Stille: Ein Wegweiser

Buchseite und Rezensionen zu 'Stille: Ein Wegweiser' von Erling Kagge
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Stille: Ein Wegweiser"

Was ist Stille? Wo ist sie? Warum ist sie heute wichtiger denn je? Lange hat Erling Kagge sich mit diesen drei Fragen beschäftigt. Angeregt durch Freunde und Wegbegleiter wie Marina Abramovic, Jon Fosse, Elon Musk, Børge Ousland und Oliver Sacks, ist er in seinem Buch zu dreiunddreißig Antworten gekommen. Entstanden ist ein Wegweiser für den modernen Menschen auf seiner Suche nach Stille, Ruhe, Frieden – überall dort, wo es laut ist.
»Die Natur sprach zu mir, indem sie sich als Stille präsentierte. Je stiller es wurde, desto mehr hörte ich ... eine ohrenbetäubende Stille.« Der Weltwanderer Erling Kagge musste weit gehen, um ein Gut zu finden, das in unserer Zeit immer wichtiger wird: Stille. Auf seinen Expeditionen – zum Süd- und zum Nordpol, auf den Mount Everest – hat er sie gefunden.
Aber ist Stille auch in der Stadt zu erfahren? Im turbulenten Oslo, wo er lebt? Ja, wenn man bereit ist, die Welt auszusperren und eine Reise in sein Inneres anzutreten, kann man auf dem Weg zur Arbeit, beim Lesen, Stricken, Musikhören, beim Abwaschen, beim Yoga »seinen eigenen Südpol finden«, denn »Stille ist überall«.

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Autor:
Format:Kindle Edition
Seiten:144
Verlag: Insel Verlag
EAN:
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Rezensionen zu "Stille: Ein Wegweiser"

  1. Stille als Offenbarung

    Dieser Roman - oder auch Wegweiser, wie es so schön am schlicht weißen Cover heißt - ist recht schnell gelesen, denn er hat nur 125 Seiten. Und nein, darin findet sich keine Geschichte im eigentlichen Sinne, es ist mehr eine Autobiografie. Denn autobiografisch ist es in jedem Fall, was Erling Kagge da geschrieben hat.

    ~ Ja, reden, genau das soll die Stille tun. Sie soll reden, und du sollst mit ihr reden und das Potenzial nutzen, das darin liegt. ~
    (S. 20)

    Der Autor hat sich hierin durch und durch über die Bedeutung der Stille ausgelassen.
    Was ist das eigentlich genau, diese Stille? Hat sie einen Wert? Hat der "moderne" Mensch in der heutigen Zeit überhaupt noch die Chance, absolute Stille zu erfahren? Wenn nein, wie oder wo ist das dennoch möglich? - Das sind nur ein paar der vielen Fragen, denen Kagge in diesem kleinen Büchlein nachgeht. Und ja, er liefert Antworten dazu. Antworten, die - welch Überraschung - irgendwie still werden lassen. Antworten, die man erst fassen und sich auf der Zunge zergehen lassen muss.

    Wenn man ein Buch liest, dann kann man ja meist irgendwie wahrnehmen, in welchem Ton der Inhalt geschrieben wurde, was sich dann auf den Leser überträgt. Und beim Lesen von "Stille" wurde ich nachdenklich, melancholisch, aber auch still. Das Geschriebene hat also durchaus eine gewisse Wirkung bei mir erzielt. Nur ums Stillwerden geht es aber gar nicht. Man muss in weiterer Folge auch verstehen und erfahren wollen, was dann passiert. Im Grunde beschreibt Kagge in seinem Buch auf sehr eindrucksvolle Weise und durch persönliche Erlebnisse das gesamte Wirkungsspektrum von Stille. Für mich war der Buchinhalt hochinteressant und das, obwohl ich mit der Thematik bereits vertraut bin.

