Ein Coffee to go in Togo

Buchseite und Rezensionen zu 'Ein Coffee to go in Togo' von Markus Maria Weber
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Ein Coffee to go in Togo"

Eines Tages wirft der Unternehmensberater Markus Weber seine heile Welt über den Haufen und stürzt sich Hals über Kopf in ein Abenteuer. Er setzt sich auf sein Fahrrad und fährt los – durch 26 Länder, bis nach Togo. Seine Reise führt ihn durch verlassene osteuropäische Dörfer und über zermürbende Sandpisten in Westafrika. Er fährt per Anhalter durch die Sahara, radelt durch den unerschlossenen guineischen Regenwald und schmuggelt sich in Liberia über geschlossene Grenzübergänge. Alles, um zwei Fragen zu beantworten: Wer bin ich? Und: Gibt es eigentlich Coffee to go in Togo?

Ein wahnwitziges Reiseabenteuer zwischen Aufbruchlaune, Selbstfindung und ungewöhnlichen Begegnungen auf 14.037 Radkilometern.

Diskussionen zu "Ein Coffee to go in Togo"

Format:Kindle Edition
Seiten:464
EAN:
read more

Rezensionen zu "Ein Coffee to go in Togo"

  1. Ride my bike

    Markus Weber ist Unternehmensberater und „genießt sein Leben in vollen Zügen“, vorzugsweise im ICE Richtung Frankfurt. Bei der Betrachtung eines Kaffeebechers „to go“ beschließt er aus dem alltäglichen Trott auszubrechen und sich auf die Suche nach Kaffee in Togo zu machen. So beginnt er eine abenteuerliche Reise mit dem Fahrrad von Deutschland über Ost- und Südeuropa bis an die westafrikanische Küste. Es sind über 14.000 Kilometer, die Markus in etwa 10 Monaten abstrampelt. Auf seinem Road Trip macht er allerhand skurrile Bekanntschaften, wird von beißwütigen Straßenkötern verfolgt, muss sich mit korrupten Grenzsoldaten arrangieren, erkrankt an Malaria und behält trotz so mancher Widrigkeiten sein Ziel im Auge. Je weiter er in den Kontinent Afrika vorrückt, umso mehr Strapazen und Gefahren muss er sich aussetzen. Die körperliche Erschöpfung dringt oft bei der Schilderung seiner Erlebnisse durch, seine Begegnungen mit Land und Leuten verändern nachhaltig seine Sicht aufs Leben. Obwohl das Buch mitunter einige Längen bei den Beschreibungen der täglichen Routine aufweist, fand ich dieses Selbsterfahrungsbuch interessant und durchwegs amüsant zu lesen.

    Teilen
 

Wien abseits der Pfade

Buchseite und Rezensionen zu 'Wien abseits der Pfade' von Georg Renöckl
4.5
4.5 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Wien abseits der Pfade"

Diskussionen zu "Ein Coffee to go in Togo"

Format:Taschenbuch
Seiten:240
EAN:9783991001362
read more

Rezensionen zu "Wien abseits der Pfade"

  1. Wiener Spaziergänge

    Seit einiger Zeit gibt es im Braumüller Verlag eine schöne Reihe: „……abseits der Pfade“. Von ortskundigen Autoren werden Stadtspaziergänge in den Hauptstädten und Touristen-Hot Spots vorgestellt, die sich außerhalb der üblichen, ausgetretenen Touristenpfade bewegen. Nicht nur, dass man viel Sehenswertes und Denkwürdiges vorgestellt bekommt, man entgeht auch dem Gewühl der breiten Masse.
    Mit dem zweiten Band der Wien-Spaziergänge wurde Georg Renöckl betraut, der schon Paris so kundig begleitete.
    In 7 Rundgängen führt der Autor durch die verborgenen Innenhöfe der „Durchhäuser“ oder schickt uns im Suppengrün-Spaziergang durch den fast ländlichen anmutenden Stadtrand, wo das Gemüse herangezogen wird, dass täglich frisch auf den Märkten seine Käufer findet. Die alten Gemeindebauten werden vorgestellt und auf vergessene Details und verborgene Schätze aufmerksam gemacht.
    Für jeden Besucher Wiens, der mehr möchte, als sich im Touristenstrudel an Stephansdom und Sachertorte abzuarbeiten, der findet hier einen charmanten und lesenswerten Zugang zu dieser liebenswerten Stadt.
    Einkaufstipps und Einkehrmöglichkeiten, Plätze zum Ausruhen oder zum Entdecken mit Kindern, es ist für jeden etwas dabei. Im Anhang des Kapitels werden die Adressen und die Kontaktdaten abgedruckt, so dass man sich immer über aktuelle Öffnungszeiten und Themen informieren kann.
    Vor jedem Kapitel ist eine kleine Karte abgedruckt, die zur ersten Orientierung taugt. Vielleicht kann sich der Verlag entschließen, eine kleine Übersichtskarte in die Umschlagklappe zu drucken oder gar eine kleine Klappkarte beizulegen, das wäre für jeden Band ein echter Mehrwert und eine Verbesserung.
    Ein ganz besonderer Stadtführer; auch für Wienkenner und die, die es erst noch werden wollen.

