Die Philosophie des Singens

Buchseite und Rezensionen zu 'Die Philosophie des Singens' von Bettina Hesse

Inhaltsangabe zu "Die Philosophie des Singens"

Diskussionen zu "Die Philosophie des Singens"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:272
EAN:9783938539552
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Fräulein Anna, Gerichtsmedizin

Buchseite und Rezensionen zu 'Fräulein Anna, Gerichtsmedizin' von Petra Aicher
5
5 von 5 (3 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Fräulein Anna, Gerichtsmedizin"

1914: Anna Zech ist die einzige Frau in der Münchener Gerichtsmedizin. Mit dem adeligen Skandalreporter Fritz von Weynand verbindet sie eine tiefe Freundschaft, und mehr sollte es für den verheirateten Fritz und die aus einfachen Verhältnissen stammende Anna eigentlich auch nicht werden. Als in einem Hinterhof im Schwabinger Künstlerviertel ein toter Säugling gefunden wird, beginnt Fritz für seine Zeitung zu recherchieren. Anna macht diese Leichenschau sehr traurig und gleichzeitig wütend. Gemeinsam mit Fritz beginnt sie zu ermitteln, da stirbt der einzige Zeuge. Die intensive Suche nach der Mutter des Kindes bringt Anna und Fritz einander näher. Bis der Krieg ausbricht.

Diskussionen zu "Die Philosophie des Singens"

Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:416
EAN:9783548064017
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Rezensionen zu "Fräulein Anna, Gerichtsmedizin"

  1. Anna und Fritz ermitteln wieder!

    Inhalt:
    --------------
    1914: Nach ca. 2 Jahren hat sich Anna gut in der Münchner Gerichtsmedizin eingearbeitet. Aber dann landet ein toter Säugling auf dem Obduktionstisch und der Fall geht Anna näher, als sie möchte. Die Mutter ist nicht auffindbar, und als sie mithilfe von ihrem Freund Fritz Nachtwey die Ermittlungen aufnimmt, stößt sie auf unerwartete Geheimnisse der Münchner Gesellschaft und es gibt weitere Tote.

    Mein Eindruck:
    --------------
    »Auch die Aussetzung eines Kinds ist schließlich strafbar. Die Zahl der Kindstötungen steigt in letzter Zeit leider an. Weil die Männer im Krieg sind, wissen viele Frauen anscheinend kaum noch, wie sie die Kinder ernähren sollen, die sie haben. Geschweige denn, wie sie ein weiteres Mäulchen stopfen könnten, das sie noch dazu daran hindert, eine Stelle anzunehmen. Das wird in den nächsten Monaten sicher noch schlimmer werden.« Er lächelte bitter. »Einmal ganz abgesehen davon, dass sicher viele Verlobte in der Nacht, bevor sie sich den Tornister auf den Rücken schnallten, von ihren Mädchen zärtlichen Abschied genommen haben. Mit manchen unerwünschten Folgen.«

    Nachdem ich den ersten Teil bereits verschlungen habe, musste ich unbedingt wissen, wie es mit Fritz und Anna weitergeht. Dabei stand im ersten Band das Verbrechen zugunsten der Beziehungsgeschichte der beiden anfangs eher im Hintergrund. Mir gefiel vor allem, dass sich trotz der vielen Plänkeleinen der beiden eher eine feste Freundschaft anbahnt als eine Liebesbeziehung. In diesem Band ist diese Freundschaft bereits gefestigt und mir gefiel auch, dass sich die Beziehug zwischen der Polizei und dem privat ermittelnden Duo Anna und Fritz gebessert hat. Auf diese Weise bieten sich für den Fall noch bessere Ermittlungsmöglichkeiten. Diesmal hält der Fall den Leser durchgehend in Atem. Bis fast zum Schluss tappte ich im Dunkeln, wer der tatsächliche Täter und das Motiv bei all dem ist. Es werden einige falsche Spuren gelegt und erst nach und nach fügen sich die Puzzleteile zueinander.

    "Und ja, Friedrich hatte sie genutzt. Seit Johann Senftls Firmen einen großen Teil ihrer Produktion auf Erzeugnisse für die Armee umgestellt hatten, akzeptierte man höheren Orts offenbar, wenn die gesamte Familie der Ansicht war, ihre Schuldigkeit fürs Vaterland getan zu haben. Weynand war freigestellt worden, ohne auch nur darum ersucht zu haben. Sehr zur Beschämung seines Vaters, dem das Deutsche Reich über alles ging, selbst über das Königreich Bayern, und seines Bruders Otto, der als Kavallerieoffizier irgendwo unter dem Oberbefehl des Kronprinzen Rupprecht in Belgien stand."