    ~ Die Stille um dich herum kann viel enthalten, aber für mich ist die interessanteste Stille diejenige, die in mir ist. Eine Stille, die ich in gewisser Weise selbst schaffe. ~
    (S. 33)

    Für jemanden, der noch nie über Stille nachgedacht hat und/oder über das, was mit selbiger einhergeht, dürfte dieses Buch ein kleiner Schatz sein, den es zu entdecken und zu bestaunen gilt. Von mir gibt es dafür also eine unbedingte Leseempfehlung!

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So einfach wie das Leben

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Verzaubert 3: Gefürchtete Feinde

Buchseite und Rezensionen zu 'Verzaubert 3: Gefürchtete Feinde' von Anna-Sophie Caspar

Inhaltsangabe zu "Verzaubert 3: Gefürchtete Feinde"

Effie muss noch lernen ihre Kräfte als Elementar zu kontrollieren und der Druck, unter dem sie dabei steht, ist gewaltig. Schließlich ist sie die Trägerin des mächtigsten Seelentiers, das es je gegeben hat. Jeden Tag trainiert sie hart, um sich ihrem gefürchteten Feind Nathaniel endlich entgegenstellen zu können. Aber das ist noch nicht ihr größtes Problem. Auch Edens Tierseele wird immer stärker und plötzlich erfährt Effie von Geheimnissen, die sie an seiner Liebe zu ihr zweifeln lassen. Doch ihr bleibt kaum Zeit seinen Gefühlen auf den Grund zu gehen, denn Nathaniel setzt alles daran, Effie und ihre Freunde zu vernichten, und entfacht einen Kampf auf Leben und Tod.

//Alle Bände der magischen Bestseller-Reihe:
-- Verzaubert 1: Geheimnisvolle Nachbarn
-- Verzaubert 2: Gefährliche Freunde
-- Verzaubert 3: Gefürchtete Feinde
-- Alle Bände der Fantasy-Bestseller-Trilogie »Verzaubert« in einer E-Box!//

Diese Reihe ist abgeschlossen.

Format:Kindle Edition
Seiten:287
Verlag: Impress
EAN:
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Überbitten

Buchseite und Rezensionen zu 'Überbitten' von Deborah Feldman

Inhaltsangabe zu "Überbitten"

Gebundenes Buch
"Iberbetn" bedeutet im Jiddischen "gegenseitige Versöhnung" und ist verwandt mit dem deutschen Verb "überbitten", das noch im 19. Jahrhundert gebräuchlich war. Bei den Satmarer Chassidim ist es tägliches Ritual: Zwei Menschen bitten einander um Verzeihung mit der gegenseitigen Verpfichtung, einander zu vergeben. Im mythischen Glauben, Gott sei, sobald ein Jude seine Lippen zum Gebet öffnet, zum Erbarmen bewegt, liegt der Ursprung dieses Rituals, das im Kern seiner Bewegung die Gegensätze wohlwollend miteinander vereint.
Deborah Feldman beschreibt in ÜBERBITTEN den inneren Prozess der Versöhnung derjenigen Person, die sie als Mädchen und Jugendliche war, mit jener, die zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin- und hergerissen ist, zwischen den Kräften von Schuld und Furcht und dem ebenso machtvollen Impuls der Hoffnung und Sehnsucht, in einer ihr völlig unbekannten Welt neu Fuß zu fassen. Sie befindet sich zwischen Aufbruch und Ankunft, im schwebenden Zustand der Entwurzelten ohnejegliche Zugehörigkeit. Und es gelingt ihr, den Sprung ins Ungewisse zu mildern, indem sie aus dem reichen Inventar ihrer Vergangenheit schöpft und die in ihr verankerten Rituale anwendet auf die neuen Erfahrungen in einer Welt, die jeglicher Magie des Jenseitigen beraubt ist. Denn erst auf diese Weise kann sie ihrem Körper ermöglichen, diese Welt an- und in sich aufzunehmen. Ein Lebensweg ungeheurer Weite, geprägt von Kraft und Mut und dem zutiefst humanen Einsatz für das Recht des Menschen auf Selbstbestimmung, der auf eine größere, gesellschaftliche Dimension verweist. Nicht selten schimmert dabei in diesem Buch der Geist ihrer Großmutter durch, die das Grauen der Konzentrationslager überlebte und für die Autorin stets das alte Europa und seine kulturellen Werte vor dem Faschismus repräsentierte.
ÜBERBITTEN ist das außergewöhnlich kluge Zeugnis einer jungen Frau, der gelang, was ihr drohend als unmöglich geschildert...

