Mobbing macht doch jeder!: (Polizeiakte: J.B., 6a)

Buchseite und Rezensionen zu 'Mobbing macht doch jeder!: (Polizeiakte: J.B., 6a)' von Thomas Grieser
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Mobbing macht doch jeder!: (Polizeiakte: J.B., 6a)"

Diskussionen zu "Mobbing macht doch jeder!: (Polizeiakte: J.B., 6a)"

Format:Taschenbuch
Seiten:164
Verlag: tredition
EAN:9783849569532
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Rezensionen zu "Mobbing macht doch jeder!: (Polizeiakte: J.B., 6a)"

  1. Spannende Geschichte, die nachdenklich macht

    Klappentext:
    Die zwölfjährige Julia ist eigentlich ein ganz normales Mädchen, das die sechste Klasse ihrer Schule besucht. Als Michael neu in die Klasse kommt, wird er schnell zum Schwarm aller Mädchen. Auch Carolin, die "Klassenschönheit", hat ein Auge auf ihn geworfen. Sie sieht Julia und Michael zusammen auf einer Party und glaubt irrtümlich, die beiden seien ein Paar. Von nun an ändert sich Julias Leben schlagartig: Aus Eifersucht startet Carolin einen wahren "Mobbingsturm", der sich bald schon nicht mehr nur auf die Schule beschränkt, sondern im Internet weitergeht und kaum noch zu stoppen ist...Das Buch zeichnet sich durch gute Lesbarkeit und eine schülernahe Sprache aus. Es ist aus der Praxis heraus entstanden und reflektiert die digitale Welt der Kinder, die mit Smartphone und Internet aufgewachsen sind. Es zeigt aber auch, dass es Grenzen gibt - nämlich dann, wenn das Internet benutzt wird, um andere fertig zu machen. Julias Geschichte macht hautnah deutlich, wie schrecklich Mobbing ist. Es bietet aber auch viele praktische Anregungen, was Kinder tun können, wenn sie gemobbt werden oder Mobbing in ihrer Umgebung erleben - egal, ob in der Schule oder im Internet. Denn: Mobbing darf nicht sein!

    Über den Autor (Quelle: Amazon, Zusammenfassung):
    Thomas Grieser studierte in Bochum Germanistik, Pädagogik, Psychologie und Musik. Als Lehrer macht er regelmäßig Erfahrung mit Mobbing, er kennt aber auch die Seite des Opfers und will anderen Mut machen, dagegen zu kämpfen. Ein aktueller Schwerpunkt dabei ist Cybermobbing.

    Persönlicher Eindruck:
    Das Buch zeichnet sich durch eine Erzählweise aus, bei der ein allwissender Erzähler gelegentlich den Leser direkt anspricht. Die Sprache ist flüssig und eindringlich, der Leser wird immer wieder aufgefordert, sich in Julia hineinzuversetzen, aber auch in diejenigen, die ihr nahe stehen. Die Geschichte macht nachvollziehbar, wie aus kleinen Ursachen eine Dynamik entstehen kann, die sich hochschaukelt und nur schwer aufhalten lässt.
    Da es sich um ein Jugendbuch handelt, muss es natürlich ein Happy End geben, aber ich finde, dass sich alles zu schnell zum Guten wendet. Das gilt sowohl für die Klasse, die sich nach einer Ansprache durch die Polizei plötzlich lammfromm verhält, als auch für Julia, die zumindest vordergründig erstaunlich schnell über das hinwegkommt, was ihr widerfahren ist. Dennoch ist es alles in allem ein Buch, das sich gut lesen lässt und dabei sehr viel zu Denken mitgibt.

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Stieg Larssons Erbe

Buchseite und Rezensionen zu 'Stieg Larssons Erbe' von Jan Stocklassa
3.65
3.7 von 5 (3 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Stieg Larssons Erbe"

Am 28. Februar 1986 wird der schwedische Premierminister Olof Palme in Stockholm auf offener Straße erschossen. Der künftige Autor der Millennium-Trilogie, Stieg Larsson, zu diesem Zeitpunkt noch Illustrator bei der antifaschistischen Zeitung Expo, beginnt intensive Recherchen zu dem Attentat aufzunehmen, das bis heute unaufgeklärt ist. Seine Ermittlungen setzt er über Jahre hinweg fort – bis zu seinem frühen Tod im Jahr 2004. Erst 2014 stößt der Journalist und Dokumentarfilmer Jan Stocklassa auf das persönliche Archiv von Larsson. Er erhält Zugang zu dem Nachlass und entdeckt in zwanzig Pappkartons die privaten Ermittlungen Larssons zum Mordfall Olof Palme. In seinem Buch erzählt Stocklassa die bislang unbekannten Recherchen des Bestsellerautors als eine faszinierende True-Crime- Story.

