Die auffällige Merkwürdigkeit des Lebens

Buchseite und Rezensionen zu 'Die auffällige Merkwürdigkeit des Lebens' von Augustin Erba

Inhaltsangabe zu "Die auffällige Merkwürdigkeit des Lebens"

Gebundenes Buch
"Dieser Roman ist ein ernstzunehmender Vorschlag für die Gestaltung einer besseren Welt. Er wird viele, viele Leser finden." Dagens Nyheter

Wer kann schon von sich behaupten, einen genialen Atomphysiker als Vater zu haben und eine ungarische Prinzessin als Mutter? Für das echte Leben geschaffen ist Amadeus' ungewöhnliche Familie aber nicht: Die Mutter verschanzt sich mit Migräne hinter der Schlafzimmertür, der Vater rechnet den ganzen Tag, wenn er nicht grad die Fassung verliert. Amadeus übernimmt die Rolle des Erwachsenen und kümmert sich um seine Geschwister. Nur Schäferhund Felix ist sein Verbündeter und das einzige Familienmitglied, das umarmt werden kann - bis er eines Tages eingeschläfert werden muss. Jetzt hat Amadeus nur noch das Schreiben. Kann es ihm helfen, seine Kindheit hinter sich lassen? Jahrzehnte später ist Amadeus Journalist und Vater, er hat eine liebevolle Frau. Doch die Angst davor, nicht zu genügen, begleitet ihn auf Schritt und Tritt. Er wird immer neurotischer, weigert sich schließlich, das Zentrum Stockholms zu verlassen und gefährdet damit seine Ehe. Aber wie soll er sich gegen seine Herkunft zur Wehr setzen? Und wie viel kann man im Leben selbst bestimmen?

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:432
EAN:9783550050053
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Frauen in den deutschen Kolonien

Buchseite und Rezensionen zu 'Frauen in den deutschen Kolonien' von Marianne Bechhaus-Gerst

Inhaltsangabe zu "Frauen in den deutschen Kolonien"

Format:Taschenbuch
Seiten:288
EAN:9783861535263
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Zartbittertod

Buchseite und Rezensionen zu 'Zartbittertod' von Elisabeth Herrmann
5
5 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Zartbittertod"

21.5 cm x 13.5 cm München 480 Seiten [Neuwertig und ungelesen, als Geschenk geeignet Kinder- und Jugendliteratur ]

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:480
Verlag: cbj
EAN:9783570165133
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Rezensionen zu "Zartbittertod"

  1. Wenn die süßeste Versuchung zur Gefahr wird...

    Elisabeth Herrmann ist mir natürlich von ihren Büchern für Erwachsene ein Begriff und auch mit dem Jugendbuch "Seefeuer" konnte sie mich begeistern, so dass ich gespannt mit der Lektüre startete.

    In der Geschichte geht es um Mia, die für ihre Bewerbung an der Journalistenschule eine knallhart recherchierte Story benötigt. Was würde sich da besser eignen als die ominöse Herkunftsgeschichte ihres Urgroßvaters, der einst aus Namibia unter mysteriösen Umständen nach Deutschland kam? Bei der Recherche stößt Mia auf ein Geheimnis und plötzlich stirbt jemand. Doch bald ist auch ihr Leben in Gefahr, was nur geht da vor?

    Die spannende Handlung wird uns über einen Erzähler nahe gebracht, der alle handelnden Protagonisten etwas näher beleuchtet.

    Hier ist vor allem die Hauptakteurin Mia im Vordergrund. Mia hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen. Auf eine sympathische Art ist sie selbstbewusst, aber nicht zu übertrieben. Zudem ist sie nicht an ihrem eigenen Vorteil interessiert, sondern wirklich nur daran die Geschichte ihrer Vorfahren zu lüften und die hat es wirklich in sich.

    Doch auch Will, den man als Sohn reicher Eltern erstmal argwöhnisch betrachtet, konnte im Verlauf der Geschehnisse meine Sympathie gewinnen. Mich hat nicht gestört, dass sich da zwischendurch etwas anbahnt zwischen ihm und unserer zukünftigen Journalistin.

    Mir gefällt gut, dass die Autorin die Geschichte der Herero und die Kolionalisierung Namibias durch die Deutschen thematisiert, denn ich muss gestehen, dass ich davon wenig bis gar nichts wusste und dieses Kapitel deutscher Geschichte im schulischen Geschichtsunterricht nie Gegenstand war, so dass man als Leser in jedem Fall noch dazu lernt.

    Die dargestellte Geschichte startet noch recht gemächlich und wird mit der Zeit immer spannender. Die Dramatik der Geschichte spitzt sich immer mehr zu und je mehr man liest, desto mehr bekommt man Herzklopfen. Zum Schluss liest man wirklich atemlos, denn man möchte endlich das Geheimnis lüften und zudem wissen, wer denn nun hinter allem steckt.

    Die Auflösung kam für mich dann doch sehr überraschend, hatte ich als Täter jemanden von der Familie Herder selbst im Visier.

    Besonders gern gelesen und regelrecht herbeigesehnt habe ich die Textauszüge aus Briefen und den Schriftstücken aus der Zeit um 1904. Hier wurde sehr deutlich, was die Kolonisten von den Farbigen hielten.

    Einziger Nachteil am Buch: wenn man dauernd von den Leckereien liest, die Mia und ihre Familie so zaubern können, da musste die ein oder andere Tafel Schokolade beim Lesen dran glauben.

    Fazit: Ein Jugendroman, der seinesgleichen sucht. Wer Spannung liebt und Geschichte etwas abgewinnen kann, der wird hier wie ich absolut begeistert sein. Klare Leseempfehlung, klasse!