    Neben dem Kriminalfall gibt es noch einiges Interessantes aus der Gesellschaft der damaligen Zeit zu entdecken. Auch das Kriegsgeschehen und die persönlichen Einschläge, die es bei den Protagonisten hinterlässt, sind spürbar.
    Ich finde diesen Teil fast noch besser als den ersten. Da ich aber keine sechs Punkte geben kann, gebe ich auf jeden Fall gerne die volle Punktzahl und kann den nächsten Teil kaum erwarten!

    Fazit:
    --------------
    Ein gelungener historischer Krimi vor der Kulisse des Ersten Weltkriegs in München: Noch fesselnder als Band 1!

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  1. Überzeugend und eine große Überraschung für mich

    Überzeugend recherchiert - mit Tiefe erzählt

    Fräulein Anna, Gerichtsmedizin: die Schwabinger Morde - (2. Band der Gerichtsärztin)
    wurde am 27. Juli 2023 durch den Ullstein Verlag veröffentlicht.

    Das Cover ist wirklich absolut stilecht für Genre sowie die damalige Zeitepoche. Dieses Cover geht konform mit dem ersten Band und ist somit sehr stimmig.

    Zum Inhalt:
    Wir sind in der Gerichtsmedizin, München 1914. Fräulein Anna ist die einzige weibliche Angestellte in der Gerichtsmedizin. Heute wird sie mit einem toten Säugling und seiner Leidensgeschichte konfrontiert. Gemeinsam mit Fritz von Weynand, einem Boulevard Reporter versucht sie die Geschehen rund um den Tod des Kindes aufzudecken. Als wäre das nicht schon schlimm genug, bricht auch noch der Krieg aus.

    Die Schriftstellerin Petra Aicher ist Münchnerin und liebt es Geschichten in ihrer Stadt zu erforschen um dann Geschichten erzählen zu können.

    Mein Leseerlebnis:

    Ich kannte die Reihe bisher nicht. Meine Erwartungen waren ehrlicherweise unspezifisch. Ich wollte aufgrund des Covers, unbedingt erfahren, wie diese Geschichte mir gefallen würde. Zumal ich selten Romane aus dieser Epoche lese. Auch hoffte ich, dass der Roman keine Klischees bedienen würde.
    Erzählstil:
    es ist mir super leicht gefallen in die Story einzusteigen. Schon nach wenigen Zeilen war ich wie gefesselt von der beschriebenen Situation, der Hauptprotagonistin und dem Ambiente.
    Personen & Research:
    Die Charaktere werden sorgfältig gezeichnet und durch die Wortwahl regelrecht lebendig.
    Die gesellschaftlichen Ein - & Ausgrenzungen, die Vorurteile und der Enthusiasmus, alles wurde mit großer Sorgfalt recherchiert und gekonnt in die Geschichte integriert.
    Zusammenfassung:
    Ein super gut lesbarer Roman, der die Eigenheiten der Zeitepoche widerspiegelt und die menschlichen Vorurteile dem Leser/in realistisch nahebringt, ohne belehrend zu wirken.
    Fazit:
    Ich vergebe überzeugte sehr gute 5* Lesesterne für diesen spannenden Gesellschaftsroman.
    Meine Empfehlung gilt allen Lesebegeisterten, die gern in anderen Zeitepochen eintauchen möchten.

    ISDN: B0BJW6JPKT
    Verlag: Ullstein
    Veröffentlichung: 27. Juli 2023

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  1. 5
    22. Mär 2023 

    Der erste Fall von Anna und Fritz

    Inhalt:
    -----------

    München 1912: Die 19-jährige Anna Zech hat als Jahrgangsbeste ihre Ausbildung als Krankenschwester absolviert. Auf der Suche nach einer besser bezahlten Arbeit beginnt sie als Assistentin in der Gerichtsmedizin. Gleich am ersten Tag wird die Schauspielerin Adele Röckl auf den Seziertisch gelegt. Sie wurde aus der Isar gezogen und alles deutet zunächst auf Selbstmord hin. Nach der Obduktion begegnet ihr der Journalist Fritz Nachtwey, der sich für ihre Arbeit interessiert und ihr als Dank für ihre Information eine Wohnung in der teuren Stadt verschafft. Schon bald erkennt Anna, dass es sich in Wirklichkeit um den Adeligen Friedrich von Weynand handelt, der unglücklich verheiratet ist und zu seinem Vergnügen eine Skandalzeitung betreibt. Obwohl sie anfangs eine gewisse Abneigung gegen ihn und seinen Lebensstil empfindet, so entdecken sie doch einige Gemeinsamkeiten und ihr Interesse an der Todesursache der Schauspielerin führt zu einer Freundschaft der beiden und bringt Anna schließlich leider auch in Gefahr.

