Töchter der Speicherstadt – Der Duft von Kaffeeblüten

"Der Kaffee muss schwarz sein wie der Teufel, heiß wie die Hölle, rein wie ein Engel und süß wie die Liebe." (Ch.-M. de Talleyrand-Périgord)
1889: Maria, die Tochter eines brasilianischen Kaffeeplantagenbesitzers, lernt den Hamburger Kaffeeunternehmer Johann Behmer kennen. Da sie als Frau die Plantage ihres Vaters nicht erben und leiten darf, heiratet sie Johann und reist mit ihm ins ferne Hamburg. Zusammen mit Schwager Alfons, seiner Frau Gertrud und Kinder wohnt sie in der Familienvilla. Maria fühlt sich dort nicht richtig zu Hause, besonders weil Gertrud sie ablehnt, nicht anerkennt und Johann sie viel alleine lässt. Maria, die sich schon immer für die kleinen schwarzen Bohnen des Kaffeebaums interessiert, möchte gerne mehr über die Speicherstadt und das Unternehmen wissen, doch als Frau bleibt ihr dies verwehrt. Als man die Plantage ihres Vaters verkaufen möchte, erwirbt sie diese und beginnt im Verborgenen ihr eigenes kleines Unternehmen. Doch der Erste Weltkrieg bringt nicht nur Tod und Elend, sondern zudem Probleme für den Kaffeehandel.
Meine Meinung:
Das Cover mit der jungen Frau, den Kaffeebohnen und der Speicherstadt passt ausgezeichnet zu diesem Buch. Das unterhaltsam und sehr interessant Buch wird eingeteilt in 3 Zeitabschnitte mit insgesamt 35 Kapiteln. Die Autorin nimmt mich mit in die Zeit von 1889 bis nach dem Ersten Weltkrieg. Es geht um Kaffee und den Handel, Geheimnisse, die Zeitgeschichte Hamburgs, Rechte der Frauen und um deutsches Zeitgeschehen. Die Stadt Hamburg wird geprägt vor allem durch den Hafen und den Handelswaren, die dort umgeschlagen werden. Dabei ist die Speicherstadt ein besonderer historischer Lagerhauskomplex, der 1883 erbaut und 1888 eingeweiht wurde. Die wohlsituierte, angesehene Familie Behmer&Söhne besitzt sogar ein eigenes Lagerhaus, wo sie ihren Kaffee lagert. Nach dem Tod des Vaters sind die Brüder Alfons und Johann nun für das Unternehmen zuständig. Jemand versucht allerdings ganz langsam, Johann aus dem Unternehmen zu drängen. Ebenso werden Intrigen und Lügen verbreitet, die seiner Ehe schaden und es beinah schaffen. Fast zu spät erkennt Maria, dass sie einen Fehler begangen hat und versöhnt sich mit ihrem Mann. Ihre Schwägerin Gertrud, die ursprünglich aus einer alten Adelsfamilie stammt, wird mit Maria nicht warm. Gertrud hasst sie von Anfang an, was sie Maria immer wieder spüren lässt. Es geht sogar so weit, dass sich die Familien voneinander distanzieren. Maria hingegen wünscht sich nur Harmonie, Frieden, Liebe und von der Familie angenommen zu werden. Sie ist freundlich, hilfsbereit und zuvorkommend, kein Wunder, dass sie sogar den Ärmsten der Armen hilft, als in Hamburg die Cholera ausbricht. Ihr Interesse an Kaffee lässt ebenfalls nicht nach, das Problem ist nur zu dieser Zeit dürfen die Frauen lediglich mit Genehmigung des Ehemanns ein Unternehmen oder einer Arbeit nachgehen. Doch außer Johann lernen noch andere Marias Geschäftssinn zu schätzen. Gertrud hingegen ist arrogant, überheblich und vor allem dadurch geprägt, dass sie als Adelige erzogen wurde. Sie würde sich niemals die Hände schmutzig machen. Wichtiger für sie ist nur, unter ihresgleichen gut angesehen zu sein. Ihre Art macht einen richtiggehend wütend, besonders wenn sie dabei Maria schadet. Hingegen fasziniert bin ich, wie sich Maria im Laufe der Geschichte entwickelt. Es berührt mich emotional, was sie alles mitmachen muss. Die Brüder Johann und Alfons können nicht unterschiedlicher sein. Während Johann ein herzensguter Mensch ist, scheint Alfons ganz andere Absichten zu haben. Doch über den Zwillingen steht ein Geheimnis, das ich erst im Laufe der Geschichte erfasse. Mehrere Jahre hat die Autorin für diese Saga recherchiert, was ich nicht anders erwartet habe. Als gebürtige Hamburgerin kennt sie sich zwar bestens aus in ihrer Heimatstadt, doch für ihre Bücher stöbert sie immer genaustens in Archiven. Was ich unter anderem schon bei ihren historischen Krimis um Hauke Sötje erleben durfte, die ebenfalls in und um Hamburg spielen. Ich freue mich nun darauf, wie es weitergeht mit der Familie, gebe eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.
