Altwerden ist nichts für Feiglinge

Buchseite und Rezensionen zu 'Altwerden ist nichts für Feiglinge' von Joachim Fuchsberger

Inhaltsangabe zu "Altwerden ist nichts für Feiglinge"

Wie man in Würde und mit einem Augenzwinkern alt werden kann


- Nachdenken über das Alter – authentisch und unterhaltsam
- Ein lesenwertes, heiter-ironisches Buch von einem Sympathieträger erster Güte


Er ist alt. Er ist bekannt und beliebt. Jetzt macht der Schauspieler Joachim Fuchsberger seinen Altersgenossen und allen Jüngeren, die ja auch irgendwann mal alt werden, Mut, locker mit diesem unvermeidlichen Vorgang im Leben umzugehen:
»Ich denke, es ist Zeit, dass sich die Alten die faltige Haut nicht länger über die Ohren ziehen lassen. Hören wir auf, im stillen Kämmerlein und vor der Glotze auf die Schwätzer aus den Amtsstuben zu hören, lassen wir uns keine Angst mehr einjagen von den Neunmalklugen, wo immer sie sitzen.«
Launig und charmant, nachdenklich, aber nie weinerlich, plaudert der große alte Mann des deutschen Unterhaltungsfilms über die Blüte seines Lebens und darüber, wie es sich anfühlt, wenn sie langsam dahinwelkt. Fuchsberger nimmt kein Blatt vor den Mund und empfiehlt, sich den Lebensabend nicht durch demographische Schwarzmalerei verderben zu lassen.


Diskussionen zu "Altwerden ist nichts für Feiglinge"

Format:Taschenbuch
Seiten:224
EAN:9783442174195
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Älter werden: Notizen

Buchseite und Rezensionen zu 'Älter werden: Notizen' von Silvia Bovenschen

Inhaltsangabe zu "Älter werden: Notizen"

Diskussionen zu "Altwerden ist nichts für Feiglinge"

Format:Taschenbuch
Seiten:160
EAN:9783596175321
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Marcel Proust

Buchseite und Rezensionen zu 'Marcel Proust' von Marcel Proust

Inhaltsangabe zu "Marcel Proust"

Diskussionen zu "Altwerden ist nichts für Feiglinge"

Format:Kindle Ausgabe
Seiten:4592
EAN:9782368410110
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Malina

Buchseite und Rezensionen zu 'Malina' von Ingeborg Bachmann

Inhaltsangabe zu "Malina"

Diskussionen zu "Altwerden ist nichts für Feiglinge"

Format:Taschenbuch
Seiten:362
Verlag: Suhrkamp
EAN:9783518371411
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Heimat der Gefühle

Buchseite und Rezensionen zu 'Heimat der Gefühle' von Stefanie Butakowa
3
3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Heimat der Gefühle"

Diskussionen zu "Altwerden ist nichts für Feiglinge"

Format:Kindle Ausgabe
Seiten:180
Verlag: tredition
EAN:
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Rezensionen zu "Heimat der Gefühle"

  1. 3
    28. Nov 2023 

    Kindesentführung...

    Stefanie ist 6 Jahre alt, als ihr Vater sie aus Deutschland nach Weißrussland entführt. Obwohl sie ihre Mutter und Schwester vermisst, überwiegt die Sorge um ihren Vater, der tief in seinen Problemen gefangen ist. Über viele Jahre hinweg kann Stefanies Mutter ihre Tochter nicht mehr sehen – bis zu dem Tag, an dem Stefanie es wagt, den Weg zurück nach Deutschland zu ihrer Mutter zu finden. Denn trotz der Gefahr, organisiert die Mutter eine Rückholmission. „Heimat der Gefühle“ erzählt die bewegende Geschichte von Stefanies Reise und der beiden Menschen, die sie mehr liebt als alles andere: ihren Vater und auch ihre Mutter. (Verlagsbeschreibung)