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  1. Schuld und Sühne

    Inhalt:
    Mias Eltern betreiben eine Chocolaterie in Meißen, dort hängt schon immer ein Bild von ihrem Urgroßvater Jakob als Kind und seinem Lehrherrn. Daneben ein Schokoladen-Nashorn und genau dazu möchte Mia nun, für eine Aufnahmeprüfung an der Journalistenschule,  die Geschichte herausfinden. Wie kam ihr Urgroßvater als schwarzes Kind mit seinem weißen Lehrherrn nach Deutschland und warum. Ihre Recherche führt sie in die Kolonialzeit und zu den Herders, wo sie mit ihren Fragen für ganz schön viel Wirbel sorgt.

    Meine Meinung:
    Ich liebe Schokolade und ich lese sehr gerne die Jugendbücher von Elisabeth Herrmann. So war es nur ein logischer Schluss dass ich Zartbittertod lesen wollte.

    Die Schokolade wird aber recht schnell nebensächlich, denn es geht um alte Schuld, die Kolonialzeit und die Zukunft von Mia. Ganz schön viel auf einmal. aber total spannend und fesselnd und das von Beginn an.

    Elisabeth Herrmann schafft es wiedermal mit ihrem Schreibstil zu überzeugen und mich als Leser direkt in den Bann der Geschichte zu ziehen. Es gibt keine große Einleitung und genau das ist gut so. Als Leser ist man fast so unwissend wie Mia selbst und so bleibt vieles ein Rätsel.
    Zugleich wird ein Thema behandelt, dass heute noch aktuell ist, denn auch heute noch werden Länder ausgebeutet um für uns billig zu produzieren und das nicht nur bei Kakao. So geht es hier nicht nur um spannende Unterhaltung, sondern auch ein wenig um Moral. Eine Geschichte die im nachhinein noch zum nachdenken und vielleicht auch umdenken anregen soll. Ob das bei der Zielgruppe sinnvoll ist, sei dahin gestellt. Es wäre aber wünschenswert.

    Die Kapitel haben eine angenehme Länge und sind gespickt mit Seiten aus einem Tagebuch. Die Geschichte ist frei erfunden, hat aber geschichtliche Bezüge und kommt einem so schon Nahe. Sie spielt in der Gegenwart, zeigt aber das schon vor der Nazi-Zeit nicht alles in Ordnung war.

    Die Figuren sind recht überschaubar. Es gibt Mias Eltern, eine Namibische Delegation, Die Herders und ihr Personal, dazu noch Ermittler. Alles in allem kann man die Figuren aber gut auseinander halten. Ich kam nie durcheinander, selbst bei den Nebenfiguren nicht.
    Mia ist neben Will die Hauptfigur der Geschichte. Sie möchte mehr über ihre Familiengeschichte herausfinden und hätte nie gedacht was sie damit auslöst. Sie wirkt manchmal klein und schwach und empfindet sich wohl auch selber so, doch eigentlich ist sie recht stark und mutig.
    Will ist zwar der Sohn der großen Herders, doch wer hier ein arrogantes Papasöhnchen erwartet liegt falsch. Er hat mich in der Geschichte wirklich überrascht.

    Am Ende geht es um die Begleichung von Schuld, um das Aufzeigen von Dingen, die auch heute noch falsch Laufen, um Moral und Ausbeutung.
    All das zusammengefasst in einer sehr spannenden Geschichte um die Aufklärung einer Vergangenheit, die manche Leute lieber unter den Tisch kehren würden.

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Nennen wir sie Eugenie

Buchseite und Rezensionen zu 'Nennen wir sie Eugenie' von Maria Braig
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Nennen wir sie Eugenie"

Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:135
EAN:9783956670619
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Rezensionen zu "Nennen wir sie Eugenie"

  1. Ein Plädoyer für mehr Toleranz und Menschlichkeit

    Einen Mann zu heiraten, den ich nicht liebe und den ich außerdem nur kurz am Familien-Kaffeetisch erlebt habe, nur weil die Familie es fordert, da alle außer mir davon profitieren würden, ist jenseits all meiner Vorstellungskraft! Schon gar nicht, wenn ich in Liebe mit einem anderen Menschen verbunden bin.

    In ‚Nennen wir sie Eugenie‘ ist ‚dieser andere Mensch‘ Seraba, eine Frau, und so eine lesbische Verbindung ist im Senegal verboten, wird sogar mit Gefängnis bestraft. Eugenie, unserer Protagonistin, bleibt somit nur die Flucht und in Deutschland die Beantragung des Asyls.

    Das ist aber nicht so einfach, denn deutsche Gerichte hatten (zu dieser Zeit noch) die Überzeugung, dass homosexuelle Beziehungen in Ländern, in denen derartige Beziehungen verboten sind, ja sogar mit Gefängnisstrafen bzw. mit Steinigen bestraft werden: 'Die Leute könnten ja insgeheim ihre Beziehungen leben, man würde es ihnen ja nicht von der Stirn ablesen können, dass sie lesbisch oder schwul waren. Blieben sie diskret und im Verborgenen, dann drohte ihnen keine Gefahr.'

    Meine Meinung dazu: Ja, am Anfang mag so eine heimliche Liebe vielleicht noch ihren Reiz haben (ist ja bei Affären auch so), aber irgendwann will man doch, dass sie in der Öffentlichkeit gelebt werden können. Auch mit Stolz: schaut her, das ist mein Partner / meine Partnerin!

    Sehr gut fand ich auch die informativen Seiten mit den Regeln und der Handhabung des Asyls. So erfährt der Leser, wie es nach der Ankunft in Deutschland weitergeht, was z.B. ‚Residenzpflicht‘ bedeutet und wie das Asylverfahren abläuft. Auch von anderen Mitbewohnern in der Sammelunterkunft und ihren Schicksalen lesen wir.