Diskussionen zu "Mobbing macht doch jeder!: (Polizeiakte: J.B., 6a)"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:488
Verlag: Europa Verlag
EAN:9783958902251
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Rezensionen zu "Stieg Larssons Erbe"

  1. Gründlich und ausführlich

    Im Februar 1986 wurde der schwedische Ministerpräsident Olof Palme auf offener Straße erschossen. Bis heute ist dieser Mord ungeklärt. Der Journalist Jan Stocklassa begibt sich nun auf die Spurensuche in diesem politischen Cold Case. Dazu bedient er sich des Archivs von Stieg Larsson. Larsson kennen wir wohl alle als Autor der hervorragenden Millenium Trilogie. Doch sein Hauptaugenmerk galt dem viel zu früh verstorbenen Autor und Journalisten immer der Bekämpfung von Rechtsextremismus. Dafür gebührt Larsson Hochachtung und Anerkennung.
    Sehr gründlich und ausführlich beschreibt Stocklassa nun die Hintergründe, die Ermittlungsfehler, die politischen Strukturen und Machtgeflechte. Waffenhandel, Spionage, KGB? Die Recherchen führen Stocklassa nach Südafrika, dessen Geheimdienst immer wieder im Geruch stand, Drahtzieher des Palme-Mordes gewesen zu sein. Andererseits findet er unzählige Indizien, die zu einem fanatischen Einzeltäter führen könnten. Undercover und mit Lockvogel versucht er von Rechtsextremisten Informationen zu erlangen. Ist es möglich, dass jetzt, mehr als 30 Jahre nach den tödlichen Schüssen, der echte Täter ermittelt werden kann?
    Diese True Crime Analyse bleibt bei aller Akribie – und einiger Längen - durchwegs spannend und absolut lesenswert.

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  1. Anstrengende Lektüre, mit interessanten Aspekten

    2014 entdeckt Jan Stocklassa das Archiv von Stieg Larsson und erhält Zugang dazu. Er hat Zugriff auf die Ermittlungen zum Mordfall Olof Palme. In diesem Buch erzählt Stocklassa die bislang unbekannten Recherchen des Bestsellerautors als True Crime-Story.

    Das Buch hat seinen ganz eigenen Stil - und nach und nach merkte ich, dass es nicht "mein" Stil ist. Stieg Larssons Erbe ist in zwei Teilen geschrieben. Was ich am Anfang etwas verwirrend fand, da man sich erst einmal zwischen den Zeiten und vielen Personen orientieren muss.
    Das Buch ist keinesfalls uninteressant, sondern bietet viele interessante Aspekte und spannende Stellen. Das Lesen war für mich jedoch sehr sehr anstrengend - mein Interesse ist dadurch eher geringer geworden, anstatt gestiegen. Meiner Meinung nach, war zu viel Spekulation im Raum der man nicht immer folgen konnte.

    2014 entdeckt Jan Stocklassa das Archiv von Stieg Larsson und erhält Zugang dazu. Er hat Zugriff auf die Ermittlungen zum Mordfall Olof Palme. In diesem Buch erzählt Stocklassa die bislang unbekannten Recherchen des Bestsellerautors als True Crime-Story.

    Das Buch hat seinen ganz eigenen Stil - und nach und nach merkte ich, dass es nicht "mein" Stil ist. Stieg Larssons Erbe ist in zwei Teilen geschrieben. Was ich am Anfang etwas verwirrend fand, da man sich erst einmal zwischen den Zeiten und vielen Personen orientieren muss.
    Das Buch ist keinesfalls uninteressant, sondern bietet viele interessante Aspekte und spannende Stellen. Das Lesen war für mich jedoch sehr sehr anstrengend - mein Interesse ist dadurch eher geringer geworden, anstatt gestiegen. Meiner Meinung nach, war zu viel Spekulation im Raum der man nicht immer folgen konnte.

