Jonas von der Sommerspitze und die geheimnisvolle Dachkammer

Buchseite und Rezensionen zu 'Jonas von der Sommerspitze und die geheimnisvolle Dachkammer' von Anna Janzen
3
3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Jonas von der Sommerspitze und die geheimnisvolle Dachkammer"

Zusammen mit dem Skelett Karlchen Knochig und seinen Freunden gründen Jonas und Bella eine Band. Dann kommen die Ferien. Jonas ist ziemlich froh, dass er in diesem Jahr nicht nach Hause fahren kann. Er kann dann nämlich in aller Ruhe mit der Band für die Ferienvorbeifeier proben. Vielleicht finden die sieben von der Klapperband sogar noch eine Sängerin?

Und was treibt eigentlich dieser neue Sicherheitsvampir, den der Direktor erst vor Kurzem eingestellt hat? Er hat die Werwölfe aus der Burg gejagt und scheint sein eigenes Süppchen zu kochen. Ob er etwas mit den verschwundenen Menschen zu tun hat?

Jonas und seine Freunde geraten von einem Moment auf den anderen in ein atemberaubendes Abenteuer, das für zwei von ihnen am Ende auf Leben und Tod geht.

Diskussionen zu "Jonas von der Sommerspitze und die geheimnisvolle Dachkammer"

Autor:
Format:Kindle Edition
Seiten:28
Verlag:
EAN:
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Rezensionen zu "Jonas von der Sommerspitze und die geheimnisvolle Dachkammer"

  1. Klappentext:

    Klappentext:
    Zusammen mit dem Skelett Karlchen Knochig und seinen Freunden gründen Jonas und Bella eine Band. Dann kommen die Ferien. Jonas ist ziemlich froh, dass er in diesem Jahr nicht nach Hause fahren kann. Er kann dann nämlich in aller Ruhe mit der Band für die Ferienvorbeifeier proben. Vielleicht finden die sieben von der Klapperband sogar noch eine Sängerin?
    Und was treibt eigentlich dieser neue Sicherheitsvampir, den der Direktor erst vor Kurzem eingestellt hat? Er hat die Werwölfe aus der Burg gejagt und scheint sein eigenes Süppchen zu kochen. Ob er etwas mit den verschwundenen Menschen zu tun hat?
    Jonas und seine Freunde geraten von einem Moment auf den anderen in ein atemberaubendes Abenteuer, das für zwei von ihnen am Ende auf Leben und Tod geht.

    Persönlicher Eindruck:
    Jonas von der Sommerspitze und die geheimnisvolle Dachkammer ist eine Mischung aus Gruselgeschichte, Abenteuer und Humor. Die beiden Hauptfiguren, der Nachwuchsvampir Jonas und seine taffe beste Freundin Cilla (nicht Bella, wie im Klappentext), kommen sehr sympathisch rüber, und man kann sich gut in Jonas hineinversetzen, obwohl die Kürze der Geschichte gar nicht so viel Raum gibt, die Charaktere komplett auszugestalten.
    Neben seinem ureigenen Projekt, der Klapper-Band, die er zusammen mit einigen Skeletten gründet, hält ihn vor allem der neue Sicherheitsbeauftragte der Schule in Atem, der ziemlich früh als Bösewicht der Geschichte erkennbar wird.
    Geschrieben ist die Geschichte flüssig und anschaulich.

    Fazit:
    Mit 28 Seiten ein vergleichsweise kurzes Lesevergnügen für zwischendurch. Die Mischung aus Spannung, Grusel und Humor ist der jungen Zielgruppe angemessen.

 

Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde

Buchseite und Rezensionen zu 'Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde' von Robert Louis Stevenson

Inhaltsangabe zu "Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde"

Robert Louis Stevenson: Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde
• Voll verlinkt, und mit Kindle-Inhaltsverzeichnis
• Neu editiert, mit moderat aktualisierter Rechtschreibung
• Mit einem aktuellen Vorwort des Herausgebers (April/2013)

Mit der kurzen Geschichte von Dr. Jekyll und Mr. Hyde gelang Robert Louis Stevenson (1850–1894) ein Geniestreich. Sie gehört heute zu den Klassikern des Gruselgenres, genau wie ›Frankenstein‹, ›Dracula‹ oder ›Der Golem‹, und wurde unzählige Male verfilmt.