    Nachdem die Problematik anhand der Protagonistin Eugenie sichtbar gemacht wird, fühlte und fieberte ich mit der jungen Frau und ihr Schicksal berührte mich sehr stark. Ich empfehle dieses Buch wärmstens und drücke es allen Lesenden ans Herz, die über ihren Tellerrand blicken können und eine offene Lebenseinstellung haben. 5 Sterne für dieses äußerst interessante und warmherzige Buch!

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Die Lichter von Pointe-Noire

Buchseite und Rezensionen zu 'Die Lichter von Pointe-Noire' von Alain Mabanckou

Inhaltsangabe zu "Die Lichter von Pointe-Noire"

Gebundenes Buch
Im Juni 2012 reist Alain Mabanckou zum ersten Mal seit dreiundzwanzig Jahren in den Kongo. In seiner Heimatstadt Pointe-Noire wird er begeistert empfangen, schließlich ist aus dem jungen Mann, der einst zum Studieren nach Frankreich ging, ein erfolgreicher Schriftsteller geworden. Seine weitläufige Verwandtschaft weiß, dass er manchmal im Fernsehen auftritt, dass er in der Nähe von Hollywood lebt und viele Weiße seine Bücher lesen. Doch Alain Mabanckou muss erkennen, dass sein Besuch in der Heimat keine Rückkehr nach Hause ist. Überall hat er das Bild seiner Mutter vor Augen, die alt geworden und gestorben ist, während er fern von ihr in einem fremden Land lebte. Und so wird aus seinen Streifzügen durch die Stadt eine Reise in die eigene Kindheit. Denn er erinnert sich an den Rat, den seine Mutter ihm mit auf den Weg gegeben hat, als die beiden sich zum letzten Mal begegneten: Heißes Wasser vergisst nie, dass es einmal kalt war.
Eine literarische Spurensuche zwischen Vergangenheit und Gegenwart: Alain Mabanckou zeichnet in "Die Lichter von Pointe-Noire" das humorvolle, aber auch berührende Porträt einer Frau, die unbeugsam allen Widrigkeiten des Schicksals trotzt. Und er erzählt eine Geschichte über das Fremdsein, das dort am stärksten sein kann, wo man es am wenigsten erwartet.

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:266
Verlag: Liebeskind
EAN:9783954380794
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Das Mädchen, das Träume schenkt

Buchseite und Rezensionen zu 'Das Mädchen, das Träume schenkt' von Riley Banks-Snyder
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Das Mädchen, das Träume schenkt"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:200
Verlag: SCM Hänssler
EAN:9783775157957
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Rezensionen zu "Das Mädchen, das Träume schenkt"

  1. Rileys Gottvertrauen und ihre Hilfe für kenianische Kinder

    Cover und Gestaltung:
    ----------------------------------
    Das Cover ist wunderbar farbenfroh gestaltet. Riley als einzige weiße Person sticht sofort hervor, alle scharen sich um sie. Alle lachen glücklich und alles wirkt sehr hoffnungsfroh. Dies in Kombination mit den Träumen, die im Titel unterstrichen sind, macht deutlich, dass Riley für Hoffnung und Zukunft steht. Ein sehr schön gestaltetes Hardcover, das hochwertig wirkt und sehr gut zur Geschichte passt. Durch die große, türkise Farbfläche sticht das Buch sofort ins Auge.

    Mein Eindruck:
    ----------------------------------
    Bereits das erste Durchblättern macht Spaß, denn über das ganze Buch sind schwarz-weiß Fotos aus Riley Leben gestreut und in der Mitte befinden sich noch 8 Seiten mit Farbfotos, durch die alles sehr anschaulich gestaltet ist. Man hat das Gefühl, durch Riley privates Fotoalbum zu blättern und fühlt sich ihr so sehr nahe. Dazu tragen auch die Kapitelüberschriften bei, die in der gleichen, schreibschriftartigen Schrift wie der Titel gestaltet sind.
    Der Schreibstil ist sehr flüssig und Rileys Gedanken sind hier sehr gut nachvollziehbar dargelegt. Besonders der Prolog am Beginn des Buches, in dem sie über die Liebe und den Plan Gottes mit ihr schreibt, fand ich toll. Sie ist eher ein schüchternes Mädchen, das es hasst, aufzufallen oder Reden vor anderen zu halten. In Kenia jedoch fällt sie durch ihre Hautfarbe immer auf und wird täglich angesprochen, eine Rede zu halten. Auch im Rahmen ihrer Missionstätigkeit sind Reden unumgänglich und ihr tägliches Arbeitspensum und ihre Hilfsangebote sind so groß, wie sie es sich niemals erträumt hatte. Sie schreibt darüber, dass sie froh ist, dass Gott ihr seinen Plan Stück für Stück gezeigt hat. Alles auf einmal wäre zu viel und abschreckend gewesen. Das ist das Schöne an dieser Geschichte: Riley präsentiert sich als hilfsbereiter Mensch, der sein Leben in den Dienst Gottes stellen will. Doch ist sie deswegen keine Heldin, sondern ein Mensch mit Ecken und Kanten, Schwächen und auch manchmal Glaubenszweifeln.

