Yrsa Sigurdardóttir

Vilborg Yrsa Sigurðardóttir (* 24. August 1963) ist eine isländische Schriftstellerin. Der Nachname ist ein sogenanntes Patronym, das sich auf den Vornamen des Vaters bezieht. Also in etwa: Sigurdstochter.

Yrsa Sigurðardóttir beendete 1983 das Gymnasium Menntaskólinn í Reykjavík und begann anschließend ein Bauingenieur-Studium an der Háskóli Íslands, das sie 1988 als Bachelor of Science abschloss. Sie setzte das Studium an der Concordia University in Montreal fort und erwarb 1997 den akademischen Grad des Master of Science.

Haus ohne Spuren: gekürzte Romanfassung

Buchseite und Rezensionen zu 'Haus ohne Spuren: gekürzte Romanfassung' von Viktor Arnar Ingólfsson
3
3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Haus ohne Spuren: gekürzte Romanfassung"

Format:Audio CD
Seiten:0
EAN:9783785733066
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Rezensionen zu "Haus ohne Spuren: gekürzte Romanfassung"

  1. 3
    27. Dez 2016 

    Melancholisches Mordrätsel...

    Reykjavík, Anfang der 70er-Jahre: Jacob Kieler junior wird tot in seiner Villa gefunden. Erschossen. Auf der Suche nach Mordwaffe, Täter und Motiv erfährt die Kripo Reykjavík, dass einige Jahrzehnte zuvor der Vater des Toten, der Ingenieur Jacob Kieler senior, auf exakt die gleiche Weise umgebracht wurde. Es war der größte Wunsch des Vaters, auf Island ein Eisenbahnnetz verlegen zu lassen, doch sein vorzeitiger Tod setzte damals diesem Traum ein jähes Ende ...

    Viktor Arnar Ingólfsson schafft mit seinem Krimi ein melancholisches Mordrätsel in isländischer Kulisse und lässt dabei allerlei historische Begebenheiten des Landes mit einfließen. Der geplante Bau einer Eisenbahn beispielsweise und die Geschehnisse in und um den Zweiten Weltkrieg. Hier steht tatsächlich der Mordfall selbst im Vordergrund, die Familie, in der nach dem Vater im Jahre 1945 nun auch der Sohn mit offensichtlich derselben Waffe erschossen wurde. Die Charaktere der ermittelnden Polizeibeamten werden zwar bildhaft dargestellt, doch werden die Ermittlungen nicht durch ausführliche Einblicke in das Privatleben der Polizisten verwässert.

    Der Leser ist stets auf dem selben Wissensstand wie die Polizei und erfährt zunehmend mehr über die Familiengeschichte der Kielers - und mehr als eine tragische Figur tritt dabei zutage. Trotz zunehmender Erkenntnisse bleibt es bis kurz vor Ende ein mysteriöses Rätsel, wer denn nun Jacob Kieler junior umgebracht hat - und das Ende kann tatsächlich überraschen.

    Leider handelt es sich bei dieser 3 Stunden und 58 Minuten währenden Hörbuchausgabe des Krimis von Viktor Arnar Ingólfsson um eine gekürzte Ausgabe, und ich vermute, dass es vor allem daran liegt, dass mich die Erzählung nicht wirklich fesseln konnte. Das Erzähltempo ist ein langsames, bedächtiges, und dazu gehört auch, dass die einzelnen Handlungsstränge Zeit benötigen, um sich zu entfalten - doch durch die Kürzung erscheint das ganze oftmals zu komprimiert und lieblos. Manche Szenen wirken dabei einfach wie aneinander geklatscht und zusammenhanglos.

    Man muss melancholische Töne mögen, um in diesen Krimi wirklich einzutauchen. Doch wenn hier keine Kürzungen vorgenommen worden wären, hätte mir der Roman sicherlich um ein Vielfaches besser gefallen. So konnte ich wohl nur einen deutlich abgeschwächten Eindruck von dem gewinnen, was der Autor eigentlich erzählen wollte. Das finde ich - wie so oft bei gekürzten Fassungen - sehr bedauerlich.

    Wen die Geschichte also anspricht, der möge auf das Hörbuch verzichten und zum eigentlichen Buch greifen. Denn intelligent gestrickt ist der Krimi in jedem Fall.

    © Parden

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Das gefrorene Licht

Buchseite und Rezensionen zu 'Das gefrorene Licht' von Yrsa Sigurdardóttir

Inhaltsangabe zu "Das gefrorene Licht"

Sommer 2006, im Westen von Island. Auf der Halbinsel Snæfellsnes wird die Architektin eines Wellness-Hotels tot am Strand gefunden. Sie wurde vergewaltigt und brutal erschlagen, in ihren Fußsohlen stecken Nadeln. Rechtsanwältin Dóra Gudmundsdóttir findet heraus, dass die Ermordete sich sehr für die Geschichte der verlassenen Gegend interessiert hat. Vor vielen Jahrzehnten standen auf dem Hotelgrundstück die Höfe zweier Brüder. Offenbar ist sie auf ein unaussprechliches Familiengeheimnis gestoßen …


Format:Kindle Edition
Seiten:401
Verlag: btb Verlag
EAN:
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DNA: Thriller

Buchseite und Rezensionen zu 'DNA: Thriller' von Yrsa Sigurdardóttir
4.2
4.2 von 5 (5 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "DNA: Thriller"

Die neue große isländische Krimiserie


Er schlägt erbarmungslos zu. Wie aus dem Nichts. Zuerst trifft es eine junge Familienmutter nachts in ihrer Wohnung in Reykjavik. Einzige Zeugin ist ihre siebenjährige Tochter, die wider Erwarten den Angriff übersteht. Als wenig später eine zweite Frau unter ähnlich brutalen Vorzeichen ihr Leben verliert, steht die Polizei vor einem Rätsel. Kommissar Huldar, der die Ermittlungen leitet und sich erstmals in einem so wichtigen Fall beweisen muss, hat darüber hinaus ein weiteres Problem. Er ist gezwungen, mit der Psychologin Freyja zusammenzuarbeiten, mit der er vor kurzem nach einer Kneipentour unter falschen Angaben die Nacht verbracht hat. Währenddessen beschließt ein junger Amateurfunker, auf eigene Faust zu ermitteln, nachdem ihn kryptische Botschaften zu den beiden Opfern erreichen. Dass er sich damit selbst in Gefahr bringt, kann er nicht wissen.


Format:MP3 CD
Seiten:0
EAN:9783844523140
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Rezensionen zu "DNA: Thriller"

  1. 4
    05. Mär 2017 

    Was für ein Ende!

    Das Buch beginnt mit einem grausamen Prolog, auch wenn er nicht mit Blut, Tod und den sonst üblichen Zutaten des Krimi-/Thrillergenres daherkommt. Drei Waisen, drei, vier und sechs Jahre alt, die ganz offensichtlich sehr aneinander hängen, werden durch das Jugendamt auseinandergerissen und auf verschiedene Familien verteilt. Das war es dann auch schon und die eigentliche Geschichte beginnt 28 Jahre später, 2015. Eine junge Frau, Mutter von drei Kindern, wird tot in ihrem Haus aufgefunden, brutal ermordet mit einem Haushaltsgerät. Nicht viel später findet man eine weitere Tote, eine ältere, alleinstehende Frau, die ebenfalls mit einem Haushaltsgerät auf entsetzliche Weise umgebracht wurde. Kommissar Huldar, dem mehr oder weniger nur zufällig die Leitung dieser Mordermittlung zugefallen ist (alle Anderen waren in einen Skandal verwickelt), ist ratlos, denn es sind keine Gemeinsamkeiten oder Zusammenhänge zwischen den Opfern festzustellen.
    Obwohl die Mordarten ausgesprochen eklig sind, ist es keines der Bücher, in denen sich der Übelfaktor von Seite zu Seite steigert. Die Tötungsarten werden so beschrieben, dass die eigene Vorstellung (zumindest meine) mehr als genügend schockiert war, doch nach einer, spätestens zwei Seiten war es das dann auch. Die weitere Ermittlungsarbeit bzw. parallel laufenden Handlungsstränge vermitteln eher subtil eine stets weiter wachsende Spannung, was sicherlich auch mit der detaillierten Beschreibung des Innenlebens der Hauptfiguren zusammenhängt. Obwohl ich bereits relativ schnell recht sicher war, um wen es sich bei dem Täter handelt (die Autorin legt es vermutlich auch darauf an, die Spur in diese Richtung zu führen, auch wenn es an keiner Stelle offensichtlich ist), konnte ich das Buch dennoch nicht aus der Hand legen. Denn die Merkwürdigkeiten, die mit den Morden verbunden sind, sind so seltsam, dass ich mir noch nicht einmal ansatzweise einen Reim darauf machen konnte.
    Und was gehört auch zu einem gelungenen Krimi/Thriller? Dass es am Ende doch ganz anders kommt als erwartet. Und das ist bei diesem Buch auf jeden Fall gelungen. MIt DIESER Auflösung hatte ich nun überhaupt nicht gerechnet - was natürlich auch an meinem mangelnden Spürsinn liegen kann.
    Einen kleinen Kritikpunkt habe ich dann aber doch noch: Mir persönlich war es zeitweilig etwas zuviel mit der Beschreibung der Hauptfiguren, deren Innenleben so exakt durchleuchtet wurde, dass ich gelegentlich dachte: 'Jaja, ich hab's verstanden.' Aber das ist wirklich nur ein kleiner Makel. Ansonsten ein toller Auftakt für eine neue Krimi-/Thrillerreihe von einer Autorin, deren andere Bücher ich mir wohl auch noch anschauen werde.