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  1. True crime

    „Der Mord am schwedischen Ministerpräsidenten Olof Palme ist einer der unglaublichsten und erstaunlichsten Mordfälle, die ich je zu betreuen hatte.“ (Stieg Larsson)

    Jan Stocklassas Sachbuch „Stieg Larssons Erbe“ ist im November 2018 im Europaverlag erschienen und umfasst 486 Seiten.
    In erster Linie ist Stieg Larsson als der Verfasser der Millennium-Trilogie bekannt. Was weniger bekannt ist: „Er hatte sein Leben dem Kampf gegen den Rechtsextremismus verschrieben.“
    In diesem Zusammenhang widmete er auch einen großen Teil seines Lebens in den Jahren von 1986 bis zu seinem Tod 2004 den Recherchen im Mordfall Olof Palme, der 1986 nicht nur Schweden erschütterte und bis heute nicht aufgeklärt werden konnte. Als der schwedische Journalist und Autor Jan Stocklassa auf das versteckte Archiv Larssons stößt, nimmt er die Recherchen wieder auf und versucht, diesem Verbrechen auf den Grund zu gehen.
    Gegliedert ist Stocklassas Buch in zwei Teile: Im ersten beschreibt er Larssons Recherche sowie, parallel dazu, die der schwedischen Behörden, im zweiten in erster Linie seine eigenen Untersuchungen. Im Vor- und im Nachwort erläutert er sein Vorgehen.
    Zweifelslos ist der erste Teil interessant zu lesen, da man einen guten Einblick in die Polizeiarbeit und ihre Strukturen erhält. Diejenigen, die die Achtzigerjahre noch bewusst miterlebt haben, fühlen sich hier auch wieder in diese Zeit zurückversetzt, was unter anderem auch dem Buchdruck zu verdanken ist: Wann haben wir das letzte Mal maschinengeschriebene Seiten und handschriftliche Listen vor Augen gehabt? Wer erinnert sich im Alltag noch an die politischen Querelen und Verstrickungen der damaligen Zeit? Vieles davon taucht beim Lesen wieder auf. In Rückblenden erfahren Leser/innen und Leser zudem Details aus Larssons Leben und können nachvollziehen, weshalb er sein Leben der Bekämpfung der Rechten und dem Palme-Tod gewidmet hat. Informativ ist es auch, den verschiedenen Spuren zu folgen, die sich im Laufe der Ermittlungen auftaten: Sie reichen von einem „durchgeknallten Einzeltäter“ über die PKK und das rechte Milieu bis hin zum südafrikanischen Geheimdienst. Auf der anderen Seite ist dieser Abschnitt jedoch recht kompliziert und langatmig zu lesen, da er viele Personen und Organisationen enthält, die einzuordnen den meisten schwer fallen dürfte. Das sich am Ende befindende Personenverzeichnis mag zwar als Orientierung dienen, genügte mir persönlich jedoch nicht, um alle Fragen und Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen.
    Im zweiten Teil entfaltet Stocklassa sein schriftstellerisches Können. Plastische Beschreibungen und lebensnahe Darstellungen der Beteiligten lassen diesen Teil streckenweise romanhaft erscheinen und laden Leser/innen ein, in die Handlung einzutauchen. Mit ihm befragen Leserinnen und Leser erneut Zeugen, reisen durch die Welt und gehen den Spuren noch einmal auf den Grund.
    Der Autor beendet seine Ausführungen mit dem Satz: „Wenn sich alles fügt, dann können wir in eine oder zwei Jahren wirklich das sagen, was lange für unmöglich gehalten wurde: Der Palme-Mord ist aufgeklärt.“ Wir dürfen also weiterhin gespannt sein.
    Insgesamt ein Buch, das einige Ansprüche an die Lesenden stellt, in dem man aber auch viel Wissenswertes über Stieg Larsson und – vor allem – die politische Lage der Achtzigerjahre erfährt. Für Interessierte bestimmt eine eindrucksvolle Lektüre. Mir jedenfalls hat das Buch nach einigen Anlaufschwierigkeiten interessante Lesestunden bereitet.