    Mein Eindruck:
    -----------

    "Als Friedrich anschließend in einem anderen Wagen nach Hause in die Villa Senftl fuhr, grübelte er unwillkürlich nach über die verschiedenen Welten, die in dieser Stadt nebeneinander existierten, scheinbar, ohne sich zu berühren: die alte Welt des Adels mit ihrer Etikette, ihren Hofämtern und den Lakaien in Seidenstrümpfen und Schnallenschuhen. Und die Welt, die sich in Schwabing ein Stelldichein gab, mit ihren regellosen Festen, den Homosexuellen, die ihre Neigung kaum verbargen, den Anhängern von Freikörperkultur und fleischloser Ernährung, ihren Romantikern, Sozialisten und Anarchisten … Wie konnten diese widersprüchlichen Lebensweisen alle unter den Dächern derselben Stadt Platz finden, und wie lange würde es gut gehen?"

    Dieser historische Kriminalroman hat mich von Anfang an in seinen Sog gezogen. Der Fall fängt zwar recht beschaulich an mit der Obduktion, die einen Suizid nahelegt. Doch allmählich nehmen die Ermittlungen Fahrt auf und die Lebensumstände des Opfers werden immer mehr beleuchtet. Wer hier jedoch einen klassischen Krimi erwartet, der wird sicherlich enttäuscht sein, da der Fall zwischendurch etwas in den Hintergrund gerät. Das hat die Sogwirkung auf mich jedoch keinesfalls beeinträchtigt. Denn der Roman lebt von der tollen Atmosphäre, man spürt die Stimmung im Volk, die kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs in München herrschte. Zudem habe ich mich von Beginn an in die beiden Protagonisten Anna und Fritz verliebt.
    Beide sind so unterschiedlich auf der einen Seite und ergänzen sich auf der anderen so gut. Anna ist eine starke Persönlichkeit. Sie ist klug, lässt sich von ihren männlichen Vorgesetzten und überhaupt von Männern nicht einschüchtern und möchte auch beruflich auf eigenen Beinen stehen, was für eine Frau zur damaligen Zeit sehr ungewöhnlich ist. Sie hält sich an die Anstandsregeln, aber genießt auch ihre Freiheiten. So macht sie von vorneherein klar, dass sie Fritz als verheirateten Mann nur als Freund, nicht aber als Liebhaber dulden wird. Dies führt zu einigen amüsanten Dialogen zwischen den beiden, die ich sehr genossen habe. Ich mochte auch Fritz.Obwohl seine Frau ihn nur wegen des Adelstitels geheiratet hat und er zu Hause nichts zu sagen hat, bemüht er sich dennoch immer wieder, zumindest zu seinen Kindern ein besseres Verhältnis zu bekommen. Seine Frau stellt sich leider permanent dazwischen, sodass ich oft Mitleid mit ihm hatte. Auch mochte ich seine Art, die Gesellschaft der damaligen Zeit zu hinterfragen und zu kritisieren. Häufig verwendet er dabei einen ziemlich sarkastischen Tonfall, den ich genossen habe beim Lesen. Am Ende erfuhr der Kriminalfall noch mal eine rasante Wende, mit der ich zuvor nicht gerechnet hatte.

    Der Titel ist etwas irreführend, denn der Fall selbst dreht sich nicht um die Aufklärung der Prinzregentenmorde. Er spielt eher auf die Historie an, da der Roman zu der Zeit spielt, in dem diese geschahen und die den Auftakt zum Beginn des Ersten Weltkriegs bildeten. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und fiebere nun der Fortsetzung entgegen!

    Fazit:
    -----------
    Atmosphärischer historischer Krimi mit starken Protagonisten und amüsanten Dialogen - fesselnd geschrieben

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"Weil Gott sie liebt"

Buchseite und Rezensionen zu '"Weil Gott sie liebt"' von Sabine Vogel
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu ""Weil Gott sie liebt""

Diskussionen zu "Die Philosophie des Singens"

Autor:
Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:208
Verlag: Brunnen
EAN:9783765536328
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Rezensionen zu ""Weil Gott sie liebt""

  1. Hilf, wenn Du kannst!

    Gestaltung:
    ---------------
    Das Titelbild mit der Autorin und dem T-Shirt der Hilfsorganisation casayohana vor dem Hintergrund einer peruanischen Landschaft wirkt sympathisch und macht neugierig. Das Buch ist als Hardcover sehr wertig und liegt gut in der Hand. In der Mitte befinden sich ein paar Seiten mit beschrifteten Fotografien, um das Erzählte zu veranschaulichen. Es hätten aber gerne noch etwas mehr Bilder sein dürfen.

    Inhalt:
    ---------------
    In einem sehr hilfsbereiten und christlich geprägten Elternhaus aufgewachsen, in dem es immer hieß "Wenn du helfen kannst, dann hilf!", war für Sabine Vogel immer klar, dass sie Kinderkrankenschwester werden wollte. Der Wunsch ging zunächst in Erfüllung. Doch Gott führte sie weiter auf andere Pfade über die Ausbildung zur Seelsorge- und Missbrauchsreferentin bis schließlich zur Verwendung als Krankenschwester in Peru.

