Mein Hundewissen

Hape Kerkeling schreibt ein Katzenbuch. Warum nicht, das ist bestimmt klug und erheiternd, denkt man und wird nicht enttäuscht, genau das ist es…auch.
Zunächst hat das Buch einen autobiographischen Touch, wenn Hape erzählt, wie der kleine Hanspeter seine erste Katze bekam, wie ihre Freundschaft verlief und mit welchen Katzen er sonst noch Haus und Bett geteilt hat. Launig, liebevoll und auch berührend plaudert er aus dem Nähkästchen und spart dabei nicht an Selbstironie. Er ist ein netter, bescheidener, origineller Mann, ein richtiger Katzenmensch eben und erzählt mit den Katzengeschichten auch viel von sich selbst.
Leider hält er das nicht durch und schwenkt zwischendrin immer wieder zu Sachbuch-Inhalten über das Halten von Katzen, Katzenwissen für Anfänger, blutige, jeder Katzenbesitzer kennt das schon und fängt an zu blättern. Im Hörbuch ist das schwierig, ich habe ihm brav zugehört, allerdings so gut wie nichts Neues dabei gelernt. Haltung, Pflege, Futter, Krankheiten, Verhalten, Katzensprache, Rassen… alles, was in jedem Katzenratgeber steht, findet man hier auch. Immerhin wagt er sich auch an leicht esoterische Ansätze, das ist ganz spannend. Tellington-TTouch für Katzen werde ich mal ausprobieren, alles andere kannte ich schon.
Ich denke, dies ist ein schönes Buch für Menschen, die sich mit dem Gedanken tragen, sich eine Katze zuzulegen. Man bekommt unterhaltsam Basiswissen an die Hand, das mit Anekdoten aus dem Leben eines Katzenbesitzers ausgeschmückt wird. Für Katzenkenner birgt es wenig Neues. Der Illustrierende Teil „Hape und seine Katzen“ ist nett, aber nicht so sensationell, dass man dafür dieses Buch lesen müsste.
Das Hörbuch wird vom Autor selbst souverän gelesen und dauert 7 Stunden und 27 Minuten. Es ist klug, witzig und ein schönes Buch für Katzenneulinge, für Kenner ist es ein bisschen für die Katz.
Mit einem Hund fing alles an, einem Pudel zur Pflege, der dem kleinen Hans Peter immer die Wurst vom Teller klaute und auch sonst so sehr nervte. So wurde er zum Katzenliebhaber und konnte uns letztlich durch dieses Buch „Pfoten vom Tisch“ mit seinem Wissen und Erfahrungen mit den wunderbaren Geschöpfen erfreuen. Hape Kerkeling ist der felinen Magie erlegen und hat mich von Anfang weg bestens unterhalten.
„Wer einen Hund besitzt, der ihn verzückt anhimmelt, sollte unbedingt auch einen Kater haben, der ihn komplett ignoriert.“ Ja – ist so. Während gerade mein Hund mir zu Füßen liegt, schläft der Kater wieder einmal auf meinem Lesemöbel.
Wenn Kerkeling von seinen Katzen erzählt, die bislang sein Leben bereichert haben – Peterle, Spock, Samson, Anne, Bolli, Kitty – merkt man wie sein Herz aufgeht. Da bleiben die Augen nicht immer trocken, sei es aus lauter Freude am Wortwitz, aber auch aus Berührtheit, wenn es ums Abschiednehmen geht.
Bei den Anekdoten ist der Autor in seinem Element und die Hörbuchversion kann gegenüber der Printversion gewinnen. Kerkeling gehört gehört!
Einen Ratgeber darf man sich naturgegeben nicht erwarten. Sämtliche Tricks und Tipps, die sich beim Zusammenleben mit Katzen als elementar erweisen kennt die Leserin und Katzenbesitzerin seit 30 Jahren schon längst. Daher wirkt der Teil über die einzelnen Katzenrassen zwar informativ, aber doch auch ein wenig fad. Da hätte ich mich mehr über eine weitere Schnurre zu den Schnurrern gefreut.
Mit seiner abschließenden Interpretation zum Gestiefelten Kater hat mich Hape Kerkeling aber wieder absolut ausgesöhnt.