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  1. Ein brutaler Mörder verbreitet in Island Angst

    Elisa ist mit ihren drei Kindern alleine zu Hause als sie Nachts von einem Mann überwältigt wird. Der Täter fesselt sie mit Isolierband und tötet sie auf brutalster Weise. Die beiden Söhne hat er eingeschlossen, jedoch können sie später aus dem Fenster klettern und der Nachbar entdeckt diese. Bei der Besichtigung des Tatorts, entdecken sie dann die kleine Tochter Margrét, die sich unter dem Bett versteckt hatte und traumatisiert ist. Leider haben die Ermittler unter Kommissar Huldar wenig Anhaltspunkte, da Margrét nur sehr spärlich von der Nacht berichtet. Zu tief sitzt das Erlebte, was sie hören und teilweise auch sehen musste. Darum entschließt man sich mit Psychologin Freyja zusammenzuarbeiten, die sich dem Kind annimmt. Freyja und Huldar kennen sich, er hat sich damals als Tischler ausgegeben und mit ihr eine Nacht verbrachte, somit ist die Zusammenarbeit nicht gerade die Beste. Dann geschieht der nächste Mord, auf dieselbe Weise und ebenfalls so brutal wie beim ersten Opfer. Der einzige Anhaltspunkt sind die kryptischen Botschaften die der Täter hinterlässt. Karl ein Amateurfunker wird ebenfalls auf einen Sender mit diesen Botschaften aufmerksam und beginnt zu recherchieren.

    Meine Meinung:
    Die Leseprobe hat mich damals auf dieses Buch aufmerksam gemacht und ich wurde dadurch neugierig. Am Anfang hat mir das Buch auch sehr gut gefallen, die Autorin hat einen guten, fesselnden Schreibstil. Doch leider wurde das Buch dann durch nicht relevante Erzählungen, vor allem ab dem 1/3 des Buches ermüdend und langweilig. Ich war dabei schon am überlegen aufzugeben, kämpfte mich dann aber weiter durch das Buch. Auch mit den Ermittlern wurde ich nie richtig warm, zu selbstverliebt und kompliziert sind ihre Lebensformen, so dass ich mich nicht mit ihnen identifizieren konnte. Vielleicht lag es auch an den isländischen Namen, das ich mich so schwer tat. Das Cover ist nicht spektakulär, passt aber durch das Isolierband ganz gut zum Roman. Leider fehlte mir der anhaltende Spannungsbogen der in diesem Buch immer wieder Hochs und Tiefs hatte. Und wieder ein nordisch kühler Thriller der meinen Ansprüchen nicht gerecht wurde, von daher von mir nur 3 von 5 Sterne.

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  1. Unglaublich gut

    Die neue große isländische Krimiserie
    Er schlägt erbarmungslos zu. Wie aus dem Nichts. Zuerst trifft es eine junge Familienmutter nachts in ihrer Wohnung in Reykjavik. Einzige Zeugin ist ihre siebenjährige Tochter, die wider Erwarten den Angriff übersteht. Als wenig später eine zweite Frau unter ähnlich brutalen Vorzeichen ihr Leben verliert, steht die Polizei vor einem Rätsel. Kommissar Huldar, der die Ermittlungen leitet und sich erstmals in einem so wichtigen Fall beweisen muss, hat darüber hinaus ein weiteres Problem. Er ist gezwungen, mit der Psychologin Freyja zusammenzuarbeiten, mit der er vor kurzem nach einer Kneipentour unter falschen Angaben die Nacht verbracht hat. Währenddessen beschließt ein junger Amateurfunker, auf eigene Faust zu ermitteln, nachdem ihn kryptische Botschaften zu den beiden Opfern erreichen. Dass er sich damit selbst in Gefahr bringt, kann er nicht wissen. (Quelle Amazon)

    Ein neuer Ermittler von Yrsa Sigurdardottir? Und dann wird das Hörbuch auch noch vom Bloggerportal angeboten? Da musste ich doch sofort zuschlagen. Ich mag die Thriller der Autorin total gerne, habe aber bei dem anderen Ermittler irgendwie den Faden verloren und muss mal schauen, welches Buch ich als letztes gelesen hatte und was für eins dann danach kommt.

    Der Thriller fängt schon super spannend an, denn man muss als Leser miterleben, wie eine Frau getötet wird, während sich ihre kleine Tochter versteckt hat und alles mitbekommt was mit ihrer Mama geschieht. Das ist echt schrecklich und geht wirklich so richtig unter die Haut. Eine junge Psychologin versucht das kleine Mädchen zu befragen, was sich als schwierig herausstellt, da das Kind so schwer traumatisiert ist. Aber wer wäre das nicht?

    Mir haben alle Charaktere des Buches sehr gut gefallen. Die Autorin versteht es sehr gut, interessante Protagonisten zu erschaffen, mit denen man sich gut identifizieren, oder deren Handlung man auch gut nachvollziehen kann. Zum Beispiel dieser Amateurfunker, der anfängt auf eigene Faust zu ermitteln, weil er seltsame Zahlencodes per Funk empfängt.

    Der Schreibstil ist herrlich bildhaft und unglaublich spannend. Manchmal hätte ich es mir ein bisschen weniger bildhaft gewünscht. Ich habe die gut 10 Stunden fast in einem Rutsch durchgehört, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht. Dass das Hörbuch gekürzt war, habe ich an keiner Stelle gemerkt und hatte nie das Gefühl, dass etwas fehlt.

    Den Sprecher Mark Waschke kannte ich noch nicht, aber er hat seine Sache sehr gut gemacht und jeder Figur mit seiner Stimme eine eigene Persönlichkeit eingehaucht. Das hat mir unglaublich gut gefallen und ich werde nach dem Sprecher Ausschau halten.

    Alles in allem war das ein rundum gelungener Thriller, der keine Sekunde lang langweilig war und ich vergebe sehr gerne 5 von 5 Punkten und eine uneingeschränkte Hör- und Leseempfehlung für alle Thrillerfreunde.

    © Beate Senft

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  1. Vernarbte Seelen

    Der Roman beginnt, wie in letzter Zeit etwas in Mode gekommen, mit einem Prolog. Dieser erfüllt allerdings seine Funktion, dem Leser ein Häppchen zu liefern, sehr gut, da man fast bis zum Schluss am Rätseln ist, in welchem Zusammenhang die Vorgeschichte mit den aktuellen Ereignissen steht. Drei Kinder, ein, drei und vier Jahre alt, sind 1987 Waisen geworden. Die Umstände werden dem Leser nur vage angedeutet, allerdings wird klar, dass es sich um eine schlimme Familiengeschichte handeln muss, da die Jugendschutzbehörde die Kinder auf jeden Fall trennen will.

    Fast 30 Jahre später, erlebt Kommissar Huldar, eben erst befördert und zuständig für den neusten Fall, gleich zwei böse Überraschungen. Eine Mutter dreier Kinder wurde in ihrem Haus überfallen und ermordet, allerdings auf recht ungewöhnliche Weise. Einzige Zeugin ist die siebenjährige Tochter, die unter dem Bett versteckt den grausamen Tod der Mutter miterleben musste. Die Psychologin Freyja, die das Kind betreuen und mit der Polizei zusammenarbeiten soll, ist ausgerechnet die Frau, mit der Huldar vor Kurzem nach einer Kneipentour eine stürmische Nacht verbracht hat. Allerdings hat er sich ihr gegenüber als Jonas, ein Tischler aus den Westfjorden, ausgegeben. Kurz nach dem ersten Mord wird eine weitere Frau tot aufgefunden, auch sie wurde auf äußerst ungewöhnliche Weise umgebracht. Offensichtlich besteht keinerlei Zusammenhang zwischen den Opfern, allerdings weist alles auf ein und denselben Mörder hin. Die rätselhaften Morde stellen für Huldar eine große Herausforderung dar, zumal er sich vor seinen bisherigen Kollegen nun als Vorgesetzter beweisen muss. Letztendlich aber ist es seinem Spürsinn und seiner Beharrlichkeit zu verdanken, dass der wahre Täter gefunden wird.
    Dadurch, dass die Kapitel das Geschehen aus wechselnden Perspektiven schildern, wird die Spannung von Beginn an hochgehalten. Huldar gibt einen sympathischen Kommissar ab, trotz – oder gerade wegen seiner Unsicherheit und seinen Fehlern. Die Situationen, in denen er auf Freyja trifft, geben ausreichend Anlass zum Schmunzeln, zumindest für den Leser. Es deutet sich schon an, dass zwischen den beiden genügend Zündstoff für berufliche und private Konflikte vorhanden ist.
    Sehr spannend und unterhaltsam!

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  1. 4
    02. Okt 2016 

    Trennung

    Die Polizei ist ratlos. Eine junge Mutter wurde tot aufgefunden, die Nachbarn haben ihre zwei Söhne vorübergehend in Obhut genommen, von der Tochter fehlt noch jede Spur. Kommissar sucht den Tatort auf, um Hinweise zu finden, die auf den Täter hindeuten könnten. Zu seinem Entsetzen findet er die siebenjährige Tochter des Opfers. Sie hatte sich versteckt und musste miterleben wie ihre Mutter zu Tode kam. Das Mädchen ist die einzige Zeugin, jedoch völlig traumatisiert. Die Polizei wendet sich deshalb an das Jugendhaus, um sie von einer Psychologin befragen zu lassen. Im Jugendhaus trifft Kommissar Huldar ausgerechnet auf Freyja, der er während einer Nacht erzählt hat, er sei Tischler.

    Mordfälle wie aus dem Nichts heraus, was kann einen Täter veranlassen plötzlich zum Mörder zu werden. Gibt es eine Verbrecherkarriere oder wird manchmal auch ein vorher völlig unauffälliger Mensch zum personifizierten Bösen. Kommissar Huldar leitet die Ermittlungen, allerdings nicht, weil er sich besonders hervorgetan hat, sondern weil etliche der erfahrenen Kollegen in einen Skandal verwickelt sind und sie nicht mit so einem möglicherweise öffentlichkeitswirksamen Fall betraut werden können. Huldar ist sich dessen bewusst und er tut sich etwas schwer unter den Kollegen plötzlich der Chef zu sein. Die Wiederbegegnung mit Freyja macht es auch nicht einfacher. Sie ist nach dem One-Night-Stand nicht besonders gut auf ihn zu sprechen. Verwertbare Spuren sind kaum zu finden und ihre junge Zeugin mag sich nur ungern an die Nacht erinnern, in der ihre Mutter starb.