    Als sie von ihrer Diagnose erfährt, dass sie keine Kinder bekommen kann, stürzt erst mal eine Welt für sie zusammen. Sie zieht sich vor Freunden und Familie zurück und fragt sich nach dem Sinn von allem. Doch mithilfe ihrer besten Freundin fasst sie wieder neuen Mut, nachdem diese ihr sagte: "Vielleicht passiert das alles, weil Gott dir etwas über deine Zukunft sagen will. Vielleicht hat er dich nach Kenia gerufen, weil es eine Chance ist, für mehr Kinder zu sorgen, als du selbst je bekommen könntest." (S. 152)
    So ermutigt reist sie erneut nach Kenia, um dort weiter an ihren Projekten zu arbeiten. Dabei gibt es einige Hürden, mit denen sie zuvor nicht gerechnet hat und auch sie hat inmitten einiger Stürme ihre "See-Genezareth-Momente", wie sie es nennt. Doch letztendlich geht sie, unterstützt von Freunden und Familie und auch mit Gottes Hilfe gestärkt daraus hervor und hat Erfolg.
    Ich habe großen Respekt vor Riley Mut. Auch wenn sie von sich sagt, sie sei nicht mutig, so gehört für mich schon einiges an Mut dazu, immer wieder auf die Stimme Gottes zu hören und trotz großer Probleme und Krisen weiterzumachen. Ihr Gottvertrauen gefällt mir sehr gut und für ihr junges Alter klingt sie oft erstaunlich weise. Es gab einige Zitate, die ich mir notiert habe, weil sie einen zum Nachdenken bringen. So zum Beispiel der Satz: "Wenn ich weniger von dem hätte, was ich brauche, würde ich mich vielleicht mehr daran erinnern, wie sehr ich Gott brauche. Wenn ich darauf vertrauen würde, dass Gott mir gibt, was mir fehlt, müsste er mich vielleicht nicht immer wieder daran erinnern, dass ich ihm vertrauen kann." (.S122)

    Auch erfährt man einiges über das Land Kenia und das Leben dort und welche Bedürfnisse die Einheimischen dort wirklich haben. An einigen Stellen ging es mir alles etwas zu schnell, manchmal hätte ich mir noch mehr Hintergrundgeschichten/ Anekdoten gewünscht, als eher die Präsentation der Faktenlage. Insgesamt gefiel mir das Buch aber sehr gut und schon aufgrund der schönen Zitate und Fotos werde ich noch öfter darin blättern.

    Fazit:
    ----------------------------------
    Mut machende und berührende wahre Geschichte: Gottes Liebe verändert das Leben eines jungen Mädchens und vieler Kinder Kenias

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Farbenblind

Buchseite und Rezensionen zu 'Farbenblind' von Trevor Noah

Inhaltsangabe zu "Farbenblind"

Autor:
Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:336
EAN:9783896675903
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Jenseits von Afrika

Buchseite und Rezensionen zu 'Jenseits von Afrika' von Tania Blixen

Inhaltsangabe zu "Jenseits von Afrika"

«Ich hatte eine Farm in Afrika...»


Kaum ein Klassiker des 20. Jahrhunderts strahlt eine ähnlich ungebrochene Faszination aus wie Jenseits von Afrika. Mit ihrer melancholischen Liebeserklärung an Natur und Ureinwohner Ostafrikas schuf Tania Blixen ein bewegendes Stück Weltliteratur. In dieser verbesserten, erstmals kommentierten und ergänzten Neuausgabe, die auf der dänischen Fassung des Werkes beruht, lässt sich der poetische Zauber ihrer Erinnerungen ganz neu entdecken.


Die Majestät der Berge, die unendliche Weite der Savannen und ihre Bewohner zogen Tania Blixen augenblicklich in ihren Bann, als sie 1914 ins koloniale Britisch-Ostafrika reiste, um dort zu heiraten und eine Kaffeeplantage zu betreiben. In farbigen Bildern beschreibt sie die märchenhaft-mystische Atmosphäre der Natur, erzählt von der Jagd, den ihr fremden Bräuchen der Einheimischen und von so mancher bewegenden Begegnung: mit Kamante, einem kranken Kikuyujungen, den sie zum Koch ausbildet, mit Häuptling Kinanjui, mit Berkeley Cole, der ihr zum Freund, und Denys Finch-Hatton, der zu ihrem Geliebten wird. Vor allem letztere Episode wurde durch den mehrfach preisgekrönten Hollywood-Film mit Meryl Streep und Robert Redford in den Hauptrollen unvergesslich.


Tania Blixen selbst bekannte in einem Brief an ihren Verleger: «Ich hatte in meinem Leben eine wirklich wilde, verzehrende Leidenschaft, nämlich meine Liebe für die Eingeborenen von Ostafrika – auch für ihr Land, jedoch besonders für die Menschen.» Mit Jenseits von Afrika schuf sie eine Liebeserklärung an ein schon damals vom Untergang bedrohtes Paradies. «Tania Blixen gehörte zu den ersten Weißen, die Afrikas schwarze Bewohner nicht als zu zivilisierende Wilde betrachteten, sondern als Menschen, die im Einklang mit der Natur nach ihren eigenen Gesetzen leben», schrieb Der Spiegel.


1937 erschienen, ist Blixens Afrikabuch seit Jahrzehnten ein Welterfolg. Die vorliegende Übersetzung beruht auf der dänischen Fassung letzter Hand. Diese weist unzählige inhaltliche wie sprachliche Abweichungen gegenüber der englischen Fassung auf, die 1938 Grundlage für die deutsche Ausgabe unter dem Titel Afrika – Dunkel lockende Welt war. Der vorliegende Band hält daher auch für all diejenigen eine Überraschung bereit, die ihn in alter Übersetzung bereits gut zu kennen glauben.


