Rebecca (Große Schmuckausgabe)

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Touristen sind immer die anderen

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Schrecklich schön und weit und wild

Buchseite und Rezensionen zu 'Schrecklich schön und weit und wild' von Matthias Politycki
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Schrecklich schön und weit und wild"

Wochenendtrip oder Weltumrundung, Pauschal- oder Backpackerreise, Länder sammeln oder einfach last minute: Wir reisen, was das Zeug hält und in allen nur denkbaren Varianten. Aber was steckt hinter der Reiselust? Was ist aus dem großen Versprechen, das die Welt einmal war, geworden? Wie hat sich das Reisen verändert? Matthias Politycki, im Hauptberuf Romancier und Lyriker, im Nebenberuf passionierter Reisender, hat keinen Reiseführer geschrieben, aber ein Buch über das Reisen – und ein sehr persönliches Buch über allgemeingültige Fragen.

Format:Taschenbuch
Seiten:352
EAN:9783455016956
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Rezensionen zu "Schrecklich schön und weit und wild"

  1. Facettenreich, anregend und poetisch

    „Den Wert einer Reise bemesse ich nicht nach ihrem Schwierigkeitsgrad, ihrer Exotik oder sonstigen Rahmenbedingungen, sondern nach den Erkenntnissen, die auf den Wegen der Neugier als Stolpersteine lagen.“ (Zitat Pos. 66)

    Thema und Inhalt
    Dieses Buch ist kein Reisehandbuch und auch keine Anleitung oder Gebrauchsanweisung für das Bereisen einzelner ferner Länder und Kontinte. Matthias Politycki reist und schreibt seit über vierzig Jahren, besonders prägende Eindrücke und Menschen beeinflussen später seine Romane. Schon in der Einleitung zu diesem Buch stellt er fest, er sei kein Reiseschriftsteller, sondern Schriftsteller und er reise daher meistens um des Reisens willen. Daher ist dieses Buch eine interessante, spannende Mischung aus persönlichen Erlebnissen, Erfahrungen und unterschiedlichen Aussagen und Gedanken zum Thema Reisen, von Politycki selbst und auch von seinen Reisefreunden und Reisefreundinnen. „Wir sind nicht aufgebrochen, um ein besserer Mensch zu werden. Sondern ein anderer. (Zitat Pos. 2440)

    Umsetzung
    Es ist eine bunte Vielfalt an Themen, die in einzelnen Kapiteln geschildert, hinterfragt, überlegt und als Notizen, Erinnerungen, als Geschichten über Glückliche und gefährliche Erlebnisse, unvergesslich schöne Momente und Eindrücke und ebenso unvergessliche Enttäuschungen erzählt werden. Da geht es um die Faszination von Landkarten, das Märchen vom leichten Gepäck, die Problematik, fremde Sitten und Kulturen trotz der eigenen Vorstellungen und Verhaltensweisen zu verstehen, zu einer Verständigung zu kommen. Es geht um die Frage nach der Sinnhaftigkeit oder sogar Notwendigkeit, nach einem genauen Plan zu reisen, aber auch um Spontaneität. Zwei Kapitel sind einem besonderen Wandern gewidmet, aber nicht auf die höchsten Gipfel, sondern dem Stadtwandern, Städte gehend zu erforschen und dies abseits der von den Reiseführern beschriebenen Wege und Sehenswürdigkeiten. Reisen hat sich in diesen vierzig Jahren, die Politycki als Reisenden geprägt haben, stark verändert, auch darüber schreibt er und, eher gegen seine persönliche Überzeugung, legte er eine persönliche Liste der Tops und Flops an, die er mit uns teilt. Gerade als Schriftsteller und begeisterter Leser zitiert er auch aus Literatur zum Thema Reisen, eine umfassende Erklärung der einzelnen Fußnoten und Quellenangaben findet sich am Ende des Buches.

    Fazit
    Matthias Politycki selbst beschreibt dieses Buch als ein Buch für alle, die Reisen vom bequemen Ohrensessel aus lesend erleben wollen, aber auch für jene, die tatsächlich immer wieder aufbrechen und ihre eigenen Erfahrungen gesammelt haben. Dies bringt es genau auf den Punkt, für mich war dieses Buch eine unglaublich vielseitige, spannende, interessante und auch poetische Reise.