    Yrsa Sigurdardóttir schickt mit diesem Roman ihr neues Ermittlerteam zum ersten Mal in den Ring. Nach einer gemeinsamen Nacht haben beide nicht mit einem Wiedersehen gerechnet und aus dieser pikanten Vorgeschichte und der Peinlichkeit des erneuten Aufeinandertreffens hätte vielleicht etwas mehr gemacht werden können. Ansonsten entwickelt sich dieser Kriminalfall äußerst spannend. Zwar tappt die Polizei beinahe zwangsweise zunächst im Dunkeln, denn der Täter erweist sich als ausgesprochen geschickt und perfide. Doch der Leser ist durch die Nachforschungen des jungen Karl, an denen er teilhaben darf, manchmal ein paar Schritte voraus. Allerdings nie soweit, dass sich die Lösung erraten ließe. Aus allem, was sich nach und nach offenbart, entwickelt sich eine Story, von der man meint, dass es sie eigentlich nicht geben dürfte. Entscheidungen, die im besten Sinne getroffen werden, führen mitunter zu fatalen Ergebnissen. Am Ende ahnt man, was es mit dem Titel dieses Buches auf sich haben könnte, und man fragt sich, ob Blut nicht doch dicker ist als Wasser.

    Eine gelungene Einführung des Duos aus Kommissar Huldar und der Psychologin Freyja.

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Das gefrorene Licht

Buchseite und Rezensionen zu 'Das gefrorene Licht' von Yrsa Sigurdardóttir

Inhaltsangabe zu "Das gefrorene Licht"

Sommer 2006, im Westen von Island. Auf der Halbinsel Snæfellsnes wird die Architektin eines Wellness-Hotels tot am Strand gefunden. Sie wurde vergewaltigt und brutal erschlagen, in ihren Fußsohlen stecken Nadeln. Rechtsanwältin Dóra Gudmundsdóttir findet heraus, dass die Ermordete sich sehr für die Geschichte der verlassenen Gegend interessiert hat. Vor vielen Jahrzehnten standen auf dem Hotelgrundstück die Höfe zweier Brüder. Offenbar ist sie auf ein unaussprechliches Familiengeheimnis gestoßen …


Format:Taschenbuch
Seiten:400
Verlag: btb Verlag
EAN:9783442714414
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Tage der Schuld

Buchseite und Rezensionen zu 'Tage der Schuld' von Arnaldur Indriðason
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Tage der Schuld"

Ein Toter wird in einer Lagune in der Nähe von Reykjavík entdeckt. Der Mann wurde offenbar ermordet. Kommissar Erlendur nimmt die Ermittlungen auf. Bei dem Opfer scheint es sich um einen Amerikaner von der benachbarten Militärbasis zu handeln. Dort erhält Erlendur jedoch keinerlei Auskünfte auf seine Fragen. Als eine Isländerin den Toten dann als ihren Bruder, einen Flugzeugmechaniker, identifiziert, erhärtet sich der Verdacht, dass ihm ein Militärgeheimnis zum Verhängnis wurde ...

Ein hochspannender Island-Krimi

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:340
EAN:9783785725740
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Rezensionen zu "Tage der Schuld"

  1. 4
    16. Feb 2017 

    Hangar 885

    Kommissar Erlendur steht noch am Anfang seiner Karriere. Fälle von Vermissten haben es ihm angetan und er hat gerade begonnen, den Fall der jungen Dagbjört noch einmal aufzurollen, die vor über zwanzig Jahren auf dem Weg zur Schule verschwand. Gemeinsam mit seinem Kollegen Marian ermittelt er auch in dem Fall eins Toten, der von einer jungen Frau in einem See gefunden wurde. Der Tote trug Kleidung aus amerikanischer Herstellung. Sollte es sich gar um einen Amerikaner handeln oder doch ehr um einen Isländer, der auf dem US-Stützpunkt beschäftigt war?

    Die Reihe um Kommissar Erlendur umfasst mit diesem neuesten Roman inzwischen über zehn Bände und zum zweiten Mal geht es in die Vergangenheit. Die späten 1970er sind die Gegenwart dieses Falles und das Verschwinden Dagbjörts hat bereits in den 50ern Stattgefunden. Zeiten, in denen der US-Stützpunkt einen Ort der unerfüllten Träume markierte. Sei es nach gut und in Dollar bezahlter Arbeit, nach Kleidung, Alkohol oder gar Drogen. Alles scheint auf dem Stützpunkt leicht und billig zu haben zu sein. doch welches Schicksal hat der junge Mann erlitten, der tot aufgefunden wurde. Ist er dem Reiz des Verbotenen erlegen? Erlendur und Marian ermitteln unaufgeregt aber zielstrebig. Haben sie auch nur die kleinste Witterung aufgenommen, lassen sie sich durch keinen Widerstand abschütteln. Jede Information wird gewogen und eingeordnet bis sich schließlich ein Bild rundet. Dies gilt gleichermaßen für den Tod des jungen Mannes als auch für das vor Jahren verschwundene Mädchen.

    Dem Autor gelingt es dabei ausgesprochen gut ein Bild der Zeit zu zeichnen. Kleine Hinweise auf die Tagespolitik, aber auch einfach die Beschreibung des Lebens, der Menschen, der Orte lassen die 70er lebendig werden. Die stete Gegenwart der Amerikaner, die Stützpunkte als exterritoriales Gebiet ansehen. Die Beschaulichkeit des Alltags, die Unaufgeregtheit. Und doch auch in diesem Idyll gibt es Geheimnisse und Verbrechen, Menschen oder Organisationen, die etwas zu verbergen haben. Äußerst filigran verwebt der Autor seine Handlungsstränge, weckt Wissbegier und steigert geschickt die Spannung, so dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte bis das vorletzte Geheimnis gelüftet ist. Die allerletzte spur darf nicht gefunden werden, was genau der Zeit entspricht, in der der Roman spielt. Was allerdings in letzter Konsequenz wohl auch heute nicht anders wäre.

    4,5 Sterne

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DNA: Thriller

Buchseite und Rezensionen zu 'DNA: Thriller' von Yrsa Sigurdardóttir
4.2
4.2 von 5 (5 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "DNA: Thriller"

Die neue große isländische Krimiserie


Er schlägt erbarmungslos zu. Wie aus dem Nichts. Zuerst trifft es eine junge Familienmutter nachts in ihrer Wohnung in Reykjavik. Einzige Zeugin ist ihre siebenjährige Tochter, die wider Erwarten den Angriff übersteht. Als wenig später eine zweite Frau unter ähnlich brutalen Vorzeichen ihr Leben verliert, steht die Polizei vor einem Rätsel. Kommissar Huldar, der die Ermittlungen leitet und sich erstmals in einem so wichtigen Fall beweisen muss, hat darüber hinaus ein weiteres Problem. Er ist gezwungen, mit der Psychologin Freyja zusammenzuarbeiten, mit der er vor kurzem nach einer Kneipentour unter falschen Angaben die Nacht verbracht hat. Währenddessen beschließt ein junger Amateurfunker, auf eigene Faust zu ermitteln, nachdem ihn kryptische Botschaften zu den beiden Opfern erreichen. Dass er sich damit selbst in Gefahr bringt, kann er nicht wissen.


Format:Kindle Edition
Seiten:480
Verlag: btb Verlag
EAN:
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Rezensionen zu "DNA: Thriller"

  1. 4
    05. Mär 2017 

    Was für ein Ende!

    Das Buch beginnt mit einem grausamen Prolog, auch wenn er nicht mit Blut, Tod und den sonst üblichen Zutaten des Krimi-/Thrillergenres daherkommt. Drei Waisen, drei, vier und sechs Jahre alt, die ganz offensichtlich sehr aneinander hängen, werden durch das Jugendamt auseinandergerissen und auf verschiedene Familien verteilt. Das war es dann auch schon und die eigentliche Geschichte beginnt 28 Jahre später, 2015. Eine junge Frau, Mutter von drei Kindern, wird tot in ihrem Haus aufgefunden, brutal ermordet mit einem Haushaltsgerät. Nicht viel später findet man eine weitere Tote, eine ältere, alleinstehende Frau, die ebenfalls mit einem Haushaltsgerät auf entsetzliche Weise umgebracht wurde. Kommissar Huldar, dem mehr oder weniger nur zufällig die Leitung dieser Mordermittlung zugefallen ist (alle Anderen waren in einen Skandal verwickelt), ist ratlos, denn es sind keine Gemeinsamkeiten oder Zusammenhänge zwischen den Opfern festzustellen.
    Obwohl die Mordarten ausgesprochen eklig sind, ist es keines der Bücher, in denen sich der Übelfaktor von Seite zu Seite steigert. Die Tötungsarten werden so beschrieben, dass die eigene Vorstellung (zumindest meine) mehr als genügend schockiert war, doch nach einer, spätestens zwei Seiten war es das dann auch. Die weitere Ermittlungsarbeit bzw. parallel laufenden Handlungsstränge vermitteln eher subtil eine stets weiter wachsende Spannung, was sicherlich auch mit der detaillierten Beschreibung des Innenlebens der Hauptfiguren zusammenhängt. Obwohl ich bereits relativ schnell recht sicher war, um wen es sich bei dem Täter handelt (die Autorin legt es vermutlich auch darauf an, die Spur in diese Richtung zu führen, auch wenn es an keiner Stelle offensichtlich ist), konnte ich das Buch dennoch nicht aus der Hand legen. Denn die Merkwürdigkeiten, die mit den Morden verbunden sind, sind so seltsam, dass ich mir noch nicht einmal ansatzweise einen Reim darauf machen konnte.
    Und was gehört auch zu einem gelungenen Krimi/Thriller? Dass es am Ende doch ganz anders kommt als erwartet. Und das ist bei diesem Buch auf jeden Fall gelungen. MIt DIESER Auflösung hatte ich nun überhaupt nicht gerechnet - was natürlich auch an meinem mangelnden Spürsinn liegen kann.
    Einen kleinen Kritikpunkt habe ich dann aber doch noch: Mir persönlich war es zeitweilig etwas zuviel mit der Beschreibung der Hauptfiguren, deren Innenleben so exakt durchleuchtet wurde, dass ich gelegentlich dachte: 'Jaja, ich hab's verstanden.' Aber das ist wirklich nur ein kleiner Makel. Ansonsten ein toller Auftakt für eine neue Krimi-/Thrillerreihe von einer Autorin, deren andere Bücher ich mir wohl auch noch anschauen werde.

