Sand des Vergessens 2. Roman
Inhaltsangabe zu "Sand des Vergessens 2. Roman"
Wenn dein Leben aus den Fugen gerät, was rettet dich dann?Der einfühlsame Arzt Maxim hat endlich Nathalies Herz erobert. Doch ein plötzlicher Vertrauensmissbrauch stellt alles in Frage. Die Reise zu den Abgründen ihrer Seele – Nathalie muss sie allein wagen. Zu allem Unglück befürchtet sie, das Fotografen-Gen in sich zu tragen. Das Gen der Rastlosigkeit und des Verlorenseins. Das sie einsam macht und unfähig, sich zu ihrer Liebe zu bekennen. Nur zögernd nimmt sie den Faden auf, der aus der Vergangenheit in die Gegenwart führt …
Ein zweiteiliger Roman über den Tod und die Liebe, über tiefe Gefühle und die wirklich wichtigen Dinge des Lebens.
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„Schuld oder nicht schuld, ist nicht die Frage, Nathalie. Es gibt immer Gründe für das, was wir tun.“ Das musst du gerade sagen, denkt er verächtlich. Warum hast du Caro gevögelt, obwohl du dich nach Nathalie sehntest? Was gab es da wohl für einen verdammten Grund? „Es ist leicht, jemanden zu verurteilen. Aber schwer, sich mit seinen Beweggründen zu konfrontieren. Manchmal erkennt man sich selbst darin wieder. Das tut oft viel zu sehr weh und deshalb schiebt man es gern schnell wieder von sich. Sucht den leichteren Weg. Den, der die Sache scheinbar auf den Punkt bringt.“ Oh Mann, wie soll er ihr das jemals erklären, das mit Caro? „Wir leben in einer Welt der Illusionen, Nathalie. Und wir müssen begreifen, dass wir diese Illusionen selbst erschaffen. Es sind nicht die anderen, die das für uns tun. Jeder erschafft seine eigenen.“
Nathalie nickt wortlos. „Kluge Worte“, sagt sie schließlich. „Und was fange ich nun damit an?“
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WEITERE INFOS
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Heimkehr
In ihrer 15jährigen Ehe hat sich Stella rundgefuttert, mit viel Einsatz hat sie ihren Mann Holger umsorgt und verwöhnt. Stella fällt aus allen Wolken als Holger sie verlässt, genauer gesagt, sie aus dem Haus wirft. In ihrer Not lädt Stella ihre Sachen ins Wohnmobil und macht sich auf den Weg in ihren Heimatort an der Nordseeküste. Sie liest den Anhalter Hauke auf, der auch nach Norden möchte, um sich um seine Großmutter zu kümmern. Hauke erweist sich als ausgesprochen guter Reisegefährte, der Stella in einer schwierigen Situation beisteht. Zuhause angekommen, fühlt sich Stella zwar noch sehr durch den Wind aber doch viel Wohler. Ihr Bruder bereitet ihr ein herzliches Willkommen und auch der Tierarzt Michael, den sie aus der Schulzeit kennt, scheint sehr erfreut über ihre Ankunft.
Nachdem sie ihre eigenen Wünsche während ihrer Ehe immer hintenangestellt hat, soll nun Stella selbst zum Zuge kommen. Sie möchte die Zeit in der Heimat nutzen, um ihre eigenen Wünsche kennenzulernen, für sich selbst zu sorgen und sich eine finanzielle Lebensgrundlage zu schaffen. Mit Enthusiasmus und Energie geht Stella ans Werk. Ihr liebenswertes Auftreten öffnet ihr viele Türen. Und immer wieder zieht es sie zu Spaziergängen an ihr geliebtes Meer. Schnell fühlt sich Stella wieder ganz heimisch im hohen Norden, sie möchte gerne für immer mit ihrem Bruder zusammen auf dem Elternhof bleiben.
Schon nach wenigen Seiten merkt man, wie gerne die Autorin ihre Heimat mag. Die Beschreibungen vom Meer lesen sich echt nach mehr. Mit sehr gefühlvollen Worten schildert sie die Erlebnisse ihrer Stella. Eine heimelige Geschichte hüllt einen beim Lesen ein und gerne sieht man Stella aus sich heraustreten und entwickeln. Nicht selten jedoch geraten die Gefühle in Überschwang und allzu aufjauchenzd oder schluchzend verläuft der Gang der Handlung. Für einen Leser von Kriminalromanen, der sich gerne mal eine Abwechslung gönnt, ist dieser Roman mit der an sich sehr schönen Grundidee nur bedingt geeignet.
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