    Mein Eindruck:
    ---------------
    Dieses Buch ist ein Mix aus Biografie und Beschreibung des Landes Peru und das Leben der Einheimischen dort sowie Hintergründe über den Aufbau und die Verwaltung einer Hilfsorganisation. Die Autorin schreibt dabei sehr ehrlich, kompromisslos und immer auch mit einer Prise Humor.
    Ihre Kindheit ist von Hilfsbereitschaft, Gottesglauben und Pflichtbewusstsein geprägt. Die Liedzeile eines Kirchenliedes begleitet sie oft: "Pass auf kleine Hand, was du tust, denn der Vater immer Himmel schaut herab auf dich." Sie empfindet dies als Erwartungsdruck von Gott, was dazu führt, dass sie sich als angehende Erwachsene anfangs von ihm entfernt. Doch dann spürt sie immer wieder, wie er sie trägt und wie er ihr immer wieder neue Möglichkeiten bietet, die sie schließlich zu ihrem aktuellen Leben führen. Diese Schritte mitzuerleben, fand ich beeindruckend und ich konnte nur staunen, wie sich immer wieder eins zum anderen fügte und Sinn machte.
    Über das Land Peru wusste ich bisher noch wenig und ich war sehr geschockt, wie sehr Frauen und (besonders behinderte) Kinder unterdrückt und wie wenig sie wertgeschätzt werden. Auch dass aufgrund der Historie das Thema Alkoholismus verbunden mit Gewalt so stark verbreitet ist, wusste ich nicht. Umso mehr hat mich Sabines Mut beeindruckt, auf die Menschen zuzugehen und alleine durch Zuhören und Reden viel zu bewirken. Aber noch mehr bewunderte ich, wie sie sich in die Arbeit hineinstürzt, immer mehr Menschen dazu bewegt, ihr zu helfen und so ihre Hilfsorganisation Stück für Stück wächst. Über den Aufbau einer solchen Organisation hatte ich mir bislang auch wenig Gedanken gemacht, aber dies hautnah mitzuerleben durch ihre Erzählungen hat mir einige neue Erkenntnisse gebracht.
    Zwischen den organisatorischen Abschnitten werden immer wieder einzelne Familien und ihre Schicksale beschrieben. Bei einigen lässt sich viel bewirken, bei anderen scheitert man. Auch mit diesen Misserfolgen klar zu kommen, gehört dazu. Beim Lesen konnte ich Sabines Gedanken gut nachvollziehen. Doch sie hat immer wieder Geduld und lässt sich nicht unterkriegen, schaut nach vorne und macht weiter, auch wenn sie dadurch schon mehrmals fast einen Burn-out erlitten hätte.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es hat mich aufgerüttelt und lässt mich Peru und seine Menschen mit anderen Augen sehen. Den Hinweis am Ende auf casayohana und Hilfsmöglichkeiten nehme ich gerne auf. Das Buch ist toll geschrieben und hat mich inspiriert!

    Fazit:
    ---------------
    Eine starke Frau hilft in Peru behinderten Kindern und unterdrückten Frauen: Beeindruckend und berührend geschrieben!

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Nachts erzähle ich dir alles

Buchseite und Rezensionen zu 'Nachts erzähle ich dir alles' von Anika Landsteiner
3.35
3.4 von 5 (3 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Nachts erzähle ich dir alles"

Diskussionen zu "Die Philosophie des Singens"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:368
EAN:9783810530875
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Rezensionen zu "Nachts erzähle ich dir alles"

  1. Lesbisch, was sonst?

    Tja, was hatte ich erwartet? Von der einen lesbischen Beziehung der Vergangenheit erfuhr ich ja schon in der Leseprobe, von der anderen dann danach, beim „richtigen“ Lesen. Offensichtlich geht es heutzutage nicht mehr ohne. Schade!

    Das Cover ist hübsch, Frankreich-Feeling mit Zikadengesang zur Sommerzeit angenehm lässig, aber der Inhalt bietet nicht viel Neues. Da wird es mich wohl bald zu den literarischen Klassikern der Welt hinziehen, denn da bleiben mir (vermutlich meistens) die gleichgeschlechtlichen Beziehungen erspart, die ja gerade politisch so überaus angesagt sind. Damit wir unnützen Esser möglichst keine Kinder mehr kriegen und aus unserer Mitte kommen. Normale, größere Familien sind vielleicht zu stabil im Geiste und durchschauen gemeinschaftlich zu leicht die ganzen Lügengeschichten um uns herum. Könnte schon so sein.

