Liegt die Antwort in den Sternen?

Buchseite und Rezensionen zu 'Liegt die Antwort in den Sternen?' von Gisela Graichen
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Liegt die Antwort in den Sternen?"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:320
EAN:9783549100462
read more

Rezensionen zu "Liegt die Antwort in den Sternen?"

  1. Asterix meets Perry Rhodan

    Dieses Buch bietet sehr tolle informative Kapitel, und alles ist so beschrieben, dass man es jederzeit verstehen kann.
    Total süß fand ich auf Seite 35 den Verweis auf Asterix und Obelix, als es um Römer und Galizier ging, jedoch ist im ganzen Buch die Freude am Thema zu erkennen. Das Kapitel über die Pyramiden hat mich ebenfalls begeistert und ich habe tatsächlich viele neue Fakten lernen dürfen. Zudem hat es mir sehr imponiert, was die alten Ägypter damals schon alles draufhatten:). Heutzutage sind die meisten Menschen ja schon überfordert, wenn das W-LAN ausfällt. Das Autorenduo passt perfekt zueinander und ergänzt Fakten über Zeit und Raum hinweg ganz vorzüglich und vergnüglich. Die wissenschaftliche Akkuratesse fand ich ebenfalls sehr beeindruckend, dass viele Mythen schonungslos seziert werden, aber trotzdem Raum für Spekulationen bleibt.
    Die Erklärung zu Einsteins Relativitätstheorie habe ich jetzt ebenfalls verstanden: Danke, Herr Lesch. Ich bin ja schon lange ein Fan, mein Traum vom Astronomiestudium scheiterte an meinem absoluten Unvermögen physikalische Zusammenhänge zu begreifen, aber diese Bücher entführen mich trotzdem immer in eine zauberhafte Welt.
    Einen Kritikpunkt habe ich auch: Mein Buch war nicht responsive, ich lese nur auf der Handy - App und dort war das Buch sehr schlecht lesbar, da Bilder und Seitenumbrüche verschoben und verrutscht waren.
    Egal, macht dem tollen Inhalt ja nichts. Absolut geflasht hat mich dann die Aussage:"Alle Lebewesen bestehen zu 92 % aus Sternenstaub" - ohne Worte – eine tolle Feststellung, die unser Leben , unsere Kämpfe und Probleme massiv vereinfachen könnte, würden wir alle darauf Rücksicht nehmen!!

    Fazit: Absolut informativ und spannend und für jedermann gut verständlich.

    Teilen
 

Eine Geschichte Russlands: SPIEGEL-Bestseller

Buchseite und Rezensionen zu 'Eine Geschichte Russlands: SPIEGEL-Bestseller' von Orlando Figes
5
5 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Eine Geschichte Russlands: SPIEGEL-Bestseller"

Die große, fesselnde Geschichte Russlands für unsere Zeit Mitreißend, prägnant und menschlich berührend erzählt Orlando Figes die Geschichte Russlands. Dabei entfaltet er das große Panorama der russischen Seele: von unsterblichen Mythen über die großartigen kulturellen Leistungen bis zur Weltmachtpolitik des 20. Jahrhunderts und unserer Gegenwart. Eine unerlässliche Lektüre für alle, die dieses uns noch immer fremde und rätselhafte größte Land der Erde verstehen wollen. In einer packenden Reise durch die Zeit erzählt Orlando Figes, wie die Russen sich selbst erlebten und wie sie sich im Laufe ihrer Geschichte immer wieder neu erfanden: Er ergründet ihre Anfänge als Jäger und Sammler und schildert das Leben der Bauern Russlands im ersten nachchristlichen Jahrtausend. Souverän lässt er die Jahrhunderte der Monarchie und deren Ende Revue passieren – das Zarenreich, den Totalitarismus nach der Oktoberrevolution 1917 und die Perestroika Gorbatschows bis hin zu Wladimir Putins Krieg. Feinsinnig deutet der Autor die Mythen, Ereignisse und Ideologien der langen russischen Geschichte, die das Denken und Handeln des größten Landes der Erde geleitet und der Stützung von Regimen bis heute gedient haben: die Notwendigkeit einer Autokratie, um den riesigen russischen Raum zu beherrschen; die Verehrung des »Heiligen Zaren«; der Glaube an einen russischen kollektivistischen Geist; und das Schwanken zwischen Russlands europäischem und eurasischem Charakter. Eine brillant geschriebene Gesamtdarstellung: Meisterhaft versteht es Figes, die zentralen Aspekte und Facetten der russischen Geschichte so herauszuarbeiten, dass sich ihre ganze innere und äußere Dramatik offenbart – von den Anfängen bis zum Krieg in die Ukraine.