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Inside AFD: Der Bericht einer Aussteigerin

Buchseite und Rezensionen zu 'Inside AFD: Der Bericht einer Aussteigerin' von Franziska Schreiber

Inhaltsangabe zu "Inside AFD: Der Bericht einer Aussteigerin"

Diskussionen zu "Mobbing macht doch jeder!: (Polizeiakte: J.B., 6a)"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:224
Verlag: Europa Verlag
EAN:9783958902039
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Netzgemüse

Buchseite und Rezensionen zu 'Netzgemüse' von Johnny Haeusler

Inhaltsangabe zu "Netzgemüse"

Diskussionen zu "Mobbing macht doch jeder!: (Polizeiakte: J.B., 6a)"

Format:Taschenbuch
Seiten:288
EAN:9783442157433
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Frauen bewegen die Welt

Buchseite und Rezensionen zu 'Frauen bewegen die Welt' von Iris Berben

Inhaltsangabe zu "Frauen bewegen die Welt"

Diskussionen zu "Mobbing macht doch jeder!: (Polizeiakte: J.B., 6a)"

Autor:
Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:352
Verlag: Droemer HC
EAN:9783426274682
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Ich hab’s auch nicht immer leicht mit mir

Buchseite und Rezensionen zu 'Ich hab’s auch nicht immer leicht mit mir' von Anne Vogd
1
1 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Ich hab’s auch nicht immer leicht mit mir"

»Eine Frau mit dem Herz auf der Zunge! Sympathisch, urkomisch und ohne Scheu, auch über sich selbst zu lachen!« Guido Cantz, Verstehen Sie Spaß


Anne Vogd war viele Jahre Vertrieblerin. Jetzt ist sie Kabarettistin.


Man kann am täglichen Spagat zwischen perfekt und defekt verzweifeln – oder ihm mit Selbstironie und Gelassenheit begegnen. Anne Vogd hat sich für Letzteres entschieden. Nach dem Motto 'Vernünftig, das ist wie tot, nur früher' bekämpft sie die kleinen und großen Krisen des Alltags mit einer guten Portion Humor, Gelassenheit und Improvisationstalent. Denn wer immer scheitert, ist auch zuverlässig.


 


 

Diskussionen zu "Mobbing macht doch jeder!: (Polizeiakte: J.B., 6a)"

Autor:
Format:Kindle Edition
Seiten:320
EAN:
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Rezensionen zu "Ich hab’s auch nicht immer leicht mit mir"

  1. Eher korkender Wein als Prosecco...

    Ich hatte mir viel versprochen von dem Titel, erwartete ich doch Lebensfreude und eine Frau voller Esprit und Selbstbewusstsein. Was ich bekam war leider etwas völlig anderes.

    In dem Buch lässt uns die Autorin am Alltag teilnehmen. Dabei geht es nicht nur um Diäten und Ernährung, sondern auch um Beziehungen, Sex, Kindererziehung, Schönheitswahnsinn und was sonst noch in jeder Frauenzeitschrift zu finden ist.

    Der Schreibstil ist frisch und spritzig, aber leider ist das Beschriebene viel zu überzogen und strotzt nur vor Klischees. Ich dachte immer wieder nur: "Jetzt übertreibe doch bitte mal nicht so maßlos."

    Besonders die Abhandlung über Wein hat mich so dermaßen gelangweilt (was hat das in so einem Buch zu suchen?), dass ich bereits hier überblättert habe, was ich bei Büchern sonst nie mache. Querlesen ist für mich ein absolutes No-Go, hier für mich aber leider nicht vermeidbar.

    Die im Buch enthaltenen Witze sind so platt und uralt, dass einem das Lachen im Halse stecken bleibt, aber gewiss kein Schmunzeln hervorgerufen wird.

    Die Beschreibungen zu ihrer Tochter sind so allgemein gehalten, dass es weder wie eine private Offenbarung wirkt, noch glaubhaft erscheint. Auch das Kapitel zum Thema Sex war schlichtweg langweilig, da einfach inhaltslos.

    Ja es ist leichte Lektüre für Zwischendurch, mir persönlich aber einfach zu seicht. Da findet man in Nivea mehr Niveau als hier.

    Fazit: Ich kann leider keine Lese- oder Kaufempfehlung aussprechen.

