Jede*r kann die Welt verändern! - Ich bin Martin Luther King Jr.
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Rezensionen zu "Jede*r kann die Welt verändern! - Ich bin Martin Luther King Jr."
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Biografie von Martin Luther King Jr. in Comic-Form
Gestaltung:
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Das Titelbild passt sehr gut zur Reihe und die Farben sind sehr ansprechend. Auch das fast quadratische Format der Reihe gefällt uns, es liegt gut in der Hand und das Buch ist als Hardcover sehr robust für mehrmaliges Lesen.Inhalt:
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In diesem Buch wird das Leben von Martin Luther King Jr. in einer Mischung aus Kurztexten und Comics erzählt, angefangen von seiner Kindheit bis zum Marsch nach Montgomery 1965. Im Anhang wird in Form eines Gesprächs vor seinem Denkmal und einem Zeitstrahl mit ein paar Fotos ein kurzer Ausblick auf sein Leben danach gegeben.Mein Eindruck:
-------------"Worte können mächtig sein. Und große Worte warteten auf mich."
Wir kannten von dem Autor bereits das Buch über Albert Einstein aus der gleichen Reihe, das uns gut gefallen hat und waren nun auf dieses gespannt. Dass der kleine Martin bereits einen kleinen Schnauzer hat, hat uns nicht weiter irritiert, denn das der Kopf des Kindes ähnlich dem späteren erwachsenen Prominenten gestaltet ist, war bei den anderen Büchern auch so. Es soll wohl den Wiedererkennungseffekt der Figur durch den Band hinweg gewährleisten. Wir fanden es einfach amüsant.
Von den Texten her ist das Buch für Grundschüler gut geeignet: Kurze Sätze und viele Bilder mit Comic-Sprechblasen animieren zum selber lesen. Dass wir den kleinen Martin bereits als Kind kennenlernen und erfahren, dass er gerne später "große Worte haben" möchte, da er die Macht von Worten bereits als Kind erkannt hatte, ist m. E. ein gutes Vorbild für Kinder. Die Schwierigkeiten, die Martin Luther King Jr. im Laufe seines Lebens besonders durch den vorherrschenden Rassismus erfährt, sind altersgerecht aufbereitet. Was uns etwas irritiert hat, ist die besonders Schreibweise von "Schwarz" und "Weiß" in dem Buch. Dies wird leider am Ende ganz klein gedruckt erklärt und ist schwer zu finden. Das hätte besser bereits am Anfang in einer Fußnote oder im Eingangstext erklärt werden sollen.Die Botschaft, lieber mit Worten und friedlichen Taten Änderungen herbeiführen zu wollen und dass man nicht aufgeben sollte, kommt hier gut rüber. Das Buch endet mit dem Marsch nach Montgomery, quasi dem Höhepunkt des Schaffens von Martin Luther King Jr. Sein leider nicht so ruhmvolles Ende findet sich nur sehr klein gedruckt im Zeitstrahl, sodass der Eindruck über diese Person etwas einseitig ist. Vielleicht würde dies für Kinder der anstrebten Altersklasse aber auch zu weit führen.
Letztendlich hat der Autor mit dieser Biografie wieder mal gezeigt, dass man immer Veränderungen herbeiführen kann, wenn man will und dass es besser ist, sich friedlich, aber konsequent für seine Ziele einzusetzen.
Fazit:
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Das Leben von Martin Luther King Jr. und seine Botschaft für Grundschüler ansprechend in kurzen Texten und Comics aufbereitet
Detektiv Parzival Po - Das Geheimnis der Frau Purpur
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Mal ein etwas anderes Kinderbuch
Bei Detektiv Parzival Po klingelt es an der Haustür. Es ist Lila Batate die Besitzerin der Süßkartoffelnfarm. Sie hat eine geheime Botschaft mit dabei die sie in ihrem Tresor gefunden hat. Der Brief stammt wahrscheinlich von einem ihrer Vorfahren. Parzival Po und sein Gehilfe machen sich sofort an die Arbeit um das Rätsel zu lösen.
