Die Autistinnen

Buchseite und Rezensionen zu 'Die Autistinnen' von Clara Törnvall
3
3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Die Autistinnen"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:240
Verlag: Hanser Berlin
EAN:9783446279605
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Rezensionen zu "Die Autistinnen"

  1. 3
    07. Mär 2024 

    Was bedeutet Neurodiversität

    Die Autorin beginnt ihren Essay mit einem kurzen persönlichen Blick auf ihren eigenen Autismus. Ich erfahre, dass ihr Sätze im Kopf hängen bleiben und sich wiederholen. Sie bewegt sich unsicher in der Welt, weil ihr nicht klar ist, welche Erwartungen ihre Umwelt an sie richtet. Ihre empfundene Unzulänglichkeit, lässt sie permanent angespannt sein. Sie ist von einer tiefen Trauer erfüllt, die sie nicht greifen kann. Nachts wird sie von Alpträumen heimgesucht.. Seit ihrem achtzehnten Lebensjahr befindet sie sich in Therapie. Jetzt als sie uns an ihrem “Sosein” teilhaben lässt, ist sie gerade aus der Psychiatrie entlassen worden und bei einem kompetenten Neurologen, der sie erstmalig, mit Erfolg, auf eine Autismus – Spektrum – Störung testet.

    Die Autorin begibt sich mit ihrem hochfunktionalen Autismus in die Öffentlichkeit, weil sie glaubt, dass diese Beeinträchtigung gerade bei jungen Mädchen und Frauen zu selten diagnostiziert wird. Introvertierte anpassungsfähige Mädchen werden als normal erachtet und fallen aus dem Raster, weil sie keine Probleme machen.

    Eine autistische Frau, die eine Doktorarbeit in theoretischer Philosophie schreiben kann, aber immer wieder neu überlegen muss, wie man eigentlich eine Scheibe Brot abschneidet, ist dagagen eine seltene Figur im kollektiven Bewusstsein. S. 19

    Die Autorin zeigt welche sieben Kriterien erfüllt sein müssen, damit man von einer autistischen Spektrumstörung sprechen kann. Sie hat tief in der Geschichte berühmter Frauen recherchiert, die von ihrem Umfeld als eigenbrötlerisch, unsozial, menschenfeindlich und zurückgezogen beschrieben wurden, die, so vermutet die Autorin, einfach nur neurodivers waren.

    Fazit: Das war jetzt gar nicht meins. Die melancholische Stimmung, die sich durch das gesamte Buch zog, hat es mir nicht leicht gemacht bis zum Ende zu lesen. Diese Melancholie ist mir bei skandinavischen Schriftstellerinnen schon häufiger begegnet. Die Mutmaßungen über autistische Künstlerinnen waren mir zu abstrakt. Es entspricht nicht meiner Erfahrung, dass Neurodiversität noch immer stiefmütterlich behandelt würde. Wenn ich das Internet öffne begenen mir viele Seitenhinweise zum Thema, darunter auch einige Selbsttests, die erste Hinweise auf die Möglichkeit einer Neurodiversität geben. Das einzige was ich dem Buch und der Intention der Autorin Zugute halten mag ist, dass es in der belletristischen Literatur (nahezu) keine Geschichten über neurodiverse Frauen gibt.

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Der Bücherprinz

Buchseite und Rezensionen zu 'Der Bücherprinz' von  Prinz Rupi
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Der Bücherprinz"

Format:Taschenbuch
Seiten:384
EAN:9783986500085
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Rezensionen zu "Der Bücherprinz"

  1. Spannend, interessant, klug, lesenswert

    „Ein jeder von uns steht eines Tages am Kreuzweg des Lebens und entscheidet, welche Richtung er einschlägt. Mich zog es ins Land Phantasia, und diesem Weg bin ich konsequent und freudig gefolgt.“ (Zitat Seite 27)

    Thema und Inhalt
    Lebensabschnittsgeschichte nennt der 1952 geborene Journalist, Fotograf, Autor, Verleger und in jedem dieser Bereiche auch überzeugte und überzeugende Künstler Ruprecht Frieling, für Freunde Prinz Rupi, seine Autobiografie. Aufgewachsen in Oelde, ist schon für den sehr jungen Frieling klar, dort kann er nicht bleiben, die 1968er Jahre mit dem besonderen Lebensgefühl rufen ganz laut und er zieht nach Westberlin, auf der Suche nach seinem eigenen Stern. Phantasie und ein hohes Kreativitätspotential mit einer Fülle von Ideen sind sein lebenslanger Motor, gebremst wird seine Durchsetzungskraft in jungen Jahren, so schreibt er, durch rasche Langeweile. Dies ändert sich, als er seinen Stern findet und, erst dreißig Jahre alt, seinen eigenen Verlag gründet, auch hier mit innovativen, neuen Geschäftsideen. „Meinen Stern hatte ich im Planetensystem der Bücher gefunden. Ihm folgte ich mit voller Kraft.“ (Zitat Seite 307)