In diesem Sachbuch geht es ausschließlich um alkoholfreie und teilweise vegane Drinks und um ihre Zubereitung.Die Kapitel werden in fünf Kategorien eingeteilt von "Sommerbar"bis "Winterbar".Zuallererst bekam ich eine kleine Unterweisung in welchem Glas serviert wird.Ich fand dass die Bilder zu den jeweiligen Rezepten erfrischend und lecker aussehen.Die Rezepte selbst sind meistens für einen Liter ausgerichtet.Dazu gibt es jeweils noch eine Variante,zu welchem Essen die Getränke passen und in welchem Glas man die Drinks serviert.Die Zubereitungen selbst sind leicht nachzumachen und verständlich geschrieben. Natürlich gibt es auch zwischendurch schwere Rezepte die etwas mehr Aufwand,Geduld und Zeit brauchen.Exotische Drinks sind auch mit dabei:Spargel-Kokos-Drink oder Zwetschken-Cappuccino nur um zwei zu nennen.
Einen Mixer sollte man auf jeden Fall zur Hand haben.Die Drinks werden immer frisch zubereitet und dazu gibt es auch Tipps zum entsaften.Aber es können auch durchaus fertige Säfte verwendet werden. Es ist also für jeden Geschmack,jede Jahreszeit und Anlass etwas dabei.Trotzdem finde ich dass diese Drinks und Zubereitungen eher nicht für den "normalen"Alltag geeignet sind.Eher für Feste,Feiern oder für Bars und Restaurants.Immer wieder bekam ich auch Infos zu den Gewürzen oder den Obstsorten.
Mir persönlich gefällt dieses hochwertige Buch sehr gut-auch was die Aufmachung angeht.Ich bin auf jeden Fall positiv überrascht und vergebe daher gerne fünf Sterne.
Klappentext:
„Eine spannende Weltreise durch die Kunst des Tees! Was ist Tee überhaupt und woher kommt er? Erkunden Sie in diesem Tee-Buch die wichtigsten Anbaugebiete und Teeblattsorten der Welt. Ob Anbau, Ernte, Weiterverarbeitung, das richtige Equipment, die gesundheitlichen Vorteile oder die Teeverkostung – lernen Sie Ihr Lieblingsgetränk aus neuen Perspektiven kennen. Dazu gibt es über 100 Tee-Rezepte für jeden Geschmack – vom Schwarztee bis zum Kräutertee….“
Gleich vorab: das Buch ist gut, wirklich gut, nur erlebt hier der Teekenner eine kleine Pleite, denn genau der selbe Inhalt ist wortwörtlich im Vorgänger zu finden. Lediglich das Cover wurde verändert sonst ist alles identisch - von der farbigen Deckseite bis hin zur Seitenanzahl, von den Fotos und Texten. Wer also den Vorgänger hat, so wie ich, wird hier enttäuscht sein. Da dies nirgends erkenntlich gemacht wurde, finde ich es etwa ärgerlich und genau deshalb gibt es auch nur 3 von 5 Sterne. Nun aber zum Inhalt: Dieser ist einfach nur großartig und für jeden Neuling in der Teewelt eine Bereicherung. Neben den Anbaugebieten und den verschiedenen Sorten und Untersorten gibt es auch noch Rezepte zum selber-mischen und ausprobieren. Die Informationen sind verständlich und voller Wissen. Jede Tasse Tee wird somit zum Erlebnis wenn man sie genießt. Wie bereits gesagt, sind Fotos und Bilder hier sehr gute Begleiter der Texte und wir Leser bekommen ein perfektes Bild von Herstellung und Co..
Wer einen soliden Einstieg in die Welt des Tees sucht, ist hier richtig. Für Kenner wird es nur eine Auffrischung sein, aber die braucht man ja auch manchmal.
Ich habe mir hier das Hörbuch angehört, und muss sagen, der Sprecher passt perfekt zu den Nuancen des Textes. Mal humorvoll, mal arrogant, er versteht es sehr jeder geschriebenen Emotion Leben einzuhauchen. Die Geschichte an sich ist schön beschrieben. Es geht um ein wenig Mord und ganz viel Lebensart. Ja , es wird gemordet in diesem Buch , aber alles ist eher humoristisch beschrieben statt brutal , was hauptsächlich an Tiberio Tanner liegt. Er isst und trinkt lieber als zu ermitteln. Dies war so mein Eindruck und ist ein wenig auch ein Kritikpunkt. Ich fand das Verhältnis Umgebungsbeschreibung zu Krimihandlung nicht gut verteilt. Im Hörbuch dauert es ganze acht Abschnitte bis die erste Leiche überhaupt gefunden wird, vorher wähnte ich mich in einem Reise - und Gastro - Führer.