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Gartengeschichten (insel taschenbuch)

Buchseite und Rezensionen zu 'Gartengeschichten (insel taschenbuch)' von Eva Demski

Inhaltsangabe zu "Gartengeschichten (insel taschenbuch)"

Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:235
Verlag: Insel Verlag
EAN:9783458357032
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Giftig!: Die tödlichsten Kreaturen der Erde

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Rezensionen zu "Giftig!: Die tödlichsten Kreaturen der Erde"

  1. Die faszinierende Welt der giftigen Tiere!

    Zur Autorin (gekürzt, Quelle: Verlag):
    Ico Romero Reyes wuchs auf den Kanarischen Inseln auf und studierte Medienwissenschaften, Design und Technik. Sie beschäftigt sich unter anderem mit digitalen Bildungsmedien für Museen, zum Beispiel für das Zentrum für zeitgenössische Kultur in Barcelona (CCCB) und das American Museum of Natural History. Außerdem engagiert sie sich in der Klima- und Umweltbildung. "Giftig!" ist ihr erstes Buch.

    Zur Illustratorin (gekürzt, Quelle: Verlag):
    Tània García ist eine Illustratorin und Designerin aus Barcelona. Sie studierte dort Kunst und Design an der Escola Massana. Ihre Arbeit umfasst sowohl Kinderbücher als auch Werbe- und Produktillustrationen. Bei den World llustration Awards 2021 war sie als Finalistin nominiert.

    Zum Übersetzer (gekürzt, Quelle: Verlag):
    Andreas Jäger hat in Saarbrücken, Sheffield und Brighton Anglistik, Germanistik und Linguistik studiert und arbeitet seit 1999 als Übersetzer für verschiedene Verlage. Für arsEdition überträgt er seit vielen Jahren Kindersachbücher aus dem Englischen und Französischen.

    Mein Lese-Eindruck:

    Ein spannendes Thema!
    Die Autorin geht das Thema aber ausgesprochen gründlich und überlegt an. Der Leser erfährt zunächst einiges über Gifte: was Toxine sind, wo sie vorkommen und wie sie wirken. Er lernt die Unterscheidung zwischen aktiv und passiv giftigen Tieren. Schließlich wird er in die Taxonomie der Lebewesen eingeführt (leider nicht an einem Beispiel aus dem Buch), weil damit die Gliederung des Buches vorgegeben ist. Und dann wird er entlassen in das Reich der giftigen Tiere.

    Ein bunter Reigen tut sich auf: Kraken, Wespen, Affen, Fische, Skorpione, Vampire, Vögel, Schnabeltiere, Quallen, See-Anemomen und und und. Man liest Erstaunliches. Wer kennt die Gila-Krustenechse und weiß, dass sie bis zu 2 Jahren ohne Nahrung überleben kann? Wer weiß, dass der Seewespe, einer hochgiftigen Qualle mit bis zu 3 m langen Tentakeln, mehr Menschen zum Opfer fallen als dem legendären Weißen Hai? Und dass die gefürchtete große Vogelspinne keine Chance hat gegen eine Wespe, die sich Tarantula-Falke nennt? Und wer kennt einen Plumplori?

    Das Buch wird abgeschlossen mit einem kleinen Quiz; eine schöne Idee!

    Ebenfalls positiv hervorzuheben sind die lateinischen Gattungsbezeichnungen und die Verwendung von Fachbegriffen wie z. B. Aposematismus, die kindgemäß erläutert werden. Ab und an wären genauere Angaben angebracht werden. So heißt es z. B., die Trichternetzspinne sei „groß“. Was heißt „groß“?

    Die Illustrationen sind bestechend schön. Sie sind großformatig und zeigen die detaillierte Sachkenntnis der Künstlerin, gerade weil sie das dargestellte Tier auf seine wesentlichen Merkmale reduzieren. Zudem zeigen sie jedes Tier in seinem natürlichen Umfeld.

    Fazit: ein schönes Geschenk zu einem spannenden Thema!