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:704
EAN:9783906910000
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Unorthodox

Buchseite und Rezensionen zu 'Unorthodox' von Deborah Feldman

Inhaltsangabe zu "Unorthodox"

Schon am Tag als »Unorthodox« in den USA erschien, führte dieser aufrührende autobiografische Bericht schlagartig die Bestsellerliste der New York Times an und war sofort ausverkauft. Wenige Monate später durchbrach die Auflage die Millionengrenze. Die amerikanische Presse erklärte den Erfolg von Deborah Feldman und ihrem Buch so: Noch nie hat eine Autorin ihre Befreiung aus den Fesseln religiöser Extremisten so lebensnah, so ehrlich, so analytisch klug und dabei literarisch so anspruchsvoll erzählt.
In der chassidischen Satmar Gemeinde in Williamsburg, New York, herrschen die strengsten Regeln einer ultraorthodoxen jüdischen Gruppe weltweit. Die Satmarer, wie sie sich seit ihrer Gründung nach dem Zweiten Weltkrieg nennen, sehen im Holocaust eine von Gott verhängte Strafe. Um eine Wiederholung der Shoa zu vermeiden, führen sie ein abgeschirmtes Leben nach strengen Vorschriften. Sexualität ist ein Tabu, Ehen werden arrangiert, im Alltag wird Jiddisch gesprochen, Englisch gilt als verbotene, unreine Sprache. Nach Schätzungen zählt die Gemeinde heute 120.000 Mitglieder, denen sie ein Netz an Sicherheit gewährt - ohne jegliche Freiheit.
Deborah Feldman hat schon als Kind Anstoß an der strikten Unterwerfung unter die vom Gründungsrabbiner der Sekte aufgestellten Lebensgesetze genommen, an der Ausgrenzung, der ärmlichen Lebensweise und der Unterordnung der Frau. Ihr Gerechtigkeitsempfinden und ihr Wissenshunger haben sie - verstärkt durch verbotene Literatur - angetrieben, ihren Alltag zu hinterfragen. Stets hat sie Angst, entdeckt und bestraft zu werden, und ihren einzigen Ausweg aus der Enge ihrer Welt zu verlieren. »Unorthodox« führt in die einzigartige Welt von Kindheitserlebnissen, die voller Unschuld scheinen und Einblick geben in alte jüdische Traditionen.

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Format:Kindle Edition
Seiten:319
EAN:
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Das Mädchen, das Träume schenkt

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Rezensionen zu "Das Mädchen, das Träume schenkt"

  1. Rileys Gottvertrauen und ihre Hilfe für kenianische Kinder

    Cover und Gestaltung:
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    Das Cover ist wunderbar farbenfroh gestaltet. Riley als einzige weiße Person sticht sofort hervor, alle scharen sich um sie. Alle lachen glücklich und alles wirkt sehr hoffnungsfroh. Dies in Kombination mit den Träumen, die im Titel unterstrichen sind, macht deutlich, dass Riley für Hoffnung und Zukunft steht. Ein sehr schön gestaltetes Hardcover, das hochwertig wirkt und sehr gut zur Geschichte passt. Durch die große, türkise Farbfläche sticht das Buch sofort ins Auge.