Klar dies macht einen großen Teil des Charmes dieses Buches aus, es ist für mich ganz klar im Genre Cosy - Crime einzuordnen, mir persönlich war es jedoch einen Touch zu viel.
Alle Protagonisten sind wunderbar ausgearbeitet mit all ihren Schrullen , Macken , Vorlieben und natürlich Hungergefühlen, und die Geschichte ist sehr gut lesbar (hörbar), die Kapitel sind gut unterteilt und aufgrund der Beschreibungen weiß man immer wo man ist. Der Schreibstil ist humorvoll aber trotzdem spannend und ist vom Sprecher perfekt umgesetzt.
Fazit: Vier sehr geschmackvolle Sterne, da mir das Buch ein wenig zu viel Reiseführer - Charakter hatte. Alles andere ist klasse.
Detektiv Tanner gewinnt einen Rebstock und da er sowieso in die Richtung des Weinbergs muss,fährt er kurzerhand dorthin.Aber nicht nur der Rebstock zieht seine Aufmerksamkeit an sondern auch die Leiche die davor liegt.Ist Vigilio Terlizzi der Mörder?Ihm gehört nämlich der Weinberg und das Weingut Castel Catina.Aber es gibt im Laufe der Ermittlungen mehrere Verdächtige.
Die Protagonisten besonders Tanner sind sympathisch und passen sehr gut in diesen Krimi hinein.Der Schreibstil ist flüssig,ruhig und leicht zu lesen.Ich kam gut mit ihm zurecht.Die Spannung nimmt allerdings erst nach dem ersten Drittel zu.
Fazit:Noch bevor das Buch anfängt wurde ich mit den verschiedenen Charakteren bekannt gemacht. So hatte ich gleich einen guten Überblick.Dann gibt es noch zwei illustrierte Karten auf dem unter anderem der Tatort aufgezeichnet ist.Tanner,mit einem Faible für gute Weine und gutes Essen kommt sehr natürlich herüber und war mir deshalb auch gleich sympathisch.Der Krimi kommt eher ruhig daher und so wird auch das Südtirol und seine Geschichte beschrieben.In dem Buch werden die vielen Weine sehr genau beschrieben was mich nach einiger Zeit dann doch etwas genervt hat.Die Spannung bleibt meiner Ansicht nach gleichbleibend und erst nach der Hälfte des Buches nimmt sie dann etwas zu.Tanner's Privatleben wird nach und nach mit in die Story hineingezogen.Das letzte Drittel zog die Spannung an und der Krimi wurde für mich dann doch noch etwas fesselnder.Es sind praktisch zwei Handlungsstränge die sich nach und nach verweben .Im Glossar gibt es noch einige südtirolerische Wörter die ins deutsche übersetzt werden.
Dieser leichte Regionalkrimi der in Bozen und Umgebung spielt ist mit einem gemütlichen Glas Wein kurzweilig zu lesen.
Inhalt: Orient trifft Vegan - das sind Rezepte, die Geschichten erzählen. Mit über 80 zauberhaften Gerichten, die dich in eine andere Welt eintauchen lassen. Der Orient fasziniert mit seinen leuchtenden Farben und verführerischen Düften auf den bunten Märkten wie auf dem Teller. Und natürlich kann die orientalische Küche viel mehr als nur Falafel und Döner! Sie steht für fantastische Gewürze, aromatische Kräuter, unzählige Kreationen aus Hülsenfrüchten und frischem Gemüse sowie himmlische Desserts.
Das Cover passt sehr gut zum Inhalt. Es hat mich sofort angesprochen und man erkennt schon, dass es um den Orient geht. Bisher habe ich noch kein einziges orientalisches Kochbuch gesehen, dass nur vegane Gerichte enthält und ich habe schon einige Kochbücher gelesen. Gerade deswegen musste ich das Buch sofort haben. Ich persönlich bin keine Veganerin, aber lebe so gut wie vegetarisch. Ab und zu gibt es bei mir auch vegane Küche. In den letzten zwei Jahren habe ich die orientalische Küche lieben gelernt. Allerdings gibt es dort nur sehr wenig veganes. Selbst wenn mal kein Fleisch in den Rezepten vorkommt, gibt es immer noch viele mit Joghurt.
Aber ich schweife ab. Am Anfang des Buches stellt sich die Autorin vor. Ich finde sie sympathisch. Gleichzeitig liefert die Autorin auch ein paar Facts über die Tiere, deren Fleisch bei den meisten Menschen auf dem Teller landen. Sie erzählt auch über die weiteren Gründe ihrer veganen Lebensweise. Danach kommen noch ein paar weitere Informationen über den Orient und die verschiedenen Zutaten. Das finde ich gerade für die Menschen wichtig, die sich bisher noch nicht großartig mit dem Orient beschäftigt haben. Immerhin ist es schon interessant und hilfreich zu wissen, was zum Beispiel Pul Biber ist oder das Cörek Otu bei uns unter Schwarzkümmel bekannt ist.