    Teilen
  1. 4
    22. Apr 2017 

    Ab durch die Durchhäuser

    Klappentext:
    Entdecken Sie in Band II von Wien abseits der Pfade die verborgenen Winkel der Innenbezirke, lernen Sie den letzten Klavierbauer Wiens kennen und begleiten Sie Musiker auf neuen Wegen weitab von Donauwalzer und Schrammelquartett. Georg Renöckl lässt Sie hinter die touristischen Fassaden blicken und führt Sie zu einsamen Rummelplätzen im Süden Wiens und zu einer Perle des Jugendstils ganz im Westen, die man freilich nicht erreicht, ohne in die Abgründe der Wiener Seele geblickt zu haben.

    Rezension:
    Wien kennt jeder – und wenn es nur aus dem Fernsehen ist. Doch auch die, die schon (öfters) dort waren, kennen oft nur die touristischen Hotspots. Aber was ist mit versteckten Oasen, die teilweise in unmittelbarer Nähe der bekannten Sehenswürdigkeiten liegen? Manch versteckten Laden, der beinahe unverändert aus früheren Zeiten überdauert hat, kennen wohl selbst die meisten Einheimischen nicht. Am Weg liegen auch immer wieder gemütliche Cafés oder rustikale Gaststätten, an denen der Autor nur selten vorbeigehen kann, ohne dort eine Pause einzulegen. Immer wieder gibt es dazu auch ein passendes Rezept, das den Weg in diesen außergewöhnlichen Wien-Führer gefunden hat. Aber Vorsicht: Als hochdeutscher Leser braucht man bei der Zutatenliste manchmal ein Wörterbuch! Wer weiß außerhalb Österreichs schon, was er sich unter Dirndlmarmelade vorzustellen hat?
    Georg Renöckl beschreibt die einzelnen Spaziergänge in einem lockerem Plauderton. Nur selten kommen auch etwas ernstere Themen zu Wort. Leider sind die zahlreichen Abbildungen im Text nur in schwarz/weiß wiedergegeben, was aus preislichen Gründen wohl nicht zu vermeiden war. Wünschenswert wäre es allerdings, die Stadtplanausschnitte etwas größer abzudrucken, da sie zumindest teilweise kaum zu entziffern sind.

    Fazit:
    Dieser Stadtführer empfiehlt sich vorwiegend für Wienbesucher, die die bekannteren Ecken bereits kennen und auf der Suche nach neuem sind.

    Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog
    Dem Eisenacher Rezi-Center kann man jetzt auch auf Facebook folgen.

    Teilen
 

Sommerfunkeln

Buchseite und Rezensionen zu 'Sommerfunkeln' von Gabriella Engelmann

Inhaltsangabe zu "Sommerfunkeln"

Diskussionen zu "Ein Coffee to go in Togo"

Format:Taschenbuch
Seiten:448
Verlag: Knaur TB
EAN:9783426518465
read more
 

Venezianisches Verhängnis

Buchseite und Rezensionen zu 'Venezianisches Verhängnis' von Daniela Gesing
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Venezianisches Verhängnis"

Commissario Luca Brassoni ist in höchster Alarmbereitschaft, denn seine Frau erwartet das erste gemeinsame Kind. Das ist selbst für einen hartgesottenen Ermittler nervenzehrend. Und doch liegt bald schon ein neuer Fall auf seinem Tisch. Die Leiche eines Geschäftsführers einer angesehenen Privatbank wird aus dem Kanal gezogen. Kurz darauf ist ein weiterer Angestellter des Geldhauses tot. Und während Brassoni zwischen den Ermittlungen und der Sorge um seine hochschwangere Frau hin und her gerissen ist, merkt er nicht, wie er selbst ins Fadenkreuz des Täters gerät. Und mit ihm alle, die ihm wichtig sind… 