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  1. Ein brutaler Mörder verbreitet in Island Angst

    Elisa ist mit ihren drei Kindern alleine zu Hause als sie Nachts von einem Mann überwältigt wird. Der Täter fesselt sie mit Isolierband und tötet sie auf brutalster Weise. Die beiden Söhne hat er eingeschlossen, jedoch können sie später aus dem Fenster klettern und der Nachbar entdeckt diese. Bei der Besichtigung des Tatorts, entdecken sie dann die kleine Tochter Margrét, die sich unter dem Bett versteckt hatte und traumatisiert ist. Leider haben die Ermittler unter Kommissar Huldar wenig Anhaltspunkte, da Margrét nur sehr spärlich von der Nacht berichtet. Zu tief sitzt das Erlebte, was sie hören und teilweise auch sehen musste. Darum entschließt man sich mit Psychologin Freyja zusammenzuarbeiten, die sich dem Kind annimmt. Freyja und Huldar kennen sich, er hat sich damals als Tischler ausgegeben und mit ihr eine Nacht verbrachte, somit ist die Zusammenarbeit nicht gerade die Beste. Dann geschieht der nächste Mord, auf dieselbe Weise und ebenfalls so brutal wie beim ersten Opfer. Der einzige Anhaltspunkt sind die kryptischen Botschaften die der Täter hinterlässt. Karl ein Amateurfunker wird ebenfalls auf einen Sender mit diesen Botschaften aufmerksam und beginnt zu recherchieren.

    Meine Meinung:
    Die Leseprobe hat mich damals auf dieses Buch aufmerksam gemacht und ich wurde dadurch neugierig. Am Anfang hat mir das Buch auch sehr gut gefallen, die Autorin hat einen guten, fesselnden Schreibstil. Doch leider wurde das Buch dann durch nicht relevante Erzählungen, vor allem ab dem 1/3 des Buches ermüdend und langweilig. Ich war dabei schon am überlegen aufzugeben, kämpfte mich dann aber weiter durch das Buch. Auch mit den Ermittlern wurde ich nie richtig warm, zu selbstverliebt und kompliziert sind ihre Lebensformen, so dass ich mich nicht mit ihnen identifizieren konnte. Vielleicht lag es auch an den isländischen Namen, das ich mich so schwer tat. Das Cover ist nicht spektakulär, passt aber durch das Isolierband ganz gut zum Roman. Leider fehlte mir der anhaltende Spannungsbogen der in diesem Buch immer wieder Hochs und Tiefs hatte. Und wieder ein nordisch kühler Thriller der meinen Ansprüchen nicht gerecht wurde, von daher von mir nur 3 von 5 Sterne.

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  1. Unglaublich gut

    Die neue große isländische Krimiserie
    Er schlägt erbarmungslos zu. Wie aus dem Nichts. Zuerst trifft es eine junge Familienmutter nachts in ihrer Wohnung in Reykjavik. Einzige Zeugin ist ihre siebenjährige Tochter, die wider Erwarten den Angriff übersteht. Als wenig später eine zweite Frau unter ähnlich brutalen Vorzeichen ihr Leben verliert, steht die Polizei vor einem Rätsel. Kommissar Huldar, der die Ermittlungen leitet und sich erstmals in einem so wichtigen Fall beweisen muss, hat darüber hinaus ein weiteres Problem. Er ist gezwungen, mit der Psychologin Freyja zusammenzuarbeiten, mit der er vor kurzem nach einer Kneipentour unter falschen Angaben die Nacht verbracht hat. Währenddessen beschließt ein junger Amateurfunker, auf eigene Faust zu ermitteln, nachdem ihn kryptische Botschaften zu den beiden Opfern erreichen. Dass er sich damit selbst in Gefahr bringt, kann er nicht wissen. (Quelle Amazon)

    Ein neuer Ermittler von Yrsa Sigurdardottir? Und dann wird das Hörbuch auch noch vom Bloggerportal angeboten? Da musste ich doch sofort zuschlagen. Ich mag die Thriller der Autorin total gerne, habe aber bei dem anderen Ermittler irgendwie den Faden verloren und muss mal schauen, welches Buch ich als letztes gelesen hatte und was für eins dann danach kommt.

    Der Thriller fängt schon super spannend an, denn man muss als Leser miterleben, wie eine Frau getötet wird, während sich ihre kleine Tochter versteckt hat und alles mitbekommt was mit ihrer Mama geschieht. Das ist echt schrecklich und geht wirklich so richtig unter die Haut. Eine junge Psychologin versucht das kleine Mädchen zu befragen, was sich als schwierig herausstellt, da das Kind so schwer traumatisiert ist. Aber wer wäre das nicht?

    Mir haben alle Charaktere des Buches sehr gut gefallen. Die Autorin versteht es sehr gut, interessante Protagonisten zu erschaffen, mit denen man sich gut identifizieren, oder deren Handlung man auch gut nachvollziehen kann. Zum Beispiel dieser Amateurfunker, der anfängt auf eigene Faust zu ermitteln, weil er seltsame Zahlencodes per Funk empfängt.

    Der Schreibstil ist herrlich bildhaft und unglaublich spannend. Manchmal hätte ich es mir ein bisschen weniger bildhaft gewünscht. Ich habe die gut 10 Stunden fast in einem Rutsch durchgehört, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht. Dass das Hörbuch gekürzt war, habe ich an keiner Stelle gemerkt und hatte nie das Gefühl, dass etwas fehlt.

    Den Sprecher Mark Waschke kannte ich noch nicht, aber er hat seine Sache sehr gut gemacht und jeder Figur mit seiner Stimme eine eigene Persönlichkeit eingehaucht. Das hat mir unglaublich gut gefallen und ich werde nach dem Sprecher Ausschau halten.

    Alles in allem war das ein rundum gelungener Thriller, der keine Sekunde lang langweilig war und ich vergebe sehr gerne 5 von 5 Punkten und eine uneingeschränkte Hör- und Leseempfehlung für alle Thrillerfreunde.

    © Beate Senft

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  1. Vernarbte Seelen

    Der Roman beginnt, wie in letzter Zeit etwas in Mode gekommen, mit einem Prolog. Dieser erfüllt allerdings seine Funktion, dem Leser ein Häppchen zu liefern, sehr gut, da man fast bis zum Schluss am Rätseln ist, in welchem Zusammenhang die Vorgeschichte mit den aktuellen Ereignissen steht. Drei Kinder, ein, drei und vier Jahre alt, sind 1987 Waisen geworden. Die Umstände werden dem Leser nur vage angedeutet, allerdings wird klar, dass es sich um eine schlimme Familiengeschichte handeln muss, da die Jugendschutzbehörde die Kinder auf jeden Fall trennen will.

    Fast 30 Jahre später, erlebt Kommissar Huldar, eben erst befördert und zuständig für den neusten Fall, gleich zwei böse Überraschungen. Eine Mutter dreier Kinder wurde in ihrem Haus überfallen und ermordet, allerdings auf recht ungewöhnliche Weise. Einzige Zeugin ist die siebenjährige Tochter, die unter dem Bett versteckt den grausamen Tod der Mutter miterleben musste. Die Psychologin Freyja, die das Kind betreuen und mit der Polizei zusammenarbeiten soll, ist ausgerechnet die Frau, mit der Huldar vor Kurzem nach einer Kneipentour eine stürmische Nacht verbracht hat. Allerdings hat er sich ihr gegenüber als Jonas, ein Tischler aus den Westfjorden, ausgegeben. Kurz nach dem ersten Mord wird eine weitere Frau tot aufgefunden, auch sie wurde auf äußerst ungewöhnliche Weise umgebracht. Offensichtlich besteht keinerlei Zusammenhang zwischen den Opfern, allerdings weist alles auf ein und denselben Mörder hin. Die rätselhaften Morde stellen für Huldar eine große Herausforderung dar, zumal er sich vor seinen bisherigen Kollegen nun als Vorgesetzter beweisen muss. Letztendlich aber ist es seinem Spürsinn und seiner Beharrlichkeit zu verdanken, dass der wahre Täter gefunden wird.
    Dadurch, dass die Kapitel das Geschehen aus wechselnden Perspektiven schildern, wird die Spannung von Beginn an hochgehalten. Huldar gibt einen sympathischen Kommissar ab, trotz – oder gerade wegen seiner Unsicherheit und seinen Fehlern. Die Situationen, in denen er auf Freyja trifft, geben ausreichend Anlass zum Schmunzeln, zumindest für den Leser. Es deutet sich schon an, dass zwischen den beiden genügend Zündstoff für berufliche und private Konflikte vorhanden ist.
    Sehr spannend und unterhaltsam!

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    02. Okt 2016 

    Trennung

    Die Polizei ist ratlos. Eine junge Mutter wurde tot aufgefunden, die Nachbarn haben ihre zwei Söhne vorübergehend in Obhut genommen, von der Tochter fehlt noch jede Spur. Kommissar sucht den Tatort auf, um Hinweise zu finden, die auf den Täter hindeuten könnten. Zu seinem Entsetzen findet er die siebenjährige Tochter des Opfers. Sie hatte sich versteckt und musste miterleben wie ihre Mutter zu Tode kam. Das Mädchen ist die einzige Zeugin, jedoch völlig traumatisiert. Die Polizei wendet sich deshalb an das Jugendhaus, um sie von einer Psychologin befragen zu lassen. Im Jugendhaus trifft Kommissar Huldar ausgerechnet auf Freyja, der er während einer Nacht erzählt hat, er sei Tischler.

    Mordfälle wie aus dem Nichts heraus, was kann einen Täter veranlassen plötzlich zum Mörder zu werden. Gibt es eine Verbrecherkarriere oder wird manchmal auch ein vorher völlig unauffälliger Mensch zum personifizierten Bösen. Kommissar Huldar leitet die Ermittlungen, allerdings nicht, weil er sich besonders hervorgetan hat, sondern weil etliche der erfahrenen Kollegen in einen Skandal verwickelt sind und sie nicht mit so einem möglicherweise öffentlichkeitswirksamen Fall betraut werden können. Huldar ist sich dessen bewusst und er tut sich etwas schwer unter den Kollegen plötzlich der Chef zu sein. Die Wiederbegegnung mit Freyja macht es auch nicht einfacher. Sie ist nach dem One-Night-Stand nicht besonders gut auf ihn zu sprechen. Verwertbare Spuren sind kaum zu finden und ihre junge Zeugin mag sich nur ungern an die Nacht erinnern, in der ihre Mutter starb.