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:448
Verlag: Klett-Cotta
EAN:9783608984552
read more

Rezensionen zu "Eine Geschichte Russlands: SPIEGEL-Bestseller"

  1. 5
    06. Mär 2023 

    Wie beeinflusst die Vergangenheit die Gegenwart noch heute?

    Die Geschichte Russlands von den Anfängen über die Zarenzeit bis hin zum neuen Zaren – oops, ich meine Wladimir Wladimirowitsch Putin, den Herrscher im Kreml.

    Ich fand das Buch im Ganzen sehr anstrengend zu lesen und nur in Häppchen zu bewältigen, zu viele Details, zu viele Namen, zu viel Hin und Her, wie es eben so ist in der Geschichte. Allerdings versucht der Autor zwischendurch immer, das Geschehene ins große Ganze einzuordnen, so dass ich etliche Aha-Erlebnisse hatte und Verbindungen zu Heute herstellen konnte.

    Erschreckende Parallelen, tief gründende Einstellungen und Vorstellungen und ein erschreckend geduldiges und systematisches Vorgehen Putins, um Russland in einen autokratischen Staat umzuwandeln: Gesetze und Erlasse, Beeinflussung durch das Staatsfernsehen und - sehr schlimm – die planvolle Erziehung der Kinder und Jugendlichen zum Militarismus und zu Patrioten.

    Die Mentalität, die hier aufgezeigt wird, die sich in Jahrhunderten entwickelt hat, ist schwer zu verstehen, aber dieses Buch hat mir zu einigen Einsichten verholfen. Natürlich kann man nicht erwarten, dass die neuesten Ereignisse ausführlich thematisiert werden. Es geht um die 'Geschichte' und zur allerneuesten gibt es genügend andere Bücher. Dennoch kann man dieses Buch nur empfehlen, wenn man tiefer in die Problematik eindringen möchte.

    Dies sind mehr ungeordnete persönliche Eindrücke als eine Rezension. Wer eine sehr gute lesen möchte, dem empfehle ich die Rezension von @Wanda :
    https://whatchareadin.de/community/threads/rezension-5-5-zu-eine-geschic...

    Teilen
  1. Russlandkunde

    Kurzmeinung: Angenehm zu lesen.

    Während der Lektüre von Orlando Figes Buch kam mir des öfteren der Klassiker von Heinrich Mann „Der Untertan“ in den Sinn. Warum nur? „Patriotismus, Kollektivismus und Unterwerfung sind die traditionellen Werte Russlands“, sagt Putin 1999. Und er meint es so.

    Russland ist ein Land mit einer vielfältigen und wechselhaften Geschichte. Sie ist nicht weniger gewalttätig als die vieler anderer Länder. Doch zeichnet sie sich dadurch aus, dass das große Land bis heute fast durchgängig diktatorisch- autokratisch regiert wurde. Der Kommunismus, der das Land erschütterte, hat die diktatorischen Strukturen nicht abgeschüttelt, im Gegenteil! Lenin, vor allem aber Stalin herrschten als Vorsitzende eines Einparteienstaats mit genauso harter Hand wie einst Russlands Zaren, sogar noch gewaltsamer, noch willkürlicher, von Paranoia gesteuert.

    Bis heute hat es sich gehalten, dass in Russland nicht der Staat die Bürger schützt, sondern die Bürger den Staat (In Kriegen wird auf Quantität gesetzt; rücksichtsloser Menschenverschleiß), das heißt dann: die große Opferbereitschaft Russlands und wird entsprechend hochgehängt. Patriotismus und Volkstum ist gesetzt. Antisemitismus und Xenophobie werden systematisch geschürt, ein freies Russland hat es nie gegeben. Der Glaube daran, dass ein Regent sakrosankt ist, gehört zu den traditionellen Werten, die Väterchen Putin wieder hochhält. „Kein anderes Land der Welt hat aus den eigenen Herrschern so viele Heilige fabriziert. In keinem anderen ist Macht so stark sakralisiert worden“, schreibt Figes. Ein weiteres Zitat: „Das System der Abhängigkeit vom Herrscher hat sich bis heute gehalten. Putins Oligarchen sind völlig von seinem Willen abhängig.“

    Orlando Figes holt weit aus, geht zurück bis in die Anfänge der Kiewer Rus und durchläuft sämtliche nennenswerten Regenten. Um „Eine Geschichte Russlands“ zu lesen, braucht es also ein echtes Interesse für Geschichte. Wenn man dies aufbringt, bekommt man einen Schnellkursus in russischer Geschichte, deren Stoff in Deutschlands Schulen mehr als unterbelichtet ist. Von Peter dem Großen und Katharina der Großen hat man schon einmal etwas gehört, aber auch nichts Genaues und dann verließen sie ihn. Wenn, wie Wikipedia kundtut Stefan Plaggenborg (ein anderer Historiker) meint, Figes „habe sich verhoben bei dem Versuch, aus tausend Jahren russischer Geschichte heutige Verhältnisse zu erhellen“, will ich dem widersprechen.