Was die Geschichte so universell verständlich und bis heute lesbar macht, ist das Grundmotiv: Der Mensch, der, hin- und hergerissen zwischen seinen beiden Polen, der guten und wohltätigen Seite und der dunklen, bösen und gemeinen Seite, ringt. Hier allerdings nicht sinnbildlich oder sprichwörtlich, sondern manifest: Das Böse bricht sich körperlich Bahn, in Gestalt des Mr. Hyde, in den sich Jekyll verwandelt, nachdem er ein lange ausgetüfteltes Geheimpulver zu sich nimmt. Wie zu erwarten, gerät die Sache außer Kontrolle: Jekyll kann irgendwann sein anderes, »böses« Ich nicht mehr beherrschen, mit schrecklichen Konsequenzen.

Über den Autor:
Robert Louis Stevenson (1850–1894), dessen populärstes Werk der berühmte Abenteuerroman ›Die Schatzinsel‹ ist, schrieb ›The Strange Case of Dr. Jekyll and Mr. Hyde‹ im Jahr 1886. Drei Jahre später trat er eine Südseereise an, die ihn über die Marquesas-Inseln, Tahiti und Hawaii bis nach Samoa führte, wo er mit seiner Frau Fanny Osbourne ein neues Zuhause fand. Nach und nach fanden sich dort weitere Familienmitglieder ein, bis der »Stevenson-Clan« annähernd vollzählig war. Auf Samoa war Stevenson in seinen letzten Lebensjahren sehr produktiv, starb aber bereits im Alter von 44 Jahren an Tuberkulose in seiner in wilder Natur gelegenen Villa ›Vailima‹ am Fuße des Mount Vaea – an dessen Spitze sich sein Grab befindet.

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eClassica – Die Buchreihe, die Klassiker neu belebt.

Diskussionen zu "Jonas von der Sommerspitze und die geheimnisvolle Dachkammer"

Format:Kindle Edition
Seiten:79
Verlag: eClassica
EAN:
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Glaskinder

Buchseite und Rezensionen zu 'Glaskinder' von Kristina Ohlsson
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Glaskinder"

Glück und Glas – wie leicht bricht das! Billie ist nicht begeistert von dem Umzug, den ihre Mutter ihr aufzwingt, schon gar nicht in ein heruntergekommenes Haus im Vorort, vollgestopft mit alten Möbeln ... Und bald merkt Billie, dass in dem Haus unerklärliche Dinge vor sich gehen: Bücher scheinen den Platz zu wechseln, Deckenlampen schwingen hin und her – und Billie erfährt, dass es in dem Haus immer wieder zu schrecklichen Unglücksfällen gekommen ist. Gemeinsam mit Aladdin, dem Nachbarsjungen, findet Billie heraus, dass das Haus einmal ein Kinderheim war, in dem die so genannten »Glaskinder« gelebt haben, Kinder mit besonders dünnen Knochen. Kinder, die noch immer als Geister dort umgehen könnten ... und keinen Eindringling dulden!

Diskussionen zu "Jonas von der Sommerspitze und die geheimnisvolle Dachkammer"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:256
Verlag: cbt
EAN:9783570162804
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Rezensionen zu "Glaskinder"

  1. Glaskinder ist ein perfekter Kinderthriller auch für Erwachsene

    Inhalt:
    Billie zieht mit ihrer Mutter in ein anderes Haus 20 km von ihrem alten Wohnort entfernt. Sie ist strikt gegen diesen Umzug und möchte lieber in der gewohnten Umgebung bleiben. Als dann im neuen Haus noch merkwürdige Dinge geschehen möchte sie nichts lieber als weg, doch ihre Mutter glaubt ihr nicht und Billie sucht Beweise um ihre Mutter zu überzeugen.

    Meine Meinung:
    Kristina Ohlsson ist mir als Autorin durch ihre Erwachsenenthriller bekannt und so war ich ganz gespannt auf ihr Kinderbuch.
    Sie ist dort ihrem Genre treu geblieben und hat es geschafft einen Thriller für Kinder zu schaffen, der auch für Erwachsene unterhaltsam ist.

    Sie bedient sich hier eines spukendes Hauses und sorgt so für einige Gänsehautmomente. Glaskinder ist von Beginn an spannend und altergerecht geschrieben. Es gibt nichts was für 11 Jährige nicht geeignet wäre. Kinder werden hier ihren vollen Lesespaß haben und viele spannende Stunden verbringen können. Dafür sorgen auch die klare Gliederung und die größere Schrift und in der Story die vielen Geheimnisse die aufgeklärt werden müssen.

