet. Poetisch, aber trotzdem leicht zu lesen. Etwas verzaubernd. Die Geschichte ist dies ebenfalls. Sie fängt mit dem Fluch an und erinnert da dann doch schon stark an Dornröschen. So geht es dann auch weiter. Es gab immer wieder Textstellen die mich an Märchen oder an Das letzte Einhorn erinnerten. Drumherum ist aber eine schöne Abenteuergeschichte gewoben.
Doch es gab auch Dinge die mich richtig störten. Ich bin durchaus ein Freund von Sprüchen und Weisheiten, aber hier gab es einfach zu viel davon und nicht immer gelang es dem Autor sie flüssig in die Geschichte zu bringen, so dass sie fehl am Platz wirkten. Ein paar weniger hätten der Geschichte auch nicht geschadet, ganz im Gegenteil.
So wurde das Märchen zu einer großen Abenteuergeschichte die wie gewohnt endet. Jedes Kapitel hatte etwas besonderes und es macht überwiegend Spaß diese Geschichte zu lesen. Doch wie so oft wäre auch hier weniger mehr.
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