Die lange Reise: Tagebuch einer Astronautin

Buchseite und Rezensionen zu 'Die lange Reise: Tagebuch einer Astronautin' von Samantha Cristoforetti

Inhaltsangabe zu "Die lange Reise: Tagebuch einer Astronautin"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:496
EAN:9783328601036
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Vom Acker auf den Teller

Buchseite und Rezensionen zu 'Vom Acker auf den Teller' von Jasmin Peschke
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Vom Acker auf den Teller"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:200
Verlag:
EAN:9783039021116
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Rezensionen zu "Vom Acker auf den Teller"

  1. Was ist denn noch gesund?

    Klappentext:

    „Können Lebensmittel gesund sein, wenn sie zwar alle Nährstoffe enthalten, aber die Produzenten immer mehr Düngemittel, Pestizide und Hilfsstoffe für deren Erzeugung einsetzen müssen? Ernährung ist mehr als blosse Nährstoffaufnahme. Aufbau- und Reifekräfte sind notwendig für die Gesundheit der Menschen und des Planeten. Authentische Lebensmittel, die auf dem Acker entstehen, sind die Voraussetzung für Lebensqualität und eine nachhaltige Zukunft. Denn nur auf gesundem Boden können Lebensmittel wachsen, die zu Gesundheit und Resilienz der Menschen beitragen. Die promovierte Oecotrophologin befasst sich in diesem Buch mit Saatgut, Böden, Methoden der Qualitätsuntersuchung, Ernährung für die Zukunft, einer Kochschule für Kinder und einem integrierten Gesundheitskonzept mit Blick auf die Darmmikrobiota. Interessierte finden hier gut verständliche, fundierte Informationen über Resilienz und Ernährung sowie die Tatsache, dass Gesundheit nicht ohne eine umfassende Sicht auf das gesamte Ernährungssystem entstehen kann.“

    Im Worte „Lebensmittel“ steckt ja eigentlich schon alles drin worum es eigentlich geht: ein Mittel zum Leben. Aber Autorin Jasmin Peschke geht der Sache mal auf den Grund, denn Pestizide, Mikroplastik und Co. sind mittlerweile ja schon unser Alltag, aber dies an unseren Lebensmitteln? Oh ja....leider....Sie geht in diesem Buch sehr strukturiert und sinnvoll vor und beleuchtet sachlich aber auch hier und da emotional die genauen Hintergründe unserer Herstellung für Lebensmittel. Selbstverständlich geht sie als Expertin dabei auch sehr fachlich vor, erläutert aber alles sehr verständlich und man ist nach beenden des Buches definitiv schlauer. Wir müssen den Fehler beim Nährboden suchen und finden: sprich alles fängt im Boden an. Egal ob das Futter für unsere Kühe, Hühner, Schweine oder bei der Bewirtschaftung der Felder für Gerste, Weizen und Co. oder auch für unsere Obstbäume etc. - alles Leben beginnt im Boden und dieser wird durch uns Menschen immer mehr versaut....anders kann man das gar nicht ausdrücken. Wir Menschen nehmen uns heraus, einen Boden zu bearbeiten und so zu „formen“ das er einen extremen Ertrag hervorbringt. Das dieser Ertrag zwar erstmal viel ist, ist klar, aber was steckt denn drin? Und genau hier kommt Peschke ins Spiel. Aber nicht nur diese Analyse ist extrem lesenswert, nein, auch ihre Schlussfolgerung auf den menschlichen und tierischen Körper ist wahrlich ein Lesegenuss und öffnet einem immer mehr die Augen.

    Der Tenor dieses Buches: Zurück zur Natur. Die Natur, Natur sein lassen. Biodiversität und Umweltschutz sowie der eigentliche Schutz der „Lebensmittel“, die eben ein „Mittel zum Leben“ sind und das bitte frei von irgendwelchen Pestiziden o.ä.. Oder mögen Sie lieber Gift und Co. auf Ihrem Essteller? Eben!

    5 von 5 Sterne für dieses Plädoyer!