Los geht es mit den Rezepten dann mit den Vorspeisen. Hier lernt man verschiedene Saucen, Dips, Salte, Suppen und Brote kennen. Danach kommen die Hauptgerichte dran. Dort bekommen wir bekannte Gerichte wie Cig Köfte, Sigara Böregi und Lahmacun vorgestellt. Es gibt aber auch Filfil Mahames (Geröstete Spitzpaprika in Cashewsoße) und Pakora Benjan (Auberginen im Mantel) sowie viele weitere leckere Rezepte. Es folgt ein Kapitel über ihr Kindheitsessen.In dem Kapitel stellt sich den geliebten Döner in einer veganen Form vor. Ebenso wurden Gerichte wie Shawarma, Kebap, Menemen abgewandelt. Sogar Sucuk ist hier zu finden! Wie immer kommt das Beste zum Schluss. Und zwar Desserts! Wer verzichtet denn schon freiwillig auf Baklava, Islak Kek (Nasser Schokoladenkuchen) und Elmali Pastane Kurabiyesi (Gefüllte Apfelhörnchen). Auch Topak Khorma (Dattelbällchen) dürfen nicht fehlen. Damit ist die große Menüauswahl abgeschlossen. Natürlich dürfen die Getränke nicht fehlen. Wir bekommen hier Rezepte für Safran Chai, Cay, Drinks und Limo. Ganz am Ende darf ein Register natürlich nicht fehlen.
Fazit: Dieses Buch konnte mich mit seinen 80 veganen Rezepten begeistern. Hier muss niemand auf seine liebsten Gerichte verzichten und bekommt sie so sogar noch in vegan geliefert. Man könnte zwar jetzt behaupten, dass dort viele bekannte Rezepte drin sind, aber ich habe die noch nie in veganer Form gesehen. Ich kenne nur ab und zu mal Tipps, wie man sie höchstens vegetarische zubereiten kann bzw direkt in vegetarisch. Wenn man sich vegan ernährt oder es mal ausprobieren möchte, muss sich nicht die Arbeit machen sie eigenständig in vegan umzuwandeln, sondern bekommt hier alles geliefert. Auch fand ich die Tipps ganz gut. Von der Aufmachung her habe ich selten so ein schönes Buch gesehen! Eventuell habe ich mich ein bisschen in diese Löffel verliebt!
Ein Kanada-Krimi mit diesem Buchtitel – da konnte ich nicht widerstehen. Doch ich hätte genauer hinschauen sollen, denn der Handlungsort Chinook liegt in Montana/USA und nicht in Kanada.
Der indigene Polizist DreadfulWater hat von Kalifornien die Nase voll und kehrt zurück in das kleine Örtchen Chinook. Er verdient sein Geld mit Landschaftsfotografie, doch das örtliche Polizeirevier ist unterbesetzt und Sheriff Hockney braucht immer wieder Unterstützung. DreadfulWater macht die Tatortfotos, lässt sich aber immer weiter in die Fälle hineinziehen. Wieder einmal muss er ermitteln, als ein Mann, der bei einer Umweltkonferenz im Ort war, in einem Mietwagen tot aufgefunden wird. Der ganze Ort ermittelt mit, was die Sache nicht einfacher macht.
So ganz überzeugt hat mich dieser Krimi nicht. Eigentlich mag ich ja einen etwas sarkastischen Schreibstil, doch hier wurde es mir dann etwas viel. Der Krimi geht eigentlich spannend los, aber die Ermittlungen schleppen sich zeitweise so hin. Die Vorgeschichte von Thumps wird zwar angeschnitten, aber da fehlt mir doch einiges.
Die Charaktere sind alle recht eigenwillig gestaltet. Thumps DreadfulWater ist etwas aus der Bahn geworfen und würde gerne sein ruhiges Fotografenleben führen. Doch einmal Polizist, immer Polizist. Er lässt sich gerne in die Fälle hineinziehen. Warum nur gehen Sheriff Hockney und Thumps der Sache dann nicht professioneller nach. Auch den notwenigen Arzttermin schiebt der Protagonist vor sich her, bis er die Untersuchung durch die Leichenbeschauerin Beth Mooney über sich ergehen lässt, die ja auch Ärztin ist. Auch seine Beziehung läuft irgendwie so nebenbei. Aber nebenbei ermitteln ja auch noch die anderen Dörfler.
Der Krimi behandelt aber auch ernsthafte Themen. Es geht um Wasser, das ein begehrter Rohstoff ist und auch um das Land der indigenen Völker, das Begehrlichkeiten weckt.
Die Geschichte hatte Potenzial, war für mich aber nicht überzeugend umgesetzt.