    Mein Eindruck:
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    Bereits das erste Durchblättern macht Spaß, denn über das ganze Buch sind schwarz-weiß Fotos aus Riley Leben gestreut und in der Mitte befinden sich noch 8 Seiten mit Farbfotos, durch die alles sehr anschaulich gestaltet ist. Man hat das Gefühl, durch Riley privates Fotoalbum zu blättern und fühlt sich ihr so sehr nahe. Dazu tragen auch die Kapitelüberschriften bei, die in der gleichen, schreibschriftartigen Schrift wie der Titel gestaltet sind.
    Der Schreibstil ist sehr flüssig und Rileys Gedanken sind hier sehr gut nachvollziehbar dargelegt. Besonders der Prolog am Beginn des Buches, in dem sie über die Liebe und den Plan Gottes mit ihr schreibt, fand ich toll. Sie ist eher ein schüchternes Mädchen, das es hasst, aufzufallen oder Reden vor anderen zu halten. In Kenia jedoch fällt sie durch ihre Hautfarbe immer auf und wird täglich angesprochen, eine Rede zu halten. Auch im Rahmen ihrer Missionstätigkeit sind Reden unumgänglich und ihr tägliches Arbeitspensum und ihre Hilfsangebote sind so groß, wie sie es sich niemals erträumt hatte. Sie schreibt darüber, dass sie froh ist, dass Gott ihr seinen Plan Stück für Stück gezeigt hat. Alles auf einmal wäre zu viel und abschreckend gewesen. Das ist das Schöne an dieser Geschichte: Riley präsentiert sich als hilfsbereiter Mensch, der sein Leben in den Dienst Gottes stellen will. Doch ist sie deswegen keine Heldin, sondern ein Mensch mit Ecken und Kanten, Schwächen und auch manchmal Glaubenszweifeln.

    Als sie von ihrer Diagnose erfährt, dass sie keine Kinder bekommen kann, stürzt erst mal eine Welt für sie zusammen. Sie zieht sich vor Freunden und Familie zurück und fragt sich nach dem Sinn von allem. Doch mithilfe ihrer besten Freundin fasst sie wieder neuen Mut, nachdem diese ihr sagte: "Vielleicht passiert das alles, weil Gott dir etwas über deine Zukunft sagen will. Vielleicht hat er dich nach Kenia gerufen, weil es eine Chance ist, für mehr Kinder zu sorgen, als du selbst je bekommen könntest." (S. 152)
    So ermutigt reist sie erneut nach Kenia, um dort weiter an ihren Projekten zu arbeiten. Dabei gibt es einige Hürden, mit denen sie zuvor nicht gerechnet hat und auch sie hat inmitten einiger Stürme ihre "See-Genezareth-Momente", wie sie es nennt. Doch letztendlich geht sie, unterstützt von Freunden und Familie und auch mit Gottes Hilfe gestärkt daraus hervor und hat Erfolg.
    Ich habe großen Respekt vor Riley Mut. Auch wenn sie von sich sagt, sie sei nicht mutig, so gehört für mich schon einiges an Mut dazu, immer wieder auf die Stimme Gottes zu hören und trotz großer Probleme und Krisen weiterzumachen. Ihr Gottvertrauen gefällt mir sehr gut und für ihr junges Alter klingt sie oft erstaunlich weise. Es gab einige Zitate, die ich mir notiert habe, weil sie einen zum Nachdenken bringen. So zum Beispiel der Satz: "Wenn ich weniger von dem hätte, was ich brauche, würde ich mich vielleicht mehr daran erinnern, wie sehr ich Gott brauche. Wenn ich darauf vertrauen würde, dass Gott mir gibt, was mir fehlt, müsste er mich vielleicht nicht immer wieder daran erinnern, dass ich ihm vertrauen kann." (.S122)

    Auch erfährt man einiges über das Land Kenia und das Leben dort und welche Bedürfnisse die Einheimischen dort wirklich haben. An einigen Stellen ging es mir alles etwas zu schnell, manchmal hätte ich mir noch mehr Hintergrundgeschichten/ Anekdoten gewünscht, als eher die Präsentation der Faktenlage. Insgesamt gefiel mir das Buch aber sehr gut und schon aufgrund der schönen Zitate und Fotos werde ich noch öfter darin blättern.