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Autor:
Format:Kindle Edition
Seiten:688
EAN:
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    Gebundenes BuchTierno Diallovogui, Sohn einer Kubanerin und eines Guineers, weiß nichts von der Liebesgeschichte seiner Eltern und seiner Geburt. Als er nach Havanna kommt, um das Schicksal seiner Mutter zu erforschen, hat er nicht mehr als ein Foto...
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    Kapstadt im Dezember. Bennie Griessel wird zu einem Tatort gerufen, der ihn aus der Fassung bringt. Ein Kollege hat seine Frau, seine zwei Töchter und dann sich selbst erschossen. Bennie will nur noch weg – von Alexa, seiner Freundin, von seinen...
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    Agualusa, Jose Eduardo: Das Lachen des Geckos, Roman, Aus dem Portugiesischen von Michael Kegler, München, A 1/Der andere Literaturklub 2008, 181 S., OPbd. m. OU., sehr gut erhalten 1. Auflage, vom Autor signiert und datiert
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    Die Protagonistin kommt aus Österreich, ist jung, ungebunden und mutig genug, ihr bisheriges Leben hinter sich zu lassen. Sie kehrt Österreich und Europa den Rücken und ein riesengroßes Abenteuer beginnt: in Libyen. In dem arabischen Diktatorland...
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    Khadra, Yasmina: Worauf die Affen warten, Roman, Aus dem Französischen von Regina Keil-Sagawe, Hamburg, Osburg 2015, 343 S., OPbd. m. OU., DEA, Hs. signiert: Pour Beatrice avec tres amities, Yasmina Khadra
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    Und ewig lockt der Dschungel! Die 26-jährige blonde Dolly hat weder Geld noch ein Dach über dem Kopf. Ihr Problem aber trägt den Namen Bill. Denn die kesse "Gelegenheits-Wahrsagerin" mit hohen Prinzipien strandet mit ihrem zwar gut aussehenden, aber...
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    Mabanckou, Alain: Morgen werde ich zwanzig, Roman, Aus dem Französischen von Holger Fock & Sabine Müller, München, Liebeskind 2015, 364 S., OPbd. m. OU., DEA, Leseex., vom Autor signiert und datiert
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    Benjamin und seine Brüder leben in der Nähe eines gefährlichen Flusses. Als ihr Vater die Familie verlassen muss, verstoßen sie gegen sein Verbot, sich dem Gewässer zu nähern. Die Fische, die sie dort fangen, sind Vorboten einer Tragödie.
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    Irgendwo in Südafrika. Eine Farm wird belagert und beschossen. Schützen sind keine zu sehen. Sicher ist nur: Die Angreifer sind zum Äußersten entschlossen. In der Farm verbarrikadieren sich ganz unterschiedliche Menschen: Frauen, Männer und Kinder,...
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    Eines kann Bennie Griessel gar nicht gebrauchen: Ärger. Er ist trockener Alkoholiker, er belügt seine Kollegen, und er ist bei seiner Freundin Alexa eingezogen. Ein Riesenfehler! Als auf einem Weingut drei Bodyguards erschossen werden und ein...
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    Hercule Poirot freut sich auf eine erholsame Kreuzfahrt auf dem Nil. Doch dazu kommt es nicht. Auch Linnet Ridgeway hat sich den Verlauf ihrer Flitterwochen wohl anders vorgestellt. Die junge, bildschöne Millionenerbin wird tot aufgefunden, und...
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    Für Vergeltung ist es nie zu spät ... Auf einem illegalen Baugelände in Kapstadt werden Hunderte Skelette gefunden, die seit Jahrzehnten ungestört am Fuß des Gallows Hill liegen, wo einst die berüchtigten Galgen standen. Doch ein Fund passt nicht zu...
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    Erstauflage Dezember 2013, ISBN 9783833309243, 506 Seiten
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    »Ein herzzerreißendes Werk von umwerfendem Mitgefühl« Felicitas von Lovenberg, FAZMit sieben Jahren verliert Valentino alles, seine Familie, seine Freunde und seine Heimat, den Sudan. Er flieht mit Tausenden von anderen Kindern über Äthiopien nach...
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    Kinder, die als Sklaven arbeiten müssen, hochschwangere Frauen, die von medizinischer Versorgung nur träumen können, und Leprakranke, die von ihren Familien verstoßen werden. Als die deutsche Kinderkrankenschwester Bettina Landgrafe zum ersten Mal...
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    2012 [Taschenbücher 810 Englische Literatur Amerikas ]
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    Das Buch ist ungelesen - neu
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    Im Schatten des Kilimandscharo sucht eine junge Frau gegen alle Widerstände ihr Glück … Charlotte Harmsen träumt von der großen weiten Welt, von Reisen in exotische Länder und hat es mit dem Heiraten nicht eilig. Sie ist 22, als ihr der weitaus...
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    Gebundenes BuchEs ist die Geschichte einer beispiellosen Emanzipation. Der Blick der Heldin,der aufsässigen Tochter, ist unerbittlich; sie rekonstruiert das Leben des Vaters,um sich über sich selbst klar zu werden: Was hat Mimoun Driouch damals...
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    Drei Jahre nach diesem Roman wird Simenon 45° Grad im Schatten schreiben, einen Text, der seine Joseph-Conrad-Lektüre deutlich anklingen lässt. Noch offensichtlicher ist das in diesem Buch, das eben genau die Konfrontation des Europäers mit dem "...
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    Inspector Benny Griessel hat schon bessere Tag gesehen. Seit seine Frau ihn herausgeworfen hat, versucht er nüchtern zu bleiben, und nun soll er als Mentor auch noch eine Gruppe junger schwarzer Polizisten anleiten. Zwei Morde beginnen die Polizei...
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    Agualusa, Jose Eduardo: Die Frauen meines Vaters, Roman, Aus dem Portugiesischen von Michael Kegler, München, A 1 2010, 381 S., OPbd. m. OU., sehr gut erhalten DEA, Hs. signiert: Para Wolfgang este ... Jose Eduardo Agualusa
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    In den Abenteuerbüchern Joseph Conrads ist der Dschungel still. Im Herz der Finsternis (1899) etwa schlängelt sich der Kongo lautlos durch die "erhabene Stille des Urwalds": Die Geschichte von Kapitän Marlowe, der sich auf die Suche nach dem...
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    Taschenbuch, 285 Seiten. Gutes Exemplar. hw319 ISBN: 9783462041194
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    Kleine Vogelkunde Ostafrikas
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    Der Brite Morgan ist Botschaftssekretär Ihrer Majestät im westafrikanischen Kinjanja, allerdings nicht gerade ein diplomatisches Naturtalent: Hoffnungslos verfängt er sich in den Fallstricken der korrupten Lokalpolitik, und die zarte Romanze mit...
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    gebunden hard cover
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    [Stefanie Zweig: Nirgendwo in Afrika Hardcover (Gut) Weltbild 2004 ]
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    Wovon die Wölfe träumen.
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    Aus dem Englischen von Reinhild Böhnke. Taschenbuch, 284 Seiten. Gutes Exemplar. K451-pw42683 ISBN: 3596155851
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    2001 Kapstadt; Studentin; Liebesbeziehung; Hochschullehrer; Kündigung; Belletristische DarstellungSüdafrika; Junge Frau; Raubüberfall; Vergewaltigung; Schwarze; Belletristische Darstellung kart. 19 cm Frankfurt am Main 284 S. [Taschenbücher ]
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    Der Preis der Freiheit Tsitsi Dangarembga Rowohlt Tb.
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    Die nordafrikanische Stadt Oran wird von einer Pest heimgesucht. Camus baut anfangs die Spannung gekonnt auf, kann sie jedoch nicht durchhalten. Vielmehr stehen -- während die Pest so vor sich hintümpelt -- einige Stadtbewohner im Schlaglicht des...
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    656 S., 8°, Hardcover, Schutzumschlag
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    Hard to Find book
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    Hemingways beste Kurzgeschichten in neuer Übersetzung Ein alter Mann flüchtet vor der Nacht und der Einsamkeit in ein gut beleuchtetes, sauberes Café. In einem Kinderzimmer wartet ein kleiner Junge einen ganzen Tag lang auf den Tod. In einem...
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    «Ich hatte eine Farm in Afrika...» Kaum ein Klassiker des 20. Jahrhunderts strahlt eine ähnlich ungebrochene Faszination aus wie Jenseits von Afrika. Mit ihrer melancholischen Liebeserklärung an Natur und Ureinwohner Ostafrikas schuf Tania Blixen...
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    Nelio, ein zehnjähriges Straßenkind, erzählt um sein Leben. Er liegt mit einer Schusswunde auf dem Dach eines afrikanischen Hauses und weiß, dass er sterben wird, sobald seine Geschichte zu Ende ist. Er erzählt, wie die Banditen sein Dorf überfielen...
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Good Morning, Mr. Mandela