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Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur

Buchseite und Rezensionen zu 'Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur' von Andrea Wulf
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur"

Autor:
Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:560
EAN:9783570102060
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Rezensionen zu "Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur"

  1. Die humboldtsche Perspektive

    ... oder, die frühen Erkenntnisse über das Anthropozän!

    Sein Name ziert Berge, Buchten und Ströme, fast wie ein Warenzeichen. Oft genannt, leider immer weniger hinterfragt, weiß heute die englischsprachige Welt nur noch sehr wenig um die Verdienste dieses Mannes für die beiden amerikanischen Kontinente. Die USA haben dem Urvater der Naturschutzgebiete und Nationalparks ihre eigenen Sprößlinge George Perkins Marsh und John Muir vorgezogen und die Ehrendenkmäler überlassen. Aber eine großartige Sachbuchautorin hat sich jetzt dieses blinden Flecks der Erinnerung angenommen und sich mit einem wunderbaren, breit gefächerten und überaus lesbaren Buch, diesem letzten Universalgelehrten zugewandt.

    Während sein älterer Bruder Wilhelm in Preußen seßhaft wurde und sich Politik und Gesellschaft widmete, war Alexander (*1769 - +1859) von Klein auf derjenige, der in der Erforschung der Tier und Pflanzenwelt seine Freude fand. Als schließlich die geerbten, finanziellen Mittel zur Verfügung standen, hielt den jungen Mann nichts mehr auf.
    Süd-, Mittel- und Nordamerika und schließlich, den politischen Umbrüchen geschuldet, Russland, konnte er auf seiner Bucketlist abhaken, bevor er für seinen Finalwunsch, dem Himalaya, schließlich zu alt war. Er hatte sich zigmal um eine Einreiseerlaubnis für Indien bei den Briten bemüht, doch vergebens. Das britische Understatement vertrug sich einfach nicht mit Humboldts politischen Äußerungen zu den spanischen Kolonien in Südamerika und dem damals weitverbreiteten Sklaventum.
    So blieb der Chimborazo in Ecuador mit seiner Höhe von 6263 Metern für Alexander der höchste Berg der Welt, den er zusammen mit Aimé Bonpland bestiegen hatte. Vom wuchernden Dschungel auf die vereisten Höhen der Berge bescherten Humboldt dann auch die Einsichten zur Untrennbarkeit von Pflanzen- und Tierwelt, von ökologischen Gegebenheiten, die Anpassung erforderten.
    Nicht nur Charles Darwin und Henry David Thoreau ließen sich in Sachen Natur von Humboldt inspirieren, sondern auch Thomas Jefferson und Simón Bolívar auf politischer Ebene. Letzterer zettelte dann die Revolten in Südamerika an.
    Zurück in Europa konnte sich der Gelehrte einer ruhigen Stellung am preußischen Hof nicht beugen und riss immer wieder nach Paris aus, dem damaligen Zentrum der wissenschaftlichen High Society. Er veröffentlichte seine Schriften und Bücher, hielt Vorträge, protegierte junge Forscher und war bis ins hohe Alter fokussiert auf seine Fundstücke und den daraus resultierenden Erkenntnissen.
    Viele berühmte Zeitgenossen säumten seinen Lebensweg, doch auch nach seinem Tod bewegten seine Bücher die nächste Generation, die auf seine Forschungen aufbauten. Seinen 100. Geburtstag feierte noch die halbe Welt, doch irgendwann läuteten nationale Interessen und die Feindschaft vieler Länder mit Deutschland das Vergessen ein. Alexander von Humboldt, ein Kämpfer für Zusammenarbeit und Austausch über Grenzen hinweg, hätte es sich nicht schlimmer ausmalen können.
    Nun kann ich nur einen Bruchteil von dem wiedergeben, was dieses Buch von Andrea Wulf ausmacht. Es ist weitaus mehr als Alexander von Humboldts Biografie. Es ist ein umfassendes Bild der europäischen und amerikanischen Welt Ende des 18. bis über die Mitte des 19. Jahrhunderts hinaus, rückt wichtige Ereignisse, wie die französiche Revolution und die anschließende Herrschaft Napoleons ins rechte Licht und schafft den Anschluss für die gegenwärtige Betrachtung der Natur als ganzheitliches Gebilde mühlelos.
    Es glänzt mit zahlreichen Zeichnungen und einem bunt bebilderten Mittelteil und hat eine solide Basis mit seinem über 100seitigem Anhang, in dem man alles nochmal in Ruhe nachschlagen kann.
    Aber vor allem macht es Lust auf weitere Schriften und Kunsterzeugnisse aus dieser Zeit. Anregend und genial. Mit Andrea Wulf ist mir eine Autorin begegnet, die ich unbedingt im Auge behalten will.

