Exit West

A #1 Wall Street Journal bestseller.
Every time Gwen closed her eyes, she saw him in her nightmares. Now her eyes are open, and he’s not going away.
Gwen Proctor won the battle to save her kids from her ex-husband, serial killer Melvin Royal, and his league of psychotic accomplices. But the war isn’t over. Not since Melvin broke out of prison. Not since she received a chilling text…
You’re not safe anywhere now.
Her refuge at Stillhouse Lake has become a trap. Gwen leaves her children in the protective custody of a fortified, well-armed neighbor. Now, with the help of Sam Cade, brother of one of Melvin’s victims, Gwen is going hunting. She’s learned how from one of the sickest killers alive.
But what she’s up against is beyond anything she feared—a sophisticated and savage mind game calculated to destroy her. As trust beyond her small circle of friends begins to vanish, Gwen has only fury and vengeance to believe in as she closes in on her prey. And sure as the night, one of them will die.
Mit ihrem Mann und ihrer Tochter führt Sandra ein glückliches Leben. Sie arbeitet als Therapeutin und auch Ben ist erfolgreich in seinem Job. So erfolgreich, dass er für die Familie ein großes Architektenhaus am Hügel außerhalb der Stadt errichten konnte. Sandra wäre lieber in der Stadt geblieben, durchsetzen konnte sie ihren Wunsch allerdings nicht. Auch Ivy, die mit 15 mitten in der Pubertät steckt, fühlt sich in der Einsamkeit nicht recht wohl. Irgendetwas stimmt allerdings mit der Idylle nicht. Sehr erschrocken, reagiert Sandra als Ivy sie der Lüge bezichtigt. Die Situation droht zu eskalieren, weil zwei Fremde am Haus auftauchen. Offensichtlich entflohene Sträflinge, die nichts Gutes im Schilde führen.
Auf der kleinen Bühne des durchgestylten Familienheim entspinnt sich ein Drama. Was geschieht, wenn Fremde einfach einbrechen, Geiseln nehmen und die Sicherheit, die man im eigenen Haus eigentlich fühlt, rüde zerstören. Wie interagiert man mit den Gangstern? Hat man eine Chance zu entkommen oder auch nur die Situation zu überstehen. Was kommt über einen selbst ans Tageslicht. Wächst man über sich hinaus. Oder verrät man alles, was einem lieb ist, um selbst zu überleben. Sandra wird hart geprüft.
Ein Geflecht aus Beziehungen, von denen die meisten belastet erscheinen. Personen, die wirken als hätten sie vor Jahren oder Jahrzehnten eine Therapie gebraucht, die vielleicht zu mehr Klarsicht geführt hätte. Der Ausspruch „Kinder brauchen Grenzen“ scheint hier mit viel Gehalt ausgefüllt zu werden. Man fragt sich, wie weit die Reihe der Mütter, die schuld sind, zurückreicht. Denn jede Mutter, die Schuld ist, hat eine Mutter, die vermutlich Schuld ist. Kann man eine solch fatale Reihe durchbrechen und wahrhaft etwas besser machen. Man selbst ist nicht frei von seiner Herkunft.
Ein Roman, der aufwühlen kann und manchmal anwidert. Packend in seinem Verlauf, aber in seiner Ausführung doch sehr extrem. Mal wieder bekommt man das Gefühl, dass gerade in den vermeintlich normalen Haushalten der USA zu viele Waffen im Umlauf sind, auf die Menschen Zugriff erhalten können, in deren Händen sie absolut nichts zu suchen haben. Und so entwickeln sich die tragischen Ereignisse immer schlimmer und als Leser fühlt man sich mitunter gezwungen eine Achterbahnfahrt mitzumachen. Durch die teilweise unterschiedlichen Perspektiven bekommt man zudem hin und wieder den Eindruck, dass der Zeitablauf nicht stimmig ist und das manche Informationen irgendwie im Ungeklärten verschwinden. Und so könnte ein wenig Unentschlossenheit zurückbleiben.
3,5 Sterne
Ich hatte dieses Buch zu einem stark herabgesetzten Preis erworben und nicht zuletzt wegen des groben Papiers und teils unsauber geschnittener Seiten nicht allzuviel erwartet. Wie man sich täuschen kann!