Thumbs DreadfulWater hat es nach Chinook gezogen. In Kanada soll es ruhiger zugehen als in Kalifornien, wo er als Polizist den einen Fall hatte, mit dem er nicht fertig werden konnte. Von der Polizeiarbeit will er nichts mehr wissen und verdingt sich als Fotograf. Das hindert den örtlichen Sheriff allerdings nicht, Thumbs als kommissarischen Deputy anzuheuern. Zum einen ist kein anderer verfügbar und zum anderen hat Thumbs schließlich einschlägige Erfahrung. Und so wird Thumbs gegen seinen Willen in die Ermittlung um den Tod eines Unternehmers hineingezogen, der wegen der anstehenden Wasserkonferenz im Ort weilte.
Eigentlich ist Thumbs DreadfulWater vor seiner Vergangenheit geflohen. So ganz lässt sie ihn allerdings nicht los. Er trägt die Ermittlergene einfach in sich. Doch zu Beginn dieses Falls fühlt er sich garnicht wohl. Zwar erreicht er so langsam die Mitte des Lebens, aber ein Mann wird nicht krank und schon erst recht nicht geht er zum Arzt. Seine freundlichen Mitmenschen weisen ihn aber immer wieder auf die Möglichkeit hin, dass er sich doch mal untersuchen lassen kann. Und schließlich ist Beth, die Leichenbeschauerin, auch Ärztin. Da kann sie ihm nach der Obduktion doch gleich mal Blut abnehmen. Da gehen Thumbs dann doch die Argumente aus.
Dies ist der erste Band um den indigenen Ex-Polizisten Thumbs DreadfulWater, der auf Deutsch erschienen ist. Im englischen Original handelt es sich wohl bereits um den dritten Band. Da Thumbs eine Vorgeschichte hat, stellt sich die Frage, warum mit der Reihe nicht von vorne begonnen wird. Zum Verständnis der vorliegenden Geschichte ist dies glücklicherweise nicht notwendig, die vorhandenen Hinweise machen aber schon neugierig. Thumbs wirkt wie ein sympathischer, aber etwas paddeliger mittelalter Mann, der auch nicht richtig nein sagen kann. Vielleicht will er das insgeheim auch nicht. Mit seiner Art, nicht als Polizist zu arbeiten kommt er ganz gut durch und auch ganz gut an. Obwohl eine ganze Menge passiert wirkt die Handlung eher ruhig, aber auf eine positive Art. Gut vorstellbar, sich weitere Fälle über Thumbs DreadfulWater einzuverleiben.
Thumps , der Naturfotograf lebt in dem kleinen Ort Chinook . Der ehemalige Polizist wird vom dortigen Sheriff als kommissarischer Sheriff eingesetzt . Er muss sich auch gleich mit einer Leiche im dortigen Motelzimmer befassen . Aber es bleibt nicht nur bei einer ...
Die Protagonisten sind jeder auf seine Weise sympathisch , besonders der Grieche Archie der die Buchhandlung betreibt hat mir besonders gefallen . Die Spannung steigt langsam an , dazwischen gab es für mich die eine und andere Länge . Das ist auch auf den Schreibstil zurückzuführen . Er ist ruhig geschrieben , die ersten Kapitel und auch zwischendurch waren einige Stellen in meinen Augen langatmig . Gerade auch was die Krankheitsgeschichte vom Thumps angeht . Mich hat es dann doch etwas genervt .
Fazit : Ich bekam viel von Chinook und seinen Bewohnern zu lesen . In dem kleinen Örtchen ist immer etwas los . Klatsch und Tratsch inklusive . Da es um die dortigen Rohstoffen geht , hat diese Story ein ernsten Hintergrund . Zwischendurch gibt es dann auch mal witzige und sarkastische Wortgefechte nur die Spannung kommt nicht ganz in Fahrt . Das Cover finde ich sehr schön leider hat mich der Inhalt nicht ganz so überzeugen können .
Thumps Dreadful Water war in einem früheren Leben mal Polizist in Kalifornien. Er hat zu viel erlebt und sein letzter Fall hat ihn persönlich getroffen. Nun lebt er als Landschaftsfotograf in der Kleinstadt Chinook in Montana. Er ist wortkarg, genervt von seinem kürzlich diagnostizierten Diabetes und noch genervter vom Sheriff, der ihn unbedingt als Urlaubsvertretung anheuern möchte. Das Geld könnte er ganz gut gebrauchen, schließlich kommen reichlich Arztkosten und Medikamente auf ihn zu. Wie der Apotheker feststellte, als Kanadier bekäme er das meiste erstattet – aber als Amerikaner muss er schauen, wie er zurechtkommt.
Ganz gegen seinen Willen wird er tiefer in den aktuellen Fall gezogen. Stammesangelegenheiten sind Verpflichtungen, denen sich der indigene Ex-Cop nicht entziehen kann. Es geht um Reservatsgrenzen, Bodenschätze und das zieht immer auch das organisierte Verbrechen an. Als ein Wissenschaftler, der auf einer Umweltkonferenz sprechen wollte ermordet wird, ist Dreadful Water mitten drin.