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Aloha und alles auf Anfang

Buchseite und Rezensionen zu 'Aloha und alles auf Anfang' von Annicken R. Day

Inhaltsangabe zu "Aloha und alles auf Anfang"

Maya Williams ist eine hart arbeitende Karrierefrau, ehrgeizig und ambitioniert, an die Spitze eines New Yorker IT-Unternehmens zu gelangen. Eines Tages erhält sie ihre Chance: Sie soll ihren Chef bei einer Investorenkonferenz auf Hawaii vertreten. Nach ihrem Vortrag wird sie nicht befördert, sondern gefeuert – und ihr bisheriges Leben komplett über den Haufen geworfen. Durch die besondere Atmosphäre Hawaiis sieht sie das Leben, die Arbeit, die Liebe und sich selbst in neuem Licht. Bis sie nach einigen Monaten auf der Insel ein Angebot bekommt, von dem ihr altes Ich immer geträumt hatte … Aloha und alles auf Anfang ist eine Hommage an Hawaii und gleichzeitig ein inspirierender, charmanter Roman voll positiver Energie, der Mut macht, das Glück zu suchen und seine Träume zu leben.

Format:Taschenbuch
Seiten:320
EAN:9783458681618
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Räder

Buchseite und Rezensionen zu 'Räder' von  Arthur Hailey

Inhaltsangabe zu "Räder"

Format:Broschiert
Seiten:540
Verlag:
EAN:9783548032726
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Wir sind einfach unzertrennlich

Buchseite und Rezensionen zu 'Wir sind einfach unzertrennlich' von  Edelgard Abenstein

Inhaltsangabe zu "Wir sind einfach unzertrennlich"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:128
Verlag:
EAN:9783868734157
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Einfach Mensch sein: Von Tieren lernen

Buchseite und Rezensionen zu 'Einfach Mensch sein: Von Tieren lernen' von Sy Montgomery

Inhaltsangabe zu "Einfach Mensch sein: Von Tieren lernen"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:208
EAN:9783257070644
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Deadline: Wie man besser schreibt

Buchseite und Rezensionen zu 'Deadline: Wie man besser schreibt' von  Constantin Seibt
3
3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Deadline: Wie man besser schreibt"

Format:Taschenbuch
Seiten:320
Verlag: Kein + Aber
EAN:9783036959221
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Rezensionen zu "Deadline: Wie man besser schreibt"

  1. Eher für journalistische Zwecke

    Der Schweizer Journalist und Autor Constantin Seibt schrieb von Mai 2012 bis Juli 2014 auf der Webseite des Tages-Anzeiger Zürich seinen Blog "Deadline". Dieses Buch enthält eine überarbeitete Auswahl an Texten aus diesem Blog.

    Auf der Suche nach Tipps zum besseren Schreiben von Texten bin ich auf dieses Buch gestoßen. Leider ist es nicht ganz das, was ich gesucht habe, weil sich die Tipps und Tricks in der Hauptsache auf Zeitungsartikel, Reportagen oder Kolumnen, also journalistische Arbeit, beziehen. Aber das Buch bietet interessante Einblicke in die Welt der Printmedien und Zeitungsverlage, die ja seit dem Erstarken der Online-Angebote mit dem Überleben zu kämpfen haben. Seibt schreibt fluffig und gut lesbar, entwickelt aber im Verlauf des Buches einen gewissen oberlehrerhaften Ton. Er hat für seine Tätigkeit als Journalist schon einige Preise gewonnen, unter anderem wurde er 2013 zum Kolumnisten des Jahres in der Schweiz gewählt, aber das lässt er leider zwischendurch auch etwas raushängen.