    Billie ist die Hauptfigur, sie ist verletzt in ihren Gefühlen, weil ihre Mutter einfach entscheidet das sie umziehen und sie so aus der gewohnten Umgebung raus, und von ihren Freunden weg gerissen wird. Außerdem trauert sie noch um ihren Vater der vor kurzer Zeit gestorben ist. Ihre Zeit gerade ist nicht leicht. zudem sind noch Ferien und Langeweile kommt auf. Doch durch Aladin, einen Jungen aus ihrem neuen Wohnort lebt sie langsam wieder auf. Er und die Geheimnisse des Hauses lassen Billie auf andere Gedanken kommen.
    Die Figuren der Geschichte bleiben überschaubar. Neben Billie und Aladin ist da noch Simona. Eine Freundin von Billie die auch zu Besuch kommt und bei der Lösung des Falls hilft und da ist noch Billies Mutter, die meint der Umzug sei das beste für sie und Billie und Billie auch nicht ernst nimmt als sie von den Dingen erzählt die ihr merkwürdig vor kommen. Von der Mutter hätte ich mir mehr Einfühlungsvermögen gewünscht und das sie Billie Ernst nimmt.

    Die ganze Zeit war ich am Überlegen wie das Ganze enden könnte und wurde da zum Schluss wirklich überrascht.

    Glaskinder ist ein perfekter Kinderthriller, der spannende und unterhaltsamer Lesestunden bietet

 

Das Geheimnis von Barton Hall

Buchseite und Rezensionen zu 'Das Geheimnis von Barton Hall' von L.C. Frey
4.5
4.5 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Das Geheimnis von Barton Hall"

NUR KURZE ZEIT FÜR 0,99 €

Ein horrormäßiger Gruselgenuss im Stile von H.P. Lovecraft und Co.



Port, New Hampshire, am Ende des neunzehnten Jahrhunderts. Der Tod seines vermögenden Vaters zieht den jungen Robert Barton
zurück nach Barton Hall, dem Stammsitz seiner Familie. Aus einer Laune heraus beginnt er sich mit den merkwürdigen Umständen zu beschäftigen, die zum Tod seines Vaters führten und gerät bald selbst in einen Strudel aus üblen Ahnungen und uralten Geheimnissen. Rasch ist er am Ende seiner ermittlerischen Fähigkeiten angelangt und zieht den Gelehrten von Meyrinck zu Rate. Während Barton sich mehr und mehr in die Welt verbotener Bücher und uralter Geheimnisse zurückzieht, verfolgt dieser ganz eigene Pläne ...

Wer oder was hat John Barton tatsächlich umgebracht und wie hängt das alles mit dem finsteren, halbverfallenen Haus auf dem Hügel über der Stadt
Port zusammen?


Classic Horror von L.C. Frey, dem Autor von Draakk und der Jake Sloburn Reihe.


»Ich schreibe diese Zeilen als ein Geständnis, in der Hoffnung, dass Sie mir die Konsequenzen vergeben mögen, die aus meinem Handeln folgen
werden. Allein, ich sehe keinen Ausweg, der mir noch bliebe, wenn ich die Geliebte wirklich retten will.
Der, welcher kühn voranschreiten will, muss frei von Furcht sein!
Ich muss meine Nerven beruhigen und mich sputen, denn schon in wenigen Stunden wird der Morgen grauen. Sie jedoch bitte ich, mir meinen hastigen Stil
zu verzeihen, es bleibt nicht mehr viel Zeit, so wenig Zeit!

Mögen die seltsamen Götter, die mein Vater aus den Abgründen der Äonen hervorgezerrt hat, uns gnädig sein!«


-- Robert Barton

Das Jake Sloburn Universum


Geschichten aus dem Jake Sloburn Universum sind eigenständige Geschichten. Sie spielen in der Welt, welche die Grundlage für die Jake Sloburn Horrorreihe von L.C. Frey ist. Sie bilden einen dichteren Hintergrund und bieten Erklärungen für die Geschehnisse im heutigen Port, New Hampshire, an der Ostküste der Vereinigten Staaten. In der Reihe um den »mysteriösen Detektiv des Übernatürlichen«, Jake Sloburn, erschienen bisher die Bände »Nest« und »Blue«, der nächste Roman der Reihe "Mammon" wird Ende 2014 erscheinen.

