Eine Studie in Tintenblau

Buchseite und Rezensionen zu 'Eine Studie in Tintenblau' von Anja Stephan
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Eine Studie in Tintenblau"

Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:280
EAN:9783748182122
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Rezensionen zu "Eine Studie in Tintenblau"

  1. Fuchs und Elster ermitteln

    Ein faszinierender Mordfall, ein sich findendes Ermittlerteam und ein Hauch Steampunk. Ein gelungener Serienauftakt, bei dem man den zweiten Teil auf jeden Fall lesen muss.

    Inhalt:
    Elijah Fuchs wird als neuer Pfarrer in die Kleinstadt Bonpoint versetzt, in der seine Schwester als Polizistin arbeitet. Kaum angekommen darf er als Seelsorger bei Mordermittlungen mitwirken. Ein nicht gerade beliebter Mann wurde mit einem Federkiel erstochen und mit Tinte übergossen. Schnell wird Thea Elster verdächtigt, doch diese macht sich lieber selbst an die Ermittlungen, als zum Opferlamm zu werden. Wie gut, dass sie technisch begabt ist und sich um den mechanischen Arm des Pfarrers kümmern kann, der Beginn einer besonderen Zusammenarbeit.

    Cover:
    Mir gefällt das Cover sehr gut. Es passt zu Krimi und Steampunk, sieht edel aus und nimmt mit den Scherenschnitten des Ermittlerteams und der Feder die Thematik des Buches hervorragend auf. Die gewählte Schriftart gefällt mir ebenfalls sehr gut.

    Setting und Stil:
    Die Kleinstadt Bonpoint, in der Thea jeden zu kennen scheint, ist ein guter Handlungsort für die Kriminalgeschichte. Allerdings scheint sich dort die Steampunk-Era noch nicht ganz durchgesetzt zu haben, da es doch relativ wenig steamige Ereignisse gibt. Es geht vor allem um Elijahs mechanischen Arm. Da kann also in den nächsten Folgen ruhig noch mehr passieren, wenn es nach mir geht.
    Anja Stephan beschreibt ein realistisches Kleinstadtleben, die Charaktere haben reichlich Platz, die Stadt zu erkunden und es gibt noch vieles, was zu entdecken bleibt.
    Erzählt wird die Geschichte aus Elijahs und Theas Sicht, wobei Thea einen größeren Anteil hat und sie insgesamt auch die Hauptermittlerin ist, welche die richtigen Rückschlüsse zieht, während Elijah etwas durch seine Rolle als Pfarrer eingeschränkt ist.

    Charaktere:
    Mit Thea bin ich sofort warm geworden, genau wie mit Harriet, Elijahs Schwester. Ihre Sprache scheint mir etwas zu modern, womit ich mich aber schnell abgefunden habe. Mit Elijah habe ich da schon mehr Probleme gehabt. Er kommt neu in die Stadt und hängt halt eher von seiner Schwester und später Thea ab, die ihn mit in die Ermittlungen reinziehen und ihn als Pfarrer benutzen. Wenn man so will ist er eher der Watson zu Theas Sherlock. Ich hoffe, er wird in späteren Teilen noch seinen Weg finden, um die Handlung mehr zu tragen.

    Geschichte:
    Die Handlung hat es in sich, unzählige Verdächtige, ein Opfer, um den es niemand Leid ist und eine Mordwaffe, die spezieller kaum sein kann. Kein Wunder, dass da die Polizei alleine den Täter nicht finden kann. Da sich Fuchs und Elster noch nicht gefunden haben, gibt es noch nicht sehr viel Austausch miteinander und auch das Ende ist eher offen und wartet hoffentlich auf eine Klärung im zweiten Band.

    Fazit:
    Eine Studie in Tintenblau ist der gelungene Beginn eine Serie von Fällen für die Ermittler Fuchs und Elster. Mir haben viele Elemente gefallen, ich habe gerne mitgeraten und doch fehlen mir ein paar Kleinigkeiten, um alle meine Stirnfalten verschwinden zu lassen. Der Krimi hätte auch ohne Steampunk funktioniert und die Rollenverteilung ist dank der Titelunterschrift überraschend. Trotzdem habe ich gerne die Zeit in Bonpoint verbracht und werde auch genauso gerne wieder dahin zurückkehren.

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Station 8 - Episode 1

Buchseite und Rezensionen zu 'Station 8 - Episode 1' von Dominique Stalder
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Station 8 - Episode 1"

In einer fernen Zukunft dreht sich die Erde nicht mehr. Einer Nacht von einem halben Jahr, folgt ein Tag von einem halben Jahr. Die Menschen haben sich in Stationen zurückgezogen, leben von Insekten und nutzen die kurze Zeit der Erwärmung, um spezielles Getreide und Gemüse anzubauen. In der Nacht muss Strom gespart werden, der tagsüber in die gigantischen Akkustationen gespeist wurde. Das Leben ist hart, aber man hat sich arrangiert und nur die Ältesten haben noch als kleines Kind eine andere Erde erlebt. Am Beginn der Dämmerung ist es Brauch, der Station, die gerade in die Nachtruhe geht, eine gute Nacht zu wünschen, doch Station 1 antwortet nicht. Als man auf eine Videobotschaft stößt, muss man das Schlimmste befürchten. Was ist mit Station 1 geschehen und können die Geschehnisse dort auch eine Gefahr für Station 8 bedeuten? Zu allem Überfluss entdeckt man Schwankungen im Stromhaushalt. Jemand Unbekanntes scheint sich am Strom der Station zu bedienen. Das Schicksal aller 1288 Menschen in der Station hängt vom Mut einiger weniger ab...

Format:Kindle Edition
Seiten:78
Verlag:
EAN:
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Rezensionen zu "Station 8 - Episode 1"

  1. gelungener dystopischer Serienbeginn

    Station 8 liefert ein interessantes, dystopisches Science Fiction Setting, dessen Potential hoffentlich in den folgenden Teilen ausgeschöpft wird.

    Inhalt:

    Die Erde steht seit fast 70 Jahren still, wodurch sich halbjährige Zyklen von unerträglicher Hitze und unglaublicher Kälte abwechseln. Die Menschheit ist auf die Bewohner von 12 Stationen geschrumpft, die isoliert voneinander ihr Leben meistern. Auf Station 8 beginnt gerade wieder der "Sommer" und neben den ihn feiernden Festlichkeiten gibt es schlechte Nachrichten von einer anderen, sowie seltsame Vorgänge auf der eigenen Station. Das Überleben der 1288 Bewohner scheint auf einmal gar nicht mehr so sicher zu sein.