    Umsetzung
    Auf 377 Seiten folgen wir einem bunten, verrückten, eigenwilligen Menschenleben mit seinen Höhen und auch Tiefen, denn Frieling schreibt offen, mit humorvoller Nachsicht, über seine wilden Jahre, seiner persönliche und künstlerische Entwicklung vom fotografierenden Schreiberling, über den Leiter eines kleinen Redaktionsteams bis zum erfolgreichen Verlagsleiter und lässt auch Rückschläge, die zu neuen Erfahrungen führen, nicht aus. Nichts davon wirkt aufgesetzt, die bekannten Künstler, die er zu seinen Freunden zählt, werden nicht präsentiert, sondern einfach begründet, wie diese Freundschaften durch Zusammenarbeit entstanden sind. Doch Frieling teilt wesentlich mehr mit uns, als nur seinen besonderen Lebenslauf, seine berufliche und künstlerische Entwicklung und die damit verbundenen Anliegen, Beweggründe und Ideen. Er führt uns durch die 1968er Bewegung, durch das geteilte Berlin, wo er zwischen West und Ost pendelt, durch die dem Mauerfall folgenden Jahre, und nimmt uns mit auf einen Weg der sich entwickelnden Technik von der Schreibmaschine zum modernen Selfpublishing. Seine Sprache macht das Lesevergnügen komplett.

    Fazit
    Wer diese wilden 1968er und den damit verbundenen Auf- und Umbruch erlebt hat, das geteilte Deutschland, die Geschichte der neuen Literatur, der Verlage, die technischen Veränderungen ab den ersten Computern, wird beim Lesen wohl bejahend nicken und gleichzeitig in eigene Erlebnisse, Erfahrungen und Erinnerungen zurückversetzt. Für jüngere Leser und Leserinnen ist ein eine Reise durch die jüngere Zeitgeschichte, durch Jugendkultur und gesellschaftliche Veränderungen. Für uns alle ist dieses Buch eine Anregung, über unsere eigenen Wünsche und Träume nachzudenken und unserem ganz persönlichen Stern zu folgen.

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Open: Das Selbstporträt

Buchseite und Rezensionen zu 'Open: Das Selbstporträt' von Andre Agassi

Inhaltsangabe zu "Open: Das Selbstporträt"

Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:608
Verlag: Droemer TB
EAN:9783426302040
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Hölleluja! Warum Handball der absolute Wahnsinn ist

Buchseite und Rezensionen zu 'Hölleluja! Warum Handball der absolute Wahnsinn ist' von Stefan Kretzschmar

Inhaltsangabe zu "Hölleluja! Warum Handball der absolute Wahnsinn ist"

Format:Broschiert
Seiten:320
EAN:9783841906458
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Zeit, sich aus dem Staub zu machen

Buchseite und Rezensionen zu 'Zeit, sich aus dem Staub zu machen' von Andrea Petković

Inhaltsangabe zu "Zeit, sich aus dem Staub zu machen"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:224
EAN:9783462006261
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Mutter (Ein Gemurmel)

Buchseite und Rezensionen zu 'Mutter (Ein Gemurmel)' von Kate Zambreno

Inhaltsangabe zu "Mutter (Ein Gemurmel)"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:224
Verlag: AKI Verlag
EAN:9783311350125
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Spur und Abweg

Buchseite und Rezensionen zu 'Spur und Abweg' von Kurt Tallert
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Spur und Abweg"

Autor:
Format:Kindle Ausgabe
Seiten:236
EAN:
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Rezensionen zu "Spur und Abweg"

  1. Spuren verfolgen und auf Abwege geraten

    Bisher war mir noch kein Buch untergekommen, wo der Titel so genau passt.
    Aber zurück zu den Anfängen. Das Cover ließ mir keine Ruhe, als ich es das erste mal gesehen habe. Welche Verbindung gibt es zwischen den beiden Bildausschnitten? Als ich das Buch in den Händen hielt klärte sich das schnell auf. Ein Schutzumschlag mit Ausschnitten bedeckt das Gesamtbild. Meine Vermutung war ein Foto mit Zusammenhang. Es befanden sich viele Fotos nebeneinander, aber immer das gleiche. Kann man viel hineininterpetrieren, Fakt ist, dass Kurt Tallert seine Spuren nur mit solchen Informationen verfolgen kann und nicht mit Gesprächen.
    Erschreckend ist für mich immer noch die Tatsache, wie nah eigentlich die Zeit des Nationalsozialismus ist. Es wird immer berichtet, die letzten Zeitzeugen sterben, hier schreibt ein junger Mann über seinen Vater der verfolgt wurde.
    Ein wichtiges Buch, an das ich vor allem den Anspruch stelle, dass es jemand geschrieben hat und es uns wachrütteln sollte!. Wenn der Autor bei seiner Spurensuche auch auf Abwege gerät, die man vielleicht gerne überliest, ist die Grundidee doch so wichtig, dass das für mich in den Hintergrund gerät.