Ein desillusionierter Mann, nicht mehr sehr jung und gesund, aber mit sehr viel Lebenserfahrung. Ein sympathischer Typ, meist wortkarg und wenn er redet, dann lakonisch und bissig. Der Autor, selbst indigener Amerikaner hat einen interessanten Charakter geschaffen. Er passt zu dieser Landschaft, genau wie Motiv und alle Nebenfiguren. Das macht den Krimi sehr lebendig und den Plot ausgesprochen realistisch und spannend. Dafür, dass Thumbs nicht ermitteln wollte, ist sehr engagiert und oft Sheriff Hockney einen Schritt voraus.
Die Erzählweise ist genauso lakonisch, wie Thumbs Dialoge, dabei mit leisem Humor und oft feiner Ironie. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht.
Lediglich über den Titel und Untertitel wundere ich mich. Alberta, die kanadische Provinz spielt keine Rolle, die Handlung spielt in Montana, warum wird es als Kanada Krimi betitelt? Ist das dem diesjährigen Buchmessen-Gastland geschuldet?
Man nehme: ein bisschen Pierre Lagrange (pensionierter Ermittler mit Hund), ein bisschen Walker (Bruno mit "Balzac", dem Namen des Hundes) und eine weitere liebenswerte Landschaft Frankreichs, das Elsass, und vermenge das ganze zu einem unterhaltsamen Roman.
Ein einflussreicher Winzer, nebenher Bürgermeister des kleinen Ortes Winzenheim, wird erschlagen in seinem Büro aufgefunden. Für die Ermittler ist schnell klar, dass es sich um den (gescheiterten) Einbruch einer international agierenden Bande, die derzeit im Elsass ihr Unwesen treibt, handeln muss. Nicht so für Jean Paul Rapp, einem im Nachbarort beheimateten Ex-Commissaire, dem einige Ungereimtheiten an dieser Lösung auffallen. Ohne Unterstützung durch den Polizeiapparat folgt er seiner Spürnase und macht sich auf die Suche nach den Hintergründen und den Verantwortlichen für die Tat. Dabei findet er heraus, dass der angeblich allseits geachtete Bürgermeister doch so einigen Dreck am Stecken hatte, unter anderem wegen des Einsatzes neuer Pflanzenschutzgifte (Nicosat = Glyphosat?) im Clinch mit anderen Winzern und Naturschützern lag. Doch reicht das für einen Mord? Doch auch im Privatleben des Ermordeten lag so einiges im Argen.
"Mord nach Elsässer Art" ist (hoffentlich) der Auftakt zu einer neuen Krimireihe, die im liebenswerten Elsass beheimatet ist. Der alternde, und doch auch angesichts seiner neuen Nachbarin irgendwie in die Pubertät zurückfallende Ermittler Jean Paul Rapp macht jedenfalls Lust auf mehr. Die Landschaftsbeschreibungen kommen ebenfalls nicht zu kurz, wie auch gelegentliche Ausblicke auf die deftige elsässische Kost, die sicherlich nicht jedermanns Sache ist. Kleiner, aber nur klitzekleiner Wermutstropfen ist die Tatsache, dass völlig unnötigerweise französische Worte im Deutschen Text auftauchen, die überflüssig sind. So wird die Maus, mit der Rapp im Dauerkleinkrieg liegt, konsequent als "Souris" betitelt, überflüssig, meiner Meinung nach. Lokalkolorit gibt es auch ohne diesen Kunstgriff genug.
In diesem Buch sind über 50 Rezepte für Eiscreme, Frozen Yogurts, Sorbets und Toppings gesammelt. Die Einleitung selbst ist schon sehr interessant, mit einer ausführlichen Beschreibung, wie denn Eiscreme überhaupt gemacht wird. Anschließend gibt es dann für jedes Rezept eine Doppelseite, wobei die eine Hälfte von einem großformatigen Foto eingenommen wird, die andere ist das eigentliche Rezept. Die Fotos alleine sind schon ein regelrechter Augenschmaus, mit den Süßspeisen immer in schönem rustikalen Geschirr. Die Rezepte sind allesamt einfach und übersichtlich gestaltet, leicht nachzumachen. Am Ende gibt es auch noch ein angenehmes Register, um die einzelnen Rezepte rasch zu finden.
Persönlich möchte ich Vanille-Beeren-Frozen-Yogurt empfehlen, das habe ich als erstes ausprobiert und war sehr köstlich, aber auch die anderen Speisen, die ich bisher probiert habe, waren allesamt sehr schmackhaft.
Fazit: Ein solides Kochbuch mit interessanten Rezepten.
Hier geht es zum Originaltext und weiteren Rezensionen: https://meinekritiken.com/2017/10/14/buch-kaldunski-shelly-eiszeit/
Pünktlich zu Ostern und zum Frühlingsanfang möchte ich Euch ein ganz besonderes Buch vorstellen. Es ist nicht nur eine einfache Rezeptesammlung, es ist ein bombastisches Werk rund um Kräuter!