    „Eine Geschichte Russlands“ mag dem wissenschaftlichen Standard, den man für die Veröffentlichung in einer Fachzeitschrift anlegt, nicht entsprechen, doch es ist ja ein Sachbuch für Laien. Dankenswerterweise hat Figes auch auf die von der Wissenschaft so geliebten Schachtelsätze mit vor- und nachgeschobenen Einschüben vor jedem Substantiv verzichtet, so dass man Figes Sätze nicht entzippen muss wie die seiner Kollegen. Dass dabei trotzdem ein hochwertiges Werk herausgekommen ist, zeigt, dass man sehr wohl für den Laien niveauvoll schreiben kann. Mut zur Lücke ist dabei natürlich unerlässlich. Inhaltlich ist „Eine Geschichte Russlands“ gestrafft; so bleibt sie übersichtlich.

    Russland sah und sieht sich als hehrer Wächter einzigartiger Ideale, „Russland als Wächter, der Europa vor den „asiatischen Horden“ beschützt, wurde seit dem 17. Jahrhundert Bestandteil des nationalen Mythos.“ „Der Kommunismus verlieh dem Land eine neue messianische Rolle“.

    Figes beschreibt die Leibeigenschaft der Bauern genauso wie ihre Auslieferung unter spätere kommunistische Behörden; ein Beamter ist nicht dem Volk gegenüber verantwortlich, sondern nur seinem Vorgesetzten gegenüber verpflichtet. Deshalb gibt es keine Rücktritte von Verantwortungsträgern. Misswirtschaft und Zwangskollektivierung führten zu grauenhaften Hungersnöten.

    Die Rolle der Orthodoxie wird beleuchtet, die sich unkritisch unter die Staatspolitik beugt („Im Mythos von der russischen Seele steckt ein messianisches Konzept“); das unmenschliche System der Kollektivschuld wie auch die Besiedlung Russlands Norden fast ausschließlich durch den Gulag (Zwangslager, Zwangsarbeit, Zwangsumsiedlungen), in den verschleppt wird, wer ethnisch nicht passt oder sonst wie auffällt, jetzt zum Beispiel sind es Tausende von ukrainischen Bürgern und ihre Kinder) und vieles mehr, zeigt Figes auf.

    Systematische Desinformation und Geschichtsverfälschungen führen dazu, dass die Bürger eines Landes, an dessen Grenzen seit mehr als 30 Jahren keiner mehr Hand anlegte, sich in einem Verteidigungskampf zu befinden glauben. Der letzte Bogen bis in die Neuzeit ist ein bisschen kurz und besorgt. Aber wer kann schon in die Zukunft sehen? Immerhin wagt Figes einen Ausblick und gibt eine Beurteilung ab:

    „Es ist ein unnötiger Krieg, geboren aus Mythen und Putins verdrehter Deutung seiner Landesgeschichte. Wenn er nicht bald beendet wird, wird er das Beste in Russland zerstören.“

    Fazit: Unerlässliche Faktenkunde.

    Kategorie: Sachbuch. Geschichte.
    Verlag: Klett-Cotta, 2022

    Teilen
 

Alle Wege führen nach Rom

Buchseite und Rezensionen zu 'Alle Wege führen nach Rom' von Michael Sommer
3
3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Alle Wege führen nach Rom"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:272
Verlag: Klett-Cotta
EAN:9783608986402
read more

Rezensionen zu "Alle Wege führen nach Rom"