Fazit: Dies ist eine der zwei Detektivgeschichten das dieses Kinderbuch beinhaltet. Bei der zweiten Geschichte geht es um einen Puddingdieb. Die Zeichnungen sind größer, bunt und meiner Meinung nach einfacher gehalten zudem sind sie im Comicstil aufgebaut. Der Schreibstil ist leicht zu lesen da es nie mehr als zwei Sätze sind. Ich finde dass es für geübtere Leseanfänger kaum Probleme beim lesen gibt. In diesem Buch gab es für mich viel zu entdecken und anzusehen. Das Kind kann, wenn es möchte, mitraten und rätseln - da gibt es z. B. ein Labyrinth oder wenn man den Buchumschlag aufklappt dann findet der kleine Leser ein Extrarätsel. Parzival Po kam mir manchmal wie ein moderner Sherlock Holmes vor. Dabei sind Protagonisten sympathisch dargestellt. Die Krimis waren für mich spannend und kurzweilig zu lesen weil dieses hochwertige Buch mal etwas anderes ist. Meiner Ansicht nach wird der kleine Leser mit in die Krimis miteingebunden und da kommt bestimmt keine Langeweile auf. Diese zwei Krimis haben mich positiv überrascht und vergebe daher sehr gerne fünf Sterne.Das Buch ist für größere Detektive ab acht Jahren geeignet was ich auf jeden Fall befürworte. Es ist der erste Band einer dreiteiligen Reihe.Er ist in sich abgeschlossen.
Lesen ist die beste Medizin
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Rezensionen zu "Lesen ist die beste Medizin"
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Der Buchtitel sagt alles!
Klappentext:
„Sie werden von Langeweile geplagt? Leiden unter Liebeskummer, Wissensdurst, TV-Unverträglichkeit oder chronischer Buchstabenunterversorgung? Dann ist Lesen das Geheimrezept, weiß Alexandra Löhr, die als freie Lektorin selbst von der unheilbaren Schmökeritis betroffen ist. Denn Lesen ist die Wunderwaffe und die beste Medizin bei kleinen und großen Wehwechen, und es gibt sie: die perfekten und heilsamen Bücher für jede noch so missliche Lebenslage!
In ihrem urkomischen Buch gibt Alexandra Löhr augenzwinkernd ihr Insiderwissen zu Dosierung und Nebenwirkungen zum Besten sowie die passenden Indikationen für mitreißende Lektüre aller Art. Ein liebevoll gestaltetes Geschenk für alle Buch-Verliebten und das ideale Rezept bei literarischen Notfällen.
Zu Dosierung und Nebenwirkungen fragen Sie Ihre Buchhändlerin oder Ihren Buchhändler.“
Alexandra Löhr zeigt mit ihrem Buch hier auf, wie wichtig und wunderbar Bücher sind. Mit viel Humor und eben dem nötigen Respekt gegenüber der Buchwelt erklärt sie dem Leser einerseits wieviel Spaß lesen bereitet aber auch wie wichtig es für unseren Geist ist. Aufgemacht ist dieses optisch und auch haptisch hübsche Büchlein wie eine Art Medikament mit Beipackzettel. Neben den Texten gibt es wunderbare Zeichnungen die schlussendlich den Nagel auf den Kopf treffen.
Auf recht wenigen Seiten wir doch so viel vermittelt ohne das es belehrend oder mahnend ist - Jeder der lesen will sollte lesen! Das tut der Seele gut!
4 von 5 Sterne
Weihnachten bei Hoppenstedts (Kunst)
read moreMillennium-Trilogie, Die: Buch 1. Verblendung
read moreDas unglaubliche Leben des Wallace Price: Roman
Inhaltsangabe zu "Das unglaubliche Leben des Wallace Price: Roman"
Der erfolgsverwöhnte Anwalt Wallace Price kennt nur drei Dinge: Arbeit, Arbeit und noch mal Arbeit. Es kommt ihm daher äußerst ungelegen, als er eines Tages tot umfällt und in der Zwischenwelt landet. Dort erwartet ihn der Wächter Hugo, der Wallace auf seine Reise ins Jenseits vorbereiten soll. Doch Wallace ist noch nicht bereit, und so wird ihm Zeit gewährt, um seine Angelegenheiten zu ordnen. Zeit, in der Wallace den wahren Sinn des Lebens entdeckt. Und die Liebe findet ...Lesern von "Das unglaubliche Leben des Wallace Price: Roman" gefiel auch
Rezensionen zu "Das unglaubliche Leben des Wallace Price: Roman"
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Das unglaubliche Leben des Wallace Price
Wallace Price ist ein richtiger Unsymphat. Er ist ein erfolgreicher Anwalt, der über Leichen geht. Verständnis, Hilfsbereitschaft und Großzügigkeit sind Fremdwörter für ihn. Die Karriere steht über allem.