„Die Moral von der Geschicht: Das Leben mit einem alten Kater ist überraschend magisch und stets eine Bereicherung. So oder so, die Katze entscheidet darüber, ob sie einem zum Bettler oder zum Edelmann macht!“
Miau!
Hape Kerkeling schreibt ein Katzenbuch. Warum nicht, das ist bestimmt klug und erheiternd, denkt man und wird nicht enttäuscht, genau das ist es…auch.
Zunächst hat das Buch einen autobiographischen Touch, wenn Hape erzählt, wie der kleine Hanspeter seine erste Katze bekam, wie ihre Freundschaft verlief und mit welchen Katzen er sonst noch Haus und Bett geteilt hat. Launig, liebevoll und auch berührend plaudert er aus dem Nähkästchen und spart dabei nicht an Selbstironie. Er ist ein netter, bescheidener, origineller Mann, ein richtiger Katzenmensch eben und erzählt mit den Katzengeschichten auch viel von sich selbst.
Leider hält er das nicht durch und schwenkt zwischendrin immer wieder zu Sachbuch-Inhalten über das Halten von Katzen, Katzenwissen für Anfänger, blutige, jeder Katzenbesitzer kennt das schon und fängt an zu blättern. Im Hörbuch ist das schwierig, ich habe ihm brav zugehört, allerdings so gut wie nichts Neues dabei gelernt. Haltung, Pflege, Futter, Krankheiten, Verhalten, Katzensprache, Rassen… alles, was in jedem Katzenratgeber steht, findet man hier auch. Immerhin wagt er sich auch an leicht esoterische Ansätze, das ist ganz spannend. Tellington-TTouch für Katzen werde ich mal ausprobieren, alles andere kannte ich schon.
Ich denke, dies ist ein schönes Buch für Menschen, die sich mit dem Gedanken tragen, sich eine Katze zuzulegen. Man bekommt unterhaltsam Basiswissen an die Hand, das mit Anekdoten aus dem Leben eines Katzenbesitzers ausgeschmückt wird. Für Katzenkenner birgt es wenig Neues. Der Illustrierende Teil „Hape und seine Katzen“ ist nett, aber nicht so sensationell, dass man dafür dieses Buch lesen müsste.
Das Hörbuch wird vom Autor selbst souverän gelesen und dauert 7 Stunden und 27 Minuten. Es ist klug, witzig und ein schönes Buch für Katzenneulinge, für Kenner ist es ein bisschen für die Katz.
Rosa Fink ist mit ihrem Exmann Sebi im Nordseebad Dangast wattwandern . Kurz vorher waren die beiden aus beruflichen und privaten Gründen auf einer Katzenausstellung in Wuppertal . Dort wurden einige Katzen mit Farbe besprüht . Dann kommt der Anruf von einer Züchterin dass der Zuchtkater Maurice d'Artagnan verschwunden ist . Waren es die selben Tierschützer wie in Wuppertal ? Rosa und Sebi klemmen sich dahinter und ermitteln im Züchterumfeld .
Der Schreibstil ist locker , flüssig und leicht zu lesen . Die Protagonisten sind sympathisch und sind auf das Buch abgestimmt . Da hat es mir Rosa's Exmann angetan weil er zudem ziemlich charmant und gewinnend herüberkommt . Die Kapitel sind nicht allzu lang so dass die Spannung immer gegenwärtig ist .
Fazit : Es wird aus Sicht der einzelnen Charakteren berichtet . Der Augenmerk liegt aber bei Rosa . Dieses Buch ist zwar ein Krimi aber die Liebe kommt auch nicht zu kurz . Für mich war die Katzensuche spannend , zum Teil schräg , zum schmunzeln ( gerade auch im letzten Drittel ) und kurzweilig zu lesen . Da es der erste Band ist beschreibt die Autorin sehr genau wie und warum dies so ist . Es sind quasi Rückblenden . Ich fand das sehr gut so bekam ich einen guten Überblick . Die Autorin hat mich auch durch fast ganz Wuppertal mitgenommen und es gibt einige Erklärungen dazu . Dieser Cosy - Krimi in dem die Vermissten mal nicht Menschen sondern Katzen sind ist gerade auch im letzten Drittel spannend und kurzweilig zu lesen da geht es dann Schlag auf Schlag zur Sache . Ich denke mal dass der zweite Band zu dieser Reihe nicht lange auf sich warten lässt .