    Cover:

    Das sehr stimmungsvolle Cover passt perfekt zu der Science Fiction Serie. Ein Ausblick aus der Station auf die verschneite, menschenfeindliche Umgebung. Perfekt getroffen!
    Gut gefallen haben mir Vorwort und Anhang, sowie der grafische Rahmen der einzelnen Seiten.

    Setting und Stil:

    Das Setting ist hervorragend bedrohlich und fordert die Bewohner der Station auf das Äußerste. Gefährlicher kann ein Endzeitszenario kaum sein. Nach dem ersten Teil ist noch nicht klar, wie es überhaupt zu den Stationen gekommen ist, welchen Zweck sie haben und wie die Pläne für den Rest der Menschheit aussehen. Spannend und zum miträtseln und mitspekulieren anregend.
    Die Handlung wird aus der Sicht unterschiedlicher Charaktere erzählt. Diese verschiedenen Sichten und die unterschiedlichen Ansichten und Ausdrucksweisen der Charaktere werden dabei gut getroffen. Ein flüssiger Schreibstil, der mir gut gefällt, das Wissen über die Station und die dortigen Bedingungen problemlos vermittelt und den Charakteren viel Raum lässt.

    Charaktere:

    Fünfzehn der 1288 Charakteren begegnet man im Verlauf der Handlung, wobei meistens aus der Sicht Henry Peytons und seiner Familie erzählt wird. Die Hauptcharaktere wachsen einem schnell ans Herz, wobei ein unsympathisches Individuum natürlich nicht fehlen darf. Ich kann mir gut vorstellen, mehr Zeit mit Henry und seinen Kindern zu verbringen, um mit ihnen die Geheimnisse der Station zu ergründen. Dank der Kürze des ersten Teils bleibt es beim oberflächlichen Begegnen mit den Charakteren, die alle sehr schön unterschiedlich zu sein scheinen.

    Geschichte:

    Auch die Geschichte wird nur oberflächlich angekratzt. Es gibt eine außergewöhnliche Bedrohung für die Station, eine andere Station meldet sich nicht, der Sommer steht an, es wird gefeiert und die Felder müssen bestellt werden. Viele Schauplätze, die erst in den nächsten Teilen ihr volles Potential ausschöpfen werden. Da die einzelnen Folgen mindestens zwei Monate auseinander liegen werden, die Seitenanzahl gleichbleiben wird, befürchte ich, dass es einige Folgen brauchen wird, bis die Handlung in Schwung kommt. Ob das der geneigte Leser mitmacht? Das Potential ist sicher da.

    Fazit:

    Dominique Stalder ist mit seinem Ausflug in die Science Fiction ein vielversprechender Serienbeginn gelungen. Mir gefällt das Setting und die Charaktere. Die Bedrohungen sind nachvollziehbar und laden zum miträtseln ein. Ob ich als Leser allerdings nach zwei Monaten Wartezeit auf den nächsten, kurzen Teil wieder einsteigen werde, weiß ich nicht. Mir persönlich ist dann das Warten auf den bestimmt folgenden Sammelband lieber. Aber es gibt sicher genug Leser, die das Format mögen und gespannt auf das Buchrückenbild sind, dass sich aus den einzelnen Bänden ergeben wird.

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AERA 5 - Die Rückkehr der Götter: Turbulenzen

Buchseite und Rezensionen zu 'AERA 5 - Die Rückkehr der Götter: Turbulenzen' von Markus Heitz
3
3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "AERA 5 - Die Rückkehr der Götter: Turbulenzen"

»Turbulenzen« – Teil 5 von AERA – Die Rückkehr der Götter: Das große Dark-Fiction-eSerial des Meisters der Phantastik! Es geschah. Von einem Tag auf den nächsten waren sie wieder da: Götter. Und zwar die alten Götter. Jene, welche die Bibel mit »Du sollst neben mir keine anderen Götter haben« meinte – und deren Existenz die Heilige Schrift der Christen niemals in Abrede stellte. Interpol-Ermittler Malleus Bourreau ist Atheist geblieben in einer Welt, in der es vor Göttern nur so wimmelt. Und er ist gut in seinem Job, denn er hat keinen Respekt. Nicht vor Menschen und nicht vor Göttern. Sein aktueller Fall fordert ihn allerdings: Wertvolle Artefakte aus den verschiedensten Kulturen sind verschwunden, und die Diebe gehen dabei buchstäblich über Leichen. Wie hängen die Gegenstände zusammen? »Turbulenzen« ist der fünfte Teil des zehnteiligen eSerials »AERA – Die Rückkehr der Götter« von Markus Heitz: Sein aktueller Fall fordert ihn wie selten: Malleus befindet sich an Bord eines Flugzeugs, das ein unbekannter Gegenspieler entführte. Aber was führt er damit im Schilde? Geht es um die Maschine, einen der Passagiere oder um etwas ganz anderes? Was Malleus nicht weiß: Er hat einen geheimen Verbündeten an Bord. Und den hat er dringend nötig!

Autor:
Format:Kindle Edition
Seiten:153
Verlag: Knaur eBook
EAN:
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Rezensionen zu "AERA 5 - Die Rückkehr der Götter: Turbulenzen"

  1. 3
    26. Jan 2019 

    Flugzeugentführung...

    Interpol-Ermittler Malleus Bourreau ist Atheist geblieben in einer Welt, in der es vor Göttern nur so wimmelt. Und er ist gut in seinem Job, denn er hat keinen Respekt. Nicht vor Menschen und nicht vor Göttern. Sein aktueller Fall fordert ihn allerdings: Wertvolle Artefakte aus den verschiedensten Kulturen sind verschwunden und die Diebe gehen dabei buchstäblich über Leichen. Wie hängen die Gegenstände zusammen?

    "Turbulenzen" ist der fünfte Teil des zehnteiligen eSerials" AERA, die Rückkehr der Götter" von Markus Heitz: Sein aktueller Fall fordert ihn wie selten: Malleus befindet sich an Bord eines Flugzeugs, das ein unbekannter Gegenspieler entführte, um Informationen zu den gestohlenen Artefakten von ihm zu erpressen. Was Malleus nicht weiß: Er hat einen geheimen Verbündeten an Bord. Und den hat er dringend nötig!