Durch einen Herzinfakt wird Wallace ganz unerwartet aus dem Leben gerissen und findet sich auf seiner eigenen Beerdigung wieder. Die Zahl der anwesenden Gäste ist mehr als überschaubar.
Unter den Anwesenden ist auch eine junge Frau, namens Mei, zu sehen nur von Wallace. Mei hat die Aufgabe Wallace abzuholen. Sie begleitet ihn in eine Art Zwischenreich, die Teestube von Hugo.
Und nun sind wir auch schon mittendrin in der Geschichte.
Ich will hier weiter nicht viel verraten, nur soviel Wallace bleibt nicht der alte.
In dieser Geschichte geht es um die zweite oder auch dritte Chance, um Liebe, Zuneigung, Verlust, Fürsorge und Vertrauen.
Es ist eine nette Geschichte, die mit schönen Bildern und viel Humor eine stimmungsvolle Atmosphäre zaubert. Obwohl die Geschichte meiner Meinung nach einige Längen hat, ist sie andererseits aber voll gepackt mit Themen. Es geht nicht nur ums Loslassen und den Tod, um Bereuen , Wandel und die zweite Chance. Nein es werden auch Themen wie Bisexualität, Homosexualität und Hautfarbe aufgegriffen.
Der Plot hat mich leider nie so richtig gepackt. Es blieb eine nette Geschichte, die so dahin plätscherte, zu keiner Zeit aber wirklich spannend oder herausfordend war. Die Botschaft: Lebe dein Leben und es ist nie zu spät etwas zu ändern und neu anzufangen ist bei mir angekommen. Insgesamt fand ich die Story ein wenig zu seicht aber durchaus nett und sympathisch.
Deshalb gute 3 Sterne
Speziell
Stell dir vor, du hast verschiedenste Superkräfte, die sich am Lauf deiner Periode orientieren. Klingt etwas seltsam, ist aber genau, was Maya, die Hauptcharakterin dieses Comics, durchmacht. Eigentlich wollte sie nur ihr Leben leben, als sie eines Tages in einen kriminellen Vorfall verwickelt wird und beschließt, dass es Zeit wird, ihre Superkräfte auch zu nutzen.
Mir hat der Comic gut gefallen. Die Geschichte war unterhaltsam. Ich fand die Idee mit den Superkräften, welche sich an der Periode orientieren, im ersten Moment etwas skurril, letztendlich konnte es mich aber überzeugen. Vor allem, weil es doch sehr einzigartig ist.
Der Zeichenstil hat mir gut gefallen und ich fand, dass er dynamisch ist, was ich persönlich sehr mag. Die Farbgebung fand ich zusätzlich gelungen.
Es werden verschiedene gesellschaftliche Probleme angesprochen, wobei es hauptsächlich um Sexismus und die Akzeptanz des eigenen Körpers geht. Dabei wird ein satirisch überspitztes Bild einer Gesellschaft gezeichnet, was mich im ersten Moment etwas irritiert hat, mich dann langfristig aber doch überzeugen konnte, sodass ich den Humor sehr charmant fand.
Was ich etwas schade fand, war der Fakt, dass so ein großer Fokus auf Körperakzeptanz gelegt wurde und die Hauptcharakterin aber letztlich eine weiße, nichtbehinderte, dünne Frau war, welche den Schönheitsidealen entspricht, weswegen diese spezielle Message teilweise etwas flach ausfällt.
Insgesamt hat es mir aber doch gefallen, wie euphorisch der Comic an manchen Stellen war, wenn es darum ging, gegen Ungerechtigkeit anzugehen und dass die Hauptcharakterin nicht allein ist.
Ich habe den Comic gern gelesen. Er ist aber etwas speziell und folglich kann ich nachvollziehen, wenn er nicht für jedermann ist.
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