Töte sie alle

Buchseite und Rezensionen zu 'Töte sie alle' von Ryan Green
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Töte sie alle"

Autor:
Format:Kindle Ausgabe
Seiten:183
Verlag:
EAN:
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Rezensionen zu "Töte sie alle"

  1. Beraube sie alle, vergewaltige sie alle und töte sie alle

    "Er machte sich nie die Mühe, sich ihre Namen zu merken. Schließlich war es ja nicht so, dass einer von ihnen die erste Nacht überleben würde." (Buchauszug)
    Die Biografie eines Jungen, der zum Monster wurde. Carl Panzram wird am 28. Juni 1891 als achtes Kind einer deutschen Einwandererfamilie in Minnesota geboren. Er hat ohne Frage eine wirklich harte Kindheit, die von Misshandlung, Gewalt und harter Arbeit geprägt ist. Was schon damit beginnt, dass er vor lauter Arbeit als 7-Jähriger kaum mehr als zwei Stunden Schlaf bekommt. Dazu kommt später noch sein Alkoholkonsum, der den Jungen immer unberechenbarer machte. Als die Familie dann endgültig zerrüttet ist und auseinanderreißt, kann seine Mutter ihrem Sohn nicht mehr Herr werden. Der Junge macht im Grunde, was er will, er trinkt, stiehlt und schwänzt die Schule. Sein einschneidendes Erlebnis hat der 11-Jährige in einer christlichen Besserungsanstalt, wo er mehrmals brutal missbraucht wird. Diese erlebte und weiterer Missbrauch, den er auf einem Viehwaggon erlebt werden, sein weiteres Leben für immer prägen. Den jenen Hass, den er dort mitnimmt, lässt er später seine eigenen Opfer spüren. Die fehlende Liebe, die ständigen Misshandlungen und Vergewaltigungen verändern den Jungen zu einem brutalen Monster. Wie viele Männer und Jungen er im Grunde wirklich getötet hat, kann man im Nachhinein nicht mehr feststellen, doch es müssen mehr als die offiziellen 22 gewesen sein. Allerdings muss man sagen, die damalige Gesellschaft hat ebenfalls viel dazu beigetragen, dass aus Carl dieses Monster wird. Den, was er in diesen Anstalten, Gefängnissen oder durch irgendwelche Mitmenschen zugefügt bekam, das schockiert mich schon extrem. Deshalb empfehle ich diese Biografie nur Lesern mit starken Nerven, den der Autor beschreibt die Gewalttaten hier sehr plastisch und brutal. Zwar kann ich nicht gutheißen, was er seinen Opfern angetan hat, doch man kann es durch diese Biografie hier besser begreifen, wieso er zu einem Monster wurde. Am Ende war er dann des Lebensmüde, sodass er eigentlich nur noch schnell sterben wollte, als man ihn zum Tode verurteilt. Und so starb er am Galgen am 5. September 1930 kurz vor 6:00 Uhr in Kansas. Seine letzten Worte an den Vollstrecker waren: "Ja, beeil Dich, Du hinterwäldlerischer Bastard! Ich könnte zehn Männer umbringen, während Du herumtrödelst!“

    Fazit:
    Der angenehme Schreibstil macht es mir leicht, in die Lebensgeschichte dieses Serienmörders einzutauchen. Allerdings bin ich nicht nur über die Brutalität von Carl Panzram überrascht, sondern auch darüber, was er selbst im Laufe seines kurzen Lebens am eigenen Leib erleben musste. Warum Anstalten und Gefängnisse zur damaligen Zeit so viel härter waren als heute, bleibt für mich total unverständlich. Doch das, was ich hier gelesen habe, hat mich wirklich schockiert. Kinder aus armen Familien hatten es wirklich nicht leicht im Leben, trotzdem sollte es niemals ein Freischein fürs Töten und Morden sein. Eine Bitte habe ich noch. Lest das Buch nicht, wenn ihr Probleme mit Gewalt, Missbrauch und Misshandlung habt! Von mir gibt es für diese drastische Schilderung 5 von 5 Sterne.

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Kugel ins Hirn

Buchseite und Rezensionen zu 'Kugel ins Hirn' von Klaus Scherer
NAN
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Inhaltsangabe zu "Kugel ins Hirn"

Format:Taschenbuch
Seiten:240
Verlag: Droemer HC
EAN:9783426278918
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Diese eine Entscheidung

Buchseite und Rezensionen zu 'Diese eine Entscheidung' von Karine Tuil
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Autor:
Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:352
EAN:9783423290364
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Die vierte Gewalt – Wie Mehrheitsmeinung gemacht wird, auch wenn sie keine ist

Buchseite und Rezensionen zu 'Die vierte Gewalt – Wie Mehrheitsmeinung gemacht wird, auch wenn sie keine ist' von Richard David Precht
NAN
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Inhaltsangabe zu "Die vierte Gewalt – Wie Mehrheitsmeinung gemacht wird, auch wenn sie keine ist"

