Liegt die Antwort in den Sternen?

Buchseite und Rezensionen zu 'Liegt die Antwort in den Sternen?' von Gisela Graichen
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Liegt die Antwort in den Sternen?"

Diskussionen zu "Liegt die Antwort in den Sternen?"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:320
EAN:9783549100462
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Rezensionen zu "Liegt die Antwort in den Sternen?"

  1. Asterix meets Perry Rhodan

    Dieses Buch bietet sehr tolle informative Kapitel, und alles ist so beschrieben, dass man es jederzeit verstehen kann.
    Total süß fand ich auf Seite 35 den Verweis auf Asterix und Obelix, als es um Römer und Galizier ging, jedoch ist im ganzen Buch die Freude am Thema zu erkennen. Das Kapitel über die Pyramiden hat mich ebenfalls begeistert und ich habe tatsächlich viele neue Fakten lernen dürfen. Zudem hat es mir sehr imponiert, was die alten Ägypter damals schon alles draufhatten:). Heutzutage sind die meisten Menschen ja schon überfordert, wenn das W-LAN ausfällt. Das Autorenduo passt perfekt zueinander und ergänzt Fakten über Zeit und Raum hinweg ganz vorzüglich und vergnüglich. Die wissenschaftliche Akkuratesse fand ich ebenfalls sehr beeindruckend, dass viele Mythen schonungslos seziert werden, aber trotzdem Raum für Spekulationen bleibt.
    Die Erklärung zu Einsteins Relativitätstheorie habe ich jetzt ebenfalls verstanden: Danke, Herr Lesch. Ich bin ja schon lange ein Fan, mein Traum vom Astronomiestudium scheiterte an meinem absoluten Unvermögen physikalische Zusammenhänge zu begreifen, aber diese Bücher entführen mich trotzdem immer in eine zauberhafte Welt.
    Einen Kritikpunkt habe ich auch: Mein Buch war nicht responsive, ich lese nur auf der Handy - App und dort war das Buch sehr schlecht lesbar, da Bilder und Seitenumbrüche verschoben und verrutscht waren.
    Egal, macht dem tollen Inhalt ja nichts. Absolut geflasht hat mich dann die Aussage:"Alle Lebewesen bestehen zu 92 % aus Sternenstaub" - ohne Worte – eine tolle Feststellung, die unser Leben , unsere Kämpfe und Probleme massiv vereinfachen könnte, würden wir alle darauf Rücksicht nehmen!!

    Fazit: Absolut informativ und spannend und für jedermann gut verständlich.

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Der Mond über Jerusalem

Buchseite und Rezensionen zu 'Der Mond über Jerusalem' von  Dori Pinto
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Der Mond über Jerusalem"

In Jerusalem herrscht Aufbruchstimmung – die Wirtschaft boomt, der Frieden mit Palästina scheint möglich, und im Fernsehen läuft der Countdown zum Start der Apollo 11. Es ist der 16.Juli 1969. Während eines einzigen Tages, an dem Weltgeschichte geschrieben wird, gehen fünf Menschen in Jerusalem ihrem Alltag nach. Auf den ersten Blick haben sie nichts gemein, und doch sind ihre Leben miteinander verknüpft. Da gibt es den siebenjährigen Charlie, dessen Mutter den Tod seines Vaters nie überwunden hat; Said, ein stummer Müllmann; die junge kanadische Englischlehrerin Beth, die ihren Eltern entfloh; Hans, der Deutsche, der dem Holocaust entkam; und der Schreiner Baruch, der als Kind aus Mostar floh. Für sie alle ist Jerusalem eine Zuflucht. Als die Mondlandung gelingt, ist das ein großer Schritt für die Menschheit, und doch nur ein kleiner für die Menschen auf der Erde.