Von Daniela Gesing sind bei Midnight in der Ein-Luca-Brassoni-Krimi-Reihe erschienen:
Venezianische Delikatessen
Venezianische Verwicklungen
Venezianische Schatten
Venezianisches Verhängnis

Diskussionen zu "Ein Coffee to go in Togo"

Format:Kindle Edition
Seiten:221
Verlag: Midnight
EAN:
read more

Rezensionen zu "Venezianisches Verhängnis"

  1. Luca Brassonis Vergangenheit holt ihn ein

    Nach dem nun Rechtsmedizinerin Carla Sorrenti und Commissario Luca Brassoni glücklich verheiratet sind, fiebern sie ihrem ersten Kind entgegen. Dadurch ist Luca sowieso schon nervös, als aber dann auch noch ein neuer Mordfall dazwischen kommt und zu dem noch Kollege Maurizio Goldini verletzt wird, wird Lucas noch nervöser. Nevio Scolari, Geschäftsführer einer Privatbank wird kurz danach, zusammen mit seiner Frau Camilla von ihrer Mutter als vermisst gemeldet. Die Beamten stellen sofort fest das Scolari der Tote vom Canale ist. Wenige Zeit danach taucht Camilla Scolari wieder auf. Eigentlich sollte Luca zu Carlas letzter Untersuchung mitkommen, doch kurz zuvor stößt sie ein Unbekannter fast ins Wasser, doch sie kann sich gerade noch retten, verletzt sich dabei aber leicht. Außerdem gibt es in letzter Zeit in Venedig gehäuft Diebstähle, immer bei reichen Bewohnern. Die Sorgen um Carla, der Drohbrief und ein weiterer Toter, lassen Luca kaum Zeit sich zu erholen. Wer hat es auf ihn und seine Familie abgesehen? Und haben die Morde etwas mit den Einbrüchen zu tun?

    Meine Meinung:
    Nach Fall drei Venezianische Schatten, ist dies mein zweiter Krimi aus der Reihe. Das Buch hat sich sehr gut lesen lassen, ist interessant und auch spannend geschrieben. Langsam merkt man das sich die Autorin in dem Genre und mit dieser Reihe wohlfühlt. Die Wiederholungen sind minimal gewesen, bis auf das man dreimal erwähnt das Lucas Eltern nach Venedig gezogen sind. Die Spannung hat meiner Ansicht nach ebenfalls zugenommen. Ich fand diesen Band schon deutlich besser als Teil drei, wobei immer noch Luft nach oben ist. Die Autorin beschert einem durch ihre detaillierten Angaben ein Stück weit den Urlaubsflair Venedigs. Durch die verschiedenen Handlungsstränge ist zwar für manch einen die Tat und der Täter vorhersehbar, macht aber der Spannung nichts aus. Auch was das kulinarische anbelangt gibt uns Daniela Gesing ein paar Einblicke. Das Cover ist wie schon bei den anderen Folgen wieder sehr schön gewählt mit Motiven Venedigs und den warmen Farben. Ein bisschen weniger Zufälle, die paar Wiederholungen vollends weg, dann wird der nächste Fall spitze. Von mir bekommt dieser Band 4 von 5 Sterne.

    Teilen
 

Ich liebe Reisen: Das Handbuch für Reisende

Buchseite und Rezensionen zu 'Ich liebe Reisen: Das Handbuch für Reisende' von Ricarda Peter

Inhaltsangabe zu "Ich liebe Reisen: Das Handbuch für Reisende"

Möchtest du nicht gern einmal aussteigen? Alles hinter dir lassen? Um die Welt reisen? Hast Du nicht auch schon davon geträumt? Mit diesem essenziellen Ratgeber wirst du dir deine Träume erfüllen. Das Buch macht Lust darauf, die Koffer zu packen und loszuziehen.
Aber dieses Buch ist für alle Weltenbummler, denn im Laufe des Buches stolpert man über den Sinn des Lebens. Was bedeutet es zu Reisen. Wofür ist es überhaupt gut? Sollte man dafür wirklich alles aufgeben?