    Fazit:
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    Mut machende und berührende wahre Geschichte: Gottes Liebe verändert das Leben eines jungen Mädchens und vieler Kinder Kenias

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Ich habe mich vor nichts im Leben gefürchtet

Buchseite und Rezensionen zu 'Ich habe mich vor nichts im Leben gefürchtet' von Hadumod Bußmann
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Ich habe mich vor nichts im Leben gefürchtet"

Ich habe mich vor nichts im Leben gefürchtet

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:346
Verlag: C.H.Beck
EAN:9783406613531
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Rezensionen zu "Ich habe mich vor nichts im Leben gefürchtet"

  1. „Ich habe mich vor nichts im Leben gefürchtet: Die ungewöhnlich

    Die gründlich recherchierte Biographie „Ich habe mich vor nichts im Leben gefürchtet: Die ungewöhnliche Geschichte der Therese Prinzessin von Bayern“ von Hadumod Bußmann beschäftigt sich mit dem Leben einer sehr interessanten Frau. Therese, die einzige Tochter des Prinzregenten Luitpold von Bayern war väterlicherseits die Cousine des Bayernkönigs Ludwig II und dessen psychisch kranken Bruders Otto, dem ihre einzige, aufgrund der Umstände unerfüllte Liebe galt.

    Statt den Konventionen ihrer Zeit zu folgen, eignete sich Therese im Selbststudium naturwissenschaftliches Wissen an und unternahm trotz anfänglichem Widerstand mehrere Forschungsreisen. Ihre Abhandlungen sorgten für Anerkennung in der wissenschaftlichen Welt. Sie wurde zum Ehrenmitglied der Geographischen Gesellschaft sowie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ernannt. 1897 erhielt sie – für Autodidakten und eine Frau zu dieser Zeit eine Seltenheit – von der Philosophischen Fakultät der Universität München die Ehrendoktorwürde. Trotz ihres fortschrittlichen Denkens hielt sie dennoch Zeit ihres Lebens an der Monarchie fest und erfüllte ihre höfischen Pflichten. "Ich habe mich vor nichts im Leben gefürchtet" ist eine gründlich recherchierte, mit vielen Quellen belegte und in ansprechendem Stil verfasste Biografie einer ungewöhnlichen Frau.

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Vergiss nie

Buchseite und Rezensionen zu 'Vergiss nie' von Rachel Anderson

Inhaltsangabe zu "Vergiss nie"

Es gibt Lovestorys. Und es gibt die Geschichte von Kristian und Rachel. Kristian ist ein starker Medienmann, der wenig Zweifel kennt: fit, frech, fromm und fröhlich. Bis in seinem Blog diese drei Sätze stehen:

Ich bin 34 Jahre alt.
Ich habe eine hübsche Frau und zwei Jungs.
Ich habe Krebs.
Dieses Buch ist seine Geschichte. Eine Geschichte von Liebe und Schmerz. Aus der Perspektive eines starken Mannes erzählt: mal rau bis krass, mal intim. Mal zärtlich und zum Schmunzeln, mal erschütternd. Immer offen, manchmal auch provozierend. Sein Buch ist eine doppelte Liebesgeschichte. Bei allen Höhen und Tiefen - in der Liebe von Kristian zu Rachel, die er ihr in einem weltweit Millionen mal angeklickten Video erklärt. Und auf Kristians Weg mit Gott, auf dem er hadert, aber nicht verzweifelt: Die Liebe bleibt.

Format:Kindle Edition
Seiten:208
EAN:
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Dem Rad in die Speichen fallen

Buchseite und Rezensionen zu 'Dem Rad in die Speichen fallen' von Renate Wind
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Dem Rad in die Speichen fallen"

Renate Wind lässt in ihrer engagierten Biographie das Bild eines Menschen entstehen, der zeitlebens hin und her gerissen war zwischen Selbstsicherheit und Selbstzweifel, der seinen Platz in der Welt suchte und getrieben war von der immer wieder offenen und ständig neu zu beantwortenden Frage: »Wer bin ich?« Eine eindruckvolle Biografie, die in dieser Hörbuchfassung, gelesen von Matthias Ponnier, zusätzlich an Kontur gewinnt.