Diskussionen zu "Liegt die Antwort in den Sternen?"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:336
Verlag: Kein & Aber
EAN:9783036958934
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Rezensionen zu "Der Mond über Jerusalem"

  1. 4 Sterne

    Klappentext:

    „In Jerusalem herrscht Aufbruchstimmung – die Wirtschaft boomt, der Frieden mit Palästina scheint möglich, und im Fernsehen läuft der Countdown zum Start der Apollo 11. Es ist der 16.Juli 1969. Während eines einzigen Tages, an dem Weltgeschichte geschrieben wird, gehen fünf Menschen in Jerusalem ihrem Alltag nach. Auf den ersten Blick haben sie nichts gemein, und doch sind ihre Leben miteinander verknüpft. Da gibt es den siebenjährigen Charlie, dessen Mutter den Tod seines Vaters nie überwunden hat; Said, ein stummer Müllmann; die junge kanadische Englischlehrerin Beth, die ihren Eltern entfloh; Hans, der Deutsche, der dem Holocaust entkam; und der Schreiner Baruch, der als Kind aus Mostar floh. Für sie alle ist Jerusalem eine Zuflucht. Als die Mondlandung gelingt, ist das ein großer Schritt für die Menschheit, und doch nur ein kleiner für die Menschen auf der Erde.“

    Autor Dori Pinto ist der Autor dieses Werkes und hat mich mit diesem in gewisser Weise fasziniert. Getragen wird die Geschichte, die in Jerusalem spielt, komplett vom Ereignis der Mondlandung - wenn man so will ist dies der rote Faden der Geschichte, die in vielen Punkten wie eine Metapher wirkt, die viele Sichtweisen aufbringt. Unsere fünf völlig unterschiedlichen Protagonisten haben alle eine Stimme und alle ihre Geschichte zu erzählen. Das zarte Band der Verbundenheit aller ist nach einer gewissen Zeit erkennbar. Weitere Ausführungen dazu wird es von mir nicht geben - das muss sich schon jeder selbst erlesen. Die Entwicklung der Figuren fand ich sehr interessant beschrieben, auch mit ihrer jeweiligen Entwicklung. Natürlich ist die Zeit und auch die Örtlichkeit eine ganz besondere und ja, es scheint wie ein Pulverfass. Die Menschen warten auf etwas schönes Neues und das geschieht gerade in diesem Moment. Wie das nur jeder für sich verarbeitet, wie jeder damit umgeht und wie das alles sich im eigenen Leben widerspiegelt erzählt uns diese Geschichte. Natürlich wird auch erläutert warum Jerusalem „Zufluchtsort“ war. Der Sprachstil Pintos ist besonders und äußerst emotional. Mal etwas lakonisch, mal etwas spitz, dann wieder nachdenklich oder forsch. Er zeichnet genau Bilder seiner Figuren und webt diese wunderbar in seine Geschichte ein. 4 von 5 Sterne gibt es hier von mir!

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Die Physik von Star Trek

Buchseite und Rezensionen zu 'Die Physik von Star Trek' von Lawrence M. Krauss

Inhaltsangabe zu "Die Physik von Star Trek"

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Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:208
Verlag: Heyne
EAN:9783453109810
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Sextant: Die Vermessung der Meere

Buchseite und Rezensionen zu 'Sextant: Die Vermessung der Meere' von David Barrie

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Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:352
EAN:9783492406123
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Die unwiderstehliche Anziehung der Schwerkraft

Buchseite und Rezensionen zu 'Die unwiderstehliche Anziehung der Schwerkraft' von Luciano Rezzolla
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Die unwiderstehliche Anziehung der Schwerkraft"

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Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:269
Verlag: C.H.Beck
EAN:9783406775208
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Rezensionen zu "Die unwiderstehliche Anziehung der Schwerkraft"

  1. Unerklärliches gibt es bei Rezzolla nicht!

    Klappentext:

    „Die unwiderstehliche Anziehung der Schwerkraft reicht weit über unseren Planeten hinaus – bis hin zu dem geheimnisvollen Phänomen Schwarzer Löcher. Der in Deutschland forschende und lehrende Astrophysiker Luciano Rezzolla gehört zu den Ersten, denen es gelungen ist, fotografische Bilder eines supermassiven Schwarzen Lochs zu erstellen. In diesem Buch nimmt er uns auf eine Reise zu den tiefsten Geheimnissen des Kosmos mit, um das so erstaunliche wie rätselhafte Phänomen der Schwerkraft zu erkunden.