    Yrsa Sigurdardóttir schickt mit diesem Roman ihr neues Ermittlerteam zum ersten Mal in den Ring. Nach einer gemeinsamen Nacht haben beide nicht mit einem Wiedersehen gerechnet und aus dieser pikanten Vorgeschichte und der Peinlichkeit des erneuten Aufeinandertreffens hätte vielleicht etwas mehr gemacht werden können. Ansonsten entwickelt sich dieser Kriminalfall äußerst spannend. Zwar tappt die Polizei beinahe zwangsweise zunächst im Dunkeln, denn der Täter erweist sich als ausgesprochen geschickt und perfide. Doch der Leser ist durch die Nachforschungen des jungen Karl, an denen er teilhaben darf, manchmal ein paar Schritte voraus. Allerdings nie soweit, dass sich die Lösung erraten ließe. Aus allem, was sich nach und nach offenbart, entwickelt sich eine Story, von der man meint, dass es sie eigentlich nicht geben dürfte. Entscheidungen, die im besten Sinne getroffen werden, führen mitunter zu fatalen Ergebnissen. Am Ende ahnt man, was es mit dem Titel dieses Buches auf sich haben könnte, und man fragt sich, ob Blut nicht doch dicker ist als Wasser.

    Eine gelungene Einführung des Duos aus Kommissar Huldar und der Psychologin Freyja.

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DNA: Thriller

Buchseite und Rezensionen zu 'DNA: Thriller' von Yrsa Sigurdardóttir
4.2
4.2 von 5 (5 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "DNA: Thriller"

Die neue große isländische Krimiserie


Er schlägt erbarmungslos zu. Wie aus dem Nichts. Zuerst trifft es eine junge Familienmutter nachts in ihrer Wohnung in Reykjavik. Einzige Zeugin ist ihre siebenjährige Tochter, die wider Erwarten den Angriff übersteht. Als wenig später eine zweite Frau unter ähnlich brutalen Vorzeichen ihr Leben verliert, steht die Polizei vor einem Rätsel. Kommissar Huldar, der die Ermittlungen leitet und sich erstmals in einem so wichtigen Fall beweisen muss, hat darüber hinaus ein weiteres Problem. Er ist gezwungen, mit der Psychologin Freyja zusammenzuarbeiten, mit der er vor kurzem nach einer Kneipentour unter falschen Angaben die Nacht verbracht hat. Währenddessen beschließt ein junger Amateurfunker, auf eigene Faust zu ermitteln, nachdem ihn kryptische Botschaften zu den beiden Opfern erreichen. Dass er sich damit selbst in Gefahr bringt, kann er nicht wissen.


Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:480
Verlag: btb Verlag
EAN:9783442756568
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Rezensionen zu "DNA: Thriller"

  1. 4
    05. Mär 2017 

    Was für ein Ende!

    Das Buch beginnt mit einem grausamen Prolog, auch wenn er nicht mit Blut, Tod und den sonst üblichen Zutaten des Krimi-/Thrillergenres daherkommt. Drei Waisen, drei, vier und sechs Jahre alt, die ganz offensichtlich sehr aneinander hängen, werden durch das Jugendamt auseinandergerissen und auf verschiedene Familien verteilt. Das war es dann auch schon und die eigentliche Geschichte beginnt 28 Jahre später, 2015. Eine junge Frau, Mutter von drei Kindern, wird tot in ihrem Haus aufgefunden, brutal ermordet mit einem Haushaltsgerät. Nicht viel später findet man eine weitere Tote, eine ältere, alleinstehende Frau, die ebenfalls mit einem Haushaltsgerät auf entsetzliche Weise umgebracht wurde. Kommissar Huldar, dem mehr oder weniger nur zufällig die Leitung dieser Mordermittlung zugefallen ist (alle Anderen waren in einen Skandal verwickelt), ist ratlos, denn es sind keine Gemeinsamkeiten oder Zusammenhänge zwischen den Opfern festzustellen.
    Obwohl die Mordarten ausgesprochen eklig sind, ist es keines der Bücher, in denen sich der Übelfaktor von Seite zu Seite steigert. Die Tötungsarten werden so beschrieben, dass die eigene Vorstellung (zumindest meine) mehr als genügend schockiert war, doch nach einer, spätestens zwei Seiten war es das dann auch. Die weitere Ermittlungsarbeit bzw. parallel laufenden Handlungsstränge vermitteln eher subtil eine stets weiter wachsende Spannung, was sicherlich auch mit der detaillierten Beschreibung des Innenlebens der Hauptfiguren zusammenhängt. Obwohl ich bereits relativ schnell recht sicher war, um wen es sich bei dem Täter handelt (die Autorin legt es vermutlich auch darauf an, die Spur in diese Richtung zu führen, auch wenn es an keiner Stelle offensichtlich ist), konnte ich das Buch dennoch nicht aus der Hand legen. Denn die Merkwürdigkeiten, die mit den Morden verbunden sind, sind so seltsam, dass ich mir noch nicht einmal ansatzweise einen Reim darauf machen konnte.
    Und was gehört auch zu einem gelungenen Krimi/Thriller? Dass es am Ende doch ganz anders kommt als erwartet. Und das ist bei diesem Buch auf jeden Fall gelungen. MIt DIESER Auflösung hatte ich nun überhaupt nicht gerechnet - was natürlich auch an meinem mangelnden Spürsinn liegen kann.
    Einen kleinen Kritikpunkt habe ich dann aber doch noch: Mir persönlich war es zeitweilig etwas zuviel mit der Beschreibung der Hauptfiguren, deren Innenleben so exakt durchleuchtet wurde, dass ich gelegentlich dachte: 'Jaja, ich hab's verstanden.' Aber das ist wirklich nur ein kleiner Makel. Ansonsten ein toller Auftakt für eine neue Krimi-/Thrillerreihe von einer Autorin, deren andere Bücher ich mir wohl auch noch anschauen werde.

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  1. Ein brutaler Mörder verbreitet in Island Angst

    Elisa ist mit ihren drei Kindern alleine zu Hause als sie Nachts von einem Mann überwältigt wird. Der Täter fesselt sie mit Isolierband und tötet sie auf brutalster Weise. Die beiden Söhne hat er eingeschlossen, jedoch können sie später aus dem Fenster klettern und der Nachbar entdeckt diese. Bei der Besichtigung des Tatorts, entdecken sie dann die kleine Tochter Margrét, die sich unter dem Bett versteckt hatte und traumatisiert ist. Leider haben die Ermittler unter Kommissar Huldar wenig Anhaltspunkte, da Margrét nur sehr spärlich von der Nacht berichtet. Zu tief sitzt das Erlebte, was sie hören und teilweise auch sehen musste. Darum entschließt man sich mit Psychologin Freyja zusammenzuarbeiten, die sich dem Kind annimmt. Freyja und Huldar kennen sich, er hat sich damals als Tischler ausgegeben und mit ihr eine Nacht verbrachte, somit ist die Zusammenarbeit nicht gerade die Beste. Dann geschieht der nächste Mord, auf dieselbe Weise und ebenfalls so brutal wie beim ersten Opfer. Der einzige Anhaltspunkt sind die kryptischen Botschaften die der Täter hinterlässt. Karl ein Amateurfunker wird ebenfalls auf einen Sender mit diesen Botschaften aufmerksam und beginnt zu recherchieren.

    Meine Meinung:
    Die Leseprobe hat mich damals auf dieses Buch aufmerksam gemacht und ich wurde dadurch neugierig. Am Anfang hat mir das Buch auch sehr gut gefallen, die Autorin hat einen guten, fesselnden Schreibstil. Doch leider wurde das Buch dann durch nicht relevante Erzählungen, vor allem ab dem 1/3 des Buches ermüdend und langweilig. Ich war dabei schon am überlegen aufzugeben, kämpfte mich dann aber weiter durch das Buch. Auch mit den Ermittlern wurde ich nie richtig warm, zu selbstverliebt und kompliziert sind ihre Lebensformen, so dass ich mich nicht mit ihnen identifizieren konnte. Vielleicht lag es auch an den isländischen Namen, das ich mich so schwer tat. Das Cover ist nicht spektakulär, passt aber durch das Isolierband ganz gut zum Roman. Leider fehlte mir der anhaltende Spannungsbogen der in diesem Buch immer wieder Hochs und Tiefs hatte. Und wieder ein nordisch kühler Thriller der meinen Ansprüchen nicht gerecht wurde, von daher von mir nur 3 von 5 Sterne.

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  1. Unglaublich gut

    Die neue große isländische Krimiserie
    Er schlägt erbarmungslos zu. Wie aus dem Nichts. Zuerst trifft es eine junge Familienmutter nachts in ihrer Wohnung in Reykjavik. Einzige Zeugin ist ihre siebenjährige Tochter, die wider Erwarten den Angriff übersteht. Als wenig später eine zweite Frau unter ähnlich brutalen Vorzeichen ihr Leben verliert, steht die Polizei vor einem Rätsel. Kommissar Huldar, der die Ermittlungen leitet und sich erstmals in einem so wichtigen Fall beweisen muss, hat darüber hinaus ein weiteres Problem. Er ist gezwungen, mit der Psychologin Freyja zusammenzuarbeiten, mit der er vor kurzem nach einer Kneipentour unter falschen Angaben die Nacht verbracht hat. Währenddessen beschließt ein junger Amateurfunker, auf eigene Faust zu ermitteln, nachdem ihn kryptische Botschaften zu den beiden Opfern erreichen. Dass er sich damit selbst in Gefahr bringt, kann er nicht wissen. (Quelle Amazon)

    Ein neuer Ermittler von Yrsa Sigurdardottir? Und dann wird das Hörbuch auch noch vom Bloggerportal angeboten? Da musste ich doch sofort zuschlagen. Ich mag die Thriller der Autorin total gerne, habe aber bei dem anderen Ermittler irgendwie den Faden verloren und muss mal schauen, welches Buch ich als letztes gelesen hatte und was für eins dann danach kommt.