Ricarda Peter kündigte Job und Wohnung und bereist seitdem die Welt. Sie ist schon seit 9 Jahren unterwegs und verrät nun in einer lockeren Schreibweise, ihre Geheimnisse. Zudem möchte sie ihre Leser daran erinnern, dass man sich seine Träume erfüllen kann: Wenn sie reisen kann, kann es jeder andere auch! Mehr von oder über Ricarda findest Du auf ihrer Website: www.ricardachaos.com

Diskussionen zu "Ein Coffee to go in Togo"

Format:Kindle Edition
Seiten:140
Verlag:
EAN:
read more
 

Per Anhalter durch Südamerika

Buchseite und Rezensionen zu 'Per Anhalter durch Südamerika' von Morten Hübbe
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Per Anhalter durch Südamerika"

Diskussionen zu "Ein Coffee to go in Togo"

Format:Taschenbuch
Seiten:432
EAN:9783492406116
read more

Rezensionen zu "Per Anhalter durch Südamerika"

  1. 4
    03. Mär 2017 

    Rundherum und mittendurch

    Klappentext:
    Eigentlich als Sprachreise nach Argentinien und Chile geplant, trampen Morten Hübbe und Rochssare Neromand-Soma von den Gletschern Patagoniens bis an die karibischen Traumstrände Kolumbiens und Venezuelas. Sie treiben einen Monat mit Marktbooten den Amazonas hinunter, couchsurfen durch Studenten-WGs und teilen das Landleben der einfachen Bevölkerung, aber auch den Luxus in bewachten Wohnvierteln der Metropolen. Erst nach zwei Jahren und 246 Mitfahrgelegenheiten können sie sich von diesem fernen Kontinent lösen.

    Rezension:
    Ein Sprachurlaub soll es werden doch dann nimmt der Kontinent die beiden Autoren so gefangen, dass 2 ganze Jahre daraus werden. Gasthäuser und öffentliche Verkehrsmittel bilden dabei die Ausnahme, Couchsurfing und ausgestreckter Daumen die Regel. Natürlich kann ein Taschenbuch kaum ausreichen, die Erlebnisse von 24 Monaten detailliert zu schildern. So stellen die einzelnen Kapitel immer nur herausgepickte Episoden des Dauerabenteuers dar. Genau hier liegt jedoch auch eine Schwäche des Buches, denn dem Leser fehlen an manchen Stellen etwas die Zusammenhänge. Trotzdem erfährt er zahlreiche Details über den südamerikanischen Kontinent und das Leben dort, die hierzulande wohl den Wenigsten bekannt sind.
    Die Autoren schildern ihre Erlebnisse beinahe durchgehend in der „Wir“-Form. Leider ist jedoch bei Vorkommnissen, die nur einen der Autoren betreffen, für den Leser meist nicht erkennbar, wer momentan gerade „Ich“ ist, was das emotionale Miterleben erschwert. Trotzdem kann das Buch allen geographisch Interessierten, die sich auch für Informationen abseits der üblichen Reiseführer-Schwerpunkte begeistern können, empfohlen werden.

    Fazit:
    Ein Reisebuch der etwas anderen Art, persönliche Erlebnisse ohne Anleitungen zum Nachmachen.

    Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog

    Teilen
 

Lob der Lederhose

Buchseite und Rezensionen zu 'Lob der Lederhose' von Wolfgang Fierek
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Lob der Lederhose"

Diskussionen zu "Ein Coffee to go in Togo"

Format:Taschenbuch
Seiten:240
EAN:9783548376677
read more

Rezensionen zu "Lob der Lederhose"

  1. Der Bayer, das unbekannte Wesen

    Der Bayer, das unbekannte Wesen. Ein humorvoller Blick auf die Spezies, ihre teilweise nicht ganz so alten Traditionen und die Gefahr des Aussterbens, zumindest in den Großstädten. Unterhaltsam, informativ geschrieben und mit Geschichten aus dem Leben des Autors gespickt.

    Inhalt:
    Das Oktoberfest, Tracht, BMW und die CSU. Sie alle sorgen dafür, dass Bayern auf der ganzen Welt bekannt ist. Dabei wird dank der vielen Nachmacher der Urbayer manchmal vergessen. Und genau dem geht Wolfgang Fierek auf den Grund. Was sind seine Wurzeln, worüber definiert er sich, was hat es mit der Sprache auf sich und wie sieht seine Zukunft aus. Ein Leitfaden für alle, die ihr Wissen über den einzigartigen Menschenschlag und die wunderschöne Landschaft, in der er lebt, vertiefen wollen.