    Sie sind überall! hätte ich ebenfalls als Überschrift dieser Rezension wählen können, denn der Eindruck drängt sich hier zwangsläufig auf. Wer - sie? Die Götter? Keine Ahnung, die vermutlich auch, hier meine ich aber vor allem die Jäger der gestohlenen Artefakte.

    Lagrande, die Sekretärin des Interpol-Ermittlers Malleus Bourreau, kann davon ein Lied singen. Gerade hat sie kleine goldene Figuren in einem Museum in Deutschland ausfindig gemacht und unterhält sich mit dem Museumsdirektor über die verschlungenen Pfade, auf denen diese Figuren dorthin gelangt sind, als auch schon skrupellose maskierte Männer auftauchen, um sich schießen und die goldenen Figuren mit sich nehmen. Da diese zu den gestohlenen Artefakten gehören, ist Lagrande nicht willens, die gewaltbereiten Männer einfach ziehen zu lassen. Doch hat sie überhaupt eine Chance?

    Gleichzeitig befindet sich Malleus Bourreau auf dem Rückflug von seinem letzten Auftrag. Gleich beim Einstieg wurde er mit einem Teaser bewusstlos in den Sitz verfrachtet und gefesselt, was die Situation recht dramatisch erscheinen lässt. Auch den anderen Mitreisenden ergeht es nicht besser. Doch worum geht es hier eigentlich? Um einen der anderen Gefangenen? Oder wieder einmal um die Artefakte? Zu seinem Leidwesen kann der Interpol-Ermittler mit den gefesselten Händen noch nicht einmal eine seiner geliebten Zigarren rauchen. Das Denken fällt ihm so deutlich schwerer...

    An Action mangelt es in dieser Folge nicht, da nicht nur Lagrande und Bourreau mit von der Partie sind, sondern auch ihre jeweiligen Beschützer. Vor allem der unbekannte Schutzengel des Interpol-Ermittlers hat hier einiges zu leisten, während Malleus selbst wenig ausrichten kann. Doch trotz aller Action, der unerwarteten Wendungen und den zahllosen Geheimnissen, die immer noch nicht gelüftet sind und sich eher noch vermehren zu scheinen, erschien mir diese Folge wie ein Intermezzo.

    Bourreau hat keinen aktuellen Auftrag zu erledigen, kann zudem bei der Flugzeugentführung selbst nur wenig brillieren. Er muss die Ereignisse über sich ergehen lassen, kann aber zumindest sagen: dies ist kein langweiliger Flug. Und er kommt seinem anonymen Schutzengel näher als je zuvor. Einige Hinweise sammelt er auch, die jedoch frühestens in den kommenden Folgen zum Tragen kommen werden. Ich wünsche mir für die noch fehlenden Teile des eSerials, dass Bourreau dort wieder eine aktivere Rolle spielt.

    © Parden

    ******************************

    Bisher gelesen in der Reihe AERA - Die Rückkehr der Götter:

    Prolog - Wie alles begann
    AERA 1: Opfergaben
    AERA 2: Das Vatikanrätsel
    AERA 3: Preta
    AERA 4: Sternenkind
    AERA 5: Turbulenzen

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AERA 6 - Die Rückkehr der Götter: Gottesbeweis

Buchseite und Rezensionen zu 'AERA 6 - Die Rückkehr der Götter: Gottesbeweis' von Markus Heitz
3
3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "AERA 6 - Die Rückkehr der Götter: Gottesbeweis"

»Gottesbeweis« – Teil 6 von AERA – Die Rückkehr der Götter: Das große Dark Fiction-eSerial des Meisters der Phantastik! Es geschah. Von einem Tag auf den nächsten waren sie wieder da: Götter. Und zwar die alten Götter. Jene, welche die Bibel mit »Du sollst neben mir keine anderen Götter haben« meinte – und deren Existenz die Heilige Schrift der Christen niemals in Abrede stellte. Interpol-Ermittler Malleus Bourreau ist Atheist geblieben in einer Welt, in der es vor Göttern nur so wimmelt. Und er ist gut in seinem Job, denn er hat keinen Respekt. Nicht vor Menschen und nicht vor Göttern. Sein aktueller Fall fordert ihn allerdings: Wertvolle Artefakte aus den verschiedensten Kulturen sind verschwunden und die Diebe gehen dabei buchstäblich über Leichen. Wie hängen die Gegenstände zusammen? »Gottesbeweis« ist der sechste Teil des zehnteiligen eSerials »AERA – Die Rückkehr der Götter« von Markus Heitz: Sein aktueller Fall fordert ihn auf besondere Weise: Eine Statue wurde gestohlen, die angeblich eine Gottheit darstellt. Das Problem ist, dass das Abbild zu keiner bekannten Entität passte. Als dann mehrere Morde geschehen, ahnt Malleus: Es geht um mehr als nur eine Statue. Welches Geheimnis verbirgt sich in ihr?

Autor:
Format:Kindle Edition
Seiten:147
Verlag: Knaur eBook
EAN:
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Rezensionen zu "AERA 6 - Die Rückkehr der Götter: Gottesbeweis"

  1. 3
    26. Jan 2019 

    Eine unbekannte Gottheit...

    Interpol-Ermittler Malleus Bourreau ist Atheist geblieben in einer Welt, in der es vor Göttern nur so wimmelt. Und er ist gut in seinem Job, denn er hat keinen Respekt. Nicht vor Menschen und nicht vor Göttern. Sein aktueller Fall fordert ihn allerdings: Wertvolle Artefakte aus den verschiedensten Kulturen sind verschwunden und die Diebe gehen dabei buchstäblich über Leichen. Wie hängen die Gegenstände zusammen?

    »Gottesbeweis« ist der sechste Teil des zehnteiligen eSerials »AERA – Die Rückkehr der Götter« von Markus Heitz: Sein aktueller Fall fordert ihn auf besondere Weise: Eine Statue wurde gestohlen, die angeblich eine Gottheit darstellt. Das Problem ist, dass das Abbild zu keiner bekannten Entität passte. Als dann mehrere Morde geschehen, ahnt Malleus: Es geht um mehr als nur eine Statue. Welches Geheimnis verbirgt sich in ihr?