„Einmal mit Katze um die halbe Welt“ von Martin Klauka, beschreibt Martins spektakuläre Reise von Rosenheim nach Nepal. Spektakulär deshalb, weil er sie nicht mit dem Flugzeug, sondern mit seiner African Queen antritt. Immer mit im Gepäck: die Katzendame Mogli, die Martin Klauka als Findelkind aufgenommen und mit nach Hause gebracht hat. Das Buch gliedert sich in eine kurze Einleitung, insbesondere die Vorgeschichte zu Mogli, und je einem Kapitel für jedes bereiste Land auf seinem Weg nach Nepal.
Ich fand die komplette Geschichte sehr faszinierend. Ich selber hatte trotz medialer Aufmerksamkeit noch nie etwas von Martin oder Motomogli gehört, werde seine Trips aber künftig verfolgen. Martin schafft es seine durchaus ambitionierte Reise sehr spannend und lebhaft zu beschreiben. Der Schreibstil ist sehr locker, fast wie ein Reisetagebuch, was mir echt gut gefallen hat. Spannend fand ich auch, dass neben den Anekdoten zu Mogli, auch viele Eindrücke aus den fernen Ländern, die er auf dem Weg nach Nepal durchquert hat, vermittelt wurden. Martin beschreibt nicht nur die Landschaft, sondern auch die Lebensweise und Kultur der Menschen. Ich bin wirklich gespannt auf die nächste Reise und kann dieses Buch wärmstens weiterempfehlen.
Bei einem Buch mit diesem Titel musste ich einfach stehenbleiben, völlig egal um welche Art von Buch es sich nun handelt. Kurzes Reinlesen und es war klar: Das wird gekauft. Ich zitiere mal die ersten Sätze, die meine Entscheidung vielleicht nachvollziehbar machen:
'Okay, okay, hängt mich ruhig auf! Ja, ich hab den Vogel getötet. Du lieber Himmel, ich bin nun mal eine Katze! Es ist sozusagen mein Job, durch den Garten zu schleichen und süßen, schnuckeligen kleinen Piepmätzen aufzulauern, die kaum von einer Hecke zur anderen fliegen können. Was soll ich machen, wenn sich mir so ein armes gefiedertes Flatterbällchen praktisch ins Maul wirft? Es ist schließlich fast direkt auf meinen Pfoten gelandet. Es hätte mir ja wehtun können! Okay, okay, da habe ich es halt ein bisschen geknufft...." uswusw.
Dazu die herrlichen Zeichnungen von Axel Scheffler, der die Katze Kuschel überhaupt nicht kuschelig darstellt, sondern wie einen Gefängnisinsassen grau mit Streifen und einem leicht verschlagenen Blick (zumindest am Anfang). Da konnte ich nicht widerstehen - und ein weiteres Kinderbuch ziert nun mein Bücherregal ;-)
Der oben zitierte Ton zieht sich durch das ganze Büchlein (knapp 55 Seiten) und mit jedem toten Getier, das Kuschel anbringt, wird sein Erklärungsbedarf größer. Ich habe mich köstlich dabei amüsiert ebenso wie über Axel Schefflers Bilder, die so überhaupt nicht lieblich-zart-kuschelig sind. Herrlich, wie Kuschel mühsam das Karnickel durch die Katzenklappe zerrt. Oder wie der Vater der Familie in einem burkaähnlichen Gewand durch die Nacht robbt... Ich bin mir sicher, dass sich auch Kinder darüber amüsieren können, wenn auch vielleicht auf eine andere Art als Erwachsene.
Die eigentliche Geschichte basiert zwar auf einem uralten Witz, aber zum einen kennen Kinder ihn vermutlich noch nicht und falls doch (wie die meisten Erwachsenen), hat man trotzdem seinen Spaß daran. Denn Anne Fine hat das Ganze so toll ausgeschmückt und der Katze einen solch klasse Tonfall gegeben, dass das Alles fast wie neu klingt. Herrlich!