    Der Thriller fängt schon super spannend an, denn man muss als Leser miterleben, wie eine Frau getötet wird, während sich ihre kleine Tochter versteckt hat und alles mitbekommt was mit ihrer Mama geschieht. Das ist echt schrecklich und geht wirklich so richtig unter die Haut. Eine junge Psychologin versucht das kleine Mädchen zu befragen, was sich als schwierig herausstellt, da das Kind so schwer traumatisiert ist. Aber wer wäre das nicht?

    Mir haben alle Charaktere des Buches sehr gut gefallen. Die Autorin versteht es sehr gut, interessante Protagonisten zu erschaffen, mit denen man sich gut identifizieren, oder deren Handlung man auch gut nachvollziehen kann. Zum Beispiel dieser Amateurfunker, der anfängt auf eigene Faust zu ermitteln, weil er seltsame Zahlencodes per Funk empfängt.

    Der Schreibstil ist herrlich bildhaft und unglaublich spannend. Manchmal hätte ich es mir ein bisschen weniger bildhaft gewünscht. Ich habe die gut 10 Stunden fast in einem Rutsch durchgehört, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht. Dass das Hörbuch gekürzt war, habe ich an keiner Stelle gemerkt und hatte nie das Gefühl, dass etwas fehlt.

    Den Sprecher Mark Waschke kannte ich noch nicht, aber er hat seine Sache sehr gut gemacht und jeder Figur mit seiner Stimme eine eigene Persönlichkeit eingehaucht. Das hat mir unglaublich gut gefallen und ich werde nach dem Sprecher Ausschau halten.

    Alles in allem war das ein rundum gelungener Thriller, der keine Sekunde lang langweilig war und ich vergebe sehr gerne 5 von 5 Punkten und eine uneingeschränkte Hör- und Leseempfehlung für alle Thrillerfreunde.

    © Beate Senft

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  1. Vernarbte Seelen

    Der Roman beginnt, wie in letzter Zeit etwas in Mode gekommen, mit einem Prolog. Dieser erfüllt allerdings seine Funktion, dem Leser ein Häppchen zu liefern, sehr gut, da man fast bis zum Schluss am Rätseln ist, in welchem Zusammenhang die Vorgeschichte mit den aktuellen Ereignissen steht. Drei Kinder, ein, drei und vier Jahre alt, sind 1987 Waisen geworden. Die Umstände werden dem Leser nur vage angedeutet, allerdings wird klar, dass es sich um eine schlimme Familiengeschichte handeln muss, da die Jugendschutzbehörde die Kinder auf jeden Fall trennen will.

    Fast 30 Jahre später, erlebt Kommissar Huldar, eben erst befördert und zuständig für den neusten Fall, gleich zwei böse Überraschungen. Eine Mutter dreier Kinder wurde in ihrem Haus überfallen und ermordet, allerdings auf recht ungewöhnliche Weise. Einzige Zeugin ist die siebenjährige Tochter, die unter dem Bett versteckt den grausamen Tod der Mutter miterleben musste. Die Psychologin Freyja, die das Kind betreuen und mit der Polizei zusammenarbeiten soll, ist ausgerechnet die Frau, mit der Huldar vor Kurzem nach einer Kneipentour eine stürmische Nacht verbracht hat. Allerdings hat er sich ihr gegenüber als Jonas, ein Tischler aus den Westfjorden, ausgegeben. Kurz nach dem ersten Mord wird eine weitere Frau tot aufgefunden, auch sie wurde auf äußerst ungewöhnliche Weise umgebracht. Offensichtlich besteht keinerlei Zusammenhang zwischen den Opfern, allerdings weist alles auf ein und denselben Mörder hin. Die rätselhaften Morde stellen für Huldar eine große Herausforderung dar, zumal er sich vor seinen bisherigen Kollegen nun als Vorgesetzter beweisen muss. Letztendlich aber ist es seinem Spürsinn und seiner Beharrlichkeit zu verdanken, dass der wahre Täter gefunden wird.
    Dadurch, dass die Kapitel das Geschehen aus wechselnden Perspektiven schildern, wird die Spannung von Beginn an hochgehalten. Huldar gibt einen sympathischen Kommissar ab, trotz – oder gerade wegen seiner Unsicherheit und seinen Fehlern. Die Situationen, in denen er auf Freyja trifft, geben ausreichend Anlass zum Schmunzeln, zumindest für den Leser. Es deutet sich schon an, dass zwischen den beiden genügend Zündstoff für berufliche und private Konflikte vorhanden ist.
    Sehr spannend und unterhaltsam!

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  1. 4
    02. Okt 2016 

    Trennung

    Die Polizei ist ratlos. Eine junge Mutter wurde tot aufgefunden, die Nachbarn haben ihre zwei Söhne vorübergehend in Obhut genommen, von der Tochter fehlt noch jede Spur. Kommissar sucht den Tatort auf, um Hinweise zu finden, die auf den Täter hindeuten könnten. Zu seinem Entsetzen findet er die siebenjährige Tochter des Opfers. Sie hatte sich versteckt und musste miterleben wie ihre Mutter zu Tode kam. Das Mädchen ist die einzige Zeugin, jedoch völlig traumatisiert. Die Polizei wendet sich deshalb an das Jugendhaus, um sie von einer Psychologin befragen zu lassen. Im Jugendhaus trifft Kommissar Huldar ausgerechnet auf Freyja, der er während einer Nacht erzählt hat, er sei Tischler.

    Mordfälle wie aus dem Nichts heraus, was kann einen Täter veranlassen plötzlich zum Mörder zu werden. Gibt es eine Verbrecherkarriere oder wird manchmal auch ein vorher völlig unauffälliger Mensch zum personifizierten Bösen. Kommissar Huldar leitet die Ermittlungen, allerdings nicht, weil er sich besonders hervorgetan hat, sondern weil etliche der erfahrenen Kollegen in einen Skandal verwickelt sind und sie nicht mit so einem möglicherweise öffentlichkeitswirksamen Fall betraut werden können. Huldar ist sich dessen bewusst und er tut sich etwas schwer unter den Kollegen plötzlich der Chef zu sein. Die Wiederbegegnung mit Freyja macht es auch nicht einfacher. Sie ist nach dem One-Night-Stand nicht besonders gut auf ihn zu sprechen. Verwertbare Spuren sind kaum zu finden und ihre junge Zeugin mag sich nur ungern an die Nacht erinnern, in der ihre Mutter starb.

    Yrsa Sigurdardóttir schickt mit diesem Roman ihr neues Ermittlerteam zum ersten Mal in den Ring. Nach einer gemeinsamen Nacht haben beide nicht mit einem Wiedersehen gerechnet und aus dieser pikanten Vorgeschichte und der Peinlichkeit des erneuten Aufeinandertreffens hätte vielleicht etwas mehr gemacht werden können. Ansonsten entwickelt sich dieser Kriminalfall äußerst spannend. Zwar tappt die Polizei beinahe zwangsweise zunächst im Dunkeln, denn der Täter erweist sich als ausgesprochen geschickt und perfide. Doch der Leser ist durch die Nachforschungen des jungen Karl, an denen er teilhaben darf, manchmal ein paar Schritte voraus. Allerdings nie soweit, dass sich die Lösung erraten ließe. Aus allem, was sich nach und nach offenbart, entwickelt sich eine Story, von der man meint, dass es sie eigentlich nicht geben dürfte. Entscheidungen, die im besten Sinne getroffen werden, führen mitunter zu fatalen Ergebnissen. Am Ende ahnt man, was es mit dem Titel dieses Buches auf sich haben könnte, und man fragt sich, ob Blut nicht doch dicker ist als Wasser.

    Eine gelungene Einführung des Duos aus Kommissar Huldar und der Psychologin Freyja.

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Buchliste: Tatort Skandinavien