    Nach der Flugzeugentführung wacht Malleus Bourreau in der Dunkelheit eines verlassenen und verfallenen Flughafens auf - doch bevor er noch abgeholt werden kann, wird er gleich wieder in unvorhergesehene Turbulenzen verwickelt. Nach dem blutigen Kampf gegen zahlreiche unerwartete Gegner kann sich der Interpol-Ermittler an nichts erinnern. Er hat jedoch große Sorge, dass die mit Macht verdrängten traumatischen Ereignisse aus dem Unabhängigkeitskrieg sich wieder an die Oberfläche kämpfen und sein Hier und Jetzt massiv beeinflussen könnten. Malleus versucht alles, um dies zu verhindern.

    Als er sich kurz darauf mit seiner Sekretärin Lagrande trifft, um das weitere Vorgehen bezüglich der verschwundenen Artefakte zu besprechen, erhält er eine Nachricht, die ihn kurzerhand nach Japan beordert. Dort ist eine geheimnisvolle Statue gestohlen worden, die eine unbekantne Gottheit darstellt. Womöglich gibt es auch diesmal einen Zusammenhang mit den gestohlenen Artefakten, und so verliert Bourreau keine Zeit.

    Diese sechste Folge des eSerials ist sehr actionlastig und verliert keine unnötige Zeit mit ausschweifenden Erklärungen. Dabei tauchen eher neue Fragen als weitere Erkenntnisse auf. Was hat es mit dieser unbekannten Gottheit auf sich? Welche Mächte stecken tatsächlich dahinter? Wer oder was ist Malleus selbst eigentlich? Und was hat es mit seinen mysteriösen Zigarren auf sich? Je nach Situation benötigt er eine mit einer Banderole in einer bestimmten Farbe, die anscheinend jeweils mit gewissen Funktionen gleichzusetzen ist.

    Diesmal ist Malleus anonymer Schutzengel nicht mit von der Partie, da der Interpol-Ermittler ihn abgehängt hat. So bleibt der reichlich verärgerte Schutzengel in Europa und folgt stattdessen der Sekretärin Bourreaus - doch kommt er dabei deren heimlichem Beschützer in die Quere. Unruhe und Chaos sind da vorprogrammiert... Lagrande selbst bekommt davon nichts mit und versucht mit allen Mitteln, hinter weitere Geheimnisse um die verschwundenen Artefakte zu kommen...

    Auch wenn Malleus wie von mir gewünscht hier wieder eine (deutlich) aktivere Rolle einnimmt als in dem Band zuvor, konnte mich diese Folge dennoch nicht ganz überzeugen. Alles blieb mir zu sehr an der Oberfläche, und in der Summe war es mir persönlich doch zu viel an Action. Dennoch bin ich nach wie vor gespannt, worauf das alles letztlich hinausläuft - und werde deshalb weiterlesen. Hoffentlich erhalte ich alle Antworten, die ich mir erwarte...

    © Parden

    ******************************

    Bisher gelesen in der Reihe AERA - Die Rückkehr der Götter:

    Prolog - Wie alles begann
    AERA 1: Opfergaben
    AERA 2: Das Vatikanrätsel
    AERA 3: Preta
    AERA 4: Sternenkind
    AERA 5: Turbulenzen
    AERA 6: Gottesbeweis

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Der Erschaffer: Roman (Die Spin-Trilogie, Band 3)

Buchseite und Rezensionen zu 'Der Erschaffer: Roman (Die Spin-Trilogie, Band 3)' von Andrew Bannister
3
3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Der Erschaffer: Roman (Die Spin-Trilogie, Band 3)"

Die Spin-Galaxie steht kurz vor ihrem Ende. Ihre letzten Bewohner versuchen, in ein virtuelles Paradies zu entfliehen. Doch die riesigen Server, die die stetig wachsenden virtuellen Realitäten instand halten, stellen eine gewaltige Bedrohung dar: Sie verschlucken Energie und Ressourcen und produzieren Hitze. So entbrennt ein Krieg zwischen der Realität und der Virtualität. Als das insektoide Wesen Skarbo die zunehmenden Anzeichen des Untergangs erkennt, begibt er sich auf eine verzweifelte Reise in den Spin. So wird Skarbo nicht nur überraschend zu einem Vermittler im virtuellen Krieg, sondern möglicherweise auch zum Retter der Menschheit ...

Format:Broschiert
Seiten:400
Verlag: Piper
EAN:9783492704120
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Rezensionen zu "Der Erschaffer: Roman (Die Spin-Trilogie, Band 3)"

  1. 3
    14. Jan 2019 

    Netter Abschluss einer interessanten Trilogie.

    Inhalt: Die Spin-Galaxie steht kurz vor ihrem Ende. Ihre letzten Bewohner versuchen, in ein virtuelles Paradies zu entfliehen. Doch die riesigen Server, die das stetig wachsende Paradies instand halten, stellen eine gewaltige Bedrohung dar: Sie verschlucken Energie und Ressourcen und produzieren Hitze. So entbrennt ein Krieg zwischen der Realitat und der Virtualitat, den scheinbar nur ein uraltes Artefakt – der Erschaffer – stoppen kann. Als das insektoide Wesen Scarbo die zunehmenden Anzeichen des Untergangs erkennt, begibt er sich auf eine verzweifelte Reise in den Spin. So wird Scarbo nicht nur überraschend zu einem Vermittler im virtuellen Krieg, sondern möglicherweise auch zum Retter der Menschheit.
    Ich möchte zunächst erwähnen, dass jedes Buch dieser Trilogie absolut für sich alleine steht und die einzige Verbindung ist die, dass sie im selben Universum angesiedelt sind, jedoch zeitlich so weit voneinander entfernt, dass es eigentlich schon irrelevant ist. Ich möchte das deshalb betonen, weil dieser letzte Band der schwächste der Trilogie ist. Während Band 1 und Band 2 zwar auch konfus waren, das aber mit coolen und vor allem kreativen Ideen wettgemacht haben, fehlt das hier. Es fehlen hier einfach diese verrückten Momente, diese Szenen, die einem innehalten lassen, weil man sich dafür mehr Zeit nehmen muss. Es ist einfach eine Geschichte im Spin-Universum, deren einziger Existenzgrund darin besteht, die Trilogie abzuschließen. Leider wurde ich hier nicht so gut unterhalten wie mit den anderen beiden Bänden.
    Ein größeres Problem aber ist die Auflösung am Ende, was es mit dem Spin auf sich hat. Leser, die dieses Buch zur Hand nehmen, um konkrete Antworten zu finden, werden enttäuscht werden. Der Schluss ist aber per se nicht enttäuschend. Es gibt einen guten Abschluss und der Leser wird in perfekter Sci-Fi-Manier angeregt selbst über ein paar Fragen nachzudenken, Dinge zu interpretieren. Für mich war es so in Ordnung, nur der Rest des Buches war ein bisschen langweilig.
    Fazit: Naja, wer die anderen Bände gelesen hat, sollte hier ruhig zugreifen. Aber deswegen mit der Trilogie ganz von vorne zu beginnen, zahlt sich nicht aus.