Kasimir, ein rot getigerter Kater, lebt mit seinem Frauchen Linna ein gemütliches Leben, in dem er maßlos verwöhnt wird. Sein größtes Ziel ist es, ein ausgezeichneter Detektiv zu werden. Die abendlichen Krimis, die er zusammen mit Linna schaut, sind dabei sozusagen sein Schulfernsehen. Kasimirs Idylle wird jedoch jäh gestört, als Mads, Linnas neuer Freund, bei ihnen einzieht, samt seines Mopses Kalle. Mads könnte Kasimir ja noch akzeptieren, aber für Kalle kann er sich so gar nicht erwärmen. Dabei liebt der kleine Kerl Kasimir auf Anhieb und vorbehaltlos. Kasimir denkt sich immer wieder kleine Gemeinheiten aus, bei denen Kalle im schlechten Licht dasteht, er hofft damit den unliebsamen Wohnungsgenossen wieder los zu werden. Doch Linna und Mads lieben Kalle nur noch mehr. Als Kasimirs Aufmerksamkeit auf den neuen Nachbarn und dessen Machenschaften gelenkt wird, ändert sich das Blatt. Könnte hier doch eine neue Freundschaft zwischen zwei Vierbeinern entstehen, die die Körpersprache des anderen erst noch erlernen müssen?
Nachdem ich bereits die Bände 2 und 3 der Reihe gelesen habe, ließ ich nun Band 1 folgen. Zugegebenermaßen ist dies die falsche Reihenfolge, doch ich wurde nicht enttäuscht. Denn es ist schön zu erfahren, wie alles begann und wie sich die beiden tierischen Hauptdarsteller kennen lernten und welche Schwierigkeiten sie dabei zu meistern hatten. Die Autorin Mirjam Müntefering hat mit ihrem Kater-Mops-Duo ein Paar erschaffen, das Leserherzen höher schlagen lässt. Die Geschichten strotzen nur so vor Humor, Innigkeit und großen Gefühlen. Die Autorin besitzt einen außergewöhnlichen und erfrischenden Schreibstil und verwendet eine gute und mitreißende Sprache. Die Dialoge, gerade zwischen Kalle & Kasimir, sind einzigartig!
Von Herzen gerne vergebe ich dem Buch fünf von fünf möglichen Sternen und empfehle es unbedingt weiter. Gerade Leser, die bereits die anderen beiden Bände in der tierischen Detektiv-Duo-Reihe kennen und lieben, sollten sich den Band, in dem alles begann nicht entgehen lassen. Für alle diejenigen, die das Team Kalle & Kasimir indes noch nicht kennen – die beiden sind ein die Seele streichelndes, liebevolles Gespann, das alle Leser schnell in ihr Herz schließen werden – Vorsicht: Suchtgefahr!
Endlich ist es soweit: Linna und Mads heiraten! Kalle wird sogar die Rolle des Ringträgers übertragen. Gefeiert wird anschließend in einem Restaurant im Viertel. Einen Wermutstropfen gilt es für Kalle jedoch zu verkraften, denn Kasimir wird zu Hause gelassen. Aber Amanda, Kalles Freundin verrät Kasimir nicht nur, dass Kalle etwas bedrückt erschien sondern auch den Ort der Hochzeitsfeier. Natürlich macht sich Kasimir sofort auf den Weg und so endet der Tag für alle Vier- und Zweibeiner doch noch glücklich. Damit die ganze Familie etwas von den Flitterwochen genießen kann, hat Mads zur Überraschung aller kurzfristig das Reiseziel umgebucht, anstatt auf einem Flug in die Sonne, zu dem nur Mads und Linna hätten antreten können, geht es nun stattdessen für alle Vier nach St. Andreasheim ins österreichische Skigebiet. Doch es wären nicht Kalle und Kasimir, würden sie nicht erneut in einen Kriminalfall stolpern, den es aufzulösen gilt ...