    Setting und Stil:
    Sieben Kapitel reichen, um Bayern und seinen Bewohnern näher zu kommen. Es geht um Wesen, Sprache, Liebe, Kleidung, Essen, Eigenarten und den aktuellen Stand. Sehr flüssig werden dabei Fakten vermittelt, Standpunkte erklärt und private Geschichten eingeflochten. Das Buch eignet sich sowohl zum Querlesen, als auch zum ausführlichen Genuss von der ersten bis zur letzten Seite. Durch die Ich-Perspektive ist immer klar, wessen Sicht der Dinge präsentiert wird. Wobei sich Wolfgang Fierek perfekt für den Blick auf die Bayern eignet, da er selbst natürlich einer ist, allerdings die Hälfte der Zeit außerhalb des Landes in den USA verbringt.

    Geschichte:
    Ich empfand das Buch als durchgehend spannend und informativ. In Norddeutschland lebend ist es durchaus lehrreich mehr über die im Süden der Republik hausende Spezies zu erfahren. Einige Vorurteile werden bestätigt, einiges entzaubert. Auch wenn ich keine Schwierigkeit mit der Sprache habe, ist das Kapitel sicher für viele äußerst hilfreich. Spannend sind die Geschichten aus dem ereignisreichen Leben des Autors, die dazu anregen, sich mehr mit ihm zu beschäftigen.

    Fazit:
    Lob der Lederhose ist eine gelungene Mischung aus humorvollem Ratgeber, Reiseführer und Wissensbuch. Ob nun für den nächsten Besuch im Freistaat oder allgemein zum Verständnis der bayrischen Seele, es gibt viele Verwendungsmöglichkeiten. Ein Buch für alle, die jenseits des Weißwurstäquators leben und die mehr über die CSU regierten Menschen erfahren wollen. Unterhaltsame Lesestunden, die ich nicht missen möchte.

    Teilen
 

Minnesota Winter: Eine Liebe in der Wildnis

Buchseite und Rezensionen zu 'Minnesota Winter: Eine Liebe in der Wildnis' von Elli H. Radinger
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Minnesota Winter: Eine Liebe in der Wildnis"

Der Aussteiger Greg Howard ist die Erfüllung ihres Traums vom Leben in der Einsamkeit inmitten wilder Tiere. Spontan bricht Elli Radinger alle Brücken in Deutschland ab und zieht nach Minnesota zu einem Mann, den sie kaum kennt. Sie lebt mit ihm in einer Blockhütte im Revier von Wölfen und Bären und stürzt sich in Abenteuer, die sie an ihre Grenzen bringen – körperlich und emotional. Sie lernt das Überleben bei bis zu minus 30 Grad, baut Kanus und geht mit ihrem Traummann auf Entdeckungsreise in ein unbekanntes Amerika. Aber das Leben in der Wildnis ist hart und hinterlässt bald tiefe Risse im romantischen Lebenskonzept. Nach einem gewalttätigen Ausbruch von Greg nutzt Elli die Gelegenheit zur Flucht...
Mit wichtigen Reisetipps für Minnesota exklusiv in diesem eBook.

Diskussionen zu "Ein Coffee to go in Togo"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:304
EAN:9783352008672
read more

Rezensionen zu "Minnesota Winter: Eine Liebe in der Wildnis"

  1. Die Distanz zwischen Traum und Realität

    Elli H. Radinger hat mit »Minnesota Winter« einen abenteuerlichen Liebes-Wildnis-Roman geschaffen, der auch gleichzeitig ihre Autobiografie darstellt. Die (damals) in Deutschland lebende Autorin beschreibt darin ihre Liebe zur Natur und den Tieren (allen voran den Wölfen) und wie sie es geschafft hat, sich ihren Traum vom Leben in der Wildnis, im Einklang mit der Natur, zu erfüllen. Dass das Ganze auch mit einer Menge Entbehrungen einhergehen würde, war ihr erst nicht derart bewusst.