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AERA 4 - Die Rückkehr der Götter: Sternenkind

Buchseite und Rezensionen zu 'AERA 4 - Die Rückkehr der Götter: Sternenkind' von Markus Heitz
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "AERA 4 - Die Rückkehr der Götter: Sternenkind"

»Sternenkind« – Teil 4 von AERA - Die Rückkehr der Götter: Das große Dark Fiction- eSerial des Meisters der Phantastik! Es geschah. Von einem Tag auf den nächsten waren sie wieder da: Götter. Und zwar die alten Götter. Jene, welche die Bibel mit »Du sollst neben mir keine anderen Götter haben« meinte - und deren Existenz die Heilige Schrift der Christen niemals in Abrede stellte. Interpol-Ermittler Malleus Bourreau ist Atheist geblieben in einer Welt, in der es vor Göttern nur so wimmelt. Und er ist gut in seinem Job, denn er hat keinen Respekt. Nicht vor Menschen und nicht vor Göttern. Sein aktueller Fall fordert ihn allerdings: Wertvolle Artefakte aus den verschiedensten Kulturen sind verschwunden und die Diebe gehen dabei buchstäblich über Leichen. Wie hängen die Gegenstände zusammen? »Sternenkind« ist der vierte Teil des zehnteiligen eSerials »AERA, die Rückkehr der Götter« von Markus Heitz: Malleus reist für einen Privatauftrag nach Neu Carthago. Der Unfalltod eines Jungen wird nicht als solcher akzeptiert. Und es stellt sich heraus, dass der Vater des Jungen ein ägyptischer Gott war. Höchste Brisanz kennzeichnet den Fall.

Autor:
Format:Kindle Edition
Seiten:154
Verlag: Knaur eBook
EAN:
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Rezensionen zu "AERA 4 - Die Rückkehr der Götter: Sternenkind"

  1. 4
    02. Jan 2019 

    Tod eines Kindes...

    Interpol-Ermittler Malleus Bourreau ist Atheist geblieben in einer Welt, in der es vor Göttern nur so wimmelt. Und er ist gut in seinem Job, denn er hat keinen Respekt. Nicht vor Menschen und nicht vor Göttern. Sein aktueller Fall fordert ihn allerdings: Wertvolle Artefakte aus den verschiedensten Kulturen sind verschwunden und die Diebe gehen dabei buchstäblich über Leichen. Wie hängen die Gegenstände zusammen?

    "Sternenkind" ist der vierte Teil des zehnteiligen eSerials" AERA, die Rückkehr der Götter" von Markus Heitz: Malleus reist für einen Privatauftrag nach Neu Carthago. Der Unfalltod eines Jungen wird nicht als solcher akzeptiert. Und es stellt sich heraus, dass der Vater des Jungen ein ägyptischer Gott war. Höchste Brisanz kennzeichnet den Fall.

    Nach Nordafrika ans Mittelmeer führt Malleus Bourreau sein neuseter Fall. Zwei gramgebeugte Eltern haben ihn beauftragt, den mysteriösen Tod ihres 3jährigen Sohnes aufzuklären. Sie weigern sich, der Meinung der Polizei zu folgen, dass es sich hierbei um einen Unfalltod handelt. Und als der Interpol-Ermittler die Fotos des toten Kindes sieht, versteht er auch sofort weshalb - der Junge starb keinesfalls aus Versehen.

    Dass es sich bei dem Jungen zudem noch um einen Halbgott handelte, macht die Sache nicht weniger brisant. Schon bald stößt Malleus auf die Spur verdächtiger Anhänger einer Göttin. Doch sind die Indizien nicht zu offensichtich? Der Interpol-Ermittler versucht fieberhaft, die wahren Täter zu fassen, bevor noch mehr Kinder zu Schaden kommen.

    Gleichzeitig führt seine Sekretärin weitere verdeckte Ermittlungen durch im Fall der verschwundenen Artefakte. Sie hat schon einiges herausgefunden, als sie merkt, dass sie verfolgt wird. Jemand will nicht nur an ihre bisherigen Erkenntnisse heran, sondern an die bereits gefundenen Artefakte selbst. Und dabei geht er alles andere als zimperlich vor. Kleine Szenen dieses Handlungsstrangs unterbrechen immer wieder die Haupthandlung in Nordafrika, und gerade diese Szenenwechsel sorgten für ein lebendiges Lesen.

    Diese Folge sprüht jedenfalls vor Spannung und Action und zeigt sowohl, was Malleus Bourreau und seine Sekretärin können, als auch schonungslos die Tatsache, dass beide Unterstützung benötigen. Im Falle des Interpol-Ermittlers ist es nach wie vor sein anonymer Verfolger, dem es allerdings diesmal schwer gemacht wird, stets zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, im Falle der Sekretärin ist es ein von Malleus beauftragter Bodyguard. Beide 'Beschützer' bekommen hier jedenfalls reichlich zu tun.

    Gerade weil auch Malleus vor einiger Zeit nicht nur seine Frau, sondern auch sein Kind verloren hat, setzt ihm der Fall des getöteten Kindes insgeheim deutlich zu. Wenn er einmal zur Ruhe kommt, drängen sich ihm unliebsame Erinnerungen auf, die sich nur durch reichlich Rum und seine geliebten Zigarren in Schach halten lassen. Mir hat es gefallen, zumindest einen kleinen Blick hinter die toughe Fassade des Interpol-Ermittlers werfen zu können und hoffe, in den weiteren Folgen noch mehr Einblicke in die Vergangenheit Bourreaus zu erhalten.