    Zum Inhalt: Léa, die Protagonistin, braucht mal eine Arbeitspause von ihrem Café in München. Sie möchte ihre Auszeit im Familienanwesen an der Côte d’Azur verbringen. Doch aus der geplanten Faulenzerei wird nichts, denn gleich am ersten Abend lernt Léa das Mädchen Alice kennen, die uneingeladen auf dem Grundstück auftaucht. Als Alice plötzlich zu Tode kommt, erscheint dann einige Zeit später ihr Bruder Émile auf der Bildfläche. Diese Konstellation hätte nun reichlich Potenzial geboten, das leider nicht ausgeschöpft wurde. Schade, denn auch das hoch-interessante Leben von Émile in Paris wäre ausbaufähig gewesen. Stattdessen langweilt dann ab der Mitte der ewige Besuch von Léas Mutter Brigitte und die Auffrischung ihrer Beziehung zur frühen französischen Freundin Claire, die sich in Abwesenheit der Kleinfamilie auch ums Haus kümmert.

    Claire zu Léa auf Seite 296: „[…] Deshalb fühlt sich die Liebe so oft nach Verlust an. Nach Angst und Enttäuschung, nach Verrat und Betrug. Wie nehmen dieses opulente Gefühl, und packen es in unsere kleine egoistische Erwartungshaltung. Und wenn es dann nicht besteht, wenn wir nicht zurückgeliebt werden, schmeißen wir es aus dem Fenster. Die wenigsten wollen lieben. Aber alle wollen geliebt werden.“

    Der Zusammenhang der Playlist vom Anfang mit diesem Roman hat sich mir so gar nicht erschlossen. Einzig Elton Johns „Your Song“ wird zum Ende hin gelegentlich angehört. Dazu den Neusprech: „gebärende Menschen“ statt „Mütter“ im Dankeskapitel fand ich auch voll daneben. Hat AL diese Gaga-Sprache etwa aus der Tagesschau? Die mehr oder weniger positive Erwähnung der Verbrecherorganisation WHO hat m. E. nach auch nichts in Belletristik zu suchen. (S. 200)

    Fazit: Seltsam blass und unentschlossen wirkt die Protagonistin Léa. Ich konnte mit ihr wenig anfangen. Da helfen die eingeschobenen Briefe von Claire an Léa auch nicht weiter. Also: Trotz gefällig-nettem Schreibstil und schön-buntem Cover für mich eine herbe Enttäuschung. Ich runde 1,5 Sterne auf 2 auf.

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  1. Schicksale verschmelzen an der Cote d ´Azur

    Léa ist frisch von ihrer Partnerin getrennt. Sie flieht vor ihren verdrängten Gefühlen nach Südfrankreich. Hier hat ihre Familie ein Haus und sie selbst schon viele Sommer ihrer Kindheit dort verbracht. Doch bereits am Abend ihrer Ankunft trifft sie auf Alice, ein junges Mädchen, welches gelegentlich das Haus aufsucht. Sie ist sofort von ihr eingenommen und freut sich auf weitere Begegnungen. Dazu wird es aber nicht kommen, denn bereits am nächsten Tag ist das Mädchen tot. Émile, der ältere Bruder der verstorbenen, taucht wenig später bei Léa auf und erzählt ihr, dass sie schwanger war und Léa die Letzte war, die sie gesprochen hat. Nun hofft er auf Antworten.

    Die Geschichte beginnt mit diesem tragischen Ereignis. Daraus entwickelt sich eine Suche nach Antworten. Es werden wahnsinnig viele Themen angesprochen, Schwangerschaftsabbrüche, moralische Fragen, Verdrängung, verpasste Gelegenheiten, Selbstbestimmung und Begehren.

    Das Buch geht eher langsam und ruhig mit diesen großen Themen um. Die Landschaftsbeschreibungen sind sehr bildhaft und lockern es immer wieder auf.

    Besonders hat mir gefallen, wie die Generationen mit einander umgehen. Man sieht die Unterschiede, wie sie sich verschiedenen Themen nähern und zueinanderfinden müssen. Nicht immer gelingt dies.

    Das Buch ist sehr einfühlsam, aber ich hatte das Gefühl, dass es manchmal nicht ganz genau zu wissen schien, wo die Reise eigentlich hingehen soll.

    Trotz des schweren Themas, würde ich das Buch durchaus als Sommerlektüre denjenigen empfehlen, die genug Muße haben, sich auf das langsame Tempo des Buches einlassen zu wollen.

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  1. Nächte in Südfrankreich

    Früher hat Léa oft den Sommer im Haus ihres Großvaters an der Côte d’Azur verbracht. Nun will sie in diesem Haus, in dem sie schon fast zwanzig Jahre nicht mehr war, die Vergangenheit hinter sich lassen und zur Ruhe kommen. Doch gleich am ersten Abend begegnet sie der sechzehnjährigen Alice. Am nächsten Tag erfährt sie, dass die junge Frau tot ist. Das lässt auch Alices Bruder Émile keine Ruhe, er hat eine Menge Fragen auf die er Antworten sucht. Léa und Émile unterhalten sich Nacht für Nacht.