    Warum fällt ein Apfel vom Baum, anstatt in den Weltraum zu schweben? In der Schule wurde uns beigebracht, dass die Gravitation die Kraft ist, die uns und auch die Dinge an der Oberfläche unseres Planeten festhält, während er um sich selbst und um die Sonne rotiert. Doch unser Körper war mit der Schwerkraft schon lange zuvor vertraut, wie der Klammerreflex zeigt, mit dem das neugeborene Kind auf eine mögliche Bedrohung reagiert. Mit den Jahren lernen wir, mit der Schwerkraft umzugehen, und träumen zuweilen davon, sie zu überwinden. Doch ihre unwiderstehliche Anziehung reicht weit über unseren Planeten hinaus – bis hin zu dem geheimnisvollen Phänomen Schwarzer Löcher, die in ihrer Umgebung eine ungeheure Gravitation erzeugen. Wie ist es möglich, sie zu fotografieren, wenn sie doch per Definition das gesamte Licht einfangen, das auf sie trifft? Mit gesundem Menschenverstand, Talent zur Unterhaltung und so enormer Kenntnis wie Leidenschaft begleitet uns Luciano Rezzolla bei der Entdeckung eines der tiefsten Geheimnisse des Kosmos. Schritt für Schritt nähern wir uns unter seiner Führung der Wahrheit über ein Phänomen, dem nicht nur unser Körper, sondern auch unsere Neugierde nicht widerstehen kann.“

    Schwarze Löcher ziehen ja meine Neugier komplett an, denn, ich muss ehrlich gestehen, da hört bei mir das Denken auf. Die Entstehung bzw. ihre Daseinsform sind einfach nicht in Worte zu beschreiben, jedenfalls für mich. Aber wenn es einer kann, dann Rezzolla. Luciano Rezzolla schaffte es 2019 mit seinem Team erstmals ein schwarzes Loch zu fotografieren - die Bilder gingen um die Welt. Es war schier unglaublich und ist es immer noch. In seinem Buch erklärt er auf so eine sympathische Art und Weise sein Wissen und die Gegebenheiten der Natur, dass man sich schier fragt, warum dieser Mann nicht damals der Astro-Lehrer in der Schule war. Er erklärt und beschreibt so herrlich genau, dass man an diesem Buch klebt aber nicht nur das. Man lernt auch etwas dazu und versteht umso besser viele Zusammenhänge. Rezzolla ist ein großer Forscher mit immensem Willen und genau das zeichnet auch seine detaillierten Erklärungen aus. Er kann Dinge erklären, von denen man selbst definitiv nicht weiß, wie sie überhaupt funktionieren. Er nimmt uns auf eine ganz spannende und faszinierende Reise mit in den Kosmos. Etwas unerklärliches gibt es für Rezzolla nicht und das ist einfach nur lesenswert und genial! 5 von 5 Sterne!

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Universum: Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Universum: Roman' von Phillip P. Peterson
2.65
2.7 von 5 (3 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Universum: Roman"

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Format:Broschiert
Seiten:448
Verlag: FISCHER Tor
EAN:9783596700868
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Rezensionen zu "Universum: Roman"

  1. Warnock, Wurmlöcher und Whiky

    Mike Warnock hat sich nicht nur beim Militär zum Massenmörder gemacht, sondern anschließend auch noch seinen Dienst geschmissen und sich damit als Verräter entpuppt. So hassen ihn auf der Erde nicht nur die Pazifisten, sondern auch die Loyalisten. Er geht mit Frau und Kind und einem guten Dutzend anderer Passagiere an Bord eines klapprigen Raumschiffs, das sie, samt Erstaustattung auf einen weit abgelegenen Planeten bringen soll, zwecks Besiedelung.
    Das Schiff wird von einer Kapitänin geflogen. Es ist ihr letzter Flug. Sie will auf der Erde die Zeit zusammen mit ihrer Familie verbringen.

    Dank Überlichtflugtechnik soll die Reise nur wenige Wochen dauern, der Sprung über eine weite Strecke sogar nur wenige Minuten. Doch es passiert, was passieren muss, die Technik hängt und das Schiff kommt aus seinem High-Speed-Modus nicht heraus. Eine dilettantischer Versuch, den Fehler zu beheben, verschlimmert die Situation noch mal um das Doppelte. Als endlich die Beule im Antrieb entdeckt ist (bei der Concord 2000 in Paris,war es auch nur ein Metallstück auf der Startbahn) und die Bremsen gezogen sind, sind aus wenigen Minuten Tage geworden. Das All ist schwarz, die Sterne verschwunden und das Navi weiß auch keinen Rat.