    Die Autorin stellt hier ihre Kindheitsgeschichte dar, so wie sie sie seinerzeit erlebt hat. Vom eigenen Vater entführt, raus aus dem Leben in Deutschland, hinein in das Leben in Weißrussland. Die Eltern zerstritten, der Vater oft alkoholisiert und gewalttätig, die Mutter will sich scheiden lassen, die beiden Töchter dazwischen. Dem Vater ist klar, dass es so nicht weitergehen kann, und er zieht die Reißleine. Heimlich bereitet er alles vor für seine Flucht nach Weißrussland - und er fragt die jüngere der beiden Töchter, ob sie mit ihm mitkommen will. Stefanie willigt ein - ein sechsjähriges Kind!

    Sie schildert aus kindlicher Sicht den krassen Wechsel ihrer Lebenswelt - das plötzlich dörfliche Leben, das kleine Häuschen ihrer Großeltern, die Beengtheit, die einfache Kleidung, die Armut. Dazu die Trennung von ihrer Mutter, der Vater verhindert zunächst auch den telefonischen Kontakt - und das Gefühl, für ihren Vater verantwortlich zu sein. Stefanie ist diejenige, die ihren Vater erreicht, wenn ihn wieder einmal Alkohol und Gewalt überkommen, sie passt auf ihn auf statt umgekehrt. Psychologen hätten hierzu sicher einiges zu sagen, ich halte mich hier aber mal zurück.

    Auch aus erwachsener Sicht verurteilt Stefanie ihren Vater nicht für sein Tun - sie steht dazu, dass sie aus freien Stücken mit ihm gegangen sei. Sie selbst sagte der Mutter später, dass sie bei ihm bleiben und nicht zurück nach Deutschland gehen wolle. Mit zwölf Jahren änderte sie jedoch ihre Meinung, und in einem gewagten Unternehmen organisierte die Mutter die heimliche Rückholaktion. Wenige Jahre darauf verstarb Stefanies Vater. Stefanie sucht nach Erklärungen und Entschuldigungen für das Verhalten des Vaters. Sie billigt nicht alles, was er tat, zeigt jedoch viel Verständnis.

    Die Darstellung der autobiografischen Ereignisse empfand ich über weite Strecken doch als sehr kindlich und insgesamt wenig reflektiert. Das Ganze wirkte ein wenig wie das Ergebnis eines therapeutisches Schreibens in einem doch eher laienhaften Schreibstil. Im Selbstverlag erschienen, scheint es hier auch kein ausgefeiltes Lektorat gegeben zu haben, so dass sich einige Fehler einnisten konnten. Für die Autorin selbst ist das sicherlich ein wertvoller Text, womöglich auch für ihre Familie.

    Ich als außenstehende Leserin bin allerdings nicht wirklich überzeugt - und vielleicht müsste man das Geschehen doch auch anderweitig aufarbeiten. Dies aber nur mal so am Rande...

    © Parden

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Der Buchladen am Ende der Welt

Buchseite und Rezensionen zu 'Der Buchladen am Ende der Welt' von Ruth Shaw
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Der Buchladen am Ende der Welt"

Diskussionen zu "Altwerden ist nichts für Feiglinge"

Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:300
EAN:9783616032351
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Rezensionen zu "Der Buchladen am Ende der Welt"

  1. Lesenswert!

    Klappentext:

    „AM ENDE DER WELT, GANZ WEIT IM SÜDEN NEUSEELANDS, steht ein winzig kleiner Buchladen. Er gehört einer Frau mit einer unfassbaren Lebensgeschichte: Ruth Shaw verlor ihr Kind und ihre große Liebe. Sie segelte jahrelang über den Pazifik, wurde von Piraten überfallen, wegen Glücksspiels verhaftet, war Streetworkerin und Köchin für einen Erzbischof. Heute verkauft sie Bücher im abgelegenen Fiordland. Oder verschenkt sie. In ihren Memoiren verwebt sie Anekdoten über die Menschen, die ihren Buchladen besuchen, mit den bittersüßen Geschichten aus ihrem abenteuerlichen Leben. Ein Buch über Trauer und Verlust, aber auch über die Liebe – zum Leben, zur Welt der Bücher und zur Weite des Ozeans.…“