Autor:
Format:Audio CD
Seiten:0
EAN:9783407809513
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Rezensionen zu "Dem Rad in die Speichen fallen"

  1. 5
    08. Mai 2017 

    Die Beschreibung einer beeindruckenden Persönlichkeit

    Auch wenn der Eindruck entstehen sollte, hier handle es sich um eine Biographie Dietrich Bonhoeffers: Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung seiner Auseinandersetzung mit sich selbst angesichts seines Glaubens. Natürlich wird auch sein Lebensweg beschrieben, seine Jahre im Ausland, das Kennenlernen von Menschen die sein Dasein deutlich beeinflussen sollten, die seine Vorstellungen, Werte und Überzeugungen auch in Frage stellten. Doch das zentrale Thema ist immer wieder wie sich Bonhoeffer mit seinem Glauben auseinandersetzt. Wie er versucht mit seiner Kirche klar zu kommen und letztendlich doch seinen eigenen Weg geht, trotz aller Schwierigkeiten und Gefahren die dies mit sich bringt. Für ihn steht die Liebe zum Nächsten im Vordergrund, unabhängig von Rasse, Religion oder politischer Zugehörigkeit, ohne jeden Kompromiss. Dietrich Bonhoeffer muss ein sehr beeindruckender Mensch gewesen sein, voll dem Leben zugewandt und dennoch stark in seinem Glauben verhaftet.
    Theologische Aspekte werden angerissen, so dass das Buch auch für Jugendliche (ab ca. 13 Jahren, nicht ab 10 wie ich in einer Rezension las) und 'Theologieverächter' :-) durchaus lesenswert ist. Mein Interesse ist geweckt, noch mehr über diesen Menschen und seine Überlegungen zu lesen.

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Zwischen Furcht und Freiheit

Buchseite und Rezensionen zu 'Zwischen Furcht und Freiheit' von Tobias Künkler
3
3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Zwischen Furcht und Freiheit"

Wie sieht christliche Erziehung heute aus? Welche Rituale werden gelebt? Wie versuchen Eltern, ihren Glauben weiterzugeben?

Die Autoren und ihr Team haben geforscht und fromme Eltern befragt. Ihre Ergebnisse präsentieren sie in diesem faszinierenden Buch, das spannende Einblicke in die Erziehungsrealität gibt. Es geht um die Spannung, den Kindern einerseits Freiheit geben, sie aber andererseits zum Glauben führen zu wollen. Weitere Themen sind u.a. körperliche Strafe, Sexualerziehung, Geschlechterrollen und welche Bedeutung die Gemeinde hat. Die Autoren stellen ihre Forschungsergebnisse in einen größeren Kontext und bieten hilfreiche Denkanstöße.

Format:Kindle Edition
Seiten:248
EAN:
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Rezensionen zu "Zwischen Furcht und Freiheit"

  1. Buch zur Studie über christliche Erziehung

    Cover und Gestaltung:
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    Das Titelbild wirkt etwas Retro im 60er/70er Jahre Stil. Die Familie symbolisiert mit ihren unterschiedlichen Gesichtsausdrücken gut die unterschiedlichen Sichtweisen und die teilweise Ratlosigkeit der Erziehenden sehr gut. Der "Stempel" zeigt klar auf, dass das Buch die Erklärung zu einer Studie ist.
    Das Buch ist eine beidseitige Klappenbroschur, die Seiten stabil und farblich-glänzend bedruckt. Für ein Taschenbuch macht es einen hochwertigen Eindruck.