    Da kommt Herr Baumann ins Spiel. Als Besserwisser und nerviger Passagier wurde er von anfang an abgewiesen und durfte sich nicht für den Maschinenraum interessieren. Doch nun stellt sich heraus, dass er was von Antrieben versteht und auch sonst ein paar schlaue Ideen hat, die Einstein stolz gemacht hätten. Von Einstein allerdings sollte der Leser auch ein wenig verstehen, sonst wird es ungefähr ab der Hälfte des Romans kompliziert. Eine wichtige Rolle spielt die Zeitdilatation (das Ding mit der bewegten Uhr, die schneller geht als eine stehende, haha), Urknalltheorien und Wurmlöcher.

    Eine bunter Haufen Leute, mit einem noch bunteren Sack voll Eigen- und Vergangenheiten befindet sich also auf diesem kleinen Schiff, dem langsam aber sicher die Essensvorräte ausgehen und die dringend ein bewohnbares Universum suchen. Ein geschmuggelter Vorrat Whisky hält sie bei Laune und damit wäre auch mein drittes W eingebaut. Es wird gesoffen, gevögelt, gestritten, versöhnt und verheizt, aber unser Mike Warnock (dieser miese Kerl?!) rettet fast alle immer wieder aus größter Not.

    Die Fiction tobt sich bei den Menschenschicksalen aus und setzt zum Höhenflug in unbekannte Spären an, die Science hatte Peterson hoffentlich im Griff, denn überprüfen kann ich sie mit meinen bescheidenen Wissen nicht. Sie klang zugegbenermaßen professionell. Allerdings ist der ganze Roman ziemlich grob gestrickt, mit viel "Luft" zwischen den Klischeemaschen und zuviel Holzanteil im Garn. Mich hat die whiskysaufende Kaptänin, die von Männern gerettet werden musste, ziemlich auf Krawall gebürstet. Wenn man schon keinen Feminismus mag, sollte man den Drachen auch nicht wecken, deshalb konnte ich das Buch auch nicht wirklich genießen, obwohl ich doch bis zum Schluss wissen wollte, wie Herr Peterson sich aus den Stricklöchern herauslaviert hat. Meh.

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  1. (Nur) Altbekanntes Muster bedient

    Kurzmeinung: Was soll ich sagen? Ich schreibe den Autoren noch nicht ganz ab, aber er hat mich nicht fest am Wickel. Das ist mehr ein loses Fädchen.

    Der in SF-Kreisen inzwischen etablierte Autor Phillipp P. Peterson versteht sich, laut wiki, als Indiepublisher, inzwischen wird er auch von renommierten Verlagen verlegt. Da der Auotor Luft- und Raumfahrttechnik studierte, könnte er durchaus als Weltraumexperte gelten. Ich mag es, wenn Leute wissen, wovon sie reden.

    Gerade deshalb kommt es mir merkwürdig vor, dass ein Raumschiff, das im Raumzeit Kontinuum verschollen ist, irgendwie wieder auf die Erde trifft. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit? Ich mag es gar nicht in Nullen hinter dem Komma ausgedrückt, berechnet sehen! Nun, Scherz beiseite. Tatsächlich ist die Crew um Kapitänin Christine Dillinger in Schwierigkeiten. Das kann auch gar nicht anders sein, denn sonst hätte es diesen Roman nicht geben brauchen. Statt dass sie mit einem Exhäftling und einem Exsoldaten und anderen mehr oder weniger problematischen Aussiedlern und künftigen Kolonialisten an Bord auf dem anvisierten Planeten landet, taucht sie aus dem Überlichtflug nicht mehr auf, Überlichtflüge sind das probate Mittel, ohne Zeitverlust von A nach B zu kommen. Interstellar versteht sich. Warum auch nicht? Hyperraum, Wurmloch, Weltraumsprung, Zeitfalte, all diese Begriffe sind inzwischen so fest in der deutschen Sprache verankert, dass man meint, es gäbe sie, bzw. das was sie bezeichnen, wirklich.

    Der Kommentar:
    Die Story ist ordentlich aufgebaut, aber mit den üblichen Subjekten bestückt. Exknacki, verkannter Wissenschaftler, Exsoldat, also mit anderen Worten, problematische Bordlinge. Bei der Besetzung „Exsoldat“ flackert kurz ein ethisches Thema auf, weil Mike derjenige war, der laut Einsatzbefehl einen ganzen Planeten vernichtete. Dabei denkt man natürlich sofort an Hiroshima und Nagasaki. Diese Storyline wäre ein echtes Highlight, würde sie nicht auf ganz wenigen Seiten abgehandelt und quasi sofort in der lapidare Erklärung münden, - lieber einen Planet vernichten als Präventivschlag gehandelt als später hundert Planeten opfern müssen in einem sinnlosen jahrelangen Krieg und es war das Mittel der Stunde". Heißt - Thematik verschenkt! So einfach darf man es sich nicht machen.