    Dieser Band ist der erste bislang, der mich wirklich überzeugen konnte. Die Handlungen sind nicht zu wirr, kleine humorvolle Einlagen sorgen neben der anhaltenden Spannung für ein unterhaltsames Leseerlebnis, und die Charaktere erhalten allmählich ein wenig an Profil. Ich hoffe, dass dieser Trend in den kommenden Bänden anhält!

    © Parden

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    Bisher gelesen in der Reihe AERA - Die Rückkehr der Götter:

    Prolog - Wie alles begann
    AERA 1: Opfergaben
    AERA 2: Das Vatikanrätsel
    AERA 3: Preta
    AERA 4: Sternenkind

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AERA 3 - Die Rückkehr der Götter: Preta

Buchseite und Rezensionen zu 'AERA 3 - Die Rückkehr der Götter: Preta' von Markus Heitz
3
3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "AERA 3 - Die Rückkehr der Götter: Preta"

»Preta« – Teil 3 von AERA – Die Rückkehr der Götter: Das große Dark-Fiction-eSerial des Meisters der Phantastik! Es geschah. Von einem Tag auf den nächsten waren sie wieder da: Götter. Und zwar die alten Götter. Jene, welche die Bibel mit »Du sollst neben mir keine anderen Götter haben« meinte – und deren Existenz die Heilige Schrift der Christen niemals in Abrede stellte. Interpol-Ermittler Malleus Bourreau ist Atheist geblieben in einer Welt, in der es vor Göttern nur so wimmelt. Und er ist gut in seinem Job, denn er hat keinen Respekt. Nicht vor Menschen und nicht vor Göttern. Sein aktueller Fall fordert ihn allerdings: Wertvolle Artefakte aus den verschiedensten Kulturen sind verschwunden, und die Diebe gehen dabei buchstäblich über Leichen. Wie hängen die Gegenstände zusammen? »Preta« ist der dritte Teil des zehnteiligen eSerials »AERA – Die Rückkehr der Götter« von Markus Heitz: Malleus muss für einen Privatauftrag nach London, um für einen reichen britisch-indischen Geschäftsmann die Umstände eines achtfachen Selbstmordes aufzuklären. Schnell findet er heraus, dass Entitäten nur am Rande involviert sind. Aber gefährlich bleibt es dennoch.

Autor:
Format:Kindle Edition
Seiten:138
Verlag: Knaur eBook
EAN:
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Rezensionen zu "AERA 3 - Die Rückkehr der Götter: Preta"

  1. 3
    02. Jan 2019 

    Indische Gottheiten...

    Interpol-Ermittler Malleus Bourreau ist Atheist geblieben in einer Welt, in der es vor Göttern nur so wimmelt. Und er ist gut in seinem Job, denn er hat keinen Respekt. Nicht vor Menschen und nicht vor Göttern. Sein aktueller Fall fordert ihn allerdings: Wertvolle Artefakte aus den verschiedensten Kulturen sind verschwunden und die Diebe gehen dabei buchstäblich über Leichen. Wie hängen die Gegenstände zusammen?

    "Preta" ist der dritte Teil des zehnteiligen eSerials" AERA, die Rückkehr der Götter" von Markus Heitz: Malleus muss für einen Privatauftrag nach London, um für einen reichen britisch-indischen Geschäftsmann die Umstände eines achtfachen Selbstmordes aufzuklären. Schnell findet er heraus, dass Entitäten nur am Rande involviert sind. Aber gefährlich bleibt es dennoch.

    Pretas sind im indischen Glauben die Geister von Verstorbenen, die bis zur Ankunft ihrer Seele an ihrem Bestimmungsort ihr Unwesen treiben. Sie werden gefürchtet, weil sie grundsätzlich übelwollend sind und den Menschen schaden wollen. Eben ein solcher Preta wird verdächtigt, acht Mitglieder der Familie eines reichen indischen Geschäftsmannes in London auf dem Gewissen zu haben.

    Interpol-Ermittler Malleus Bourreau wird von diesem schmerzgebeugten und hasserfüllten Geschäftsmann beauftragt, die angeblichen acht Selbstmorde seiner Familienmitglieder aufzuklären. Ob vielleicht eine keltische Gottheit dahintersteckt? Immerhin war ein Anhänger dieser Gottheit mit einer der Verstorbenen liiert. Malleus ermittelt in alle Richtungen, doch bald schon kommen ihm gewaltige Zweifel an diesen Theorien...

    Bei den Ermittlungen in London gerät Malleus von einer überaus brenzligen Situation in die andere. Selbst sein anonymer Schutzengel, der ihm schon all die Folgen lang hindurch heimlich folgt und im Notfall hart durchgreift, um gleich wieder von der Bildfläche zu verschwinden, zeigt sich phasenweise überfordert. Diesmal steht die Action jedenfalls eindeutig im Vordergrund, und Malleus kommt selbst kaum dazu, seine geliebten Zigarren zu rauchen.

    Trotz der kurzweilgen Story und den zahlreichen Actionszenen bin ich immer noch nicht wirklich von dem eSerial überzeugt. Die einzelnen Folgen (dieser Band hat gerade einmal 138 Seiten) sind einfach zu kurz, um Atmosphäre aufbauen zu können, um eine Geschichte sich entwickeln zu lassen, um Charaktere auszufeilen. Und so bleiben mir die Stories zu sehr an der Oberfläche - auch der 'Hauptfall' der verschwundenen Artefakte plätschert nur vor sich hin, wobei einzig Malleus' Assistentin bei Interpol durch ihre heimlichen Recherchen ein paar Hinweise entdeckt.

    Auch im folgenden Band scheinen die verschwundenen Artefakte wieder keine Hauptrolle zu spielen, denn am Ende von Band 3 erhält der Interpol-Ermittler gleich schon seinen nächsten offiziellen Auftrag. Ich lasse mich überraschen...

    © Parden

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    Bisher gelesen in der Reihe AERA - Die Rückkehr der Götter:

    Prolog - Wie alles begann
    AERA 1: Opfergaben
    AERA 2: Das Vatikanrätsel
    AERA 3: Preta

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Die Schwärmer

Buchseite und Rezensionen zu 'Die Schwärmer' von Willi Hetze
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Die Schwärmer"

Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:376
EAN:9783941757844
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Rezensionen zu "Die Schwärmer"

  1. Funknerven

    In einer hoffentlich fernen, besser noch, nie so eintreffenden Zukunft, scheint in einem kleinen Kaff im Norden noch alles beim alten zu sein. Bis plötzlich keine Post mehr kommt. Die Chefin des Postamtes sendet ihren Sohn in die „Hauptstadt“. Er soll ergründen, was da los ist.