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Nein ist das neue Ja

Buchseite und Rezensionen zu 'Nein ist das neue Ja' von Désirée Nick
2
2 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Nein ist das neue Ja"

Warum wir nicht alles abnicken müssen
Broschiertes Buch
"NEIN ist das neue JA. So wie Orange das neue Vierzig und Fünfzig definitiv das neue Dreißig."

Ob zum Chef, in der Familie, beim Shoppen, in der Schule, beim Friseur oder im Kinderzimmer: Die bekennende NEIN- Sagerin Désirée Nick analysiert scharfzüngig und anhand vieler persönlicher Anekdoten, warum wir ohne das entschlossene und bewusste NEIN nicht weiterkommen. NEIN sagen heißt, JA zu sagen zu all den Dingen, die uns wirklich am Herzen liegen. Im NEIN liegt der Schlüssel zu mehr Zeit, Liebe, Geld, Erfolg, Gesundheit und persönlicher Entfaltung! Wer NEIN sagt, hat die Macht, wird zum Entscheider, wird wahrgenommen und steuert sein Schicksal. Man muss schließlich nicht jeden Quatsch mitmachen - und sich dann wundern, warum man den eigenen Arsch nie aus der Schattenseite des Lebens herausmanövriert hat.

DÉSIRÉE NICK, Diseuse, Entertainerin und spitzeste Zunge der Nation, schreibt über eines der letzten Tabus der Gesellschaft - DAS JA ZUM NEIN.

Diskussionen zu "Mobbing macht doch jeder!: (Polizeiakte: J.B., 6a)"

Format:Broschiert
Seiten:256
EAN:9783959101837
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Rezensionen zu "Nein ist das neue Ja"

  1. Nein - Ja - Vielleicht

    Ob zum Chef, in der Familie, beim Shoppen, in der Schule, beim Friseur oder im Kinderzimmer: Die bekennende Nein-Sagerin Désirée Nick analysiert scharfzüngig und anhand vieler persönlicher Anekdoten, warum wir ohne das entschlossene und bewusste NEIN nicht weiterkommen…… (Aus der Buchbeschreibung)
    Ja, das musste mal gesagt werden und die Nick macht das geradeheraus und ebenso spitzzüngig und frech, wie wir sie aus ihren Live Auftritten kennen. Es sind viele Dinge, die jedem schon so begegnet sind und wo man sich später wünschte, man hätte Nein gesagt. Da gibt es viel Zustimmung von mir.
    Dennoch ist das Buch kein Ratgeber, es ist mehr eine Auflistung persönlicher Begebenheiten und Erfahrungen, immer sehr witzig, aber auch mit reichlich derb-vulgären Ausdrücken garniert. Aber schließlich hat Désirée Nick auch einen Ruf zu verteidigen.
    Dabei bleibt es nicht aus, dass nicht jedes Nein von ihr überzeugt. Sie propagiert Digital Detox, berichtet aber viel von ihren Posts und von mehreren Tausend, natürlich unbeantworteten, Freundschaftsanfragen. Warum löscht sie nicht ihre Accounts?
    Sie sagt Nein zum Schönheitswahn und zur Körperoptimierung, wirkt aber auf dem Titelbild – Photoshop sein Dank – wie aus dem Jungbrunnen gestiegen, nicht anders wie bei ihren Live Auftritten. Sie kokettiert mit ihrem Alter, aber nein, ansehen darf man es ihr nicht. Ist ihr Nein da nicht vielleicht eher ein Ja?
    Was für einen guten Auftritt gereicht hätte, wirkt in Buchform leicht aufgebläht. Vieles wiederholt sich und wird einfach abgewandelt wieder aufgeführt. Sie muss halt ein ganzes Buch füllen, auch wenn der Stoff ein wenig dünn ist.
    Dennoch habe ich mich immer wieder amüsiert. Kann man lesen, muss man aber nicht.

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Der Japaner im Kofferraum

Buchseite und Rezensionen zu 'Der Japaner im Kofferraum' von Frank Fischer
3
3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Der Japaner im Kofferraum"

Diskussionen zu "Mobbing macht doch jeder!: (Polizeiakte: J.B., 6a)"

Format:Taschenbuch
Seiten:208
Verlag: Knaur TB
EAN:9783426783559
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Rezensionen zu "Der Japaner im Kofferraum"

  1. 3
    02. Okt 2018 

    Amüsantes und Wissenswertes rund ums Taxifahren...