    Wie schon gesagt ist das Buch für meine Zwecke eher ungeeignet, da ich nicht journalistisch tätig bin und meine Texte nur für den Hausgebrauch (Rezensionen!) bestimmt sind, aber den ein oder anderen Tipp konnte ich schon mitnehmen.

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Die Unverhofften: Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Die Unverhofften: Roman' von Christoph Nußbaumeder

Inhaltsangabe zu "Die Unverhofften: Roman"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:671
EAN:9783518429624
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Steve Jobs

Buchseite und Rezensionen zu 'Steve Jobs' von Walter Isaacson
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Steve Jobs"

Format:Kindle Ausgabe
Seiten:704
Verlag:
EAN:
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Rezensionen zu "Steve Jobs"

  1. Ein beeindruckender Visionär

    Er war der beeindruckendste Visionär des Computerzeitalters, der mit seinen Ideen eine ganze Branche aufgemischt hat. Solche Menschen führen kein normales Leben. Egal, wie man "normal" für sich selbst definieren mag. Solche Menschen haben sogar meist irgendwelche Macken, die sie zu solchen Taten inspirieren lassen.

    Die Rede ist natürlich von Steve Jobs, dessen Biografie von Walter Isaacson recherchiert und geschrieben wurde.

    Meine Rezension bezieht sich auf die korrigierte Version des Buchs, in der die meisten Fehler ausgemerzt wurden. Im Netz kursieren Gerüchte, nach denen das Buch schnell vor Weihnachten fertig werden müsste, weswegen in der Übersetzung und im Lektorat nicht zu übersehende Fehler zu finden waren. Fehler, die man teilweise noch nicht mal von Indie-Autoren gewohnt ist.

    Ich finde es sehr schade, dass bei der Veröffentlichung solche handwerklichen Fehler gemacht wurden, denn die Biografie ist wirklich gut geschrieben. Das englische Original habe ich nicht gelesen, sondern (wie gesagt) lediglich die korrigierte deutsche.

    Es ist klar, dass sehr viele Personen im Laufe der Geschichte auftreten, so dass man hin und wieder den Überblick verliert, wer wann eigentlich welchen Einfluss hatte. Dennoch kommt aber sehr gut rüber, wie Jobs seine Firma aufgebaut hat und wie er sich im Markt behauptete. Wie er sie wieder verlor und wie sich sein Leben dennoch weiter entwickelte.

    Dabei bleibt Isaacson immer wertfrei und bringt das Leben so sachlich wie irgend möglich rüber. Er lässt dabei viele Menschen zu Wort kommen, die ein unverblümtes Licht auf ihn werfen.

    Die Wertfreiheit des Autors bleibt auch bestehen, wenn er über Jobs Krebsleiden erzählt. Es bleibt in jedem Leser das Gefühl zurück, dass da etwas schief gelaufen ist. Es wirft in mir die Frage auf, ob Jobs wirklich den Krebs hätte besiegen können, wenn er sich am Anfang nicht derart für eine alternative Heilmethode entschieden hätte.

    Das Krebsleiden zeigt aber auch, wie sehr die Firma und die Marke Apple mit dieser Person verbunden war. Wie weit seine Visionen reichen, zeigt die Einführung der Apple Watch, die noch auf seinen Ideen fußt.

    Ich kann man nach dem Lesen der Biografie sehr gut vorstellen, wie man im Dunstkreis eines Steve Jobs leiden musste. Je enger man ihm stand, umso schlimmer muss es gewesen sein. Eine Eigenart, die allen Visionären zugrunde liegen scheint, die die Welt in dieser Art und Weise beeinflussen.

    Zumindest für mich offenbart die Biografie so einiges. Sie gibt einen Blick hinter die Kulissen frei, den ich so nicht erwartet hätte. Der aber offensichtlich) so von Jobs gewollt war.

    Schlussendlich bleibt auch die Erkenntnis, dass wir Normalbürger nichts verpasst haben, wenn wir nicht in der Nähe dieser schillernden Personen stehen.

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