  1. Parforceritt durch die antike Geschichte

    Der Untertitel verspricht „Die kürzeste Geschichte der Antike“, und so begibt sich der Leser in 8 Kapiteln auf eine Reise durch die Jahrhunderte zurück in die Antike. Eines ist unbestritten: der Reiseführer ist ein begeisterter Althistoriker, seine Liebe zur Antike steckt an, er unterhält sein Klientel angenehm und, last not least, er ist kundig und weiß genau, wovon er spricht.
    Dem Autor geht es ganz allgemein um den Brückenschlag von der Antike zur Gegenwart. Sein Argument der nahen Fremdheit ist nicht neu, aber einleuchtend. Die „toten“ Sprachen und die Geschichte der Antike sind für ihn kein nutzloses Wissen, sondern sie sind eng verknüpft mit unserer Gegenwart und den Problemen, denen sich die Gegenwart zu stellen hat. Das Bewusstsein der gemeinsamen Geschichte bietet seiner Meinung nach ein stabiles und allgemein akzeptiertes Fundament eines geeinten Europas.
    Die Lektüre ähnelt durchaus einem Parforceritt, wie es im Klappentext heißt. Sommer holt weit aus und startet mit der ILIAS, die er liebevoll zusammenfasst, um von dort auf das Verschwinden der bronzezeitlichen Königreiche zu kommen. Nun wird der Parforceritt zum Zeitraffer-Ritt durch die Jahrhunderte. Sommer setzt deutliche und durchaus aktuelle Schwerpunkte. Damit garantiert er, dass der Leser nicht den Überblick verliert. So vertieft er sich z. B. sowohl in der römischen als auch in der griechischen Geschichte in die Entwicklung der Bürgerrechte und die Frage, wie die Partizipation der Bevölkerung am politischen Leben gestaltet wurde . Es wird deutlich, wie immer wieder aufs Neue um einen Ausgleich der Bevölkerungsgruppen gerungen wurde und wie Alternativen ausprobiert und evtl. wieder verworfen wurden.. Manches mutet tatsächlich sehr zeitgenössisch an wie die Überlegungen zur (mangelnden) politischen Qualifikation und zur Verführbarkeit der Massen, zur Frage der Autorität, zur Demagogie, zum Umgang mit Fremden, zur Kontrolle der Eliten und so fort.
    Gelegentlich, so scheint es, verliert der Autor jedoch bei dem Parforceritt das Ziel aus den Augen und verweilt zu lange bei Nebenschauplätzen. Zugegeben: das sind interessante Schauplätze wie z. B. die ausführliche Würdigung Palmyras, die Reformversuche und Legitimierungsbestrebungen der Soldatenkaiser, oder die Regionalisierung des riesigen Reichs, aber es bleibt unklar, wieso er z. B. den Judäischen Kriegen oder dem Sasanidenkönig Schapur I. so viel Raum widmet. Und auch die langwierige Beschreibung des Massakers von Srebrenica und seine Einordnung in antike Verwerfungslinien wirken aufgesetzt.
    Das erste und letzte Kapitel sind der humanistischen Bildung gewidmet. Sommer bejammert langatmig den Zustand des deutschen Bildungswesens und beglückwünscht sich selber zum Besuch eines humanistischen Gymnasiums. Ob das Kapitel aus einer Festrede zum Abitur entstanden ist? Natürlich ist es legitim, wenn ein Autor verschiedene Veröffentlichungen miteinander verschränkt, aber es sollte doch eine angemessene Gewichtung vorhanden sein. Das letzte Kapitel greift das 1. Kapitel wieder auf und liefert Argumente für den Beibehalt der klassischen Bildung. Vielleicht auch eine Abiturrede? Oder eine Vorlesung? Sommer kritisiert die Lehrpläne – und man möchte ihn einladen, seinen universitären Rapunzelturm zu verlassen und an den Sitzungen einer Lehrplankommission teilzunehmen...Man kann nur hoffen, dass er seinen Lehramtsstudenten seine Begeisterung für die Antike vermitteln kann und diese sich tatsächlich „am Pool unter Iberiens Sonne“ über die Gerichtsreden Senecas austauschen.

    Teilen
 

Das Forum Romanum.

Buchseite und Rezensionen zu 'Das Forum Romanum. ' von James Packer
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Das Forum Romanum. "

Autor:
Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:464
EAN:9783805351089
read more

Rezensionen zu "Das Forum Romanum. "

  1. Leseempfehlung

    Klappentext:

    „Im Zentrum der Macht: Bildgewaltige Zeitreise in das antike Rom

    Das Forum Romanum war das politische, wirtschaftliche und religiöse Herz des alten Rom. Von hier aus wurden die Geschicke eines ganzen Weltreichs gelenkt. Noch heute zählen die berühmten Überreste antiker Baukunst zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Roms. Jedes Jahr begeben sich zahllose Besucher auf dem ehemaligen altrömischen Marktplatz auf die Spuren des römischen Imperiums. Doch die bruchstückhafte Erhaltung der Ruinen erlaubt den heutigen Betrachtern nur eine vage Vorstellung davon, wie dieser Ort in der Antike tatsächlich einmal ausgesehen haben mag.