Leserstimmen zu L.C. Frey:


"Genial wie King."-Lovelybooks.de
"Abgedreht, skurill und unheimlich spannend - L.C. Frey ist in Topform!"-BookLook
"Beängstigend"-Ernst H.
"Cool, unappetitlich, spannend. Absolute Leseempfehlung!"-Krimi & Co.
"...konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen."-Lesefreiheit
"Grandioser Geschichtenerzähler lässt die Puppen tanzen - Unbedingte Leseempfehlung!"-Ernst H.
"Zynischer, schwarzer Humor trifft auf eine mysteriöse Hauptfigur, einen gelungenen Spannungsaufbau und einen Schreibstil, der wunderbar verdaulich ist."-Review Corner, Fictionfantasy.de
“Der Hammer!”-Horror And More
“5/5 Punkten. Mit Sternchen.”-Krimi & Co.

Mehr Infos zu Horror- und Thrillerautor L.C. Frey erhalten Sie auf seiner Website.
www.LCFrey.de

Diskussionen zu "Jonas von der Sommerspitze und die geheimnisvolle Dachkammer"

Autor:
Format:Kindle Edition
Seiten:210
EAN:
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Rezensionen zu "Das Geheimnis von Barton Hall"

  1. Modernes im klassischen Gewand

    Bislang ist ja jede Veröffentlichung von Lutz C. Frey hier auf dem Blog besprochen worden und ich sehe keine Veranlassung dafür, daran etwas zu ändern. Okay, man mag nun vielleicht anführen, dass seine neuste Veröffentlichung “Das Geheimnis von Barton Hall” in eine gänzlich andere Richtung steuert als alle seine anderen Werke. Man könnte aber auch sagen „Mal wieder“, denn auch Draakk war ja schon deutlich anders als die Sloburn-Reihe. Lassen wir uns also überraschen und vom Autoren zurück ins späte 19. Jahrhundert tragen.

    Es sollte gleich vom Start weg erwähnt werden, dass diese Novelle tatsächlich überhaupt nicht zu den bisher veröffentlichten Büchern Freys passt. Man hat es hier nicht mit einem klassischen Horrorroman, sondern vielmehr mit einer noch viel klassischeren Schauergeschichte zu tun. Man bleibt also dem Genre auf die eine oder andere Art schon treu, probiert aber wieder einmal etwa neues aus. „Das Geheimnis von Barton Hall“ kommt im Gewand eines vom Erzähler verfassten Briefes daher, der eine Zusammenfassung des bisherigen Lebens der Hauptfigur, mit einem Fokus auf das letzte Jahr, darstellt. Hierdurch entsteht ein interessanter Spannungsbogen, der sich zwar nicht unbedingt auf dem höchsten Niveau bewegt, jedoch dauerhaft zum Weiterlesen animiert. Weitaus mehr als von der Spannung wird die Geschichte von ihrer Atmosphäre getragen, welche, der gewählten Erzählform sei es gedankt, sehr glaubwürdig und authentisch auf den Leser wirkt und ihn tatsächlich ein Stück weit zurück in die Zeit der alten Herrenhäuser und aristokratisch angehauchter Lebensweise führt. Das ist Frey sehr gut gelungen und weiß vollends zu überzeugen. Leider muss man aber sagen, dass das Ende schon etwas vorhersehbar gewesen ist und der Storytwist – so es denn ein solcher sein sollte – nicht richtig funktioniert.

    Was dafür jedoch sehr gut funktioniert, sind die Figuren. Der Autor hat es geschafft, eine gelungene Mischung aus grundverschiedenen Charakteren in seine Novelle zu packen, die sich sehr gut in den Zeitraum der Handlung einzupassen vermögen. Sie agieren glaubwürdig, wenn auch im Falle des Antagonisten etwas durchschaubar und sind mit einem ansprechenden Background versehen. Man kann hier keinerlei Schwachstellen ausmachen, jene die Frey im Nachwort von „Das Geheimnis von Barton Hall“ bereits selbst kommentiert, vielleicht mal ausgenommen. Diese fallen aber nicht spürbar ins Gewicht und sollten somit den Lesespaß auch nicht trüben.