Es ist die lang versprochene Fortsetzung des großartigen Werkes » "Südtiroler Kräuterfrauen" der gleichen Autorinnen.
Cover:
Das Buch gibt es in zwei Versionen, hat aber exakt den gleichen Inhalt. Ich habe die Version "Die Kraft der Kräuter nutzen", welches im Löwenzahn in der Studienverlag GmbH erschienen ist. Das gleiche Buch gibt es im Südtiroler Athesia/Tappeiner Verlag. Dort lautet der Titel "Die Kraft der Südtiroler Kräuter nutzen".
Auf dem Cover sieht man ein Foto eines angenehmen Durcheinanders von Kräutern, Tigeln und Beeren. Der Titel ist in einer einfachen Sans-Serifen gesetzt bei der die Wörtern Kraft und Kräutern durch fette Schriftzeichen und Glanzlack akzentuiert werden.
Buch-Layout / Haptik:
Das Buch ist nicht nur eine einfache Sammlung, es ist ein dickes Werk mit über 455 Seiten! Der Rücken ist mit Leinen gebunden und verleiht dem Ganzen eine edle Haptik, die durch ein weinrotes Lesebändchen ergänzt wird. Es ist richtig schwer: knappe 2 Kilo wiegt es! Aber auf den Inhalt kommt es an - und der hat es neben der Dicke und dem Gewicht ebenfalls in sich!
Jedes Rezept wird mit mindestens einem Foto begleitet. Markante Seitentitel führen ein Rezept ein. Seitlich in einer übersichtlichen Marginalspalte werden die Zutaten aufgelistet. In abgesetzten Infoboxen mit dekorativen Illustrationen kann man sofort Wissenswertes zu dem Rezept oder Kraut ablesen. Die Zubereitung wird in ordentlichen Absätzen und in klaren Sätzen angeleitet. Alles in allem ist das Layout und der Schriftsatz absolut durchdacht und aufgeräumt. Alles stimmt, die eingesetzte Schrift ist angenehmen zu lesen und durch die verschiedenen Elemente wirkt die Seite aufgeräumt.
Der Inhalt:
Das Buch hat einen wahnsinnig komplexen Inhalt. Ohne Inhaltsangabe am Anfang wäre man wohl aufgeschmissen. Auf die einzelnen kleineren Abschnitte einzugehen, würde hier den Rahmen sprengen. Deswegen führe ich nur die vier großen Bereiche auf:
Alles rund um Kräuter als Mittel für die Hausapotheke wie z.B.: Käutertees, aber auch Sirupe & Honige, Kräuter-Zuckerln, Tinkturen und Schnäpse, Salben, Cremes und und und.
Produkte für Körper- und Schönheitspflege wie z.B.: Haut- und Haarpflegeprodukte, Badezusätze, Deodorants etc.
Das größte Kapitel geht natürlich über Kräuter in der Küche. Angefangen bei Durstlöschern und Getränken, sowie Sirupe und Brote. Selbstverständlich Pestos, Aufstriche und Dips, Suppen. Aber auch ganze Gerichte mit Kräutern als Hauptzutat oder Kräuter als Würzbeilage. Natürlich darf auch der süße Gaumen nicht fehlen mit Marmeladen und Chutneys.
Im Haus und Garten gibt es Rezepte mit Kräutern als Duftspender, Raumsprays, zum Räuchern und Putzen und als Gartenhilfsmittel.
Es ist wirklich alles dabei und so umfangreich. Hier konnte ich wirklich nur einen kleinen Abriss vom ganzen Inhalt wiedergeben.
Zunächst aber wird das Buch nach der Inhaltsangabe mit begleitenden Worten der Autorinnen eingeleitet, in dem sie die vier großen Bereiche erläutern, die Herkunft der gesammelten Rezepte erklären und dem Leser Informationen zur bestmöglichen Nutzung des Buches geben.
Jeder Bereich wird mit einer ausführlichen Einführung eingeleitet und bebildert. Und jeder Unterbereich selber erhält mindestens einführende Worte.
Nach dem riesengroßen Rezeptteil gibt es noch mal eine sehr schöne Auflistung der Kräuterfrauen, von denen die Rezepte stammen.
Ein umfangreiches Quellenverzeichnis, Glossar, und Kräuterregister runden das perfekte Gesamtbild des Buches ab.
Die Fotos:
Wirklich jede Seite hat mindestens ein Foto. Alle Fotos wurden von Alice Hönigschmid geschossen und in das Layout gebracht. Es ist wahrlich eine Meisterleistung, über 1000 (!) Fotos zunächst erst mal zu erstellen und diese dann auch noch anzupassen. Technisch sind die Fotos einwandfrei, fügen sich auf jeder Seite fantastisch ein und unterstreichen diese.