    ~ Wenn die Existenz auf die Basis reduziert wird, erlangen andere Dinge Bedeutung, und wir beginnen, uns selbst zu entdecken. ~
    (S. 299)

    Manch einer hat ja manchmal diese Anwandlung, einfach seine Sachen zu packen, wegzugehen und mitten im nirgendwo in einer Waldhütte weit abseits der Gesellschaft, und ebenso weit entfernt von Straßen- und Menschenlärm, zu leben. Dass dieses Vorhaben nicht ausschließlich romantisch ist und so ein Leben mitunter sehr anstrengend werden kann, hat die Autorin am eigenen Leib erfahren müssen. In Ellis Fall kam nämlich ein Mann hinzu, der ihr die erste Zeit des Ausstiegs zwar noch erleichtert und sehr schön gemacht hat, aber im Laufe des weiteren Kennenlernens hat sich herausgestellt, dass ebenjener Mann ziemlich engstirnig, verurteilend, kontrollsüchtig und intolerant ist, worunter Elli, je mehr Zeit sie mit ihm verbracht hat, richtig gelitten hat. Aber nicht nur das, zum Ende hin hat ihr Wildnismann sogar seine gewaltbereite Seite gezeigt ...

    Wenn ich mir vorstelle, kilometerweit von der nächsten Zivilisation entfernt zu sein und ich mich mit einem unberechenbaren Mann in einer kleinen Waldhütte aufhalten würde, ohne großartige bzw. schnelle Fluchtmöglichkeit, wird mir ganz mulmig zumute. Wie sich Elli in dieser Situation gefühlt hat, kann ich mir also denken - und das wird, wie ich finde, in diesem Buch auch hervorragend von ihr rübergebracht.

    ~ Ich glaube, der Verlust eines Traums, der Vorstellung, wie das Leben hätte sein können, ist stets wie ein kleiner Tod, den wir betrauern müssen, um danach wie Phoenix aus der Asche zu steigen und neu zu beginnen. ~
    (S. 291)

    Teilweise konnte ich die Autorin aber auch nicht verstehen. Ihr Wildnismann Greg kommt hierin nämlich abwechselnd lieb und dann wieder wie ein Monster oder wenigstens wie ein äußerst unguter/unangenehmer Zeitgenosse rüber, und ich hatte so den Eindruck als würden Gregs negative Seiten deutlich überwiegen, dennoch hat Elli ihm immer und immer wieder eine Chance gegeben. Ein bisschen hatte ich das Gefühl, als wäre sie masochistisch. Wer gibt sich denn noch länger mit einem Mann wie Greg, der sie so respektlos behandelt, ab? - Leben in der Wildnis hin oder her. Da wäre ich mir selbst viel zu wichtig, als dass ich das ignorieren oder drüber hinwegsehen könnte. Bei der allerersten schlechten Behandlung hätte ich schon meine Sachen gepackt und ihn verlassen. Sich so etwas auf Dauer gefallen zu lassen bzw. zu warten, bis der Mann komplett ausgereizt ist, das wäre mir nicht eingefallen ...

    Jedenfalls ist es wirklich spannend zu lesen gewesen, wie Elli das alles durchgestanden und überlebt hat, ohne Schaden davonzutragen. So ein Leben in der Einsamkeit und Stille der Wildnis hat schon was Reizvolles, das muss auch ich gestehen, aber dass das auch Schattenseiten hat, muss man sich auch erst mal bewusst machen und eingestehen. Wer mit dem Gedanken spielt, auszusteigen, für den ist das Buch bestimmt was; für alle anderen, die Fans abenteuerlicher (realer) Geschichten sind, die sind mit »Minnesota Winter« wahrscheinlich ebenfalls gut beraten.

    Teilen
 

Keine Ahnung, wo wir hier gerade sind

Buchseite und Rezensionen zu 'Keine Ahnung, wo wir hier gerade sind' von Sina Pousset
3
3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Keine Ahnung, wo wir hier gerade sind"

Ein bisschen ist das mit dem Fernbus wie mit einer durchzechten Nacht. Man kommt dehydriert und zerknautscht zu Hause an und schwört sich: nie wieder. Bis zum nächsten Mal. Denn wer billig und flexibel verreisen will, muss in den Bus. In seinem Inneren herrscht fröhliche Anarchie: Es gibt keine Sitzplatzreservierung, keine Businessclass, keine Gepäckaufgabe. Beziehungen werden kurz vor der Abfahrt in Hamburg beendet und auf dem langen Weg nach München beweint, der Fahrer steht auf Helene Fischer, und der Typ hinten links lässt garantiert seinen Geldbeutel an der Tankstelle liegen. Dennoch schwören Millionen auf den Bus. Auch Sina Pousset steigt leidenschaftlich gerne ein und erzählt in ihrem Buch hautnah vom letzten großen Abenteuer unserer Zeit – dem Fernbusfahren!