Was Massenmedien berichten, weicht oft von den Ansichten und Eindrücken großer Teile der Bevölkerung ab – gerade, wenn es um brisante Geschehnisse geht. So entsteht häufig der Eindruck, die Massenmedien in Deutschland seien von der Regierung oder »dem Staat« manipuliert. Aber die heutige Selbstangleichung der Medien hat mit einer gelenkten Manipulation nichts zu tun. Die Massenmedien in Deutschland sind keine Vollzugsorgane staatlicher Meinungsmache. Sie sind die Vollzugsorgane ihrer eigenen Meinungsmache: mit immer stärkerem Hang zum Einseitigen, Simplifizierenden, Moralisierenden, Empörenden und Diffamierenden. Und sie bilden die ganz eigenen Echokammern einer Szene ab, die stets darauf blickt, was der jeweils andere gerade sagt oder schreibt, ängstlich darauf bedacht, bloß davon nicht abzuweichen. Diese Angst ist der bestmögliche Dünger für den Zerfall der Gesellschaft. Denn Maßlosigkeit und Einseitigkeit des Urteils zerstören den wohlmeinenden Streit, das demokratische Ringen um gute Lösungen. In ihrem ersten gemeinsamen Buch analysieren die Bestseller-Autoren Richard David Precht und Harald Welzer die Mechanismen, die in diese Sackgasse führen: Wie kann eine liberale Demokratie mit pluraler Medienlandschaft sich selbst so gefährden? Wie ist es in Deutschland, dem Land einer lange vorbildlichen Qualitätspresse und eines im internationalen Vergleich ebenso vorbildlichen öffentlich-rechtlichen Rundfunks dazu gekommen? Wie konnte und kann die Medienlandschaft durch die »vierte Gewalt« selbst unfreier werden? Und was bildet das veröffentlichte Meinungsbild ab, wenn es mit dem öffentlichen so wenig übereinstimmt? Wir müssen verstehen, wie unsere Demokratie nicht durch Willkür und Macht »von oben«, sondern aus der Sphäre der Öffentlichkeit selbst unterspült wird – erst dann kann die »vierte Gewalt« ihrer Rolle wieder gerecht werden.

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:288
Verlag: S. FISCHER
EAN:9783103975079
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Schafe für die Wölfe - Nach einer wahren Geschichte

Buchseite und Rezensionen zu 'Schafe für die Wölfe - Nach einer wahren Geschichte' von  Thomas Müller
2
2 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Schafe für die Wölfe - Nach einer wahren Geschichte"

Format:Taschenbuch
Seiten:576
EAN:9783985952809
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Rezensionen zu "Schafe für die Wölfe - Nach einer wahren Geschichte"

  1. Rezension zu Schafe für die Wölfe

    Klappentext:

    Schafe beißen nicht - oder doch?

    Ein Inuit, der nach Europa reist, um sich an einem Investmentberater zu rächen. Ein Rentnerpaar, dem ein Hochrisiko-Finanzprodukt untergejubelt wird. Zwei junge Menschen, die sich fragen: Kann man Kinder in die Welt setzen, während der Rechtsstaat kollabiert – und mit ihm das ganze Weltwirtschaftssystem?

    Was 2007 beginnt und zunächst nach Einzelschicksalen aussieht, rast zehn Jahre später auf einen Gerichtsprozess zu, auf den die ganze Welt blickt. Die Wölfe im perfiden Spiel um Finanzbetrug sind Politiker, Lobbyisten, Banker, Insolvenzverwalter, Investmentberater und Mafiosi. Doch wer hätte gedacht, dass die Schafe zurückbeißen?

    Schafe für die Wölfe stammt aus der Feder von Thomas Müller.

    Meine Meinung:

    Hier war ich nicht die richtige Leserin für dieses Buch. Der Klappentext sprach mich eigentlich direkt an. Aber irgendwie konnten meine Erwartungen nicht erfüllt werden. Das Buch brauchte für mein Empfinden sehr lange um bei der eigentlichen Story anzukommen. Die Einführung der Charaktere und der Handlung zog sich für mich, auch kam leider so gar kein Spannungsgefühl auf. Mit einer Unmenge an Informationen beladen und Szenen, die die Geschichte nicht wirklich voranbrachten, machte es mir das Buch schwer dran zu bleiben und ich ertappte mich leider immer wieder das ich Passagen quer gelesen habe. Mir persönlich war das einfach zu viel und zu langatmig. Denn das es hier auf einen Prozess zurast wie der Klappentext verspricht kann keine Rede sein, denn der beginnt erst knapp hundert Seiten vor Schluss bei einem 576 Seiten langen Buch. Auch die zwei Jungen Menschen, die sich fragen ob sie ein Kind in die Welt setzen sollen, ist eigentlich kein Thema hier und in wenigen Sätzen abgehandelt.

    Den Prozess dagegen fand ich wirklich spannend und interessant, da konnte mich das Buch tatsächlich packen und ich hätte gern mehr davon gelesen.

    Mein Fazit:

    Hier war ich nicht die richtige Leserin, die Thematik und ihre Umsetzung konnte mich leider über einen Großteil des Buches nicht erreichen.

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Hush - Ende des Schweigens

Buchseite und Rezensionen zu 'Hush - Ende des Schweigens' von  Loewe Jugendbücher
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Inhaltsangabe zu "Hush - Ende des Schweigens"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:400
Verlag: Loewe
EAN:9783743206441
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