Buchseite und Rezensionen zu 'Good Morning, Mr. Mandela' von Zelda la Grange
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Good Morning, Mr. Mandela"

Zelda la Grange war fast zwanzig Jahre lang die persönliche Assistentin von Nelson Mandela. Eine junge weiße Frau, geprägt von der rassistischen Politik des südafrikanischen Apartheidregime. Die zunächst als Sekretärin für Mandela arbeitete und schließlich zu einer der engsten Vertrauten jenes Mannes wurde, der ihr jahrzehntelang als Feindbild gegolten hatte. Aus der Schreibkraft wurde eine Frau, die mit Nelson Mandela um die Welt reiste, bei Treffen mit Bill Clinton, Johannes Paul II, Yassir Arafat, Morgan Freeman und Gaddafi dabei war und die ihn bis zu seinem Tod begleitete. Und die wie keine andere den wahren Nelson Mandela kennenlernte. Jene außergewöhnliche Persönlichkeit, die niemanden unbeeindruckt ließ und zugleich überraschend humorvoll war. Eine Hommage an Mandelas inspirierendes Vermächtnis und ein Aufruf, dass es nie zu spät ist, ein besserer Mensch zu werden.

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:480
Verlag: btb Verlag
EAN:9783442756070
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Rezensionen zu "Good Morning, Mr. Mandela"

  1. 4
    30. Nov 2016 

    Große Vorbilder, Mandela und Grange

    Am Anfang fand ich die Lektüre richtig spannend. Bis zur Mitte des Buches konnte ich mein Interesse noch gut aufrechterhalten, doch dann ebbte es immer weiter ab. Mittlerweile denke ich, es wäre besser, eine echte Biografie zu Nelson Mandela zu lesen. Einerseits. Andererseits hat mich die Autorin Zelda la Grange im Zusammenhang mit Rassismus tief beeindruckt.

    Was mir sehr gut gefallen hat, ist die Wertschätzung, die die Autorin allen Menschen entgegengebracht hat, wobei sie diesen Respekt und diese Wertschätzung auch erst hat lernen müssen. Und sie hat es gelernt, nicht durch Erziehung, sondern durch Nelson Mandela, der ihr diese Menschlichkeit vorlebte.

    Zitat;
    Präsident Mandela hat es geschafft, all meine Vorurteile gegenüber Schwarzen zu beseitigen. Er lag mir so sehr am Herzen, wie einem die eigenen alten Großeltern am Herzen liegen. (220)

    Zelda la Grange ist eine Weiße, die 1970 geboren und in Südafrika unter dem Apartheid-Regime aufgewachsen ist. Die Weißen in Südafrika bezeichnet man als AfrikaanerInnen. Zelda la Grange hatte zuvor noch nie ihr anerzogenes Weltbild hinterfragt und wuchs mit vielen rassistischen Vorurteilen auf. Es war sehr interessant zu lesen, wie sie es schaffen konnte, politisch, sozial und gesellschaftlich ein anderer Mensch zu werden. Hierzu habe ich vor dieser Frau große Hochachtung.