Diskussionen zu "Ein Coffee to go in Togo"

Autor:
Format:Broschiert
Seiten:256
EAN:9783442159079
read more

Rezensionen zu "Keine Ahnung, wo wir hier gerade sind"

  1. Keine Ahnung, wo wir hier gerade sind - Mit dem Fernbus unterweg

    Sina Pousset
    Keine Ahnung, wo wir hier gerade sind - Mit dem Fernbus unterwegs
    Goldmann

    Autor: Sina Pousset studierte Kunst- und Literaturwissenschaft in Karlsruhe, Paris und Oxford. Seit 2012 schreibt sie für die Süddeutsche Zeitung, jetzt.de sowie das Süddeutsche Zeitung Magazin. Sie lebt heute als freie Autorin in Berlin und wartet liebend gerne auf einen Bus, wenn es sie in die Ferne zieht. (Quelle: Goldmann)

    Anmerkung: Aufgrund der Tatsache, dass es sich bei dem Buch um eines aus dem Bereich “Sachbuch” handelt, gibt es an dieser Stelle nicht wie üblich, eine Inhaltsangabe. Das Buch folgt keiner Story, welche zusammengefasst werden könnte.

    Das Buch ist in 14 Kapitel unterteilt, welche dann nochmals ihre eigenen Unterkapitel haben. Die Kapitel bestehen jeweils aus der Kapitelziffer und einem Titel, welche mittig zu Beginn des Kapitels steht. Sollten Unterkapitel vorhanden sein, so stehen diese immer zu Beginn des Kapitels und sind außerdem dank anderer Schriftart perfekt vom Rest des Textes hervorgehoben. Sollte man einmal mitten im Buch aufgehört haben zu lesen, so steht auf jeder Seite jeweils noch mal das Kapitel (Links) sowie das Unterkapitel (Rechts) welches man gerade liest, so weiß man selbst nach längerer Pause noch, wo man sich im Buch genau befindet.
    Hin und wieder werden die humorvoll geschriebenen Kapitel durch reale Erlebnisse der Autorin etwas aufgelockert. Die Einschübe bestehen zumeist aus Dialogen, welche die Autorin auf Ihren Fahrten mit dem Fernbus mitbekommen hat. Diese Textstellen heben sich dank anderer Schriftart auch gut vom Rest des Buches ab. Außerdem finden wir in manchen Kapiteln Kästen, in denen die Autorin dem Leser einige Wörter erklärt. Das sorgt natürlich für ein besseres Verständnis, bei den Leuten, die sich mit Fernbussen nicht sonderlich auskennen. Leider tauchen diese Kästen oftmals mitten im Text auf und stören so etwas den Lesefluss.

    Cover: Das Cover besteht aus vielen Farben und bildet eine Szene aus der Natur dar (Himmel, Fahrbahn; Wolken; …). Auf der Fahrbahn sehen wir außerdem noch einen grünen Bus, in dessen Scheibe sich ein Teil des Titels findet. Der eigentliche Titel des Buches steht in Schwarz über dem Bus geschrieben und hebt sich gut vom Hintergrund ab. Außerdem ist der Titel nochmals mit durchsichtigen Hochglanzbuchstaben bedruckt worden. Auf dem Bus sitzend sehen wir außerdem noch eine junge Frau. Auch im Inneren setzt sich das Cover toll fort und wir können neben einer Landkarte noch eine lustige Dialogstelle lesen.

    Fazit: Die Autorin schafft es auf eine humorvolle und übersichtliche Art ihre Erlebnisse mit dem Fernbus wiederzugeben. Leider hat mich das Buch nicht ganz so fesseln können, was eventuell daran liegt, dass ich mit Fernbussen nicht sonderlich viel am Hut habe. Eventuell können da kundige Leser mehr mit anfangen. Für jeden, den diese Thematik interessiert, kann hier aber sicher zugreifen und bekommt bestimmt einige Stunden Beschäftigung. Von mir bekommt das Buch solide 3/5 Sterne.