    Man erfährt nicht viel über die Zukunft. Eigentlich gar nichts, was absolut enttäuschend ist!
    Es geht allein um das Miteinander auf dem Schiff, um das Lösen des Problems, wie gelange ich aus dem Hperraum wieder heraus und nach Hause? Das Wissen aus der Technik, das der Autor mitbringt, kommt dem Roman natürlich zugute. Allerdings kann man eine Strichliste mit verwendeten Floskeln füllen.

    Fazit: Bei SF will ich etwas über die Zukunft wissen. Das soziale Agieren untereinander ist nett, aber nicht entscheidend. Floskeln gehen gar nicht. Stereotypen langweilen. Mit viel good will gelangt der Roman in ein mittleres Segment. Als alter SF-Fan, würde ich noch einen weiteren Roman „probieren“. Der müsste allerdings punkten.

    Verlag: Tor. Fischer, 2021
    Kategorie: SF.

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  1. 3
    17. Jan 2022 

    Durchaus spannende Sci-Fi, aber anders als erwartet.

    Inhalt: Ein Linienschiff auf dem Weg zu einer Kolonie verliert sich im Hyperraum. Crew und Passagiere müssen psychologische Probleme überwinden, um dieses Abenteuer zu überstehen.
    Das Buch ist für das, was es ist, sehr gut und spannend geschrieben, aber es ist halt nicht ganz das, was ich mir aufgrund des Klappentextes erwartet hätte, hat also meinen persönlichen Geschmack leider nicht getroffen. Was meine ich damit? Auf dem Klappentext ist von einem „Abenteuer, das jede Vorstellungskraft übersteigt“ die Rede, das Thema Psychologie wird nirgends erwähnt. Ich hatte mir also Abenteuer erwartet, Spannung, ein bisschen Action und faszienierende kreative Ideen. Doch stattdessen hat der Autor sich bemüht, so viele unterschiedliche Charaktere wie möglich zu erschaffen, jeder mit einem ganz eigenen psychologischen Ballast, um ja ein Maximum an Konfliktpotenzial zu haben. Zwischenmenschliche Interaktionen und gruppendynamische Ereignisse stehen im Mittelpunkt dieses Werkes. Ich weiß, es gibt Menschen die so etwas gerne lesen und für dieses Zielpublikum ist dieses Buch auch sehr gut geschrieben. Für mich persönlich war es jedoch zu viel und dann auch streckenweise sehr langweilig.
    Die Idee des Plots ist generell sehr spannend, auch wenn Varianten davon schon sehr oft erzählt worden sind. Die wissenschaftlichen Ausführungen sind auch interessant und eine angenehme Abwechslung zwischen den psychologischen Dramen. Das Ende ist dann auch noch sehr gelungen und passend.
    Fazit: Für das richtige Publikum sehr zu empfehlen.

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Außerirdisch

Buchseite und Rezensionen zu 'Außerirdisch' von Avi Loeb

Inhaltsangabe zu "Außerirdisch"

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Autor:
Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:272
Verlag:
EAN:9783421048660
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Himmels-Körper

Buchseite und Rezensionen zu 'Himmels-Körper' von Martin Apolin
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

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Diskussionen zu "Liegt die Antwort in den Sternen?"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:264
Verlag: Ecowin
EAN:9783711002556
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Rezensionen zu "Himmels-Körper"