    Zitat:
    Man lebt dieses Leben, ohne dass einem klar wird, dass es jenseits davon auch noch Leben gibt: Themen, Politik Weltgeschehen und Trends, die Einfluss auf die eigene Welt haben. Wenn man behaglich lebt, stellt man keine Fragen, ich hatte keinen Grund, in Frage zu stellen, was außerhalb unserer vier Wände vor sich ging. Kein Mensch wird als Rassist geboren. Man wird erst durch die Einflüsse um einen herum zum Rassisten. Und ich war mit dreizehn Jahren zur Rassistin geworden. Dieser Rechnung zur Folge hätte ich niemals zu der Assistentin werden dürfen, die dann am längsten für Nelson Mandela tätig geworden ist. Doch genau das geschah. (29)

    Die junge Zelda la Grange wollte ursprünglich Schauspielerin werden, doch ihr Vater war dagegen, da die Schauspielerei keine sichere berufliche Aussicht darstellen würde. Und so ging Zelda auf’s College, um Sekretärin zu werden. Nach ihrer Ausbildung fand sie recht schnell eine Stelle. Sie nahm eine Tätigkeit als erste ministerielle Schreibkraft im Präsidentenamt auf. Bis sie schließlich erfuhr, dass sie für Schwarze arbeitete. Erst war sie Assistentin für eine Schwarze namens Mary Mxadama.

    Zitat:
    Da ich noch nie zuvor für eine Schwarze gearbeitet habe, widerstrebte es mir, meine Deckung schon zu bald aufzugeben. Zwischen Schwarzen und Weißen herrschte eine Art oberflächliches Vertrauen. Wir wussten noch immer nicht, was wir voneinander zu erwarten hatten. Ich war bereit, für Mary zu arbeiten, doch an meinen politischen Überzeugungen hielt ich fest. Dass ich in diesem Amt arbeitete, hatte für mich rein pragmatische und finanzielle Gründe. (49)

    Zelda blieb nicht lange Marys Assistentin, bis sie schließlich recht bald im Amt Nelson Mandela kennenlernte, der sich sehr schnell zu Zelda hingezogen fühlte und er sie zu seiner persönliche Assistentin machte. Für die junge Angestellte war dies eine große Herausforderung. Zelda war erst Anfang zwanzig.

    Nelson Mandela, der wegen der Weißen siebenundzwanzig Jahre im Gefängnis saß, verspürte keinerlei Hass den Weißen gegenüber. Er konnte vergeben.

    Zitat;
    Welche Fehler ein Mensch auch begeht, wenn man selbst nicht gewillt ist zu vergeben, kann man nicht erwarten, dass einem auch einmal vergeben wird. (238)

    Anfangs war dies für Zelda befremdlich, auch, als sie ihn ihr gegenüber respektvoll erlebte. Er sprach mit ihr in ihrer Muttersprache. Zelda war dies sehr peinlich.

    Zitat:
    Ich hatte ein schlechtes Gewissen, weil dieser gütig sprechende Mann mit den sanften Augen und der großzügigen Denkweise mit mir in meiner eigenen Sprache redete, nachdem „mein Volk“ ihn so viele Jahre ins Gefängnis gesteckt hatte. In diesem Augenblick bereute ich, in dem Referendum mit „Nein“ abgestimmt zu haben. (Hier ging es um das Abstimmen für oder gegen das Wahlrecht für Schwarze, Anm. der Rezensentin). Wie korrigiert man all die Vorurteile innerhalb von fünf Minuten? Auf einmal wollte ich mich entschuldigen. Ich hatte mir keine Gedanken darüber gemacht, wie es wäre, siebenundzwanzig Jahre im Gefängnis zu sitzen, schließlich war ich noch nicht einmal siebenundzwanzig Jahre alt. Ich war erst dreiundzwanzig, wurde demnächst vierundzwanzig … und ein ganzes Leben im Gefängnis war einfach unvorstellbar. (53)

    Mandela war ein so weiser Mann, immerzu demutsvoll Menschen gegenüber, auch Zelda gegenüber, die seine Angestellte war.

    Zitat:
    Dass Nelson Mandela sich mit einem auf Afrikaans unterhielt, war das Letzte, womit ein Afrikaaner gerechnet hätte. Die Sache wurde klar, als er mir viel später einmal erklärte: >>Wenn man mit einem Menschen redet, spricht man seinen Kopf an, aber wenn man in seiner Sprache mit ihm redet, spricht man zu seinem Herzen.<< (54)

    1994 wurde Mandela nach der Amtseinführung Präsident, aber die politische Lage hatte sich noch immer nicht verändert. Vor allem einfache, schwarze Menschen waren weiterhin benachteiligt.

    Mandela setzte sich auch für Schulen und Kindergärten ein. Bildung für alle sei ein Menschenrecht, da man nur mit Bildung die Armut bekämpfen könne. In Südafrika war der Schulbesuch für Schwarze verboten. Und außerdem für sie noch unbezahlbar.

    Zeldas Aufgabengebiet wuchs immer mehr. Die Beziehung zwischen Mandela und ihr wurde immer vertraulicher. Sie schaffte es, durch Mandelas Vorbild, nicht durch Belehrung, sich von dem Rassenhass zu befreien. Mandela war die Zusammenarbeit mit Zelda sehr wichtig, um der Öffentlichkeit zu zeigen, dass Schwarz und Weiß sehr gut harmonieren können, soweit gegenseitiger Respekt und Achtung mit im Spiel sind.

    Zelda begleitete Mandela zu allen Auslandsreisen. Selbst in islamische Länder, wo Frauen nochmals anders behandelt werden. Sie musste sich der Kleiderordnung fügen und verhüllte sich aus Respekt vor der muslimischen Kultur, blieb ihnen gegenüber aber auf Distanz.

