The Alchemist
Das Cover ist schlicht gewählt. Es ist geradlinig und einfach gehalten. Der Untertitel ist etwas lang, das es sich um mehrere Sätze handelt. Das macht das Cover etwas voll. Hätte mir lieber etwas grafisches gewünscht.
Der Sprachstiel ist eher locker und umgangssprachlich. Viele Schachtelsätze, die aber einfach aufgebaut und verständlich sind. Sonderbare Begriffe werden erklärt. Allerdings hat der Autor ein Problem damit in einer Erzählzeit zu bleiben. Präteritum und Präsens haben sich unregelmäßig und wirr abgewechselt. Manchmal war es für mich unlogisch, warum jetzt plötzlich in der Gegenwart geschrieben wurde. Stilmittel sind gut gewählt. Man kann sich sehr gut in die Protagonisten hinein fühlen.
Fazit
Das Buch ist, je mehr man sich damit beschäftigt und je mehr man daraus liest, unglaubwürdig. Angeblich sind es 35 Erfahrungsberichte von Personen aus den USA. Oft habe ich jedoch das Gefühl, dass hier und da etwas dazu gedichtet wurde oder ganze Geschichten nicht wahr sind. Leute die an Krebs erkrankten, sind nach der Nahtoterfahrung vom Krebs geheilt... Bei einer Geschichte hatte ich sogar ein Deja-vu. Da wurde fast der selbe Satz wie in einer Geschichte davor verwendet. Ich bin weltoffen. Mein Mann ist Katholik und meine große Tochter glaubt an Gott, sie ging auch Jahre lang in eine christliche Kita. Ich respektiere das. Aber mich nervt bei den Geschichten, dass jeder Protagonist, egal ob christlich oder Atheist, am Ende seiner Reise, bevor er wiederbelebt wurde, Gott gesehen hat oder glaubte ihn zu sehen, mit Jesus sprach oder betete und sein Gebet erhört wurde und am Ende der Kurzgeschichte geläutert und missioniert wurde. Auch wenn der Autor in seinem Vorwort beteuert, dass er mit dem Buch nicht missionieren will, hat er diesen Eindruck leider doch gemacht. Zumal es hier nur um das Christentum ging und um keine andere göttliche Macht. Irgendwann wird es auch langweilig gegen Ende der Geschichten, weil jede Geschichte eben auf diese Art endet. Schön fand ich die Vielfalt der Geschichten. Sie sind mit wenigen Ausnahmen gut erzählt und spannend. Die Schicksale der einzelnen Protagonisten waren sehr mitreißend und gut rübergebracht.
Klappentext
Der Klappentext klingt vielversprechend und macht neugierig auf mehr. Ich habe den ersten Band gelesen und fand ihn richtig klasse, somit musste ich den zweiten Band lesen um weitere Test zu machen, die mir zeigen das es FP / Gott gibt.
Dieses Buch ist nicht einfach nur ein Hexenwerk, sondern es ähnelt wie ein Quantenphysikbuch. Nur, dass man dafür nix braucht um seine Welt ins positive zu verändern und das anzuziehen was man möchte. Pam Grout, geht hierbei nicht nur um die „alten Glauben auf die Spuren, zum Beispiel „Das Geld nicht genug da ist. Oder man es so oder so nix ändern kann“ Sie erstellt eine These, diese sie mit Beispielen begründet und diese These dann mit einem Experiment zelebriert. Es gibt weitere 10 Experimente, die man machen kann, um zu beweisen das es FP ist, und dass was man denkt quasi „anzieht.“ Hierbei geht es nicht nur um Fülle, sondern um Geld, sowie um die Gesundheit.
Es ist für die Menschen geeignet, die zweifeln, die keinen Geld haben oder nicht glauben, dass „Wunder“ gibt, und das wir verantwortlich sind für unser Leben und wir verantwortlich sind, was sind unserem Leben gerade angezogen wird. Auch, Menschen, die Ärzte mehr vertrauen, anstatt ihre eigenen inneren Arzt befragen und sich als fett sehen und versuchen drastisch abzunehmen.
Wir haben verlernt das positive zu sehen und schauen nur negative Medien nachrichten an, die eh gefaked sind. Wir hören auf zu träumen, weil Träume ja unerreichbar sind und lachen darf man auch nicht, weil das so verboten ist. So sein wie man ist, authentisch sein, sich nicht zu verbiegen, um andere zu gefallen, fällt vielen schwer. Wir denken nur noch schwarz und sehen alles negativ, haben keine Hoffnung und kein Vertrauen, aber das alles spielt in unserem Kopf, das ist nicht die Realität. Denkst du anders – ziehst du die andere Realität an.
Damals, als ich ein Mensch war, ohne dieses Bewusstsein, hatte ich das Gefühl gehabt, das etwas in meinem Leben fehlte und es eine Grenze gab. Das Leben, in der ich ohne Bewusstsein hatte (also ohne die Spiritualität – mit dem Denken, das alles aus einem wichtigen richtigen Grund passiert, oder das alles was man denkt – anzieht) langweilig und traurig und fade war. So als wäre das Leben langweilig und ein nöde. Doch durch dieses Buch, besteht die Möglichkeit das Leben spannender, aufregender und schöner zu machen.