  1. Sternenstaub und Urknallreste...

    ..., daraus besteht der Mensch. Das ist kein esoterischer Quatsch, sondern knallharte Physik. Oh Gott nein, nicht Physik! Doch, doch! Ganz sanft und bodenständig erklärt uns Martin Apolin was die großen Geheimnisse im Kleinen bewirken. Er nimmt uns mit auf eine Reise, die im Weltraum beginnt, den menschlichen Körper besichtigt und abschließend wieder einen Blick ins All wirft.
    Die Physik beherrscht alle Naturgesetze. Biophysik erhält meinen Körper und Entropie besiegt die Ordnung auf meinem Schreibtisch. Und das alles passiert in einem perfekten Kreislaufsystem, bei dem nichts verloren geht (nur nicht immer die für uns wünschenswerte Form behält). Auf Atomebene ist alles in unserem Körper seit dem großen Knall schon vorhanden gewesen und deshalb haben wir alle auch etwas von allen anderen, die vor uns das Erdenrund bewohnt haben, in uns. Wie aus leblosen Atomen, zusammengestzt zu Elementen, dann das Leben entsteht und so staunenswerte Sachen, wie das menschliche Gehör, Muskeln, Sehnen, bis hin zum komplexesten Gebilde, dem Hirn, hervorbringt, das beleuchtet der Physiker Apolin in 11 Kapiteln mit viel Sachverstand und Humor. Geschickt stellt er dabei die Zusammenhänge her, die es braucht, um am Ende des Buches, im letzten Kapitel, voller Neugier der Frage nach außerirdischem Leben nachzugehen.
    260 Seiten reichen natürlich bei weitem nicht, alle Phänomene erschöpfend zu erklären, aber Apolin versteht es die Spannung aufrechtzuerhalten, einen Überblick zu schaffen und das ein, oder andere Aha-Erlebnis herauszuholen. Skizzen und Tabellen (nicht trocken!) veranschaulichen dabei Besonderheiten und lockern den Text auf.

    Also, Physik macht Spaß, besonders in diesem Buch. Und Physik erklärt vieles, sogar die Unordnung in meiner Wohnung.

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Anaconda Taschenführer Sterne und Planeten

Buchseite und Rezensionen zu 'Anaconda Taschenführer Sterne und Planeten' von Blandine Pluchet
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Anaconda Taschenführer Sterne und Planeten"

Diskussionen zu "Liegt die Antwort in den Sternen?"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:160
Verlag:
EAN:9783730608975
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Rezensionen zu "Anaconda Taschenführer Sterne und Planeten"

  1. 4
    20. Jul 2020 

    Ein interessantes Buch, das hält, was es verspricht.

    Es gibt wohl kaum einen Menschen, der nicht mit Begeisterung den Sternenhimmel betrachtet, aber wer will, bzw. kann sich schon ein Teleskop leisten? Da ist es natürlich super so ein Büchlein in der Hand zu haben, das einem hilft die Objekte am Himmelszelt mit bloßem Auge zu erkennen und zu interpretieren.
    Das Buch ist klar aufgebaut, gut strukturiert und dank eines Registers findet man schnell die Objekte, die man gerne beobachten möchte, egal ob alltägliche Phänomene, Himmelskörper unseres Sonnensystems, Sternenbilder, Objekte im Deep Sky oder andere astronomische Erscheinungen. Jedes Objekt wird auf einer Doppelseite dargestellt: rechts ein Foto, links Ausführungen zu Theorie, Beobachtung, Wissenswertes und Mythologie. Außerdem wird bei jedem Objekt angeführt, wann die ideale Beobachtungszeit ist und wie gut man es erkennen kann.
    Ein kleines, handliches Buch, das man locker mit sich rumtragen kann und das für die Sternenbeobachtung mit bloßem Auge sehr hilfreich ist. Dennoch gibt es meiner Meinung nach zwei Mankos: Einerseits wird immer wieder erwähnt, dass man zur Beobachtung im Internet die „Ephemeriden oder astronomische Nachrichten verfolgen“ sollte, aber die entsprechenden Adressen sind leider sehr gut versteckt; Andererseits wäre ein kleiner Kalender im Buch sehr nützlich, was man wann beobachten kann, damit man das nicht bei jedem Objekt einzeln nachschlagen muss. Doch außer diesen zwei Punkten gibt es von mir nichts zu bemängeln. Ein Taschenführer par excellence, wie ich ihn mir gewünscht habe.
    Fazit: Sehr zu empfehlen.

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Total Recall: Die wahre Geschichte meines Lebens

Buchseite und Rezensionen zu 'Total Recall: Die wahre Geschichte meines Lebens' von Schwarzenegger, Arnold

Inhaltsangabe zu "Total Recall: Die wahre Geschichte meines Lebens"

Diskussionen zu "Liegt die Antwort in den Sternen?"

Format:Broschiert
Seiten:672
Verlag: Heyne
EAN:9783453640580
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