    Klappentext: Ein bisschen ist das mit dem Fernbus wie mit einer durchzechten Nacht. Man kommt dehydriert und zerknautscht zu Hause an und schwört sich: nie wieder. Bis zum nächsten Mal. Denn wer billig und flexibel verreisen will, muss in den Bus. In seinem Inneren herrscht fröhliche Anarchie: Es gibt keine Sitzplatzreservierung, keine Businessclass, keine Gepäckaufgabe. Beziehungen werden kurz vor der Abfahrt in Hamburg beendet und auf dem langen Weg nach München beweint, der Fahrer steht auf Helene Fischer, und der Typ hinten links lässt garantiert seinen Geldbeutel an der Tankstelle liegen. Dennoch schwören Millionen auf den Bus. Auch Sina Pousset steigt leidenschaftlich gerne ein und erzählt in ihrem Buch hautnah vom letzten großen Abenteuer unserer Zeit – dem Fernbusfahren! (Quelle: Goldmann)

    Autor: Sina Pousset
    Titel: Keine Ahnung, wo wir hier gerade sind - Mit dem Fernbus unterwegs
    Verlag: Goldmann
    Genre: Sachbuch
    Seiten: 256
    Preis: 12,99
    ISBN: 978-3-442-15907-9

    http://wurm200.blogspot.de/

    Teilen
 

Fettnäpfchenführer New York

Buchseite und Rezensionen zu 'Fettnäpfchenführer New York' von Petrina Engelke
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Fettnäpfchenführer New York"

Diskussionen zu "Ein Coffee to go in Togo"

Format:Taschenbuch
Seiten:256
EAN:9783958891395
read more

Rezensionen zu "Fettnäpfchenführer New York"

  1. 4
    27. Dez 2016 

    Die Stadt aus einem anderen Blickwinkel

    Klappentext:
    Times Square, Empire State Building und Freiheitsstatue – oder Streetart, Achterbahn und Superheldenausstatter? Beide Dreiklänge sind typisch New York. Letzteren übersieht, wer in der Stadt nur eine Liste von Sehenswürdigkeiten abhakt. Wie aber geht er, der New Yorker Way of Life?
    Da hängen »Diamant-gefunden«-Zettel am Schwarzen Brett, sabotieren Eichhörnchen die Finanzwelt und steigen klitschnasse Surfer in die U-Bahn. Es wird sich abgemüht, um die horrenden New Yorker Mieten zusammenzubekommen, und trotzdem großzügig Trinkgeld verteilt. Und zum Feierabend wird die herrlichste Aussicht auf eine unvergleichliche Skyline genossen.
    In 35 Kapiteln lädt das Buch dazu ein, den Blick auch mal von den Wolkenkratzern abzuwenden und hinter ihnen zu entdecken, wie das Leben im Big Apple wirklich aussieht.

    Rezension:
    Wie leben die New Yorker eigentlich? Und wieso leben sie so? Dieser „Fettnäpfchenführer New York“ ist definitiv keiner der üblichen Reiseführer, in denen die touristischen Hotspots der Reihe nach abgearbeitet werden. Das merkt man schon alleine daran, dass beispielsweise die Freiheitsstatur nur ganz nebenbei mal kurz erwähnt wird. Dafür erfährt der Leser, wie New Yorker – alte und neue, arme und reiche – leben, erfährt Sachen, die in ‚richtigen‘ Reiseführern und TV-Dokus normalerweise nicht erwähnt werden. Wer hat schon mal von Bade- und Surfstränden in New York gehört, wer über das ‚Eichhörnchenproblem‘ der Stadt? Dabei wird auch die Seite jenseits der Hochglanz-Fremdenverkehrs-Broschüren nicht ausgelassen. Was in diesem Buch dagegen fehlt, sind die Reiseführer-typischen Schnellbahnpläne und Listen der Must-sees. Was der Leser allerdings auch vermissen wird, sind – entgegen des Titels – Hinweise auf die ortstypischen Fettnäpfchen, in die man als Tourist treten können.

    Fazit:
    Hier erfährt der Leser, wie New York ‚funktioniert‘, weniger was er als Tourist dort machen könnte oder (nicht) sollte.

    Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: rezicenter.wordpress.com

    Teilen
 

Seiten