Just One Evil Act
Als neustes Mitglied im Team der Mordkommission hat es Sybille Baker nicht leicht, denn sie wird nicht von jedem mit offenen Armen empfangen. Zum Glück bleibt der jungen Frau nicht viel Zeit darüber nachzudenken, denn auf dem Melaten-Friedhof wird eine Leiche in einem geschändeten Grab gefunden. Außerdem wurde die Graberde gestohlen. Aber wer stiehlt denn bitte Graberde? Und wozu? Hat dieser Stanislav Loev etwas damit zu tun? Immerhin will der eine alte Sage wahr werden lassen und sich damit einen Kindheitstraum erfüllen. Aber würde er dafür auch über Leichen gehen?
Als ich sah, dass der LUZIFER-Verlag ein neues Buch eines mir noch unbekannten Autors herausgebracht hat, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Und dann hatte ich auch noch das große Glück und durfte an der Leserunde bei Lovelybooks teilnehmen. Nochmal herzlichen Dank dafür.
Leider tat ich mir bei diesem Buch sehr schwer, denn es gibt sehr viele verschiedene Erzählstränge, die sehr kurz gehalten sind, bevor sie schon wieder wechseln und es gibt sehr viele Charaktere, die ich irgendwann nicht mehr auseinander halten konnte. Zum Teil war das auch meine Schuld, weil ich gerne mehrere Bücher parallel lese und das sollte man eben bei diesem Buch nicht tun. Wenn man dabei bliebt, dann bekommt man eine spannende Geschichte, die eine gekonnte Mischung aus Thriller, Historie und Mystik ist.
Die Polizistin Sybille war mir sofort sympathisch und auch ihren Kollege Bremer mochte ich gleich, auch wenn er ein ziemlicher Dickkopf ist. Loev und Levy, die ich leider ständig verwechselte, sind totale Psychopathen. Darum war die Verwechslung auch nicht besonders schlimm. Am meisten litt ich mit Gabriele und hoffte, dass ihre Zeit noch kommen wird und sie sich an denen Rächt, die sie wie ein Stück Dreck behandelten. Ob ihr das gelungen ist, müsst ihr schon selbst lesen.
Der Plott war sehr interessant und mystisch. So etwas mag ich ja total und auch der Schreibstil des Autors ist flüssig und bildhaft. Ich denke, wenn ich das Buch an einem Stück gelesen hätte, hätte ich auch nicht solche Schwierigkeiten gehabt. Darum vergebe ich 4 von 5 Punkten und eine Leseempfehlung an alle, die gerne mystische und spannende Bücher mit historischen Ausflügen mögen. Es ist kein Buch für nebenher, aber wenn man sich ganz drauf einlässt, wird man mit einer intelligenten Story belohnt.
© Beate Senft
Doch Wade nimmt den Kampf auf. Er will wieder Ordnung in das heruntergekommene Viertel bringen, wo Gesetze keine Gültigkeit haben, und ermittelt gleichzeitig in einer Reihe von Mordfällen an jungen Frauen, die sich dort ereignet haben. Seine Untersuchungen führen ihn von den dreckigen Elendsquartieren bis in die herausgeputzten Enklaven der Privilegierten und enthüllen, auf welch schmutzige und mörderische Weise diese beiden Welten miteinander verwoben sind … was seine Feinde nur noch entschlossener macht, ihn zu vernichten.
Doch für Tom Wade war es nie eine Alternative, vor einer Herausforderung zurückzuweichen. Selbst dann nicht, wenn er dafür sein Leben aufs Spiel setzen musste. Dies ist genau einer der Gründe, warum die Bestseller-Autorin Janet Evanovich Wade als „eine unvergessliche und zutiefst fesselnde Persönlichkeit in dem seit Jahren originellsten Kriminalroman“ bezeichnet.
Ein verhängnisvoller Entschluss
Seit Angelina Upman in Azhars Leben zurück gekehrt ist, hat sich auch Barbara Havers Leben sehr verändert. War Azhar doch ihr bester Freund und hat sich vielleicht sogar mehr gewünscht. Doch nun ist Angelina verschwunden und Hadiyyah, ihre Tochter mit Azhar hat sie mitgenommen. Azhar ist verzweifelt und Barbara setzt alles daran, ihrem Freund zu helfen. Dabei riskiert sie alles, ihren Job, ihren Ruf, ihr gutes Verhältnis zu Linley. Linley, der über ein Jahr nach Helens Tod endlich über das Schlimmste hinweg zu sein scheint.
Nachdem der letzte Band im Inspector Linley fast dazu aufgerufen hat, sich von weiteren Romanen um den Ermittler fernzuhalten, ist dieser Band wieder sehr gelungen. Zwar in ruhiger Art und langsam erzählt so wie man es von der Autorin kennt, ist die Geschichte doch ausgesprochen spannend. Die Autorin spielt mit den Abgründen menschlicher Gefühle und wozu zwar gut gemeinte, aber unangebrachte Freundschaftsbeweise führen können. Alle geraten in Bedrängnis, Azhar in dem Wunsch, seine Tochter zu finden, Barbara in dem Wunsch, ihm zu helfen, und Linley, der mit der Enttäuschung über Barbaras Verhalten klarkommen muss, ihr aber doch den Rücken freihält. Große Teile der Handlung sind in der Toskana angesiedelt, wo Linley als Verbindungsmann zwischen den britischen und italienischen Behörden tätig wird. Dies macht einen besonderen Reiz aus, den die italienische Art und Weise die Ermittlungen zu führen ist doch eine andere.
Über 750 Seiten, die einen packen und bis zum Schluss nicht mehr loslassen. Es hat sich doch gelohnt Linley auch in seinem ungefähr 18. Fall die Treue zu halten.
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