Wenn eine meiner Lieblingsautorinnen den nächsten Teil in einer Serie herausbringt, dann ist das für mich wie mit meinem Schiff in den Heimathafen einzulaufen. Gerade als bloggende Vielleserin ist es mir immer mal wieder ein Vergnügen zu bekannten und liebgewonnenen Charakteren zurückzukehren und mit ihnen in einer wunderbar erzählten Geschichte neue Abenteuer zu erleben. Mirjam Müntefering hat mich mit ihrem neuen Band ihres Mops- und Katzenkrimis mit den beiden Vierbeinern Kalle und Kasimir mit den ersten Zeilen eingefangen und gewohnt brillant unterhalten. Schreibstil und Sprache sind wie immer großartig und die Dialoge real mitreißend.
Von Herzen gerne vergebe ich erneut fünf von fünf möglichen Sternen und empfehle das Buch unbedingt weiter an Leser, die Kalle und Kasimir bereits kennen und lieben gelernt haben und an solche, die sie erstmals treffen mögen – Kater Kasimir den wohl bald größten Privatdetektiv auf Erden und seinen Assistenten Mops Kalle. Spannende und kurzweilige Lesestunden sind garantiert.
Eigentlich dachte Kater Snowbell, sein Werk wäre getan: Frauchen Joline ist mit ihrem Freund Ben überglücklich und es herrscht Frieden in der Villa Katzenglück. Doch der Schein trügt, denn Jolines beste Freundinnen Jana und Melissa sind auch auf der Suche nach der großen Liebe. Die beiden nerven den Perserkater gewaltig mit ihren amourösen Abenteuern. Und dann kriegen sich Joline und Ben richtig in die Haare, Snowbell wird entführt und muss um sein Leben bangen. Doch Snowbell wäre nicht Snowbell, wenn er nicht auch dieses Chaos wieder in die Pfote bekäme. Immer unterstützt von seiner leicht versnobten Katzenpartnerin Bluebell macht er sich daran, die Harmonie in der Villa Katzenglück wieder herzustellen …
Hape und die Katzen
Mit einem Hund fing alles an, einem Pudel zur Pflege, der dem kleinen Hans Peter immer die Wurst vom Teller klaute und auch sonst so sehr nervte. So wurde er zum Katzenliebhaber und konnte uns letztlich durch dieses Buch „Pfoten vom Tisch“ mit seinem Wissen und Erfahrungen mit den wunderbaren Geschöpfen erfreuen. Hape Kerkeling ist der felinen Magie erlegen und hat mich von Anfang weg bestens unterhalten.
„Wer einen Hund besitzt, der ihn verzückt anhimmelt, sollte unbedingt auch einen Kater haben, der ihn komplett ignoriert.“ Ja – ist so. Während gerade mein Hund mir zu Füßen liegt, schläft der Kater wieder einmal auf meinem Lesemöbel.
Wenn Kerkeling von seinen Katzen erzählt, die bislang sein Leben bereichert haben – Peterle, Spock, Samson, Anne, Bolli, Kitty – merkt man wie sein Herz aufgeht. Da bleiben die Augen nicht immer trocken, sei es aus lauter Freude am Wortwitz, aber auch aus Berührtheit, wenn es ums Abschiednehmen geht.
Bei den Anekdoten ist der Autor in seinem Element und die Hörbuchversion kann gegenüber der Printversion gewinnen. Kerkeling gehört gehört!
Einen Ratgeber darf man sich naturgegeben nicht erwarten. Sämtliche Tricks und Tipps, die sich beim Zusammenleben mit Katzen als elementar erweisen kennt die Leserin und Katzenbesitzerin seit 30 Jahren schon längst. Daher wirkt der Teil über die einzelnen Katzenrassen zwar informativ, aber doch auch ein wenig fad. Da hätte ich mich mehr über eine weitere Schnurre zu den Schnurrern gefreut.
Mit seiner abschließenden Interpretation zum Gestiefelten Kater hat mich Hape Kerkeling aber wieder absolut ausgesöhnt.
„Die Moral von der Geschicht: Das Leben mit einem alten Kater ist überraschend magisch und stets eine Bereicherung. So oder so, die Katze entscheidet darüber, ob sie einem zum Bettler oder zum Edelmann macht!“
Miau!
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