    Die Reise führte auch nach Israel, und sowohl Zelda als auch Mandela setzten sich mit dem Konflikt zwischen Israel und dem Palästina aus dem Jordanland auseinander und entwickelten dabei eine ziemlich neutrale Haltung und sind in der Lage, die politischen Schwächen beider Staaten zu sehen, die von einem Frieden noch weit entfernt seien.

    Zitat:
    1.Israel musste Palästina als ein unabhängiges Land anerkennen. 2. Palästina musste Israel innerhalb seiner klar definierten Grenzen anerkennen. 3. Die Parteien mussten einen Vermittler finden, dem beide Seiten vertrauen konnten. (196)

    Zudem besuchten sie in Israel das Museum zur Geschichte des Holocausts. Mandela wurde von Journalisten befragt, was er von dem Museum halten würde und welche Stellung er zu dem Genozid den Juden gegenüber habe? Mandela gab eine perfekte Antwort. Mir hat sie gefallen, weshalb ich sie unbedingt festhalten möchte:

    Zitat:
    Hierbei handelt es sich um eine Tragödie, die dem jüdischen Volk widerfahren ist, doch man sollte niemals aus den Augen verlieren, dass diese Bürde auch vom deutschen Volk mitgetragen wird. Die gegenwärtige Generation an Deutschen leidet, um sich von dem Stigma zu befreien, mit dem sie aufgrund dieser Ereignisse behaftet sind und für die sie heutzutage nicht mehr selbst verantwortlich gemacht werden können. (Ebd)

    Dies schien den Israelis nicht zu gefallen. Aus Zeldas Sicht:
    Die Israelis schätzten diese Bemerkung nicht. Ich spürte Feindseligkeit, mir wurde unbehaglich zumute. (ebd)
    Mandela war häufig unerwünschten Interviews ausgesetzt, musste immerzu penetrante Fragen von Journalisten beantworten.

    Zitat:
    >>Was sind Ihrer Meinung nach die Eigenschaften eines guten politischen Führers?<< beantwortete er mit: >>Ein Mensch, der seinem Volk dient.<< Und dann ging er ins Detail. >>Verspüren Sie keine Verbitterung oder kein Bedauern, so viel Zeit im Gefängnis verbracht zu haben?<< beantwortete er mit: >>Bedauern ist ein völlig sinnloses Gefühl, denn man kann nichts ändern. Ich habe die Entscheidung getroffen, die ich getroffen habe, weil sie zu dem Zeitpunkt meiner Seele zusagten.<< (215)

    Wie lebt es sich denn als Weiße in Südafrika, frei von Rassismus und Vorurteilen? Welche Erfahrung hat Zelda gemacht?

    Zitat:
    Es ist etwas, das mir unerträglich wurde. Und nicht nur die Verwendung dieses Wortes, sondern auch die Verallgemeinerungen von Urteilen der Leute, was Schwarze betraf. Diese Verallgemeinerungen entbehrten jeder Grundlage und waren nicht zu rechtfertigen. Oft geriet ich mit Weißen in hitzige Debatten zum Thema Respekt. Schwarze wies ich auf Social-Media-Seiten auf das Gleiche hin, wenn Sie ebenfalls abfällige Begriffe zu Weißen benutzten, doch das konnte leicht außer Kontrolle geraten, da ich als Weiße für Aufruhr sorgte, indem ich Schwarze zurechtweisen wollte, was vom ursprünglichen Streitpunkt ablenkte. (229)

    Dies alles fand ich sehr spannend. Aber später ließ mein Interesse nach. Ich glaube, das lag daran, dass vieles, was die Autorin über Mandela weiterhin berichtete, nicht wirklich wichtig war. Zu sehr detailliert, was das Alltägliche betrifft. Ich fing an, mich zu langweilen. Deshalb wäre ich bestrebt, eine echte Mandela-Biografie lesen zu wollen.

    Mein Fazit?

    Insgesamt fühle ich mich von dem Buch sehr bereichert. Mandela ist ein sehr demütiger und weiser Mensch gewesen.

    Und die Autorin? Vor ihr habe ich ebenso viel Respekt. Die Wandlung, die sie innerhalb der zwanzig Dienstjahre mit Präsident Mandela vollzogen hat, ist mehr als vorbildlich, weshalb ich dem Buch vier von fünf Sternen vergebe. So viel Weisheit hat sie widergeben können, die ich unbedingt aufschreiben musste. Zelda la Grange habe ich hier als eine sehr sympathische, engagierte Frau erlebt, der es gelungen ist, Menschen, ganz gleich welcher ethnischer und kultureller Herkunft, mit Achtung zu begegnen. Ihr ist bewusst, dass sie diese Wesensveränderung auch Mandela zu verdanken habe, aber, aus meiner Sicht, auch in erster Linie sich selbst, da sie dazu auch bereit war, ihr Leben ohne Rassenhass und Vorurteile fortzusetzen.

    Zitat:
    Anlässlich des Mugabe-Interviews fühlte ich mich für diese Wahrnehmung, Nelson Mandela habe Weiße gut behandelt, irgendwie verantwortlich. Er hat mich tatsächlich gut behandelt, doch ich möchte glauben, dass er stolz darauf war, wie er dieses unbedeutende Leben veränderte. Des Öfteren sagte er, wenn man nur einen Menschen zum Besseren bekehre, habe man bereits seine Pflicht getan. (9)

    Ein Buch, das Menschlichkeit vorlebt, und ich hoffe, mir ist es gelungen, etwas davon in meiner Buchbesprechung festzuhalten, für mich, um sie immer wieder nachlesen zu können und für andere, die in Sachen Menschenrechte nach Vorbilder suchen, oder anderweit interessiert sind. Politische Schlagzeilen kann man tagtäglich aus der Presse entnehmen, die oftmals sehr einseitig sind, da die Welt darin meist auch nur in gut- und böse-Bilder dargestellt wird.

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