    Inhalt:
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    Die Autoren haben 2 Jahre geforscht und Eltern befragt, was die christliche Familie heutzutage ausmacht: Welche Werte vermittelt sie, welche Probleme stellen sich bei der Erziehung, welche Rituale werden gelebt und welche Unterschiede gibt es dabei zwischen den unterschiedlichen, christlichen Glaubensausprägungen. Dieses Buch bietet eine Erläuterung zu dieser Studie, die im Internet nachgelesen werden kann. Dazu werden Erläuterungen zu den einzelnen Statistiken, zu den hierzu erfolgten Datenerhebungen sowie den Schlussfolgerungen gemacht. Am Ende jeden Kapitels erfolgen Auszüge aus Interviews, durch die man wörtliche Eindrücke der befragten Eltern miterleben kann.

    Mein Eindruck:
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    Seit der Geburt meiner Tochter setze ich mich selbst oft mit der Frage auseinander, wie ich ihr am besten christliche Werte vermitteln kann. Oft habe ich das Gefühl, alleine auf verlorenen Posten zu stehen, das Gefühl, das anderen dies nicht so wichtig ist. Darum war ich sehr gespannt auf das Buch. Ich erhoffte mir, Tipps zur christlichen Erziehung zu bekommen und auch am Ende das Gefühl zu haben, dass andere ähnliche Probleme haben.

    Mir hat dabei sehr gut gefallen, wie umfassend dieses Thema beleuchtet wurde. Zu Beginn wurde auf die Datenerhebung eingegangen, später wurden die einzelnen Fragefelder der Studie betrachtetet. Es ging dabei um die eigene Glaubenserziehung, die Unterschiede zwischen den Generationen, die Einflüsse von anderen Seiten als den Eltern (Freunde, Kita, Schule, Gemeinde) und auch um die Unterschiede zwischen verschiedenen christlichen Glaubensrichtungen. Die einzelnen Erläuterungen waren so gestaltet, dass man sie auch als Laie im Bereich Statistik gut nachvollziehen konnte. Die wichtigsten Sachen waren in Merkkästen hervorgehoben und die Grafiken anschaulich und verständlich.
    Interessant fand ich dabei die Unterschiede zwischen den christlichen Glaubensströmen, hier kamen für mich einige sehr spannende Differenzen zutage, mit denen ich nie so gerechnet hätte.
    Dennoch wiederholten sich viele Aussagen im Laufe des Buches auf gewisse Art und Weise immer wieder und mit Fortschreiten des Buches wurde das Lesen dadurch langweiliger. Am hilfreichsten waren für mich die Elterninterviews, die der Studie Praxisnähe gaben und das Ganze sprachlich auflockerten. Hiervon hätte ich mir mehr gewünscht.

    Bei der Untersuchung sind die Autoren auch auf unterschiedliche Erziehungsstile eingegangen. Es empfiehlt sich, vor der Lektüre den hierzu entwickelten Test im Internet zu machen, um herauszufinden, welchen Stil man selber (bewusst oder unbewusst) verfolgt und welche Eigenschaften diesem zugeordnet werden. Zumindest liest sich das Buch dann ganz anders. Hierbei fand ich einige Aspekte sehr interessant und auch erkennbare Tendenzen, dass bestimmte Gemeindearten bestimmte Erziehungsstile eher verfolgen. Gerade in diesem Teil empfand ich die Schlussfolgerungen der Autoren dennoch als sehr pauschalisierend und in eine Richtung gehend, mit der ich nicht immer meinungskonform ging.
    Im Ganzen gibt das Buch Hoffnung, die christliche Erziehung betreffend, man sollte den Ergebnissen trotzdem skeptisch gegenüberstehen. Insgesamt hätte ich mir noch mehr Interviews und dadurch Tipps bei der Umsetzung christlicher Werte in der Erziehung gewünscht.

    Fazit:
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    Interessanten Studie bezüglich christlicher Erziehung mit leider etwas voreingenommenen Ergebnissen; mehr Interviews wären schön gewesen

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