    Es ist eine seltsame Stadt, in die er da kommt. Gleichsam fortbauend bewegt sie sich in der Fläche und in die Höhe. Das Hauptpostamt liegt irgendwo in einer der unteren Ebenen. Man braucht es nicht mehr, denn nun regiert der SCHWARM.

    „Der Ort der Macht war nie ein Palast oder Parlament, sondern immer schon das Hirn.“ (Seite 130)

    Alle Menschen sind durch in diesen Schwarm durch ihren Funknerv verbunden. Nichts ist mehr geheim, nichts geht mehr verloren, selbst nach dem Tof sind die Gedanken, selbst die Gefühle für andere SCHWÄRMER abrufbar.

    Es gibt noch ein paar ANALOGE, die das nicht mitmachen und dagegen kämpfen. Auch führt die „moderne“ Welt Krieg gegen einen angeblichen, unsichtbaren (?) Gegner. Die Befehle werden über den SCHWARM entgegengenommen und gegeben. Mit dem Krieg kommt Teo, gleichsam als Scout wieder nach Hause. Er ist Teil eines „Krieges um die digitale Evolution...“

    * * *

    Der Autor, Willi Hetze ist Mediensoziologe. Der Verlag, Salomo Publishing, erklärt auf seiner Webseite, Dr. Hetze wäre einer der interessantesten Jungautoren der „Digital Natives“. Der Duden sagt dazu aus, dies wären Personen, die in der digitalen Welt aufgewachsen sind. Das ist dann wohl richtig, denn Willi Hetze wurde 1985 geboren. Er beschäftigt sich „mit dem Einfluss digitaler Medien auf moderne Lebensentwürfe und der Vermischung virtueller und sozialer Wirklichkeiten.
    Hat man den vorliegenden Roman gelesen, erschließt sich einem eine weitere Aussage des Verlages, wenn er seinem „Senior Public Relations Consultant“ eine poetischen und pointierte Sprache attestiert und die Texte surreale Dimensionen aufweisen.

    „Der Morgen haucht seinen grauen Atem in die Nacht.“ (S. 337)
    „Am Nachmittag zerknittert und vergilbt der Wolkenhimmel wie Pergament.“ (S. 328)
    „Teo fuhr der weißen Morgensonne entgegen, die gleißend über den Kammwäldern den Wolkenthron bestieg.“ (S. 319)
    Solche Sätze fallen nicht aus dem Rahmen, sie fallen einfach auf und bringen den Leser ein Stück in die reale Welt, welche allerdings Parallelen aufweist. Künstliche Intelligenz, heute und im jetzt als die Zukunft angepriesen, ist nicht ungefährlich. Was passiert, wenn der Datenschutz vollständig aufgehoben ist, kann man in diesem Buch ebenfalls verfolgen.

    Es war nicht ganz einfach, diesem Rom an zu folgen. Zeitweise hielt mich nur das Interesse an der Hauptfigur, diesem Teo bei der Stange. Nach einem Drittel des Buches allerdings, war ich doch voll bei der Sache.

    Hetze schreibt „Googels Traum, in die Katastrophe gedacht“ und führt den Leser in einen „ Sog der digitalen Dystopie“. So könnte man die Pressestimmen auf der Verlagsseite kurz umreißen.

    Es ist ein spannendes, ein Angst erzeugendes Buch. Es passt in unsere Zeit.

    © Der Bücherjunge alias KaratekaDD

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Die Macht der Clans 1 - 3: Sammelband

Buchseite und Rezensionen zu 'Die Macht der Clans 1 - 3: Sammelband' von Gabi Büttner
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Die Macht der Clans 1 - 3: Sammelband"

Was würdest du opfern im Kampf um Freiheit?

Nachdem die Erde durch eine Naturkatastrophe unbewohnbar wurde, fand die Menschheit auf Terra Zwei eine neue Heimat. Dreihundert Jahre später regieren Clans diese Welt.
Als seine Familie von Clankriegern getötet wird, schwört Chris alles zu tun, um die willkürliche Clanherrschaft auf Terra zu beenden. Während eines Auftrages verliebt er sich – ausgerechnet in Larissa, eine junge Frau aus der Oberschicht, die für all das steht, was er zu bekämpfen geschworen hat. Bei dem Versuch, einen ihrer Freunde vor der Hinrichtung zu retten, gerät Larissa in die Gefangenschaft Lord Batistés. Der Clanführer will die Herrschaft über ganz Terra an sich reißen und schreckt dabei vor keiner Grausamkeit zurück. Chris ist entschlossen sie zu befreien, doch auch die Existenz der Rebellen steht auf dem Spiel. Um der Vernichtung zu entgehen, muss Chris auf die Hilfe eines Mannes vertrauen, der ihnen allen den Untergang bringen kann.

Format:Kindle Edition
Seiten:763
Verlag:
EAN:
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Rezensionen zu "Die Macht der Clans 1 - 3: Sammelband"

  1. feinstes Kopfkino in Schriftform

    Auch wenn es zunächst undenkbar ist, dass sich die Menschheit auf eine archaisch primitive Art und Weise zurückentwickelt, nachdem sie die jetzige Erde verlassen hat, erweckt Gabi Büttner in „DIE MACHT DER CLANS“ den Eindruck, dass dieses durchaus passieren kann.

    Und so findet sich der Leser in einer Welt wieder, die technologisch sowohl der Zukunft als auch menschlich dem Mittelalter entspricht. Die Anpassung für den Leser gelingt auch Dank des fesselnden Prologs recht schnell.

    Zu Beginn der Story wird sich hauptsächlich der Liebesgeschichte zwischen Chris und Larissa gewidmet. Chris ist Mitglied einer Rebellengruppe, die sich der tyrannischen Herrschaft der Clans widersetzt. Auch Larissa verfügt ebenfalls über einen rebellischen Charakter, auch wenn sich dieser zunächst nur gegen die Gepflogenheiten in ihrer Oberschicht richtet.