Pam Grout beschreibt, das alles in einem flüssigen Ton. Ich konnte jede Seite nur zustimmen. Es ist einfach toll. Der Inhalt hat perfekt zum Klappentext gepasst. Ich wünsche mir, das dieses Buch noch mehr Aufmerksamkeit bekommt, als jetzt. Denn jeder hat das Recht ein schönes, zufriedenes, glückliches Leben zu haben, so wie er es sich wünscht.
Das Menschenherz ist eine Götzenfabrik
Cover:
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Real sieht das Cover noch besser aus als im Internet: Der Autorenname und der Mittelpunkt der Sonne glänzen richtig golden und strahlen einem entgegen. Es passt hervorragend zum Titel, denn man hat gleich einen Eindruck, was es heißt geblendet zu werden und daher für die wesentlichen Dinge ggf. keinen Blick mehr zu haben. Ein richtiges Schmuckstück im Regal!
Inhalt:
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"Was ist eine Götze? Alles, was uns wichtiger ist als Gott, was unsere Gedanken und Gefühle mehr gefangen nimmt als er und von dem wir uns das versprechen, was nur Gott geben kann, ist ein Götze." (S. 18)
In der heutigen Gesellschaft ist es anerkannt, nach Geld, Macht und Erfolg zu streben. Doch dass wir uns damit immer mehr von Gott und von uns selbst entfernen, erkennen wir oft nicht. Doch auch, wer nicht nach so hohen Idealen strebt, kann im Kleineren ebenso Götzen anbeten, ohne dass es einem direkt bewusst ist. Timothy Keller zeigt in diesem Buch anhand vieler biblischer und lebensnaher Beispiele diese Götzen auf und wir wir damit umgehen sollen.
Mein Eindruck:
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Die Beschreibung und das tolle Cover haben mich magisch angezogen und ich wurde nicht enttäuscht. Kellers Schreibstil ist klar und eindringlich, die vielen Beispiele veranschaulichen und bestärken Kellers Aussagen.
"Das Herz des Menschen ist wirklich wie eine Fabrik, in der Götzen am Fließband produziert werden." (S. 195)
Jedes Kapitel ist einem anderen Götzen gewidmet: Liebe, Geld, Erfolg, Macht und schließlich verborgene, nicht offensichtliche Götzen wie z. B. kulturelle oder auch religiöse Götzen. Während einige der aufgezählten für mich offensichtlich waren (z. B. Geld,Macht), so hat der Autor mich doch überrascht, denn ich hätte u. a. nicht gedacht, dass auch die (übertriebene) Liebe zum eigenen Kind als Götze gelten könnte. Doch mit seinen Beispielen hat Keller für mich schlüssig begründet, warum er dies so sieht.
Wenn der Leser dann gegen Ende das Gefühl hat, er trägt jede Menge Götzen in sich, aber weiß nicht, wie er damit umgehen soll, nimmt Keller ihn in den letzten Kapiteln "Das Ende der falschen Götter" und "Wie wir unsere Götzen aufspüren und ersetzten können" an die Hand und führt ihn aus diesem Dilemma wieder heraus:
"Freude und Umkehr gehören zusammen. Umkehr ohne Freude führt in die Verzweiflung. Freude ohne Umkehr ist hohl und wird nur vorübergehende Inspiration statt eine tiefgreifende Veränderung bewirken [...] Umkehr aus Angst führt dazu, dass wir uns selbst hassen. Umkehr aus Freude führt dazu, dass wir die Sünde hassen."(S. 215)
"Freude bedeutet einen Schatz zu besitzen, sich seines Wertes bewusst zu sein und über die Schönheit und Bedeutung des Schatzes nachzudenken, bis unser Herz ruhig wird und ganz von der Freude darüber erfüllt ist. In diesem Sinn ist Freude eine Form der Anbetung, die das Herz erfüllt und Frieden schenkt. Diese Freude wird unser Herz dazu bringen, alles andere loszulassen, das einst so wichtig erschien." (S. 216)
Am Ende sind zu jedem Kapitel viele Erläuterungen und Quellenangaben zu den Fußnoten zum Nachschlagen sowie ein Literaturverzeichnis für weitere Recherche angeführt, die das Buch für mich rund machen.
Sicherlich kann man dem Autor vorwerfen, dass er alles zu extrem sieht oder es ihm darum geht, den Menschen als Sünder zu verurteilen. Ich habe aus diesem Buch herausgelesen, welche Götzen es geben kann und dass man sich der eigenen Götzen einfach mal wieder bewusst wird, um einen Lebensweg zu finden, der näher an dem dran ist, was Gott möchte und man dadurch auch mehr Lebensfriede und Zufriedenheit erlangt. Dies war für mich das erste Buch von Keller, aber es wird sicher nicht das letzte gewesen sein!
Fazit:
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Jeder von uns hat Götzen, Keller beschreibt sie und zeigt einen Weg zum besseren Umgang mit ihnen auf - Schlüssig geschrieben und mit vielen biblischen Beispielen unterlegt
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