    Von der Autorin Anika Landsteiner habe ich vor einiger Zeit bereits den Roman „So wie du mich kennst“ gelesen, der mir gut gefallen hat. Auch dieser Roman hat mich wieder überzeugt. Wer allerdings eine leichte Sommerlektüre erwartet, wird wohl enttäuscht sein, denn es ist eine tiefgründige Geschichte, die einen nachdenklich stimmt. Es geht um Familie, Liebe, Freundschaft und Verlust.

    Léas bisheriges Leben ist nicht ganz so verlaufen, wie sie sich das wohl einmal vorgestellt hat. Sie braucht eine Auszeit und erst auf Druck ihrer Mutter zieht sie sich in das Haus ihres Großvaters zurück. Doch auch hier kommt sie nicht zur Ruhe, denn Émile taucht mit seinen vielen Fragen bei ihr auf. Die Gespräche der beiden verlaufen teilweise ziemlich kontrovers. Dennoch kommen sie sich näher.

    Auch wenn ich mit den Figuren nicht ganz so warm geworden bin, so konnte ich ihre Gedanken und Handlungen nachvollziehen. Ich war gespannt, welche Wendungen ihr Leben nehmen wird.

    Es ist eine Geschichte, die auch schwierige Themen behandelt und dennoch nicht in Düsternis verfällt. Die schön beschriebene Umgebung und die Lebensweise in Südfrankreich tragen ihren Teil dazu bei.

    Eine Lektüre, die berührt und mir gut gefallen hat.

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Scheiß-Angst

Buchseite und Rezensionen zu 'Scheiß-Angst' von  kikidoyouloveme

Inhaltsangabe zu "Scheiß-Angst"

Diskussionen zu "Die Philosophie des Singens"

Format:Broschiert
Seiten:224
EAN:9783960969440
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Wie stärke ich mein Immunsystem? Einfache und natürliche Wege

Buchseite und Rezensionen zu 'Wie stärke ich mein Immunsystem? Einfache und natürliche Wege' von Jana Kellermann
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Wie stärke ich mein Immunsystem? Einfache und natürliche Wege"

Diskussionen zu "Die Philosophie des Singens"

Format:Taschenbuch
Seiten:89
EAN:9798395018670
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Rezensionen zu "Wie stärke ich mein Immunsystem? Einfache und natürliche Wege"

  1. Ein sehr informatives und interessantes Sachbuch

    Dieses Sachbuch beinhaltet 16 Kapitel die von "Allgemeiner Stärkung des Immunsystems" über "Vitamine, Spurenelemente & Mineralien" bis hin zu "Stärkung des psychischen Immunsystems" gehen. Es gibt noch sehr viele unterschiedliche Kapitel zu diesem Thema die ich aber nicht ausführlicher beschreiben möchte. Allerdings hätte ich mir ein detaillierteres und ausführlicheres Inhaltsverzeichnis dazu gewünscht. Die Autorin beschreibt in diesem Buch die althergebrachten und bewährten Heilmethoden zur Stärkung des Immunsystems aber auch günstigere Alternativen zur Pharmaindustrie. Auf den ersten Blick wirkte dieses Buch fast schon erschlagend auf mich da es sehr opulent geschrieben ist. Ich habe mir z. B. für mich persönlich die interessantesten Themen herausgesucht und so nach und nach dieses Sachbuch durchgelesen. Zum Nachschlagen ist es hervorragend geeignet da die Autorin fast keine Krankheiten auslässt. Dazu gibt es viele natürliche Rezepte die das gestörte Immunsystem unterstützen und die Krankheiten dadurch ganz oder teilweise heilen können. Die Themen sind meiner Meinung nach sehr vielfältig und interessant zu lesen. So wusste ich nicht dass man das Entgiften des Körpers nur bei abnehmendem Mond vornehmen sollte.
    Der Schreibstil ist dabei dichter gehalten und der Leser sollte meiner Ansicht nach sich Zeit beim lesen nehmen. In den Texten gibt es auch viele Fremdwörter und medizinische Fachausdrücke bei denen ich ab und zu nachschlagen musste. Dieses Buch ist so opulent dass sogar Atem - und Körperübungen darin vorkommen. Meiner Meinung nach sollte der Leser sich dann doch etwas beim Thema Immunsystem auskennen aber auch für "Laien" gibt es interessante Tipps zum nachmachen und selbst ausprobieren. So ist für jeden etwas dabei und auch ich werde das eine und andere Rezept für mein Immunsystem ausprobieren und einigen Anwendungen und Weisungen folgen. Da dieses Buch wirklich alles rund um das Immunsystem aufzeigt aber für mich persönlich zu "wuchtig" ist und zudem zu viele Informationen auf einen Platz hat vergebe ich daher vier Sterne.