    4,5/5*

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Der glückliche Horizont

Buchseite und Rezensionen zu 'Der glückliche Horizont' von Susanne Wiborg
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Der glückliche Horizont"

Ein Streifzug durch acht Landschaften: Wald und Wiese, Moor und Heide, Felder und Flüsse, Berge und Küsten – literarisch, naturkundlich, historisch –, die uns prägen, so wie wir sie seit Jahrtausenden geprägt haben. Wir leben in ihnen, wir leben von ihnen, und das seit Jahrtausenden. Jeder glaubt sie zu kennen – aber wer sind unsere Landschaften wirklich? Was macht ihren Charakter aus, ihre Wechselbeziehung zu uns Menschen? Wer verkörpert sie perfekt? Sind sie Ödnis oder Idylle, eher Geborgenheit oder abweisende Macht? Was an unserem Landschaftsbild ist Erfahrung, was Projektion? Der unheimliche Wald, das gefährliche Moor, die helle und fröhliche Blumenwiese, die fruchtbaren Felder, die karge Heide, die übermütigen Flüsse, das unbezwingbare Meer mit seinen Küsten oder die herausfordernden Berge? Wo findet man noch unberührte Natur, was ist Menschenwerk, welche Ökosysteme sind sogar von menschlicher Bewirtschaftung abhängig? Wie haben Bewohner, Besucher und Eroberer eine Landschaft geformt und geprägt? Und vor allem: Wie ist dieser vielfältige Lebensraum über Jahrtausende hinweg von Menschen erlebt und beschrieben worden? Ein literarischer, biologischer und historischer Streifzug durch acht Landschaften, von der Küste bis zum Gebirge – eine Einladung zum Nachlesen, Miterleben und Augenaufmachen.

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:360
Verlag: Kunstmann, A
EAN:9783956145384
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Rezensionen zu "Der glückliche Horizont"

  1. Landschaften voller Poesie

    Literarische und naturkundliche Landschaftsbetrachtungen mit Denkanstößen und interessanten Details über Berge, Flüsse und Meere, Feldmark und Wiesen, Heide und Moor, Wald und Wiesen.
    Dazu kommen Schriftsteller, Dichter und Denker verschiedener Epochen und mancher ins Verborgene geratene Schatz wird neu erweckt.

    Susanne Wiborg hat mit einem besonderen und gelungenen Blick auf unsere Landschaften geschaut. Sie verknüpft eigene Betrachtungen mit literarischen Auszügen aus Romanen und Gedichten großer Namen. Nach Landschaften gegliederte Abschnitte zeichnen bekannte Bilder, die jeder im Kopf hat, wenn er zum Beispiel an Meer und Berge denkt. Gleichzeitig dazu werden überraschende Sichten und informative Details aufgezeigt, die zum Neubetrachten und Umdenken anregen.

    Die Berge werden träumerisch verklärt beschrieben, andere sehen in ihnen eine dunkle, bedrückende Enge. Besonders humorvoll und gleichzeitig leider immer noch aktuell ist das 1930 von Erich Kästner verfasste Gedicht "Maskenball im Hochgebirge":
    "... Das Gebirge machte böse Miene. Das Gebirge wollte seine Ruh. Und mit einer mittleren Lawine deckte es die blöde Bande zu. ....."
    So konzentriert und wundervoll zusammengestellt habe ich selten thematisch gebündelte Auszüge aus Klassikern vorgefunden. Ob Johann Wolfgang von Goethe, die Gebrüder Grimm, Otto von Bismarck, William Shakespeare, Annette von Droste-Hülshoff, Jemima Morell, Thomas Mann oder Heinrich Heine und viele viele mehr kommen hier zu Wort und teilen ihre Begeisterung oder ihre Abneigung über bestimmte Landschaften.

    Durch die Begeisterung Einzelner wurden manche Landschaften erst entdeckt und touristisch erschlossen. Besonders die Heidelandschaft galt früher eher als Steppe denn als sehenswürdiges Naturschauspiel.

    "... Die Heide kam in Mode. Es regnete Menschen, es hagelte Volk. Sie kamen, wenn die Heide blühte, in hellen Haufen angezogen, zu Fuß, zu Rad und zu Wagen, rissen das blühende Heidekraut ab, fragten den Schnuckenschäfer dumm und albern ....."