    Autorin Ruth Shaw hat mehr erlebt in ihrem Leben als wohl die meisten von uns. In ihrem Buch „Der Buchladen am Ende der Welt“ berichtet sie nicht nur über ihre Liebe zu Büchern und ihrer Lust sie an Menschen weiterzugeben, sondern auch wie lang dieser Weg gedauert hat, dort anzukommen. Ihre Lebensgeschichte liest sich mal wie ein Krimi, mal wie ein Thriller und viel Erlebtes scheint für den Leser fast unfassbar und unglaublich. Shaw hatte aber immer Kraft und Mut in ihrem Leben bewiesen an den eigenen Träumen festzuhalten. Es gab und gibt verschiedene Haltesäulen in ihrem Leben und auch davon berichtet sie.

    Shaw macht mit diesem Buch den Menschen Mut auch aus vermeintlich unausweichlichen Situationen herauszukommen wenn man nur die Kraft und den Willen dazu hat. Es lohnt sich für die eigenen Träume zu kämpfen und diese zu verfolgen!

    Fazit: eine lesenswerte und besondere Lebensgeschichte, die mit einem flüssigen und harmonischem Schreibstil überzeugt! 4 sehr gute Sterne hierfür!

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Ein ungezähmtes Leben

Buchseite und Rezensionen zu 'Ein ungezähmtes Leben' von  Jeannette Walls

Inhaltsangabe zu "Ein ungezähmtes Leben"

Diskussionen zu "Altwerden ist nichts für Feiglinge"

Format:Taschenbuch
Seiten:365
Verlag: Diana
EAN:9783453355620
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Getauschte Heimat

Buchseite und Rezensionen zu 'Getauschte Heimat' von Yael Nachshon Levin
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Getauschte Heimat"

Diskussionen zu "Altwerden ist nichts für Feiglinge"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:224
Verlag: Aufbau Verlag
EAN:9783351037970
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Rezensionen zu "Getauschte Heimat"

  1. Erhellende Korrespondenz - eine Israelin in Berlin und eine Deut

    Diese Briefe zwischen einer Deutschen und einer Israelin erschienen als Kolumne in einer Berliner Zeitung in den Jahren 2018 / 2019. Man erfährt auf leicht lesbare und doch tiefgründige Art einiges über das Alltagsleben in Israel und wie es sich als jüdische Israelis in einer deutschen Stadt wie Berlin lebt und wie man es verkraftet, in der Fremde ein neues Leben anzufangen. Es werden viele Themen angerissen und erwähnt, wie das eben in Briefen – in einer Art von Gespräch – der Fall ist.

    Die deutsche Journalistin Anja Reich hat im Haus gegenüber (Berlin, Prenzlauer Berg) neue Nachbarn bekommen: die Einwanderin Yahel Nachshon Levin mit zwei kleinen Söhnen und ihrem Ehemann Aharon, der die deutsche Staatsbürgerschaft hat. Sie freunden sich an, aber Anja ist schon auf dem Sprung, hat die Koffer gepackt, um mit ihrem Ehemann Alex – auch Korrespondent – für zwei/drei Jahre nach Tel Aviv / Israel zu gehen. Sie beschließen, miteinander zu korrespondieren und diese Briefe sind es, die wir hier zu lesen bekommen.

    Es gibt eine Menge Themen, die angerissen werden und die für die LeserInnen ebenso interessant sind wie ihre persönlichen Eindrücke und Gedanken:

    Wir erfahren, wie es für Anja ist, sich in dieser quirligen Stadt am Meer, nur 70 km vom Gazastreifen entfernt, einzuleben und wie es für Yael ist, sich in Berlin zurechtzufinden, obwohl sie anfangs kein Deutsch spricht.

