Inhaltsangabe zu "Hans Fallada: Die Biographie"
Hans Fallada: Mit Größe am Leben gescheitert. Die umfassende Biographie.
Populär war er schon immer, mittlerweile erkennt man seinen weltliterarischen Rang: Der Autor Hans Fallada wurde in den letzten Jahren noch einmal völlig neu entdeckt. Es ist Zeit, sich auch seiner Biographie neu zu nähern und das reiche, bislang unerschlossene Material auszuwerten. So schärfen sich selbst für den Kenner die Konturen und schließen sich die Lücken.
Hier der von seinen Dämonen bedrängte Künstler, Frauenheld, Opportunist, Ex-Sträfling und Morphinist, dort der respektierte Landwirt, liebende Familienvater, sich unter Lebensgefahr vom Alptraum des Dritten Reichs freischreibende Nazi-Gegner – die dramatische Biographie einer zerrissenen Persönlichkeit.
Mit zahlreichen neuen Archivfunden – von Peter Walther kenntnisreich und souverän erzählt.
»Eine rätselhafte, vielschichtige Gestalt – vielleicht war dieser ›Hans im Glück‹ stärker, als er selber wusste: reich in all seinem Unglück.« The New York Times
»Unfassbar material- und detailreich.« Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung
»Die neue Biographie erzählt die Geschichte eines hochbegabten Selbstzerstörers.« Thomas Hüetlin, Der Spiegel
»Packend und detailliert erzählt Peter Walther dieses schier unglaubliche Leben.« Natascha Geier, Kulturjournal (NDR)
»Die jetzt von dem Germanisten Peter Walther im Aufbau Verlag erschienene Lebensgeschichte Falladas liest sich so spannend wie einer der Erfolgsromane des Beschriebenen.« Harald Raab, Mittelbayerische Zeitung
»Eine sehr lesenswerte Biographie.« Britta Bode, Berliner Morgenpost
»So detailreich sind Aufschwünge und Abstürze Falladas, sind die Begleitumstände seines Werks bisher nicht geschildert worden.« Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung
Tanzt, tanzt... sonst sind wir verloren
Geschrieben von einer langjährigen Weggefährtin, bietet das Buch ein intimes Porträt des Tanzstars. Ergänzt wird das Porträt durch Zitate und Texte von Pina Bausch und Zeitzeugen sowie durch ausdrucksstarke und künstlerisch hochwertige Fotografien.
Das Tanztheater Wuppertal - auch heute noch ein Begriff. Gegründet wurde es in den 1970er Jahren von Pina Bausch, der talentierten Tänzerin, die schließlich auch zur gefeierten Choreografin wurde. Nach anfänglichen Anfeindungen aufgrund ihres Stils, der sich so sehr von der 'Schönheit' herkömmlicher Ballettaufführungen unterschied, wuchs Pina Bauschs Bekanntheitsgrad, bis sie zu einer Kultfigur der internationalen Tanzszene wurde.
"Ihr war jedoch bewusst, dass die Abkehr vom Ballett, wie es vor ihr in Wuppertal zu sehen war, sehr krass gewesen ist. Das Wuppertaler Publikum habe sein Ballett sehr geliebt. Dass es auch eine andere Art von Schönheit geben könne, eine Schönheit, zu der auch Schrägheit, Rauheit, Sprödigkeit, Schrecken gehöre, das habe man nicht verstanden. Das Publikum habe sich provoziert gefühlt."
Dieses Buch bietet einen eindrucksvollen Einblick in das Leben und das Werk Pina Bauschs (1940 bis 2009). Es gibt deutlich weniger Fotos als ich zuvor vermutet hatte, aber die meist in schwarz-weiß gehaltenen Bilder bieten authentische und ästhetische Eindrücke und runden den Text ab.
Einige Passagen strotzen nur so vor Namen von Künstlern, Mäzenen, Förderern, Intendanten und anderen der Tanzwelt irgendwie zugehörigen Personen. Die meisten dieser Namen sagten mir nichts, so dass ich diese Passagen eher überflog. Aber die Abschnitte über die Arbeitsweise Pina Bauschs als Tänzerin, v.a. aber als Choreografin, fand ich überaus interessant.
"Mich interessiert nicht, wie die Menschen sich bewegen, sondern was sie bewegt."
Man kann durchaus behaupten: Pina Bausch hat den Tanz revolutioniert. Sie gilt als Jahrhundertgenie. Seit 1974 hat sie über 40 Stücke choreographiert, wobei sie stets mit ganzem Einsatz dabei war. Nie hat sie Leistungen bewertet oder beurteilt, sondern die Tänzer und das Ensemble rundherum durch Fragen zu Höchstleistungen motiviert. Ihre Stücke wurden weltweit aufgeführt, und in jedem Land wurden die dargestellten Themen / Bühnenbilder auf ganz unterschiedliche Weise interpretiert. Pina Bauschs 'Sprache' wurde so überall in der Welt verstanden und geliebt - ihr Werk ist: ein Welttheater.
Ein Portrait einer eindrucksvollen Frau, das mich bedauern lässt, dass ich es seinerzeit versäumt habe, ihre Aufführungen live zu besuchen.
© Parden
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