    Natürlich darf hier Hermann Löns nicht fehlen. Sein Name ist unverrückbar mit der Heide-Landschaft verbunden. Die Hintergrundinformationen über diesen eigenwilligen Lebemann, der gar nicht so ländlich gelebt hat, sind besonders interessant.

    In jedem Landschafts-Abschnitt habe ich ein Stück meiner eigenen Naturverbundenheit entdeckt. Ich stimmte Goethe zu, wenn er über die Berge sprach oder teilte Arno Surminskis Leidenschaft für das Moor, welches eine besondere Anziehungskraft besitzt.

    Aber so sehr ich die Berge liebe und dem Rauschen der Wellen zuhöre, bin ich den Wäldern am meisten zugetan. Hier kann ich Kraft tanken und abschalten. Genau das habe ich in diesem Kapitel gefunden.

    "Unter den großen Bäumen kann man endlich durchatmen. Aber selbst dann bleibt diese Umgebung akustisch unberechenbar. Durch die große Stille rundum rückt tagsüber kaum Wahrgenommenes in nie genau abschätzbare Nähe: ein Eulenruf, ein leises Tippeln, Huschen und Nagen, in einer Böe knackende Bäume und raschelnde Blätter."

    Für mich ist dieses Buch eine unerwartete Entdeckung voller Poesie, die Lust darauf macht, mit offenen Augen und mit allen Sinnen durch die vielseitigen Landschaften zu gehen.

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Effi Briest (Schmuckausgabe)

Buchseite und Rezensionen zu 'Effi Briest (Schmuckausgabe)' von Theodor Fontane

Inhaltsangabe zu "Effi Briest (Schmuckausgabe)"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:304
Verlag: Coppenrath
EAN:9783649638223
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Leichenblass im Fass

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Rezensionen zu "Leichenblass im Fass"

  1. Kriminell, friesisch, typisch

    Kriminell, friesisch, typisch - & was Friesland, so alles ausmacht...

    Leichenblass im Fass: Ein Nordsee-Krimi (Die Friesenbrauerin ermittelt)
    Der 2. Band dieser Krimi-Reihe wurde am 17.Juli 2023 veröffentlicht.

    Der Schriftsteller Joost Jensen, ist ein echter Friese von der deutschen Nordsee-Küste.
    Sein Geburtsort, die norddeutsche friesische Küste ist der Schauplatz seiner Krimi-Reihe.
    Nachdem er die Ausbildung zum Buchhändler absolviert hatte, begann er nicht sofort mit dem Schreiben. Es sollte noch eine ganze Weile dauern, bis das "Schreiben ihn fand".

    Zum Inhalt:
    Beim norddeutschen Brauwettbewerb gewinnt Friesenbrauerin Gesine Felber, aus Sünnum, mit ihrem Tüdelbräu.
    Nach dem Sieg machen sich viele Neugierige auf in den Krog in Sünnum, um Gesines Bier zu kosten.
    Vollkommen unerwartet findet man den Hopfensturm-Brauer Ulrich Neunaber, Vorjahres-Sieger seines Zeichens, in einem Bierfass. Tot.
    Als wäre das nicht schon schlimm genug, ist nun auch Gesine, unauffindbar. Was & wer steckt hinter dieser Tat und Gesines Verschwinden?

    Mein persönlicher Eindruck

    Klappentext & Cover:
    Die friesische Küste, ein Reet- gedecktes Dach & ein Abendhimmel, der mich die Weite der Landschaft sehen lässt. Ich fühlte mich zu dem Buch aufgrund des Covers sofort hingezogen.
    Der Klappentext tat sein Übriges mich zu begeistern, von einer Geschichte die in meiner einstigen Wahlheimat, stattfindet.

    Erzählstil, Spannung, Sprache und Plot
    Die Geschichte wird hauptsächlich mittels der Wiedergabe von stattfindenden Gesprächen zwischen den Charakteren erzählt.
    Die Sätze sind präzise und spielen mit meiner Fantasie und Erinnerungen an die typisch friesischen Gegebenheiten, die Landschaft & das Meer.