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Die Patienten

Buchseite und Rezensionen zu 'Die Patienten' von Nikolas Stoltz
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Die Patienten"

Diskussionen zu "Die Philosophie des Singens"

Format:Taschenbuch
Seiten:384
Verlag: Lübbe
EAN:9783404189731
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Rezensionen zu "Die Patienten"

  1. Rasante Spannung

    Vollgepackt: rasante Spannung bis zum Schluss

    Mit "Die Patienten" präsentiert Nikolas Stoltz den ersten Band seiner
    - Löwenstein & Berger Thriller-Reihe - vor.
    Insgesamt beinhaltet die Reihe 3 Bücher.

    Nikolas Stoltz ist selbst begeisterter Leser von Kriminalromanen. "Lost Places" haben auf ihn schon immer eine starke Anziehungskraft gehabt. So ist es nicht verwunderlich, dass die Handlungsorte seiner Romane, Eigenschaften von so genannten "Lost Places" aufweisen.

    Zum Inhalt:

    Eine, von der übrigen Welt, abgeschnittene Klinik. Eine ermordete Patientin und ein Arzt, der nicht nur dem Wohl seiner Patienten devot am Herzen liegen.
    Die Kriminalpsychologin Caro Löwenstein wird mitten ins Geschehen eintauchen müssen, um Klarheit in den Fall bringen zu können. Kommissar Simon Berger ist nicht begeistert von dieser Art Einsatz...

    Das Cover:
    Ein blutverschmiertes Messer im Mittelpunkt des Covers, umgeben von einem dunklen, dichten Wald...

    Das Cover erscheint mir wegweisend.
    Da es eine insgesamt brutale Ausstrahlung hat, gehe ich davon aus, dass der Roman auch Brutalität, präsentieren wird.

    Mein persönliches Leseerlebnis

    Der Erzählstil lässt sich sehr flüssig lesen und es ist wirklich schwer, Lesepausen einzulegen.
    Insgesamt ist das Buch von multiplen Spannungsbögen durchwoben. Dieses und die vielen Details rund um die Protagonisten, befeuert meinen Leseeifer.
    Ich möchte einfach wissen, wer hinter all den Verbrechen steckt und vor allem- warum?!
    Das Finale liest sich wirklich wie ein Actionroman.
    Die Spannung wird hier nochmals angehoben und erfüllt somit ihren Zweck.
    Etwas getrübt wir das durchweg positive Leseerleben, durch die überfrachteten Details rund um alle Protagonisten.
    Obwohl diese über die Länge des Buches, dazu beigetragen haben, die Story noch undurchsichtiger und unerwartet zu kreieren, ist der finale Auflöse Faktor enttäuschend.

    Zusammenfassung & Fazit
    Ein mit Informationen vollgepackter Thriller, der einige unerwartete Plots im Petto hält. Die vorgestellten Hauptakteure sind durchweg interessant konstruiert und haben Potential echte Publikumslieblinge" zu werden.
    Ich vergebe ausgewogene 3,5 Lesesterne für einen Thriller, der dem Genre wirklich gerecht wird und spannende Lesestunden bereitet.

    Von einer Straffung einiger Rahmenhandlungen würde der gesamte Roman sehr profitieren.

    Ich empfehle diesen ersten Band allen Genre-Fans, die ungewöhnliche Charaktere lieben und auf die Auflösung von einigen, aufgeworfenen Fragen, auch gern auf die Fortsetzungen warten.

    ISDN: 978-3404189731
    Verlag: Lübbe
    Formate: elektr. Formate & Taschenbuch
    Seitenzahl: 384

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So sterben wir

Buchseite und Rezensionen zu 'So sterben wir' von  Schulz
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "So sterben wir"

Diskussionen zu "Die Philosophie des Singens"

Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:239
Verlag: Piper
EAN:9783492316217
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Rezensionen zu "So sterben wir"

  1. Im Gedenken zum Jahrestag

    Genau heute vor einem Jahr starb meine Mutter, fast genau 2 Jahre nach ihrer Diagnose. Diese 2 Jahre waren voller Hoffnung, Verdrängung und Wut, voller Termine, Pläne und Verzweiflung. Schließlich und endlich blieb meine Mutter daheim und starb. Meine Schwester hat sie gepflegt, ich habe sie so gut es ging dabei unterstützt, die letzten Nächte habe ich an Mamas Seite verbracht.

    Meine Fragen, Ängste und Sorgen kamen erst nach der Beisetzung. Natürlich hätte ich fragen dürfen. Ärzte, Pfleger und der Bestatter forderten mich dazu auf, aber mein Kopf war leer, die Zeit hektisch. Im November 2019 kaufte ich mir dann "So sterben wir" und brachte es bis jetzt nicht fertig, es zu lesen. Ich scheute mich ein wenig vor der schonungslosen Wahrheit, die Bilder meiner Mutter im Pflegebett waren mir zu frisch im Kopf. Erst das Entrümpeln des Haushalts half mir, loszulassen.