Gut recherchiert und sehr einfühlsam erzählt die Autorin die Geschichte zweier Frauen, deren Lebensweg sich auf schicksalhafte Weise kreuzt. Da ist zum einen die authentische Figur der Zelda Fitzgerald, Ehefrau des in den dreissiger Jahren des vorigen Jahrhunderts gefeierten amerikanischen Autors Scott Fitzgerald, beruehmt geworden durch seinen Roman 'Der Grosse Gatsby'. Und dann ist da die fiktive Gestalt der Anna, Krankenschwester an einer psychiatrischen Klinik, deren Mann als Soldat im Zweiten Weltkrieg vermisst wird und deren einziges Kind kurz darauf an einer
Lungenentzuendung stirbt. Als Zelda wegen einer schweren psychischen Stoerung in die Klinik aufgenommen wird, ist es Anna, die ganz allmählich ihr Vertrauen gewinnt und sich mit ihr anfreundet. Anna folgt Zelda bei deren Entlassung als private Betreuerin in ihr Privathaus und erlebt dort, wie die psychisch kranke Zelda und der alkoholsuechtige Scott sich in ihrer selbstzerstoerischen Beziehung zerfleischen, bis es zur Katastrophe kommt.
Viele Jahre später begegnen sich die beiden Frauen unter anderen Umständen erneut. In der Rueck-schau wird ihnen bewusst, dass ihre Begegnung von damals von schicksalhafter Bedeutung für ihr weiteres Leben war.
Wer gerne biographische Romane liest und Freude an englischer Sprache hat, dem empfehle ich dieses Buch.
A provocative and hauntingly powerful debut novel reminiscent of Sliding Doors, The Bookseller follows a woman in the 1960s who must reconcile her reality with the tantalizing alternate world of her dreams.
Nothing is as permanent as it appears . . .
Denver, 1962: Kitty Miller has come to terms with her unconventional single life. She loves the bookshop she runs with her best friend, Frieda, and enjoys complete control over her day-to-day existence. She can come and go as she pleases, answering to no one. There was a man once, a doctor named Kevin, but it didn’t quite work out the way Kitty had hoped.
Then the dreams begin.
Denver, 1963: Katharyn Andersson is married to Lars, the love of her life. They have beautiful children, an elegant home, and good friends. It’s everything Kitty Miller once believed she wanted—but it only exists when she sleeps.
Convinced that these dreams are simply due to her overactive imagination, Kitty enjoys her nighttime forays into this alternate world. But with each visit, the more irresistibly real Katharyn’s life becomes. Can she choose which life she wants? If so, what is the cost of staying Kitty, or becoming Katharyn?
As the lines between her worlds begin to blur, Kitty must figure out what is real and what is imagined. And how do we know where that boundary lies in our own lives?
Gemeinsam mit ihrer besten Freundin betreibt Kitty Miller einen Buchladen. Mit viel Liebe haben sie den Laden aufgebaut, Kunden gewonnen, Kredite abgezahlt. Allerdings werden auch im Amerika der 1960er immer mehr Einkaufszentren am Standrand oder in den neuen Siedlungen gebaut. Deshalb ist das Geschäft der beiden Frauen Ende vierzig sehr zurück gegangen. Dennoch sie haben sich, Kitty hat ihr kleines Zwei-Zimmer-Apartment, ihre Katze und dass das damals mit dem netten Mann aus der Kontaktanzeige nicht geklappt hat, ist auch nicht so schlimm. Doch Kitty beginnt so seltsame Träume zu haben. Von einer Welt, in der sie einen Mann hat und Kinder, von einer Welt so schön, wie sie es sich gewünscht haben würde.
Wenn ein Buch schon „The Bookseller“ also die Buchhändlerin heißt, muss man als passionierter Leser ja fast schon an diesem Buch interessiert sein. Wie gemütlich das Dasein beschrieben wird. Frau mit Katze und Buchladen. Doch nach und nach sickert die nicht ganz so beschauliche Realität in die Wirklichkeit der Ladeninhaberin Kitty ein. Der Laden läuft nicht so wie es für ein gutes Auskommen für sie und ihre Freundin Frieda notwendig wäre. Jeden Monat müssen sie sich sorgen, ob sie die Miete zahlen können, ob sie den Laden überhaupt weiter betreiben sollen. Kitty beginnt seltsam reale Träume zu haben, von idealen Kindern und einen idealen Mann. Ach, wär das schön. Doch auch in diesem Träumen holt die Realität sie ein. Die Menschen, denen sie begegnet, nehmen sich so als würden sie ihr etwas verheimlichen. Das Unausgesprochene ist sehr belastend. Auch ihre ideale Traumwelt bekommt Risse.