    Anja hat es – meiner Meinung nach - leichter, weil sie irgendwann wieder nach Berlin zurückkehren wird, also nicht wirklich zugehörig ist und daher die Lage aus allen Blickwinkeln betrachten kann.

    Bei Yael sieht das ganz anders aus. Sie weiß noch nicht, ob sie für immer in Berlin bleiben werden, sie vermisst ihre Heimat, das Meer, die Familie. Und warum ist sie dann emigriert? Als Sängerin und Kulturschaffende, für die Sprache eine wichtige Rolle spielt? Es war ihr Mann, der den Anstoß gab, aber letztlich hielt auch Yael nach einer Krebserkrankung die Zukunftsängste nicht mehr aus: die Angst vor Terroranschlägen, das von Militäraktionen, Krieg und politischer Korruption geprägte Leben, die ständige Spannung. Dass sich ihre Furcht derart bewahrheiten sollte wie in diesem Jahr 2023 konnte damals niemand wissen und dass auch der Antisemitismus in Berlin drastisch zunehmen würde, auch nicht.

    Zuerst einmal kommt sie zur Ruhe, betätigt sich als Kulturschaffende, eröffnet einen Kultursalon 'Framed' und fühlt sich in einer Art Blase einigermaßen wohl. Sie findet Trost in Kunst und Musik, der 'Sprache des Herzens, die alle verstehen, die Brücken baut zwischen Kulturen und Sprachen'. Erstmals kommt sie mit Syrern ins Gespräch, die nun einfach nur Menschen sind und keine Feinde. Sie kommt zu vielen Erkenntnissen über sich selbst und ihr Leben, was sich in vielen Zitaten zeigt:

    'Gute Menschen zu treffen, ist für mich fast die einzige Verkörperung von Hoffnung im Alltag' (26)

    'Ehe man nicht richtig eindringt in ein Land, eine Stadt, eine Situation, kann man kein richtiges Urteil fällen, weil die Realität komplex ist und ein Ort weit mehr Facetten hat als die Artikel in der Zeitung.' (44)

    'Wer wir sind und wie wir handeln, beruht auf vergessenen (oder unvergessenen) Traumata des Körpers und der Seele - Traumata ganzer Völker und Staaten.' (159)

    'Die Welt ist weit und die Wahrheit hat viele Gesichter.' (171)

    'Dabei muss man lernen, überall das Gute zu genießen und das Schlechte möglichst zu meiden - oder den jeweiligen Ort sogar zu einem etwas besseren zu machen.' (171)

    Wie sich am Ende für mich herausstellt, liegt der Schwerpunkt auf Yael. Dennoch erfahren wir auch einiges über Tel Aviv und Israel: Anja Ankunft, ihre Leben dort, ihre Eindrücke von der Stadt und den Menschen.

    Ein bisschen traurig stimmt mich, dass nun alles noch viel hoffnungsloser geworden ist und Yael mit ihrer Familie wahrscheinlich auch hier keinen Frieden finden wird. Dennoch kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen.

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Und dann wurde ich endlich jung

Buchseite und Rezensionen zu 'Und dann wurde ich endlich jung' von Yasmine Keles

Inhaltsangabe zu "Und dann wurde ich endlich jung"

Diskussionen zu "Altwerden ist nichts für Feiglinge"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:312
Verlag: Zytglogge
EAN:9783729650671
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Lo und Lu: Roman eines Vaters

Buchseite und Rezensionen zu 'Lo und Lu: Roman eines Vaters' von Hanns-Josef Ortheil

Inhaltsangabe zu "Lo und Lu: Roman eines Vaters"

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Format:Kindle Ausgabe
Seiten:353
EAN:
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