    Ich merke, wie mich das Buch, wie ein guter Freund an die Hand nimmt und durch die Geschehen führt.
    Mitunter hat J. Jensen, typisch ostfriesische Redewendungen eingebaut, die aber problemfrei auch von "Nicht-Friesen verstanden werden.
    Es gibt dem Krimi den absolut "typischen Friesen - Touch".
    Obwohl ich den ersten Band vorab nicht gelesen habe, ist mir der Einstieg in die Story leichtgefallen.
    Die Charaktere haben sich vor meinen Augen entwickelt und wurden weiterhin sehr lebendig konstruiert.
    Nach kurzer Zeit hatte ich schon ein paar gute "Freunde" in dieser Geschichte, für mich entdeckt.
    Der Plot war unerwartet und die stetige Steigung der Spannungsbögen hat mich beim Lesen absolut beflügelt.

    Zusammenfassung & Fazit:
    Ein gelungener Kriminalroman dieser Reihe.
    Das Buch hat mich an die Nordsee zurückversetzt und die schriftstellerische Kunst des Autors, ließ mich ich komplett in die Handlung eintauchen. In dieser Zeit war alles um mich herum, definitiv unerheblich.

    Ich vergebe sehr gute 4*Lesesterne und empfehle diesen 2. Band der Krimireihe, jedem Genre-Fan, der sein Herz schon an der Nordsee verloren hat oder dieses gerne tun würde...

    ISDN: 978-3458682844
    Verlag: Insel
    Seitenzahl: 362
    Formate: elektr. & Taschenbuch

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Das Haus am Walchensee: Neuanfang in Traumlage

Buchseite und Rezensionen zu 'Das Haus am Walchensee: Neuanfang in Traumlage' von Sophie Oliver
2
2 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Das Haus am Walchensee: Neuanfang in Traumlage"

Format:Taschenbuch
Seiten:384
EAN:9783596707874
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Rezensionen zu "Das Haus am Walchensee: Neuanfang in Traumlage"

  1. 2
    19. Jul 2023 

    Restaurant mit Seeblick

    Im Buch geht es um die Geschwister Siebert. Sie wurden im Kindesalter durch ihre Eltern voneinander getrennt und nun durch die Testamentseröffnung ihres verstorbenen Vaters wieder zusammengebracht. Laut Testament müssen sich beide gemeinsam bereit erklären, das Familienrestaurant zu übernehmen, weil es sonst der Kirche zufällt. So müssen sich Freya und Niklas zusammenraffen und wieder kennenlernen, um gemeinsam das Familienerbe zu bewahren.

    Ich hatte mir von dem Buch eine nette Familiengeschichte erhofft, die in der wunderschönen Gegend um den Walchensee spielt und damit eine perfekte Sommerlektüre hätte werden sollen. Die Gegend im Buch wird auch sehr idyllisch beschrieben und es ist mir sehr leichtgefallen, mir diesen zauberhaften Ort vorzustellen.
    Leider konnte mich der Rest der Geschichte nicht abholen. Der Schreibstil wirkt unbeholfen. Irgendwie war er zu plump, ohne dass das so gewollt wirkte.
    Die Beziehungen der Charaktere werden in meinen Augen nicht gut aufgebaut. Sie hatten gar nicht den Raum, einander tatsächlich ausgiebig kennenzulernen. Es ging stattdessen alles zu plötzlich und bestimmte Punkte haben sich einfach innerhalb eines Gesprächs vollzogen. Dafür waren die Dialoge aber auch einfach zu oberflächlich und nicht tiefgreifend genug.
    Das ewige Hin und Her zwischen Freya und ihrem potenziellen Liebsten war mir irgendwann auch zu viel und nach einigen Sachen, die er sich geleistet hat, war er für mich sowieso unten durch. Niklas mochte ich gerne, aber in diesem Buch stand Freya im Fokus.
    Ich glaube, dass ich das Buch mit etwas Heimatliebe für Bayern potenziell mehr genossen hätte, da ich aber nicht aus Bayern komme, war es damit bei mir nicht weit her.

    Ich fand das Buch unausgereift und oberflächlich und kann es damit nicht empfehlen.

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Schreibende Frauen

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