    Trotzdem hat es noch drei Bücher parallel zur Ablenkung gebraucht, um dieses eine zu lesen. Viele Tränen habe ich vergossen, bin aber froh und dankbar, es geschafft zu haben.

    Das Buch unterteilt sich in drei Abschnitte, Sterben, Tod und Trauer. Wenn ich das Sterben hinter mich gebracht hätte, würden Tod und Trauer mich nicht mehr aus der Bahn werfen, so dachte ich. Aber all meine nichtgestellten Fragen wurden hier wieder hochgespült und ich musste mich damit auseinandersetzen.

    Mit schlichten Worten geht der Autor ins Detail und beschränkt sich dabei nicht auf die Körperlichkeiten und medizinischen Möglichkeiten, sondern klärt auch die so kalt erscheinenden gesetzlichen und amtlichen Angelegenheiten, die zu beachten und einzuhalten sind. Aktuelle Gesetzesänderungen wurden mit eingearbeitet. Natürlich kann man sich auf die Profis in dieser Branche verlassen, aber es tut gut zu wissen, wo und wann man noch ein Mitspracherecht hat, welche Gestaltungsmöglichkeiten für das eigene Ende bestehen und was vielleicht noch alles zu bedenken ist.

    Das Buch klagt nicht an, jammert nicht rum und schreit nicht populistisch durchs Medium. Es ist vielmehr eine hilfreiche Abhandlung über den letzten Weg in unserem Leben, der gerne verdrängt, aber doch bedacht werden will. Es ist hilfreich für die Hinterbliebenen, als auch für alle Ratsuchenden. Die Sprache ist ruhig, einfühlsam und tröstlich. Dezente Hinweise auf Grauzonen, geben einem das Gefühl, nicht hilflos ausgeliefert zu sein und mit Insiderwissen Fragen stellen zu können, die ehrliche Antworten erfordern.

    Es ist keine leichte Kost, es geht unter die Haut und definitiv das erste Sachbuch, das mich sehr herausgefordert hat. Es gibt keine Listen, die abgehakt werden wollen, keine Hinweise, was man "abarbeiten" sollte, trotzdem baut dieses Buch ein strukturiertes Gerüst, das Halt in den Zeiten unseres Lebens bietet, in denen wir am verletzlichsten sind. Aber man sollte auch breit sein, es lesen zu wollen!

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Mutterhirn – Was mit uns passiert, wenn wir Eltern werden

Buchseite und Rezensionen zu 'Mutterhirn – Was mit uns passiert, wenn wir Eltern werden' von Chelsea Conaboy
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Mutterhirn – Was mit uns passiert, wenn wir Eltern werden"

Diskussionen zu "Die Philosophie des Singens"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:464
EAN:9783365003121
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Rezensionen zu "Mutterhirn – Was mit uns passiert, wenn wir Eltern werden"

  1. (K)ein Eltern Ratgeber

    Der Titel Mutterhirn ließ mich erst einmal stutzen. So richtig fassen konnte ich nicht, was mich irritierte. Klar, es steht im Untertitel "Was mit uns passiert, wenn wir Eltern werden". Also sind auch die Väter gemeint. Erst langsam kam ich auf den Begriff Mutterinstinkt und darauf, dass für mich gefühlt der Originaltitel " Mother Brain " aussagekräftiger gewesen wäre, da brain mehr aussagt als Hirn, das bei uns als Begriff eher umgangssprachlich genutzt wird wie schalt dein Hirn ein oder als Begriff für das verzehbare Tiergehirn.
    So nach dem das nun geklärt ist zum Buch.
    Das Cover ist ok, das Schema-Gehirn verbunden mit dem Babysymbol ist in der Farbe gestaltet , die man dem Weiblichen zuordnet, rosa. Klar, rein biologisch muss ja auch mehr in der Frau ablaufen, die das Kind austrägt.
    Insgesamt beschäftigt sich das Buch, das in strukturierte Kapitel eingeteilt ist, natürlich mit der Veränderung des mütterlichen Gehirns durch die Hormone und andere biochemischen Pozesse während der Schwangerschaft. Auch für Laien gut erklärt und ebenso auch die Abgrenzung zum gesellschaftlich und historisch proklamierten Mutter-Instinkt.
    Am überraschendsten für mich war, dass man wohl an der reinen Hirnstruktur erkennen kann ob Menschen Eltern sind. Und unabhängig davon, wie sie zu dem Kind gekommen sind.
    Das Buch ist einfach ein sehr gutes Sachbuch zu dem Thema, unabhängig davon, ob man Elter ist, gerade wird oder sein will.

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Heilende Gewürze

Buchseite und Rezensionen zu 'Heilende Gewürze' von Bharat B. Aggarwal

Inhaltsangabe zu "Heilende Gewürze"

Diskussionen zu "Die Philosophie des Singens"

Format:Kindle Ausgabe
Seiten:499
EAN:
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