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    NAN
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    4.5
    4.5 von 5 (2)
    Im Frauengefängnis Flodberga herrscht ein strenges Regiment. Alle hören auf das Kommando von Benito Andersson, der unangefochtenen Anführerin der Insassinnen. Lisbeth Salander, die eine kurze Strafe absitzt, versucht tunlichst, den Kontakt zu vermeiden, doch als ihre Zellennachbarin gemobbt wird, geht sie dazwischen und gerät ins Visier von Benitos Gang. Unterdessen hat Holger Palmgren, Lisbeth...
  34. Verheißung von Jussi Adler-Olsen
    4
    4 von 5 (2)
    Siebzehn Jahre lang hat Polizeikommissar Christian Habersaat vergeblich versucht, den Tod einer jungen Frau aufzuklären, die kopfüber in einem Baum hängend aufgefunden wurde. Kurz nachdem er Carl Mørck um Hilfe gebeten hat, kommt er auf schockierende Weise ums Leben - und nur wenig später sein Sohn. Die Recherchen des Sonderdezernats Q führen nach Öland, zu einem obskuren »Zentrum zur...
  35. Papierjunge von Kristina Ohlsson
    4.5
    4.5 von 5 (2)
    Tagsüber schläft er, und wenn die Sonne untergeht, erwacht er. Dann sucht er sich ein Kind aus, und das holt er sich. In der Nacht erwacht er zum Leben, erwählt ein Kind und verschwindet mit seinem Opfer in der Dunkelheit. Der Papierjunge. Eigentlich glaubt niemand an die jüdische Sagengestalt – bis an einem eiskalten Wintertag in Stockholm eine Erzieherin vor den Augen von Schülern und Eltern...
  36. Teufelskälte von Gard Sveen
    3.75
    3.8 von 5 (4)
    Wie sehr kann man sich selbst hassen? Nie war Tommy Bergmann verzweifelter, nie einsamer. Da wird sein schlimmster Albtraum wahr. Er hielt seinen ersten Fall für gelöst. Doch nun geht das Morden wieder los. Auf die gleiche Weise wie damals. Hat er den falschen eingesperrt? Ist der wahre Mörder seit Jahren auf freiem Fuß? Hat er als Kommissar auf ganzer Linie versagt? Bergmanns neue Kollegin...
  37. Wenn das Eis bricht: Psychothriller von Camilla Grebe
    4.5
    4.5 von 5 (2)
  38. DEMUT: Thriller von Mats Olsson
    4.25
    4.3 von 5 (4)
    Das hatte er sich anders vorgestellt: Harry Svensson, Exreporter einer Stockholmer Zeitung und angehender Kneipenwirt, hat sich in Malmö mit einer Weinhändlerin verabredet – doch aus der gemeinsamen Nacht wird nichts. Ulrika Palmgren überlegt es sich im letzten Moment anders und setzt ihn vor die Tür. Statt speziellen Sex gibt‘s ein lädiertes Ego und eine gebrochene Nase. Als er notdürftig...
  39. Schlaflied von Cilla Börjlind
    5
    5 von 5 (3)
    Der neue Fall des schwedischen Ermittlerteams Olivia Rönning und Tom Stilton Am Stockholmer Hauptbahnhof herrscht Chaos. Ein Mädchen im Strom der Asylsuchenden schlägt sich ganz alleine durch. Aus Angst vor den Behörden lebt sie mehr schlecht als recht auf den Straßen Stockholms – bis sie auf die Obdachlose Muriel trifft, die sich ihrer annimmt. Gemeinsam suchen sie Zuflucht in einer einsamen...
  40. Glücksmädchen: Psychothriller von Mikaela Bley
    2.8
    2.8 von 5 (5)
    Ellen Tamm ist besessen vom Tod, seit ihre Zwillingsschwester vor acht Jahren starb. Sogar während ihrer Arbeit verfolgt sie der Verlust: Sie ist Kriminalreporterin bei einem Stockholmer Fernsehsender und sucht sich mit Absicht die schlimmsten Fälle aus. Als könne sie damit den Tod überwinden und die Trauer aus ihrem eigenen Leben verdrängen. Dann verschwindet an einem kalten, verregneten Tag die...
  41. Blindgang von Jørn Lier Horst
    4
    4 von 5 (1)
    Broschiertes BuchEin Ermittler-Roman der Extraklasse von Norwegens preisgekröntem Krimi-Autor Jørn Lier Horst. In dem Hafenstädtchen Stavern im Süden Norwegens verschwindet ein Taxifahrer. Sechs Monate später gibt es eine erste Spur, der Verdächtige besitzt einen kleinen Bauernhof in der Nähe. In seinem zehnten Fall stößt Kommissar William Wisting dort auf das blutbefleckte Taxi des...
  42. DNA: Thriller von Yrsa Sigurdardóttir
    4.2
    4.2 von 5 (5)
    Er schlägt erbarmungslos zu. Wie aus dem Nichts. Zuerst trifft es eine junge Familienmutter nachts in ihrer Wohnung in Reykjavik. Einzige Zeugin ist ihre siebenjährige Tochter, die wider Erwarten den Angriff übersteht. Als wenig später eine zweite Frau unter ähnlich brutalen Vorzeichen ihr Leben verliert, steht die Polizei vor einem Rätsel. Kommissar Huldar, der die Ermittlungen leitet und sich...
  43. Das letzte Ritual von Yrsa Sigurdardóttir
    4
    4 von 5 (2)
    In der Universität von Reykjavík wird die Leiche eines jungen Deutschen gefunden. Der Geschichtsstudent war fasziniert von alten Hexenkulten, und sein Mörder hat ihm ein merkwürdiges Zeichen in die Haut geritzt. Aber die isländische Polizei glaubt an einen Drogendelikt und verhaftet einen Dealer. Die Eltern des Opfers misstrauen den Ermittlungen: Sie beauftragen die junge Anwältin Dóra...
  44. Sieben minus eins von Arne Dahl
    4.7
    4.7 von 5 (7)
    Als er die Blutspuren in dem labyrinthischen Kellerverlies findet, ist sich Kriminalkommissar Sam Berger sicher: Das unerklärliche Verschwinden der jungen Frau steht mit früheren Fällen in Verbindung, es muss weitere Opfer desselben Täters geben. Nur fehlt von denen jede Spur. Mit seiner waghalsigen Theorie von einem Serientäter steht Sam Berger alleine da und gerät bald von mehreren Seiten unter...
  45. Firstborn: Der Gejagte - Thriller von Filip Alexanderson
    3
    3 von 5 (1)
    Jonas hat es nicht leicht: Er muss sich um seine kranke Mutter kümmern und nebenbei sein Jurastudium durch harte Arbeit auf Stockholms Baustellen verdienen. Dabei leidet er immer wieder unter heftigen Migräneanfällen. Während einer solchen Attacke hat er eines Tages einen schrecklichen Unfall, den er wie durch ein Wunder überlebt. Bei der schnell eingeleiteten Operation entfernen die Ärzte eine...
  46. Die Strömung: Kriminalroman von Rolf Börjlind
    4.25
    4.3 von 5 (4)
    In den Wäldern von Schonen im südlichen Schweden kommt es zu einem entsetzlichen Verbrechen. Ein kleines Mädchen wird ermordet, als es friedlich spielend im Sandkasten sitzt. Ein familiärer Hintergrund? Doch zwei Tage später der zweite Kindermord, diesmal in der Nähe von Stockholm. Was verbindet die beiden Fälle? Schnell fällt der Verdacht auf eine rassistische Gruppierung, die beide Elternpaare...
  47. Der letzte Pilger von Gard Sveen
    5
    5 von 5 (1)
    Es ist Frühling in Oslo, als ein grausames Verbrechen geschieht: Der ehemalige Widerstandskämpfer Carl Oscar Krogh wird brutal ermordet. Während des Krieges stand er stets auf der richtigen Seite. Wer bringt einen Mann um, den alle bewundern? Kurz zuvor findet man in der Nordmarka drei Leichen. Unter ihnen ein kleines Mädchen. Kommissar Tommy Bergmann, scharfsinnig, klug und ein Selbsthasser...
  48. Erwartung von Jussi Adler-Olsen
    4
    4 von 5 (1)
    DER MARCO-EFFEKT. Der fünfte Fall für Carl Mørck, Sonderdezernat Q ThrillerBroschiertes BuchDer Bestseller von Jussi Adler-Olsen jetzt im Taschenbuch! Marco ist fünfzehn und hasst sein Leben in einem Clan,dessen Mitglieder von ihrem gewalttätigen und zynischen Anführer Zola in die Kriminalität gezwungen werden. Als er sein Sklavendasein nicht mehr aushält und flieht, stößt er ganz in der Nähe von...
  49. Verschwörung: Millennium 4  - Roman von David Lagercrantz
    4.5
    4.5 von 5 (2)
    Mikael Blomkvist steht vor einer Entscheidung. Böse Zungen behaupten, er sei nicht länger der Journalist, der er einst war. Lisbeth Salander hingegen ist aktiv wie eh und je. Die Wege kreuzen sich, als Frans Balder, einer der weltweit führenden Experten für künstliche Intelligenz, ermordet wird. Kurz vor seinem Tod hatte er Mikael Blomkvist brisante Informationen versprochen. Als Blomkvist...
  50. Die Springflut von Cilla Börjlind
    NAN
    Die Springflut: Roman (Die Rönning/Stilton-Serie, Band 1)
  51. Himmelschlüssel von Kristina Ohlsson
    4
    4 von 5 (1)
    Um Hunderte Menschenleben zu retten, muss die Wahrheit über einen einzigen Mann ans Licht kommen Eine vollbesetzte Boeing 747 hebt in Stockholm ab und fliegt in Richtung New York. Kurz nach dem Start wird ein Drohbrief an Bord gefunden, laut dem das Leben von über 400 Passagieren in Gefahr ist. Kriminalkommissar Alex Recht muss das Flugzeug vor der Explosion bewahren, doch dazu benötigt er die...
  52. Trophäe von Steffen Jacobsen
    5
    5 von 5 (1)
    Elisabeth Caspersen, steinreiche Erbin eines dänischen Industrieimperiums, findet im Tresor ihres verstorbenen Vaters einen Film, der eine grauenvolle Menschenjagd zeigt. Einer der im Film zu sehenden Jäger hat unverkennbare Ähnlichkeit mit Elisabeths Vater. Um der Sache nachzugehen, heuert sie Michael Sander an, einen exklusiven Privatdetektiv, der auf brisante Fälle spezialisiert ist. Als...
  53. Die dritte Stimme von Rolf Börjlind
    3
    3 von 5 (1)
    Der zweite Fall für Olivia Rönning und Tom Stilton Marseille: In einem Naherholungsgebiet wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Sie wurde brutal ermordet. Man weiß nicht viel über sie - nur dass sie in einem Zirkus ganz in der Nähe gearbeitet hat. Zur selben Zeit in Stockholm: In seinem Haus in Rotebro erhängt sich der Zollbeamte Bengt Sahlmann. Schnell findet die Polizei heraus, dass es...
  54. Glaskinder von Kristina Ohlsson
    5
    5 von 5 (1)