    Seit über 20 Jahren fährt Frank Fischer in deutschen Großstädten Taxi. Dabei erlebt er unglaubliche und kuriose Situationen, wie zum Beispiel an dem denkwürdigen Tag, als sich ein Japaner in seinen Kofferraum verirrte. Dieses Buch erzählt die besten Geschichten vom Taxistand.

    In vielen kleinen Episoden berichtet Frank Fischer, der seine wechselnden Taxis seit 1984 durch Darmstadt, Frankfurt am Main und schließlich Berlin bewegt, von seinen Erlebnissen in dieser Branche. Da werden die Fahrgäste ebenso typisiert wie die Taxifahrer selbst, lustige Begebenheiten finden hier Platz neben nachdenklichen, selbstkritischen und wissenswerten Passagen. Dabei bemüht sich der ehemalige (und langjährige) Soziologiestudent - Klischees werden eben manchmal doch wahr - um einen durchweg wohlwollenden und respektierlichen Ton, was mir gut gefallen hat.

    Frank Fischer bietet Unterhaltung, räumt mit Vorurteilen auf, hat mir zumindest neues Wissen beschert und streut zwischendurch auch Untersuchungs- und Umfrageergebnisse ein, die die Sachlage zusätzlich erhellen. Eine nette Mischung, die sich angenehm lesen lässt, nicht zu anspruchsvoll ist aber eben auch kein bloßer Klamauk.

    Ein Blick hinter die Kulissen, der mich gut unterhalten hat...

    © Parden

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Frisch hapeziert: Die Kolumnen

Buchseite und Rezensionen zu 'Frisch hapeziert: Die Kolumnen' von Hape Kerkeling
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Frisch hapeziert: Die Kolumnen"

Diskussionen zu "Mobbing macht doch jeder!: (Polizeiakte: J.B., 6a)"

Format:Taschenbuch
Seiten:176
EAN:9783492314343
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Rezensionen zu "Frisch hapeziert: Die Kolumnen"

  1. Lachen gefällig?

    Na kennt ihr das auch, dass man so Tage hat, wo man einfach mal etwas zur Aufmunterung braucht oder einfach mal etwas kurzes und knackiges lesen möchte? Wenn euch nach so etwas ist, dann seid ihr mit "Frisch hapeziert" genau beim richtigen Buch.
    Im Buch sind diverse Kolumnentexte aus der Gala zusammengefasst. Da ich nicht zu den Gala- Lesern zähle, waren für mich alle im Buch enthaltenen Texte neu.

    Kurz und knackig lässt uns Hape an königlichen Events, Preisverleihungen und ähnlichem teilhaben und wie er das so aus seinem Blickwinkel sieht. Hier wird schnell deutlich, dass er wie viele andere Deutsche auch, ein großer Monarchie- Fan ist.

    Dabei darf natürlich die zweitbeste Freundin Gudrun (was für ein ehrenwerter Titel: zweitbeste Freundin) und das ein oder andere Alkohölchen (alkoholische Getränk) nicht fehlen.

    Die Texte sind immer nur 2-3 Seiten lang und man kann sie stets getrennt von einander lesen. So kann man das Buch entweder im Ganzen oder immer in kleinen Portionen genießen und lachen.

    Hape hat mich in seinem altbekannten Charme immer mal wieder zum Schmunzeln gebracht. Auch an alte Begebenheiten, aus seiner Zeit als Comedian, hat er einen beim Lesen erinnert.

    Fazit: Dieses Buch ist eine Wiederbegegnung der besonderen Art. Gern mehr davon. Für den Lacher zwischendurch perfekt, daher spreche ich gern eine Leseempfehlung aus.

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Unter Tränen gelacht

Buchseite und Rezensionen zu 'Unter Tränen gelacht' von Bettina Tietjen

Inhaltsangabe zu "Unter Tränen gelacht"

Diskussionen zu "Mobbing macht doch jeder!: (Polizeiakte: J.B., 6a)"

Format:Taschenbuch
Seiten:304
EAN:9783492309011
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