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Ich will sterben, aber Tteokbokki essen will ich auch

Buchseite und Rezensionen zu 'Ich will sterben, aber Tteokbokki essen will ich auch' von Baek Sehee

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Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:192
EAN:9783499012723
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I Want to Die but I Want to Eat Tteokbokki

Buchseite und Rezensionen zu 'I Want to Die but I Want to Eat Tteokbokki' von Baek Sehee

Inhaltsangabe zu "I Want to Die but I Want to Eat Tteokbokki"

Autor:
Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:208
EAN:9781526650863
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Ein Garten offenbart sich

Buchseite und Rezensionen zu 'Ein Garten offenbart sich' von Katrin de Vries
5
5 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Ein Garten offenbart sich"

Als Katrin de Vries nach Jahren in der Großstadt zurück in ihre Heimat zieht, in ein Backsteinhaus in Ostfriesland, zu dem auch ein großer Garten gehört, ist sie noch überzeugt: Rasen gehört gemäht, Unkraut gejätet und morsche Bäume sollten gefällt werden. Doch nach und nach ändert sich ihre Vorstellung von Naturschönheit, ja von Natur überhaupt, und sie wagt einen neuen Ansatz: Statt den Garten nach herrschenden Vorstellungen zu gestalten, lässt sie den Bäumen, Gräsern, Büschen und Blumen vor ihrer Haustür freien Lauf. Und während es um sie herum wächst, wimmelt und sprießt, beobachtet sie und lernt – und muss dabei unweigerlich an ihre Großeltern denken, für die der Garten noch eine ganz andere Bedeutung hatte.

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:240
EAN:9783423284059
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Rezensionen zu "Ein Garten offenbart sich"

  1. 5
    13. Mär 2024 

    Wie soll und kann ein Garten sein?

    Erfahrungsbericht, Kindheitserinnerungen, philosophisch anmutende Gedanken, kritische Anmerkungen – regt an, Einstellungen zu überdenken

    Katrin de Vries und ihre Familie ziehen in ein altes Haus in Nordseenähe mit einem riesigen Garten. Was macht man damit? Bäume, Sträucher, Rasen, Gemüse?? Die Autorin lässt uns an der Entwicklung ihres Gartens zu einem naturnahen Biotop teilhaben und flicht Kindheitserinnerungen an ein einfaches, primitives Leben ein, als man noch eine andere Einstellung zum Garten und zur Natur hatte. Dabei bleibt es nicht aus, dass kritische und nahezu philosophische Gedanken aufkommen.

    Was hat ein früheres Leben mit dem Garten zu tun? So dachte ich zuerst, aber mir wurde schnell klar, dass alles ein großes Ganzes ist und einander bedingt. Lebensumwelt des Menschen und Natur hängen eng zusammen, auch wenn die meisten Menschen das heutzutage nicht mehr sehen.

    Die Autorin übt eine Menge Kritik, manches nur kurz angerissen, anderes ziemlich ausführlich, vor allem die am allgegenwärtigen Rasen, den fast alle haben, dessen Mähen aber nicht alle lieben. Ihre Söhne (die manchmal etwas allzu belehrend herüberkommen ;-) schlagen ihr vor, die Gräser einfach wachsen zu lassen und nur Wege zu mähen. Natürlich ist dies ganz auf ihren riesigen Garten bezogen. In den kleinen Gärtchen von heutzutage würden sich die Nachbarn schnell beschweren, wenn Unkrautsamen in ihren Garten fliegen. UNKRÄUTER? Es heißt natürlich Wildkräuter und de Vries versucht, uns ihre Schönheit und Bedeutung nahezubringen. Überhaupt kann man alle ihre Ideen nicht 1:1 umsetzen, sondern jeder muss seine eigene Vorgehensweise finden. So könnte man z.B. eine kleine runde Grasinsel ungemäht lassen und gucken, was sich entwickelt.

    Sie prangert auch die Überheblichkeit des Menschen an, zu bestimmen, was wachsen darf und was 'weg muss', die Ordnungs- und Kontrollsucht, die im Rasen kein Kräutlein duldet und die Industrie, die Kaufgelüste weckt und den Garten als lukrative Absatzmöglichkeit entdeckt hat (Gartengeräte, Mähroboter, etc. - Ich ergänze noch die Lämpchenseuche, die gerade grassiert).

    Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt aus den vielen Beobachtungen und Gedanken der Autorin. Mich hat das Buch sehr zum Nachdenken gebracht und mir auch viele Anregungen gegeben, nicht unbedingt gartentechnischer Art – dafür gibt es passendere Bücher – sondern es hat mich angeregt, die Natur mit ihrem Repräsentanten 'Garten' mit neuen Augen zu sehen und wieder aufmerksamer umherzugehen.

    Nicht zuletzt will ich das wunderschöne, ein wenig altmodische anmutende Cover erwähnen, das hoffentlich viele Blicke auf sich zieht. Ich jedenfalls spreche ein große Lese-Empfehlung aus und wünsche diesem Buch viele Leser.

    Da es bei ihr zum Schluss auch um die Thema Altern, Verblühen, Schönheit, Tod geht, füge ich das Bild einer verblühten Pfingstrose an.

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  1. Ein Mut machendes Beispiel

    Kurzmeinung: Mein erstes Lesehighlight im Lesejahr 2024!

    Katrin de Vries erzählt ihrer Leserschaft von der Bepflanzung eines riesengroßen Grundstücks, das sie zusammen mit einem sehr alten Haus im Rheiderland für ihre Familie gekauft hat und seitdem mit ihr bewirtschaftet. Dabei durchläuft sie eine Läuterung. Zunächst entspricht sie den Erwartungen der Nachbarn, man muss eine ordentliche, kurzgeschorene (sterile) Grünfläche haben, auch wenn sie viel Arbeit macht . Abgesehen vom Rasenwahn entreißt sie dem Garten, was er zu bieten hat, ohne etwas zurückzugeben. Aber allmählich fängt sie an, umzudenken: Maulwürfe und Ameisen haben ihre Berechtigung im Garten und sind nicht dessen Feinde, eine Wildwiese bietet den Insekten endlich wieder Lebensmöglichkeiten, Rasen dagegen ist eine tote Fläche. Totholz erfüllt eine Funktion, bietet Raum den Kleinstlebewesen und den Vögeln. Alte Bäume soll man in Ruhe und Würde sterben lassen und sie nicht vorzeitig umbringen, ausreißen, entsorgen. So bringen sie sich von selber in den Lebenskreislauf wieder ein. Unsere gesellschaftliche Anbetung der Jugend erstreckt sich auch auf Tiere und Pflanzen. Das muss man sich einmal bewusst machen!
    Am Ende eines Lernprozesses ist Katrin de Vries von einem unwissenden und deshalb rüden Alleinherrscher zu einer Mitarbeiterin ihres Gartens geworden. In vielfältiger Weise. Zu kurz kommt sie deswegen nicht, ganz im Gegenteil: ihre Erfolge geben ihrer Vorgehensweise recht. Als Beispiel: sie muss nicht mit Gift gegen den Buchsbaumzüngler vorgehen wie ihre Nachbarn oder mit Kahlschnitt, ihr Garten hat die Kraft, zu widerstehen. Und die Ernte ist mannigfach; auch wenn ein paar Salatköpfe an die Schnecken gehen oder die Wühlmäuse ihren Teil Leben aus dem Garten nehmen. Schließlich ist er für alle da - oder nicht?

    Vor allem im ersten Teil des autobiografischen Gartenbuchs widmet die Autorin sich den Erinnerung an das arbeitsreiche Leben ihrer Großeltern auf dem Land, die zusammen mit den anderen Dorfbewohnern ein organisches, gesundes Leben führten, freilich nicht ohne Mühe und so ganz ohne Wohlstand, es war ein karges Leben mit geringen Bedürfnissen; doch es war auch eine Lebensweise, die kaum Müll produzierte und gar keinen Elektroschrott. Dafür machte man viele Arbeiten gemeinsam; Erbsen pulen, Beeren pflücken, einmachen, etc. etc. Dabei wurde gesungen und erzählt. Trotz aller Erinnerungen ist Katrin de Vries nicht nostalgisch. Wir sind moderne Menschen, wir können nicht zurück in die Steinzeit, doch manches aus der alten Zeit sollte man bewahren: das Gute.

    Katrin de Vries ist ein naturnaher, wunderschöner Roman gelungen, der in feiner Sprache erzählt, wie sie als langjähriger Haus- und Gartenbesitzer einen Weg gefunden hat, im Einklang mit der Natur ihr Grundstück zu bewirtschaften und gleichzeitig die Natur zu bewahren. Alles, was es dazu brauchte, war die Bereitschaft hinzusehen und von der Natur zu lernen.

    Fazit: Eine wunderschöne Erzählung mit Beispielcharakter und manchen Erinnerungen, die ältere Leserinnen teilen, ich sage nur: Teppichklopfer! Für dieses schöne Buch, das in einer Leserunde einhellig Anklang fand, gebe ich eine Leseempfehlung!

    Kategorie: Autobiografie
    Verlag: dtv 2024
    Ein Lesehighlight

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