    Glück und Glas – wie leicht bricht das! Billie ist nicht begeistert von dem Umzug, den ihre Mutter ihr aufzwingt, schon gar nicht in ein heruntergekommenes Haus im Vorort, vollgestopft mit alten Möbeln ... Und bald merkt Billie, dass in dem Haus unerklärliche Dinge vor sich gehen: Bücher scheinen den Platz zu wechseln, Deckenlampen schwingen hin und her – und Billie erfährt, dass es in dem Haus...
  55. Narbenkind von Erik Axl Sund
    1
    1 von 5 (1)
    Ein Geschäftsmann wird brutal ermordet. Jeanette Kihlberg ermittelt mithilfe der Psychologin Sofia. Doch wer ist Sofia wirklich? Jeanette Kihlbergs Ermittlungen in einer Mordserie an Jungen in Stockholm werden vorübergehend auf Eis gelegt, als ein ranghoher Geschäftsmann auf bestialische Weise getötet wird. Man geht von einem Racheakt aus – doch Rache wofür? Psychologin Sofia Zetterlund soll ein...
  56. Aus eisiger Tiefe: Roman von Roman Voosen
    3
    3 von 5 (1)
    Schweden 1994: An einem kalten Herbstmorgen findet eine Frau in ihrem Garten ein verstörtes, sprachloses Kind in seinem Schlafanzug. Es ist der zehnjährige Nachbarjunge. Seine Eltern sind über Nacht spurlos verschwunden. 20 Jahre später wird im småländischen Växjö bei Bauarbeiten eine Leiche entdeckt. Es scheint sich um einen seit Langem vermissten Osteuropäer zu handeln. Kommissarin Ingrid...
  57. Verachtung von Jussi Adler-Olsen
    NAN
    Eine Reihe vermisster Personen aus dem Jahr 1987, die durch eine Person und deren entsetzliches Schicksal verbunden sind: Nete Hermansen. Eine junge Frau ohne jede Chance auf ein selbstbestimmtes Leben, von Menschen grausam misshandelt, wird zwangssterilisiert durch einen fanatischen Arzt und verbannt nach Sprogø, der Insel für ausgestoßene Frauen. Sie nimmt grausam Rache ...
  58. Sterntaler von Kristina Ohlsson
    4
    4 von 5 (1)
    Manche Geheimnisse sind so grausam, dass sie einen verstummen lassen … Seit vielen Jahren hat die einst gefeierte Kinderbuchautorin Thea Aldrin mit niemandem mehr gesprochen. Doch jeden Samstag schickt ihr ein Fremder einen Strauß Blumen und eine Karte, auf der ein einziges Wort steht: Danke. Dann besucht eine Studentin sie im Pflegeheim – und verschwindet kurz danach spurlos. Zwei Jahre später...
  59. Todessommer von Julie Hastrup
    3
    3 von 5 (1)
    An einem heißen Sommertag verschwindet die 9-jährige Sophie Larsen von einem Spielplatz in Kopenhagen. Kurz darauf wird sie tot aufgefunden. Als ein weiteres Mädchen vermisst wird, gerät der Fall für die Ermittlerin Rebekka Holm zum Wettlauf gegen die Zeit. Zu ihrem Entsetzen weisen die wenigen Spuren, die der Täter hinterlässt, bald darauf hin, dass er ihr näher sein muss, als sie es für möglich...
  60. Aschenputtel von Kristina Ohlsson
    4
    4 von 5 (2)
    Hochsommer in Schweden. Es regnet Bindfäden. Der voll besetzte Schnellzug nach Stockholm muss außerplanmäßig halten. Eine junge Frau tritt hinaus aufs Bahngleis, um ungestört zu telefonieren – und wird von ihrer Tochter getrennt, als der Zug ohne Vorwarnung weiterfährt. Der Schaffner wird alarmiert, doch als er das kleine Mädchen abholen will, ist es spurlos verschwunden. Das Ermittlerteam um...
  61. Erbarmen von Jussi Adler-Olsen
    5
    5 von 5 (1)
    Die verzerrte Stimme kam aus einem Lautsprecher irgendwo im Dunklen: »Herzlichen Glückwunsch zu deinem Geburtstag, Merete. Du bist jetzt hier seit 126 Tagen, und das ist unser Geburtstagsgeschenk: Das Licht wird von nun an ein Jahr lang eingeschaltet bleiben. Es sei denn, du weißt die Antwort: Warum halten wir dich fest?«
  62. Toter Mann von Åke Edwardson
    4
    4 von 5 (1)
    Toter Mann: Der neunte Fall für Erik Winter (Ein Erik-Winter-Krimi, Band 9)
  63. Der Chinese von Henning Mankell
    NAN
    An einem frostigen Januartag 2006 macht die Polizei von Hudiksvall eine entsetzliche Entdeckung. In einem kleinen Dorf sind neunzehn Menschen auf bestialische Weise ermordet worden. Die Polizei vermutet dahinter die Tat eines Wahnsinnigen. Als Richterin Birgitta Roslin in der Zeitung von der Tat liest, ist ihr sofort klar, dass die Pflegeeltern ihrer Mutter unter den Mordopfern sind. Mehr noch:...
  64. Mittsommermord: Kurt Wallanders 7. Fall von Henning Mankell
    NAN
    .Es sollte ein harmloses Rollenspiel werden, am 21. Juni 1996, ein kleines Verkleidungsritual in der mythenumrankten Mittsommernacht. Doch Wanderer schaudern, als sie Wochen später in einem Naturschutzgebiet auf die drei Jugendlichen stoßen, deren leblose Körper noch mit Miedern, Hemdkrausen und Perücken herausgeputzt sind. Bald ist es grausige Gewißheit: Sie wurden Opfer eines Verbrechens.
  65. Hunde von Riga: Kurt Wallanders 2. Fall von Henning Mankell
    NAN
    Zwei Tote im Schlauchboot an Südschwedens Küste gefunden! Die Reise nach Riga, wohin die Spur führt, gestaltet sich für Kommissar Wallander unter Blitzen und Krachen (der Soundtrack der Kassette ist tatsächlich martialisch laut und gut!). In diesem Fall aus dem Jahr 1991 verschlägt es den sympathischen schwedischen Opernfreund und Fachmann in Sachen Weltschmerz ins politisch unruhige Lettland, wo...
  66. Die Brandmauer: Kurt Wallanders 8. Fall von Henning Mankell
    NAN
    Deutliche Gesellschaftskritik verpackt in absolut hochkarätiger Spannung, das kann nur einer: Henning Mankell. Endlich ist er da, der neue Wallander-Krimi und auch in diesem Fall ermittelt der einsame 50-jährige Kommissar, der sich "uralt und kraftlos" fühlt, eigenwillig, manchmal dickköpfig, aber doch immer mit dem seinen Fans schon so vertrauten Team. Ein brillant erdachter Fall, der nach 570...
  67. Vergebung (Millennium Trilogie, Band 3) von Stieg Larsson
    NAN
    Wer suchet, der tötet Die Ermittlerin Lisbeth Salander steht unter Mordverdacht. Ihr Partner Mikael Blomkvist schwört, ihre Unschuld zu beweisen. Er weiß, dass es um Salanders Leben geht. Als seine Ermittlungen die schwedische Regierung in ihren Grundfesten zu erschüttern drohen, setzt er alles auf eine Karte. Nach „Verblendung“ und „Verdammnis“ der grandiose Höhepunkt der Trilogie um das...
  68. Verdammnis von Stieg Larsson
    5
    5 von 5 (1)
    Mikael Blomkvist recherchiert in einem besonders brisanten Fall von Mädchenhandel, die Hintermänner bekleiden höchste Regierungsämter. Als sein Informant tot aufgefunden wird, fällt der Verdacht auf Blomkvists Partnerin Lisbeth Salander. Eine mörderische Hetzjagd beginnt. Der neue große Roman des preisgekrönten Bestsellerautors Stieg Larsson. Ein ehrgeiziger junger Journalist bietet Mikael...
  69. Tod in den Sternen (Wallander 1) von Henning Mankell
    3
    3 von 5 (1)
    Ein Banküberfall gerät außer Kontrolle. Ein geistig verwirrter Mann fordert die Überweisung eines hohen Geldbetrages auf ein bestimmtes Konto. Zuerst nimmt ihn niemand ernst, doch dann droht er, die Bank mit einer Bombe in die Luft zu sprengen. Kurt Wallander, Linda und Stefan Lindman stehen vor einem Rätsel...
  70. Kim Novak badete nie im See von Genezareth von Håkan Nesser
    3
    3 von 5 (1)
    Ein ungesühntes Verbrechen und ein Täter ohne GewissensbisseSchweden in den 60er Jahren. Ein kleines Sommerhaus an einem der unzähligen Seen. Hier verbringen der 14jährige Erik und sein Freund Edmund die Ferien. Sie schwärmen von der jungen Aushilfslehrerin Ewa, die aussieht wie Kim Novak und sich schon bald beim Dorffest in voller Blüte zeigt. Zwei Tage später findet man die Leiche von Ewas...
  71. Verblendung von Stieg Larsson
    4
    4 von 5 (1)
    An seinem 82. Geburtstag erhält der einflussreiche Industrielle Henrik Vanger per Post anonym ein Geschenk. Das Paket enthält eine gepresste Blüte hinter Glas, genau wie in den 43 Jahren zuvor. Vangers Lieblingsnichte Harriet hatte ihm 1958 zum ersten Mal dieses Geschenk gemacht, doch dann verschwand sie spurlos. Ihr Leichnam wurde nie gefunden. In einer letzten Anstrengung beschließt Vanger...
  72. Böses Blut: Roman (A-Team, Band 2) von Arne Dahl
    3.5
    3.5 von 5 (2)
    Böses Blut: Roman (A-Team, Band 2)
  73. Minus 18 Grad von Stefan Ahnhem
    4.6
    4.6 von 5 (5)
    In Helsingborg an der schwedischen Westküste wird ein Auto aus dem Hafenbecken geborgen. Eigentlich wäre der Fall klar: ein Unfall. Doch bei der Obduktion stellt sich heraus, dass der Fahrer schon lange tot war, als das Auto ins Wasser stürzte. Kommissar Fabian Risk und seine Kollegen untersuchen den mysteriösen Todesfall. Jemand glaubt, den Toten erst letzte Woche gesehen zu haben. Wie ist das...
  74. Der Mörder und das Mädchen: Thriller von Sofie Sarenbrant
    4.65
    4.7 von 5 (3)
    Noch einen Tag noch – dann, glaubt Cornelia, hat ihr Martyrium ein Ende, dann zieht sie mit Astrid, ihrer sechsjährigen Tochter, aus ihrem Haus aus und kann Hans, ihren gewalttätigen Mann, endlich verlassen. Doch am Morgen findet sie Hans tot im Gästezimmer. Emma Sköld, hochschwanger und sehr ehrgeizig, übernimmt den Fall: Für sie ist Cornelia die erste Verdächtige, doch es gibt auch eine andere...

Todesschiff: Ein Island-Krimi

Buchseite und Rezensionen zu 'Todesschiff: Ein Island-Krimi' von Yrsa Sigurdardóttir

Inhaltsangabe zu "Todesschiff: Ein Island-Krimi"

Islands Nummer 1 Bestseller-Autorin



Eine Luxusjacht treibt führerlos in den Hafen von Reykjavík – ein Geisterschiff. Wo sind die sieben Menschen, die eigentlich auf dem Schiff sein sollen? Gerieten sie in Seenot und treiben jetzt draußen auf dem Atlantik in einem Rettungsboot? Doch dann wird eine Leiche an Land gespült. Dieser Mensch ist eindeutig nicht im Wasser umgekommen. Wurde er auf dem Geisterschiff umgebracht?

Format:Taschenbuch
Seiten:416
EAN:9783596194933
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