    Als sie durch eine Intrige zu einer Hochzeit gezwungen werden soll, flüchtet sie zu den Rebellen um Chris. Leben sie nun glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende?

    Nicht wirklich, denn dieses ist nur der Beginn einer wilden Jagd durch die Geschichte. Die Rebellen müssen nicht nur um ihr Überleben kämpfen, sondern versuchen, Terra Zwei zu einem auch für sie lebenswerten Ort zu machen.

    Ihnen gegenüber steht Lord Batiste, einer der Clanführer, der die gesamte Macht über den Planten an sich reißen will. Hierfür scheint er vor wirklich keinem Mittel zurückzuschrecken. Gegen ihn wirkt selbst ein Darth Vader wie ein Westentaschenrocker.

    Man könnte noch eine Menge über den Inhalt schreiben, doch die Entwicklungen und Wendungen sind einfach zu umfangreich, um sie alle auch nur ansatzweise zu erfassen.

    Die plastischen Charaktere sind bis hin zu den Nebenfiguren sehr fein ausgearbeitet, und man kann sich als Leser sehr gut in sie hineinversetzen. Das gilt auch für die mitunter beschriebenen Foltermethoden, die schon recht detailliert sind. Die Story ist atmosphärisch sehr dicht und lässt einem kaum Zeit, Luft zu holen. Somit kam der Schluss doch irgendwie recht überraschend, und hätte für meinen Geschmack noch ein wenig mehr Umfang haben können.

    Mit ihrem flüssigen Schreibstil lässt Gabi Büttner die Geschichte wie im Flug vergehen. Wenn in manchen Situationen der Sprachgebrauch des 21. Jahrhunderts seine Anwendung findet, sorgt das zudem auch noch für den nötigen auflockernden Humor.

    Wer „Star Wars“ mag und/oder „Braveheart“, sollte definitiv bei „DIE MACHT DER CLANS“ zugreifen!

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Die Macht der Clans 1 - 3: Sammelband

Buchseite und Rezensionen zu 'Die Macht der Clans 1 - 3: Sammelband' von Gabi Büttner
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Die Macht der Clans 1 - 3: Sammelband"

Was würdest du opfern im Kampf um Freiheit?

Nachdem die Erde durch eine Naturkatastrophe unbewohnbar wurde, fand die Menschheit auf Terra Zwei eine neue Heimat. Dreihundert Jahre später regieren Clans diese Welt.
Als seine Familie von Clankriegern getötet wird, schwört Chris alles zu tun, um die willkürliche Clanherrschaft auf Terra zu beenden. Während eines Auftrages verliebt er sich – ausgerechnet in Larissa, eine junge Frau aus der Oberschicht, die für all das steht, was er zu bekämpfen geschworen hat. Bei dem Versuch, einen ihrer Freunde vor der Hinrichtung zu retten, gerät Larissa in die Gefangenschaft Lord Batistés. Der Clanführer will die Herrschaft über ganz Terra an sich reißen und schreckt dabei vor keiner Grausamkeit zurück. Chris ist entschlossen sie zu befreien, doch auch die Existenz der Rebellen steht auf dem Spiel. Um der Vernichtung zu entgehen, muss Chris auf die Hilfe eines Mannes vertrauen, der ihnen allen den Untergang bringen kann.

Format:Kindle Edition
Seiten:763
Verlag:
EAN:
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Rezensionen zu "Die Macht der Clans 1 - 3: Sammelband"

  1. feinstes Kopfkino in Schriftform

    Auch wenn es zunächst undenkbar ist, dass sich die Menschheit auf eine archaisch primitive Art und Weise zurückentwickelt, nachdem sie die jetzige Erde verlassen hat, erweckt Gabi Büttner in „DIE MACHT DER CLANS“ den Eindruck, dass dieses durchaus passieren kann.

    Und so findet sich der Leser in einer Welt wieder, die technologisch sowohl der Zukunft als auch menschlich dem Mittelalter entspricht. Die Anpassung für den Leser gelingt auch Dank des fesselnden Prologs recht schnell.

    Zu Beginn der Story wird sich hauptsächlich der Liebesgeschichte zwischen Chris und Larissa gewidmet. Chris ist Mitglied einer Rebellengruppe, die sich der tyrannischen Herrschaft der Clans widersetzt. Auch Larissa verfügt ebenfalls über einen rebellischen Charakter, auch wenn sich dieser zunächst nur gegen die Gepflogenheiten in ihrer Oberschicht richtet.

    Als sie durch eine Intrige zu einer Hochzeit gezwungen werden soll, flüchtet sie zu den Rebellen um Chris. Leben sie nun glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende?

    Nicht wirklich, denn dieses ist nur der Beginn einer wilden Jagd durch die Geschichte. Die Rebellen müssen nicht nur um ihr Überleben kämpfen, sondern versuchen, Terra Zwei zu einem auch für sie lebenswerten Ort zu machen.

    Ihnen gegenüber steht Lord Batiste, einer der Clanführer, der die gesamte Macht über den Planten an sich reißen will. Hierfür scheint er vor wirklich keinem Mittel zurückzuschrecken. Gegen ihn wirkt selbst ein Darth Vader wie ein Westentaschenrocker.

    Man könnte noch eine Menge über den Inhalt schreiben, doch die Entwicklungen und Wendungen sind einfach zu umfangreich, um sie alle auch nur ansatzweise zu erfassen.

    Die plastischen Charaktere sind bis hin zu den Nebenfiguren sehr fein ausgearbeitet, und man kann sich als Leser sehr gut in sie hineinversetzen. Das gilt auch für die mitunter beschriebenen Foltermethoden, die schon recht detailliert sind. Die Story ist atmosphärisch sehr dicht und lässt einem kaum Zeit, Luft zu holen. Somit kam der Schluss doch irgendwie recht überraschend, und hätte für meinen Geschmack noch ein wenig mehr Umfang haben können.

    Mit ihrem flüssigen Schreibstil lässt Gabi Büttner die Geschichte wie im Flug vergehen. Wenn in manchen Situationen der Sprachgebrauch des 21. Jahrhunderts seine Anwendung findet, sorgt das zudem auch noch für den nötigen auflockernden Humor.

    Wer „Star Wars“ mag und/oder „Braveheart“, sollte definitiv bei „DIE MACHT DER CLANS“ zugreifen!

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