Eine sehr schöne und berührende Idee wurde hier in gefühlvolle Worte gekleidet. Zu Beginn fragt man sich, wie es zum Erträumen dieser Welt kommt. Wieso Kitty so viel vergessen hat. Während der Lektüre fragt man sich, wohin die Träume Kitty führen werden. Man ist wahrlich mit dem Herzen bei der Sache und gleichzeitig sucht man mit dem Verstand nach einer Lösung und nach einer Antwort, auf der Suche nach dem Anlass. Ein sehr gelungener emotionaler Roman um ein Frauenschicksal in den 1960ern, die schon fern erscheinen, aber doch so fern nicht.
Acclaimed New York Times best-selling author T.C. Boyle makes his Ecco debut with a powerful, gripping novel that explores the roots of violence and antiauthoritarianism inherent in the American character.
Set in contemporary Northern California, The Harder They Come explores the volatile connections between three damaged people - an aging ex-marine and Vietnam veteran, his psychologically unstable son, and the son's paranoid, much older lover - as they careen toward an explosive confrontation.
On a vacation cruise to Central America with his wife, 70-year-old Sten Stensen unflinchingly kills a gun-wielding robber menacing a busload of senior tourists. The reluctant hero is relieved to return home to Fort Bragg, California, after the ordeal - only to find that his delusional son, Adam, has spiraled out of control.
Adam has become involved with Sara Hovarty Jennings, a hardened member of the Sovereign Citizens' Movement, right-wing anarchists who refuse to acknowledge the laws and regulations of the state, considering them to be false and nonapplicable. Adam's senior by some 15 years, Sara becomes his protector and inamorata. As Adam's mental state fractures, he becomes increasingly schizophrenic - a breakdown that leads him to shoot two people in separate instances. On the run, he takes to the woods, spurring the biggest manhunt in California history.
As he explores a father's legacy of violence and his powerlessness in relating to his equally violent son, T. C. Boyle offers unparalleled psychological insights into the American psyche. Inspired by a true story, The Harder They Come is a devastating and indelible novel from a modern master.
Alcatraz
Der 12jährige Shan Keagan lebt mit seinem Onkel Will in Irland, seine geliebten Eltern sind an Tuberkulose gestorben. Und im Jahr 1919 ist es nicht leicht Geld zu verdienen. Der Onkel nutzt das schauspielerische Talent des Jungen für Auftritte in Kneipen, außerdem gibt es eine Art Waisengeld für Shan. Will selbst trinkt lieber statt zu arbeiten und das große Wort führt sich auch leicht. Die Situation in Irland wird immer tragischer und Wills aufbrausendes Wesen ist auch nicht hilfreich, um die finanzielle Situation zu verbessern. Schließlich gibt es für Shan und seinen nur noch einen Weg: Auf nach Amerika.
Bis man die Zusammenhänge erkennt, die zu der Abbildung des Gefängnisses von Alcatraz auf dem Cover geführt haben, dauert es eine ganze Weile. Eine Weile, in der das Buch sehr fesselt, wenn es auch ein paar Wendungen hat, die geradezu unglaublich sind. Doch zunächst beeindrucken die Schilderungen des harten Lebens im Irland nach Ende des ersten Weltkrieges. Shan kommt eigentlich nicht aus einem schlechten Elternhaus, sein Vater war Arzt und versorgte seine kleine Familie und gab seinem Sohn Bildung. Die Mutter schenkte ihm die Liebe zu den Büchern. Durch den frühen Tod der Eltern ist diese wohlbehütete Zeit vorbei, Onkel Will ist doch ein anderes Kaliber. Dennoch soll in Amerika alles besser werden.
Beginnend mit einem Prolog, der zunächst Rätsel aufgibt, führt der Roman an verschiedene Schauplätze. Von Alcatraz geht es zurück nach Irland und von dort auf die Reise nach Amerika, die Ankunft in New York. Zunächst erscheint dieser Blick in die Vergangenheit etwas zusammenhanglos. Man kann sich einfach nicht vorstellen, was ein junger Ire, der mit seinem komödiantischen Talent den Menschen Freude bereiten will, mit einem Gefangenen zu tun haben soll. Doch genau dies schildert die Autorin mit Kniffen und Wendungen, die immer wieder überraschen. Eindringlich sind die Schilderungen der verschiedenen Milieus, in die Shans Weg führt. Die Autorin bringt einem zum einen das Schicksal des jungen irischen Auswanderers nahe, zum anderen aber auch die Lebensart und das Miteinander in verschiedenen Gegenden der alten und der neuen Welt. Ein ungewöhnlicher Lebensweg, der so voll erscheint, dass er in der Realität vielleicht für mehrere Leben reichte, der als Fiktion aber gut funktioniert.
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