Meine Meinung:
Wow, was für ein Buch, was für ein Werk! Es macht Lust in diesem Buch zu blättern und sofort in seinen Garten zu stürmen oder lässt einem das Wasser im Mund laufen. Jede Seite ist so liebevoll gestaltet und wird perfekt durch die ganzen Informationen und Fotos ergänzt. Die vielen zusätzlichen Informationen geben noch weiteres Hintergrundwissen ohne aber zu tief in die Thematik abzudriften. Denn das wäre tatsächlich zu viel für dieses Buch und es gibt schon sehr viele ausführliche Sammlungen, die sich nur mit der Wirkung von Kräutern beschäftigen.
Man darf es allerdings auch nicht mit einem einfachen Büchlein für Hausmittelchen für einfache Wehwechen verwechseln! Vielmehr soll es dazu anregen sich intensiver mit Kräutern und deren möglichen Verwendung zu beschäftigen. Es gibt auch mehr Raum für ausgefallenere Kräuter, die nicht in der üblichen Hausapotheke vorhanden sind - aber vielleicht im heimischen Garten.
Die Rezepte sind alle durchgehend einfach gehalten und für jeden schnell und problemlos nachzumachen, sofern man die Kräuter auch vorrätig und greifbar hat. Die Anleitungen sind ohne kompliziertem Schnick-Schnack klar und deutlich formuliert, dafür aber in der Gesamtheit so vielfältig.
Fazit: Ein absolutes Must-Have für jeden Kräuterliebhaber und Kräuterkenner, der sich insbesondere mit der Verwendung für Kräuter auseinandersetzen möchte. Es regt definitiv an selber mehr auf Kräuter zu achten und in der Küche wieder vermehrt einzusetzen.
Es gibt sonst kein Werk mit so vielen, vielfältigen Rezepten und hübschen Fotos. Es ist in seiner Art einmalig und einzigartig!
Cover: ★★★★★ (5 von 5)
Buchlayout / Haptik: ★★★★★ (5 von 5)
Inhalt / Umfang: ★★★★★ (5 von 5)
Fotos: ★★★★★ (5 von 5)
Machbarkeit der Rezepte: ★★★★☆ (4 von 5)
4,5 Sterne
Klappentext:
„Hamburg 1889: Als die junge Brasilianerin Maria den Kaffeehändler Johann Behmer heiratet, fühlt sie sich fremd in Hamburg und einsam in Johanns zerstrittener Familie. Doch Maria ist eine Kämpferin, und als Tochter eines Kaffeeplantagenbesitzers liegt ihr das »schwarze Gold« im Blut. Begierig lernt sie in der neu eröffneten Speicherstadt alles, was man über den Handel mit dem Luxusgut wissen muss. Schon bald erweist sie sich als kluge Geschäftsfrau. Aber dann beginnt der Erste Weltkrieg, der Kaffeehandel kommt fast zum Erliegen, und Maria merkt, dass jemand in der Familie ihren Mann aus der Firma drängen möchte …“
In der heutigen Zeit dreht es sich in der Buchwelt entweder um Tee, Ärzte, Krankenschwestern oder um Kaffee. Hamburg und Kaffee gehören zusammen wie das Amen in der Kirche und es ist für Autoren nicht gerade leicht diese Themen, wenn sie denn bereits von anderen Autoren ebenfalls behandelt worden sind, gekonnt zu verpacken und sich somit aus dieser Masse abzuheben. Anja Marschall hat es versucht und es ist ihr sehr gut mit ihrem Auftakt „Töchter der Speicherstadt“ gelungen. Ihre Protagonistin Maria schließt man schnell ins Herz, man spürt ihr Temperament und ihre brasilianischen Wurzeln und das ist gut so. Die Geschichte rund um sie und ihren Mann Johann und dem Kaffee ist der rote Faden und dieser zieht sich elegant bis hin zum Ende des Buches durch. Der Spannungsbogen ist wirklich gekonnt gezogen und somit erweist sich die Geschichte als echter Pageturner. Es gibt die Guten und es gibt die Bösen, es gibt Frieden und es kommt der Krieg. Die Zeiten werden hart und es wird noch härter kommen. Maria wird zur Kämpferin und auch zur Vorreiterin der Frauen der damaligen Zeit. Was hier ebenso aus dem Kaffee-Nebel heraussticht sind die bildhaften Beschreibungen. Marschall vergisst hier nicht den Kaffeeduft den Lesern immer wieder unter der die Nase zu reiben, wie es bei anderen Autoren gern mal der Fall ist. Als Leser erleben wir nicht nur die Geschichte der Familie Behmer sondern auch eine ganzen Menge zum Kaffee-Handel der damaligen Zeit.
Der Rahmen für die Geschichte ist sehr gut gewählt und ich bin gespannt ob er Anspruch sich auch in den nächsten beiden Bänden der Trilogie fortsetzen wird! Ich vergebe 4,5 von 5 Sterne.
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