    Gilbert J. Gorski und James E. Packer erwecken das Forum Romanum mittels modernster 3D-Technik zum Leben. In ihrem preisgekrönten Buch beleuchten die Experten Geschichte, Architektur und Rekonstruktion der wichtigsten Gebäude und lassen so ein Stück römischer Geschichte wieder auferstehen.

    Sonderausgabe des vielfach ausgezeichneten Bildbandes zum Forum Romanum“

    Allein die rechteckige, stattliche Größe dieses Buches ist schon gleich zu Beginn hervorzuheben. Diese Größe wird den gewaltigen Bildern dieses Buches gerecht. Die Seiten sind von bester Qualität und die Drucke ebenso. Man muss schon genau hinsehen um Computer von Realität zu unterscheiden. Was erwartet hier den Leser? Eine Vorstellung des Forum Romanum - das Herz Roms. All dies wurde durch beeindruckende Recherchen und Forschung in einer 3D-Animation zum Leben erweckt. Wir Leser dürfen wahrlich abtauchen in eine Zeit, aus der heute nur noch Überreste zu sehen sind. Wir erhalten einen anderen Blickwinkel, bzw. generell erstmals Sicht auf dieses Forum Romanum.

    Dieses Buch ist wirklich mehr als beeindruckend und bietet ein Stück Zeitgeschichte zum anfassen. 5 von 5 Sterne für dieses Buch!

    Teilen
 

Aufstieg und Fall großer Reiche.

Buchseite und Rezensionen zu 'Aufstieg und Fall großer Reiche. ' von Holger Sonnabend
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Aufstieg und Fall großer Reiche. "

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:320
EAN:9783806244052
read more

Rezensionen zu "Aufstieg und Fall großer Reiche. "

  1. Kurze, aber anregende Appetithäppchen

    Kann man auf 300 Seiten den Aufstieg und Fall fünfzig verschiedener Weltreiche schildern? Holger Sonnabend beweist, dass es geht, allerdings eher in Form von Appetithäppchen, die dazu anregen, sich mit einzelnen der dargestellten Reiche zu beschäftigen. Die Auswahl betrifft größtenteils erwartbare Mächte wie beispielsweise Ägypter, Griechen,Römer, über die man in der ein oder anderen Form schon mal etwas in den Schulbüchern mitbekommen hat, aber auch ein paar Exoten, von denen man in Mitteleuropa kaum weiß, etwa das Reich von Aksum oder das von Madagaskar. Eher skurril sind das Eingangskapitel über das sagenhafte Atlantis sowie das über die nur einen Tag währende Republik Ruthenien. Das alles ist anschaulich bebildert und ließt sich aufgrund der Kürze der einzelnen Kapitel recht flüssig, bleibt aber naturgemäß deshalb auch etwas an der Oberfläche. Aber wie gesagt, damit wird der Leser angeregt, sich je nach Interessenlage doch noch mal mit dem ein oder anderen Reich vertiefend zu beschäftigen.Leider fehlt da eine Literaturliste, so dass man selbst auf die Suche gehen muss.

    Teilen
 

Patara

Buchseite und Rezensionen zu 'Patara' von  Havva Iskan
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Patara"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:144
EAN:9783805350341
read more

Rezensionen zu "Patara"

  1. 5
    06. Mär 2022 

    Hervorragend bebildert

    Ich liebe die historischen Bildbände des Philipp von Zabern Verlags, die zu recht nicht gerade billig sind, die aber manchmal für Mitglieder der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft wohlfeil angeboten werden. Das war vor Kurzem auch bei diesem eBand der Fall.

    Patara, im Süden der Türkei an der Südwestküste des Mittelmeeres gelegen, ist eine uralte Hafenstadt, die bereits zur Zeit des Hellenismus eine gewichtige Rolle spielte, im Römerreich dann aber regelrecht aufblühte. Die Anlage der Stadt bot sich in doppelter Hinsicht an, ein Meeresarm, der sich ins Landesinnere zieht, bildet so etwas wie einen natürlichen Hafen, zudem war das Hinterland durch fruchtbare Böden für Ackerbau und Viehzucht geeignet, Die Tatsache, dass der Hafen seit gut 500 Jahren versandet, war zwar Grund für die Aufgabe der Stadt, erwies sich aber als Glücksfall für die Archäolologie, als dass dadurch vieles erhalten blieb, was sonst möglicherweise überbaut worden wäre. So aber ist es möglich, "Lykiens Tor zur römischen Welt", so der Untertitel des Bandes, ausgiebig zu erforschen und zu dokumentieren. In der Verbindung aus Text und wunderbaren Bildern kann sich der Leser einen hervorragenden Überblick über die Geschichte der Stadt von der Frühzeit bis heute zu verschaffen.

    Teilen
 

Seiten