    Stilistisch fällt es mir etwas schwer, ein objektives Urteil zu verfassen. Ich habe mich vor einiger Zeit an Lovecraft versucht und dieses Experiment dann abgebrochen, da mir das Lesen auf Dauer deutlich zu anstrengend geworden ist. Ähnlich verhält es sich in dieser Novelle. Lutz C. Frey adaptiert den klassischen Stil jenes Genrehelden sehr gelungen und somit ist auch hier kein locker-flockiges Durchschnittsbuch zu erwarten. Was für mich jedoch anstrengend ist, dürfte für Freunde der klassischen Gruselliteratur (und das klassisch bitte ich an dieser Stelle tatsächlich wortwörtlich zu nehmen) jedoch durchaus ein Grund sein, sich noch ein bisschen mehr über „Das Geheimnis von Barton Hall“ zu freuen. Gelungen finde ich auch die Querverbindungen zu seinen anderen Werken, schließlich ist die selbsterdachte Stadt Port der Hauptschauplatz seiner Sloburn-Reihe und somit ist es nicht weiter verwunderlich, dass es hier und da die eine oder andere offensichtliche Schubser in die Neuzeit zu entdecken ist. Nicht zuletzt natürlich die Beauftragung eines gewissen Detektivs im Epilog.

    Fazit:

    „Das Geheimnis von Barton Hall“ ist sicherlich kein typischer Lutz C. Frey, wobei es ja ohnehin schwer fällt, einen typischen Stil zu diagnostizieren. Fakt ist, dass man es hier mit einer Gruselnovelle im Stil der alten Meister zu tun bekommt, die für den durchschnittlichen Leser moderner Horrorliteratur sicherlich etwas anstrengend ist, aber dennoch seinen Unterhaltungswert hat. Wer ohnehin ein Faible für Lovecraft, Poe und Co. hat, dem sei diese Novelle aber auf jeden Fall wärmstens ans Herz gelegt.

  1. Tolle Schauernovelle mit Gänsehautgarantie

    Robert Barton reist zurück in sein altes zu Hause nach Port New Hempshire, weil er einen beunruhigenden Brief erhalten hatte, in dem stand, dass sein Vater den Verstand verloren hätte. Doch er kommt zu spät, sein Vater ist verstorben. Mit 16 Jahren hatte er ihn das letzte mal gesehen, als ihn sein Vater aus dem Haus warft. Er bereist die Welt und wäre nie auf den Gedanken gekommen, nach Hause zurückzukehren. Doch Barton Hall ist sein Erbe und so plant er alles in Stand zu setzen und seine junge Verlobte zu sich zu holen und sie zu heiraten. Doch dann entdeckt er die Notizbücher seines Vaters und alte Bücher und Dokumente, die er aus Langeweile mit einem Bekannten über Winter zu übersetzen beginnt, während er auf den Frühling und seine verlobte wartet. Und was er dort erfährt ist ungeheuerlich.

    Juhuu, ein neues Buch von Lutz C. Frey. Das war mein erster Gedanke. Gut, es ist nur eine Novelle und spielt im Sloburn-Universum und nicht mit Jake Sloburn, aber hey, das ist vollkommen schnuppe, denn ich liebe den Schreibstil und die Ideen des Autors und von mir aus kann er auch ein Märchen schreiben. Eine Märchen wurde es dann doch nicht, sondern eine Geschichte die mir so manche Gänsehaut bescherte.

    Robert Barton schreibt einen Brief an seinen Schwiegervater um ihn über die Vorfälle zu unterrichten. Gehalten ist der Brief in einer schönen altertümlichen Sprache und er erzählt von den unglaublichen Vorgängen, die sich in Barton Hall abgespielt hatten. Erst erzählt er die Geschichte seines Vaters und dann seine eigene und die seiner Frau. Die Sprache passt perfekt in die Zeit und zu dem düsteren Gemäuer und es liest sich wirklich wie eine der alten Schauergeschichten. Das hat mir großen Spaß gemacht.

    Die Geschichte spielt in Port New Hampshire, das alle Fans von Jake Sloburn kennen werden. Auch andere bekannte Dinge spielen hier eine Rolle. Das macht richtig Spaß. Praktisch kann man es als eine Art Prequel zu "Das Nest" und "Blue" sehen. Sehr spannend beschreibt der Autor die Vorgänge, die zum Tot von John Barton führten und die später Robert zu seinen verbissenen Studien treiben.

    Ich hatte jedenfalls meinen Spaß und habe die Geschichte an einem Tag gelesen. Darum vergebe ich auch 5 von 5 Punkten und eine Leseempfehlung an alle Freunde des Schauerromans. Es fließt nicht Literweise Blut aber eine Gänsehaut ist garantiert.

    © Beate Senft